(11.03.2019, 16:22)mafu schrieb: Selbst du darfst das ungestraft....
Vielen Dank das selbst ich mich äußern darf. Danke
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(11.03.2019, 16:51)Napoleon schrieb: Das hat nichts mit persönlicher Meinung zu tun, sondern ist eine Tatsache.
Darum ging es im Ursprung überhaupt nicht.
Es ging darum, dass eine Schweigeminute/Trauerfeier für einen Neonazi vor einem Fußballspiel zelebriert wurde.
Da spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob und wie lang sein Herz für den CFC geschlagen hat.
Am Ende müssen sich Die noch entschuldigen, die so ein Vorgehen kritisch sehen.
Der Gipfel des Ganzen ist dieser Herr, der zum Glück nicht hier aufgeschlagen ist. Den Namen möchte ich gar nicht erst in den Mund nehmen.
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Das habe ich mitbekommen.
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(11.03.2019, 00:44)Rabauke schrieb: Trauern kann man gar keine Frage, aber ob man in einem Stadion einem ausgewiesenen Neonazi huldigen soll wage ich zu bezweifeln. Und wenn Du die HooNaRa als Spaßif bezeichnest na dann gute Nacht! Definitiv nicht! Jedenfalls wenn der Verein auf dem Boden von Demokratie und Grundgesetz steht. Das macht einen ja eigentlich fassungslos. Was ist das? Unwissenheit kanns nicht sein. Dummheit? Ignoranz? Sympathie? Kuschen vor diesen Gruppen?
(11.03.2019, 14:04)mirko schrieb: Was ist bei uns eigentlich mit dem Jungsturm oder wie die heißen?
Sind die Rechtslastig? Würde mich jetzt nicht überraschen, KEF und noch ein paar andere. Finds nicht mehr, aber irgendeine Truppe wurde doch auch schon mal vom V-Schutz beobachtet... Ansonsten mal mit offenen Augen durchs Stadion gehen, da siehst du genügend mit einschlägigen Tattoos und Klamotten.
(11.03.2019, 14:04)mirko schrieb: Ansonsten gebe ich Dir Recht. Ich kann mir allerdings so ein Szenario in Erfurt nicht vorstellen.
Warum das in KMS so ohne Protest durchgeht erschließt sich mir auch nicht.
Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Vielleicht (hoffentlich) nicht von Seiten des Vereins, aber aus irgendwelchen Gruppierungen, warum nicht? Kandidaten gibts auch bei uns, s.o. Und was der Rest macht? Schweigen, einzeln gehen vielleicht aus Protest raus... Ist ja nicht so, daß es rechte Vorfälle bei uns noch nie gab. An einen allgemeinen Sturm der Entrüstung aus der Fanschaft kann ich mich da nicht erinnern.
(11.03.2019, 15:53)stone schrieb: Wenn man sowas privat nicht mehr äußern darf ohne an den Pranger zu kommen und den Job zu verlieren ok dann leben wir in keiner freien Gesellschaft. Adolf Hitler, Pinochet, Osama Bin Laden, der Kinderschänder von nebenan ... viel zu früh von uns gegangen, eine kontroverse Meinung, aber rein privat wirklich dufte Typen. Immer hilfsbereit und für einen Scherz zu haben.
Selbstverständlich ist unsere Gesellschaft nicht vollkommen frei, wir haben Gesetze und gesellschaftliche Normen. Das hat sich in der Entwicklung der Menschheit und Zivilisation als vorteilhaft erwiesen. Ich bin jedenfalls froh in einer Gesellschaft zu leben, wo menschenverachtende Ansichten und Ideologien keine normale "Meinung" sind!
(11.03.2019, 16:36)MichaelB schrieb: Ich persönlich finde das Vorgehen gegen Frau Schellenberger und die Kritik an ihr, für einen privaten Facebook Eintrag, der für sich für mich nur auf die menschliche Seite bezieht, überzogen. Aber das müssen andere mit sich ausmachen.
