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RWE-Fans und ihre Fußballhighlights
(22.10.2010, 22:43)Metallican schrieb: @RWE Steffen
stell bitte hin und wieder mal was rein. BBBBBBBBBBIIIIIIITTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEE

Gerne :D


Ich erinnere mich gerne an das 7:1 gegen Union Berlin am 9.September
1987 (Mittwochabend 20.00 Uhr).

Hier der Bericht dazu aus der Zeitung "Das Volk"

Wenns erst einmal läuft...

FC Rot -Weiß (rot): Hoffmeister- Döring - Kräuter,Kahnt - Abel,Jung(ab 76. Franke),Sänger,Hornik- Romstedt,Heun,Hoffmann(ab 58. Uwelius); Trainer: Pfeifer

1. FC Union (weiß): Dahms- R.Probst- V.Probst,Weniger(ab 46.Lahn),Reinhold- Hendel,Seier,Borchardt,Morack- hirsch,Unglaube;
Trainer: Schäffner

Schiedsrichterkollektiv: M.Müller (Gera), Gläser (Breitungen), Weise (Pößneck)

Zuschauer: 6500 im Georgi- Dimitroff-Stadion

Anmerkungen: 8:7 (5:4) Ecken. Klarer Himmel, kein Niederschlag.
Bestens gepflegter Rasen. Bei Erfurt - noch immer ohne die verletzten Busse und Vlay - debütierte der 19jährige Heiko Hoffmann. Union weiterhin ohne Sirocks. Verwarnungen wegen Foulspiels an Weniger und Hirsch (beide Union). Verursachte Freistöße: 13:16 (6:11). Fair Play: Erfurt sehr gut, Union gut.

Torfolge: 1:0 Jung (14). Aus 30 Metern wuchtet Heun einen Freistoß aufs Union-Tor. Der Ball bleibt in der Abwehr hängen, prallt zu Jung der aus 10 Metern einschießt. 2:0 Heun (17). Wieder prallt ein abgefälschter Freistoßball (Hornik) zum Torschützen. Heuns Schuß von der Strafraumgrenze wird für Dahms unerreichbar abgefälscht. 2:1 Seier (24. Foulstrafstoß). Kahnt holt Hirsch von den Beinen. Seier verwandelt den fälligen Strafstoß scharf und hoch ins rechte Eck.
3:1 Reinhold (32. Eigentor). Am kurzen Pfosten stehend, verlängert der Union-Verteidiger eine Ecke von Hornik ins eigene Gehäuse.4:1 Heun (39.). Von Hornik eingesetzt, strebt Heun halbrechts dem Tor zu. Seinen ersten Scharfschuß kann Dahms noch parieren, den zweiten Versuch nicht. 5:1 Romstedt (66.). Direktschuß aus Nahdistanz nach Eingabe von Hornik. 6:1 Heun (71.). Morack verliert als letzter Mann das Leder gegen Heun. Der hat, allein vor Dahms, wenig Mühe. 7:1 Heun (74.). Uwelius taucht allein vor Dahms auf. Der Union-Schlußmann blockt ihn ab, aber der Ball springt zurück, und Heun ist erneut zur Stelle.


