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(11.03.2019, 09:37)Papa schrieb: Ich kann für mich behaupten, dass ich das Stadion verlassen hätte in einem gleichartigen Fall in Erfurt.
Was ist bei uns eigentlich mit dem Jungsturm oder wie die heißen?
Sind die Rechtslastig?
Ansonsten gebe ich Dir Recht. Ich kann mir allerdings so ein Szenario in Erfurt nicht vorstellen.
Warum das in KMS so ohne Protest durchgeht erschließt sich mir auch nicht.
@stone
Ich glaube schon, dass man bei der Personalie die politischen Hintergründe nicht ganz außen vor lassen kann.
Deshalb hätte der CFC gut daran getan, diese Form der Trauer nicht zuzulassen. Immerhin hat der Verein das Ganze abgesegnet.
Wirtschaftlich wird der CFC noch einige Zeit an dieser Aktion zu knabbern haben. Sponsoren die nur halbwegs in der demokratischen Mitte oder noch weiter links stehen, werden das sicher nicht kommentarlos zur Kenntniss nehmen.
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Erschreckend finde ich auch, das sich der Verein nicht von den Ereignissen distanziert und/oder sich entschuldigt, statt dessen in halbseidene Erklärungen flüchtet und Frahn nur eine Pseudostrafe aufdrückt. Damit dürfte der CFC deutschlandweit sein Image weg haben.
"Am Montagmittag teilte der Chemnitzer FC weitere personelle Konsequenzen nach den Vorkommnissen rund um einen Trauerakt für einen bekannten Neonazi und CFC-Fan mit. Demnach wird SPD-Stadträtin Peggy Schellenberg in Zukunft nicht mehr als Fanbeauftragte der "Himmelblauen" arbeiten. Maximilian Glös, der in der Kommunikationsabteilung des Vereins tätig war, wurde ebenfalls freigestellt. Stadionsprecher Olaf Kadner, der am Samstag eine Gedenkrede vorgelesen hatte, soll ebenfalls nicht mehr eingesetzt werden" Damit dürften ja einige hier zufrieden sein wenn Köpfe rollen.
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Du willst es nicht verstehen?
Doch ich verstehe sehr gut. Frau Schellenberger ihr "Verbrechen" im Wortlaut „Wir lebten in komplett verschiedenen Welten und entschieden uns irgendwann für völlig andere Wege. Es gab grundlegende Dinge, die haben uns strikt getrennt. Aber es gab eben auch die andere, menschliche Seite. Wir waren immer fair, straight, unpolitisch und herzlich zueinander – das hat dich ausgezeichnet. Ruhe in Frieden!“ Wenn man sowas privat nicht mehr äußern darf ohne an den Pranger zu kommen und den Job zu verlieren ok dann leben wir in keiner freien Gesellschaft.
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Die Dame hat nicht ihren Job verloren sondern ist nicht mehr ehrenamtliche Fanbeauftragte des CFC. Bitte schön bei der Wahrheit bleiben.
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Wird sie von der SPD nochmal zur Wahl aufgestellt für den Stadtrat ? Einfach mal die Presse lesen.
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Auch das ist Ehrenamt. Sie ist selbstständige Jounalistin und sollte wissen welche Wellen sie mit solchen Äußerungen auslöst.
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Du meinst sie sollte wissen dass man hier nicht frei seine Meinung äußern darf ohne gesellschaftliche Ächtung zu erfahren
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Sie sollte wissen, wenn man solchen Leute huldigt man mit Gegenwind rechnen kann. Seine Meinung darf jeder sagen. Selbst du darfst das ungestraft. Du musst halt auch die Widerworte aushalten.
Dass der CFC meint unbedingt ein Bauernopfer präsentieren zu müssen ist halt in dem Fall persönliches Pech.
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Ich persönlich finde das Vorgehen gegen Frau Schellenberger und die Kritik an ihr, für einen privaten Facebook Eintrag, der für sich für mich nur auf die menschliche Seite bezieht, überzogen. Aber das müssen andere mit sich ausmachen.
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(11.03.2019, 15:53)stone schrieb: Doch ich verstehe sehr gut. Frau Schellenberger ihr "Verbrechen" im Wortlaut „Wir lebten in komplett verschiedenen Welten und entschieden uns irgendwann für völlig andere Wege. Es gab grundlegende Dinge, die haben uns strikt getrennt. Aber es gab eben auch die andere, menschliche Seite. Wir waren immer fair, straight, unpolitisch und herzlich zueinander – das hat dich ausgezeichnet. Ruhe in Frieden!“ Wenn man sowas privat nicht mehr äußern darf ohne an den Pranger zu kommen und den Job zu verlieren ok dann leben wir in keiner freien Gesellschaft.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Die Passage wo die Frau irgend wen "huldigt", habe ich nicht gefunden.
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Das kann zum Glück jeder so sehen wie er das möchte....
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Das hat nichts mit persönlicher Meinung zu tun, sondern ist eine Tatsache.
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Politisch-korrekter Phantomschmerz...
Man sollte die Trauerfeier nicht hysterisch dramatisieren und Tote einfach ruhen lassen!