Ein öffentlicher Facebook Eintrag einer SPD Stadträtin und Fanbeauftragten ist per Definition nicht privat, sondern öffentlich. Man sollte schon darauf achten wessen Einstellung man hier relativiert und zu wem man Sympathie äußert. Das kann man für mich nicht von einander trennen und so tun, als ob das lediglich eine etwas unkonventionelle politische Meinung war. Warum soll man jetzt alles relativieren, bloß weil einer gestorben ist? Weil das prolitisch korrekt ist? Da wird doch sonst immer gern drauf gepfiffen... Man muß auch mal überlegen was das für ein Signal sendet aus der Mitte der Gesellschaft (SPD!): ein an und für sich geachtetes Mitglied dieser Gesellschaft ist von uns gegangen?
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Wie man einen solchen Vorgang wieder unter dem Pseudoargument "Meinungsfreiheit" oder mit Trauerfeier bagatellisieren kann, ist mir ein Rätsel. Finden choreos und solche Sachen rigentlich jedes Mal in Chemnitz statt, wenn langjährige verdienstvolle Fans verstorben sind ? Wahrscheinlich....
Erschreckend ist, dass 4000 Zuschauer das scheinbar für völlig ok halten, dass es eine öffentliche Gedenkveranstaltung für einen selbstbekennenden Nazi gibt. Das ist PR für den CFC und die Stadt Chemnitz at its best.
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11.03.2019, 19:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2019, 19:20 von Lemmi.)
Ich werde unseren "Geliebten Bundespräsidenten" anrufen,das er ein Konzert gegen Rechts auf die Beine stellt !
Ich sehe schon wieder Hetzjagden und halb Chemnitz in schwarz weiß roten Fahnen,und Hitlergruß !!
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Kann mir gut vorstellen, dass die Toten Hoden und Saure-Sahne-Fischboulette bereits auf dem Weg nach Karl-Marx-Stadt sind...
Egal wie, ich kenn zu wenig Hintergründe um mir eine Meinung zu diesem Herren zu bilden - aber das der Hohlkopf Frahn ein Hooligan-Shirt in die Luft reckt und nicht wissen will, was das Shirt bedeutet, finde ich schon lustig...
Naja, das ist halt einer der Kandidaten, was der Meyer-Hans einst gemeint hat...
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(11.03.2019, 18:19)psychotron schrieb: Ein öffentlicher Facebook Eintrag einer SPD Stadträtin und Fanbeauftragten ist per Definition nicht privat, sondern öffentlich. Man sollte schon darauf achten wessen Einstellung man hier relativiert und zu wem man Sympathie äußert. Das kann man für mich nicht von einander trennen und so tun, als ob das lediglich eine etwas unkonventionelle politische Meinung war. Warum soll man jetzt alles relativieren, bloß weil einer gestorben ist? Weil das prolitisch korrekt ist? Da wird doch sonst immer gern drauf gepfiffen... Man muß auch mal überlegen was das für ein Signal sendet aus der Mitte der Gesellschaft (SPD!): ein an und für sich geachtetes Mitglied dieser Gesellschaft ist von uns gegangen?
Ich würde niemandem absprechen, dass er eine persönliche Meinung hat und diese vertritt. Von einem 'geachteten Mitglied der Gesellschaft' hat sie, so wie ich den Post kenne, nichts geschrieben. Weshalb sollen Menschen, die ihn kannten, mit ihm zu tun hatten nicht trauern dürfen oder ihre Anteilnahme kundtun dürfen? Sorry, mir persönlich geht das zu weit. Aber das kannst Du natürlich gern anders sehen. Die Aktion im Stadion und Frahn seine Sache hätte ich so nicht gemacht und ich finde sie nicht toll.
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Da wurde um einen Menschen getrauert. Weder mit Hakenkreuzfahnen, Hitlergrüssen noch Horst Wessel Lied. Es wurde um einen Freund und langjährigen Anhänger getrauert.
Um mehr ging es gar nicht. Aber angebliche Demokraten zeigen dann ihr wahres Ideologisches Gesicht. Nämlich das sie Menschenverachtend sind.