So sind sie eben, die Erfurter! Am vergangenen Wochenende noch 1:5 Verlierer beim FCV, nun strahlender 7:1 Sieger gegen Union. "Ich hatte meiner Mannschaft nach der Frankfurter Niederlage eine Moralpredigt gehalten, konnte allerdings nicht ahnen, auf welch fruchtbaren Boden sie gefallen war", konstatierte ein natürlich restlos zufriedener Trainer Manfred Pfeifer nach dem Schlußpfiff. In der Tat wirkten seine Schützlinge von Beginn an wie aufgedreht, und die beiden frühen Treffer brachten natürlich auch die notwendige Sicherheit. Und dann passierte etwas, was für die Blumenstädter ebenfalls typisch ist: Wenn es erst einmal nach Wunsch läuft, dann sind sie nicht mehr zu bremsen.
"Erfreulich, daß die Rot-Weißen bis zum Schluß im Druck nicht nachließen, immer wieder variabel angriffen und für Gefahrenmomente sorgten", schätzte Auswahltrainer Bernd Stange ein, allerdings auch darauf hinweisend, daß "Union mit einer desolaten Abwehrleistung wenig entgegenzusetzen hatte". Davon einmal abgesehen, es war schon beeindruckend, mit welcher Wucht, Entschlossenheit und Raffinesse Erfurt angriff. Meist gingen die Ideen von Abel, vor allem aber von Hornik aus. Und in der Spitze genügte allein das Auftauchen des alle überragenden Heun, um die Gäste-Abwehr von einer Verwirrung in die andere zu stürzen. Fast jeder Angriffszug der Platzherren mündete in eine Torchance - die sieben Treffer kamen also nicht von ungefähr.
Union muß man zugute halten, zumindest in der Anfangsphase nicht gerade vom Glück verfolgt gewesen zu sein. Hirschs Schuß landete am Außenpfosten (3.), an den beiden ersten Gegentreffern hatte Gevatter Zufall seinen Anteil. Was die Wuhlheider indes in der Folgezeit an geradezu anfängerhaften Fehlern produzierten, ging wirklich über die berühmte Hutschnur. In der Abwehr - hinter der einem Schlußmann Dahms wirklich leid tun konnte - ging es drunter und drüber, davor klappte die Aufgabenverteilung, von einigen Ansätzen abgesehen (Seier), weder im defensiven noch im offensiven Bereich. Alles natürlich Faktoren, die Erfurts Steigerung in einen Spielrausch maßgeblich begünstigten. Und daß dann schon andere Gegner ähnlich schlecht wie Union ausgesehen haben, kann für die Wuhlheider kein trost sein. Denn die Ursachen für dieses Debakel haben sie nur bei sich selbst zu suchen.



Aus meinem Notizblock (Wolfgang Hempel)

Die Welt des Fußballs bleibt unergründlich, unberechenbar, voller geheimnisse und Überraschungen. Das ist auch so in der DDR-Oberliga -
zum Glück. Fußball-Erfurts Gratwanderung zwischen dem 1:5 Debakel in Frankfurt und dem 7:1 Schützenfest gegen Union innerhalb von vier Tagen zählt zu jenen unerklärlichen Dingen, zu den Phänomenen, die den Fußball so reizvoll machen.
Ganz nüchtern betrachtet, war das 7:1 der Sieg eines Mannes: Jürgen Heun. Ohne seine Schießkünste gewinnen die Erfurter dieses Spiel womöglich überhaupt nicht. Der mittlerweile 29jährige blonde Mittelstürmer, seit elf Jahren in der Oberliga und bei 260 Einsätzen angelangt, gilt und galt als das ewige Talent. Die Auswahltrainer von Buschner über Krause bis zu Stange glaubten zumindest kurzfristig in ihm den Nachfolger für Joachim Streich gefunden zu haben. Zu mehr als 17 Länderspielen mit vier Toren kam er nicht. Das Durchsetzen auf höchster internationaler Ebene ist ihm nie überzeugend gelungen.
Am Mittwoch strahlte sein Stern wie nie zuvor. Vier Tore schoß er selbst, am wichtigen 1:0 war er unmittelbar mit einem 30-m-"Freistoß-Hammer" beteiligt. Darüber hinaus setzte er sieben weitere Schüsse allerbester Marke Richtung Union-Gehäuse ab, lief, dribbelte, schlug verdeckte Pässe in Serie, kurzum, Heun hätte in der "fuwo"-Punktwertung eine blanke Zehn verdient. Denn besser und wirkungsvoller kann man nicht spielen. Wenn da aber nicht die Einschränkung wäre, daß er von seinem Gegenspieler Weniger nur wenig Gegenwehr spürte. Union, so selbstbewußt gestartet, brach nach dem 0:1 regelrecht auseinander und war in der zweiten Halbzeit für eine zweistellige Niederlage reif. Wenn die Erfurter klug sind, dann vergessen sie das 7:1 genauso schnell wie das 1:5. beide Spiele mit ihren Resultaten hatten mit Normalität nichts zu tun.

Weiter Ergebnisse de 6. Spieltages

BFC Dynamo - FC Carl Zeiss Jena 5:0
1. FC Magdeburg - FC Karl Marx Stadt 1:1
Stahl Riesa - Stahl Brandenburg 1:1
1. FC Lok Leipzig - HFC Chemie 1:0
FC Hansa Rostock - Dynamo Dresden 1:1
Wismut Aue - FCV Frankfurt (O) 1:1

Tabelle

1. BFC Dynamo 20:3 11:1
2. Lok Leipzig 8:3 8:4
3. FC K.-M.-Stadt 12:9 7:5
4. FCV Franfurt (O) 10:7 7:5
5. FC R.-W.-Erfurt 14:11 6:6
6. FC Magdeburg 9:8 6:6
7. HFC Chemie 4:4 6:6
8. C.-Z.-Jena 6:8 6:6
9. Dynamo Dresden 6:6 5:7
10. Stahl Riesa 4:9 5:7
11. Hansa Rostock 6:13 5:7
12. St. Brandenburg 6:10 4:8
13. Wismut Aue 5:9 4:8
14. Union Berlin 5:15 4:8



Elf des Tages

Härtel (HFC)

Stahmann (1. FCM)

Diebitz (Dresden) Köhler (Aue) Illing (FCK)

Ernst (BFC) Weilandt (Rostock) Hornik (Erfurt)

Kirsten (Dresden) Heun (Erfurt) Thom (BFC)

Lobend erwähnt: Doll, Rohde, Küttner (alle BFC), Kompalla, Ziffert (beide FCK), Abel (Erfurt), März, Jarohs (beide Rostock), Sammer, Jähnig (beide Dresden), Weißflog, V.Schmidt (beide Aue), Deleroi, Hause (beide FCV), Almann (Lok Leipzig), Wosz (HFC)
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DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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(23.10.2010, 13:02)RWE Steffen schrieb:
(22.10.2010, 22:43)Metallican schrieb: @RWE Steffen
stell bitte hin und wieder mal was rein. BBBBBBBBBBIIIIIIITTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEE

Gerne :D


Ich erinnere mich gerne an das 7:1 gegen Union Berlin am 9.September
1987 (Mittwochabend 20.00 Uhr).

Hier der Bericht dazu aus der Zeitung "Das Volk"

Wenns erst einmal läuft...

FC Rot -Weiß (rot): Hoffmeister- Döring - Kräuter,Kahnt - Abel,Jung(ab 76. Franke),Sänger,Hornik- Romstedt,Heun,Hoffmann(ab 58. Uwelius); Trainer: Pfeifer

1. FC Union (weiß): Dahms- R.Probst- V.Probst,Weniger(ab 46.Lahn),Reinhold- Hendel,Seier,Borchardt,Morack- hirsch,Unglaube;
Trainer: Schäffner

Schiedsrichterkollektiv: M.Müller (Gera), Gläser (Breitungen), Weise (Pößneck)

Zuschauer: 6500 im Georgi- Dimitroff-Stadion

Anmerkungen: 8:7 (5:4) Ecken. Klarer Himmel, kein Niederschlag.
Bestens gepflegter Rasen. Bei Erfurt - noch immer ohne die verletzten Busse und Vlay - debütierte der 19jährige Heiko Hoffmann. Union weiterhin ohne Sirocks. Verwarnungen wegen Foulspiels an Weniger und Hirsch (beide Union). Verursachte Freistöße: 13:16 (6:11). Fair Play: Erfurt sehr gut, Union gut.