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(11.03.2019, 19:45)MichaelB schrieb: Ich würde niemandem absprechen, dass er eine persönliche Meinung hat und diese vertritt. Von einem 'geachteten Mitglied der Gesellschaft' hat sie, so wie ich den Post kenne, nichts geschrieben. Weshalb sollen Menschen, die ihn kannten, mit ihm zu tun hatten nicht trauern dürfen oder ihre Anteilnahme kundtun dürfen? Sorry, mir persönlich geht das zu weit. Aber das kannst Du natürlich gern anders sehen. Die Aktion im Stadion und Frahn seine Sache hätte ich so nicht gemacht und ich finde sie nicht toll.
Es geht hier nicht um irgendeine Meinung, es geht um eine faktisch öffentliche Beileidsbekundung für eine lokale Neo-Nazigröße! Vor mir aus darf sie zu Hause trauern und seiner Mutti ne Kondolenzkarte schicken. Aber als öffentliche Person, die sie nunmal ist, sollte sie sich bewußt sein, welche Signale das aussendet. Immerhin ist sie nicht in der AFD, da würde das ja keinen überraschen.
Und natürlich hat sie das so nicht geschrieben, aber so kann das zwischen den Zeilen rüberkommen. Wenn der Unbedarfte das liest, und sich sagt: Ach, das kommt von der SPD? War der vielleicht doch nicht so schlimm? Vielleicht ist HooNaRa doch nur ein ganz normaler Fanclub? Welche Schlüsse soll man denn daraus ziehen?
Man kann nicht auf der einen Seite als Mitte der Gesellschaft in Form von CFC, SPD, Stadt Chemnitz Engagement gegen Rechts predigen und dann solche Beileidsbekundungen bringen, "privat" hin oder her.
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@ritter
Jetzt haste aber einen rausgehauen.
Bin ja sprachlos und das will bei mir was heißen.
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(11.03.2019, 20:20)Ritter schrieb: Da wurde um einen Menschen getrauert. Weder mit Hakenkreuzfahnen, Hitlergrüssen noch Horst Wessel Lied. Es wurde um einen Freund und langjährigen Anhänger getrauert.
Um mehr ging es gar nicht. Aber angebliche Demokraten zeigen dann ihr wahres Ideologisches Gesicht. Nämlich das sie Menschenverachtend sind.
Menschenverachtend ... oh jeminee, kommt jetzt die Mehrtürerschiene? Haben alle nur privat um einen Freund getrauert. Und ich zieh die Hosen mit der Kneifzange an. Manchmal braucht es keine plakativen HK Fahnen, Grüße oder Lieder. Im Gegenteil, wenn solche Leute als völlig normal hingestellt werden, ist das m.E. viel bedenklicher.
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(11.03.2019, 20:20)Ritter schrieb: Da wurde um einen Menschen getrauert. Weder mit Hakenkreuzfahnen, Hitlergrüssen noch Horst Wessel Lied. Es wurde um einen Freund und langjährigen Anhänger getrauert.
Um mehr ging es gar nicht. Aber angebliche Demokraten zeigen dann ihr wahres Ideologisches Gesicht. Nämlich das sie Menschenverachtend sind. Bei aller Liebe. Es wurde um einen Nazi getrauert der gestorben ist. Es dürfte nicht der Erste und nicht der Letzte Mensch sein, der Fan des CFC war und gestorben ist bzw. der sterben wird aber für diesen EINEN gibt es diese Bühne als Trsuerveranstaltung nicht für Fans die vielleicht keine Rechtsradikalen waren oder gar andere Weltanschauungen haben. Das halte ich für keinen Zufall.
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Im übrigen gehts auch nicht darum jemanden zu verachten (auch wenn man das vielleicht tut), sondern lediglich ihm und seiner Ideologie und den Freunden seiner Ideologie keine Plattform zu bieten. Das ist schon ein feiner Unterschied.
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und wenn babelsberg der rosa luxemburg (wenn se letzte woche biologisch beiseite getreten wäre) gedacht hätte, wäre es ok? das ist auch eine ideologie, aber eben nur in die eine richtig - die des mainstreams. mehr ni. hört doch auf, euch moralisch zu echauffieren! @Papa wäre ausm stadion gegangen, dass ich nicht lache...
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