Torfolge: 1:0 Jung (14). Aus 30 Metern wuchtet Heun einen Freistoß aufs Union-Tor. Der Ball bleibt in der Abwehr hängen, prallt zu Jung der aus 10 Metern einschießt. 2:0 Heun (17). Wieder prallt ein abgefälschter Freistoßball (Hornik) zum Torschützen. Heuns Schuß von der Strafraumgrenze wird für Dahms unerreichbar abgefälscht. 2:1 Seier (24. Foulstrafstoß). Kahnt holt Hirsch von den Beinen. Seier verwandelt den fälligen Strafstoß scharf und hoch ins rechte Eck.
3:1 Reinhold (32. Eigentor). Am kurzen Pfosten stehend, verlängert der Union-Verteidiger eine Ecke von Hornik ins eigene Gehäuse.4:1 Heun (39.). Von Hornik eingesetzt, strebt Heun halbrechts dem Tor zu. Seinen ersten Scharfschuß kann Dahms noch parieren, den zweiten Versuch nicht. 5:1 Romstedt (66.). Direktschuß aus Nahdistanz nach Eingabe von Hornik. 6:1 Heun (71.). Morack verliert als letzter Mann das Leder gegen Heun. Der hat, allein vor Dahms, wenig Mühe. 7:1 Heun (74.). Uwelius taucht allein vor Dahms auf. Der Union-Schlußmann blockt ihn ab, aber der Ball springt zurück, und Heun ist erneut zur Stelle.


So sind sie eben, die Erfurter! Am vergangenen Wochenende noch 1:5 Verlierer beim FCV, nun strahlender 7:1 Sieger gegen Union. "Ich hatte meiner Mannschaft nach der Frankfurter Niederlage eine Moralpredigt gehalten, konnte allerdings nicht ahnen, auf welch fruchtbaren Boden sie gefallen war", konstatierte ein natürlich restlos zufriedener Trainer Manfred Pfeifer nach dem Schlußpfiff. In der Tat wirkten seine Schützlinge von Beginn an wie aufgedreht, und die beiden frühen Treffer brachten natürlich auch die notwendige Sicherheit. Und dann passierte etwas, was für die Blumenstädter ebenfalls typisch ist: Wenn es erst einmal nach Wunsch läuft, dann sind sie nicht mehr zu bremsen.
"Erfreulich, daß die Rot-Weißen bis zum Schluß im Druck nicht nachließen, immer wieder variabel angriffen und für Gefahrenmomente sorgten", schätzte Auswahltrainer Bernd Stange ein, allerdings auch darauf hinweisend, daß "Union mit einer desolaten Abwehrleistung wenig entgegenzusetzen hatte". Davon einmal abgesehen, es war schon beeindruckend, mit welcher Wucht, Entschlossenheit und Raffinesse Erfurt angriff. Meist gingen die Ideen von Abel, vor allem aber von Hornik aus. Und in der Spitze genügte allein das Auftauchen des alle überragenden Heun, um die Gäste-Abwehr von einer Verwirrung in die andere zu stürzen. Fast jeder Angriffszug der Platzherren mündete in eine Torchance - die sieben Treffer kamen also nicht von ungefähr.
Union muß man zugute halten, zumindest in der Anfangsphase nicht gerade vom Glück verfolgt gewesen zu sein. Hirschs Schuß landete am Außenpfosten (3.), an den beiden ersten Gegentreffern hatte Gevatter Zufall seinen Anteil. Was die Wuhlheider indes in der Folgezeit an geradezu anfängerhaften Fehlern produzierten, ging wirklich über die berühmte Hutschnur. In der Abwehr - hinter der einem Schlußmann Dahms wirklich leid tun konnte - ging es drunter und drüber, davor klappte die Aufgabenverteilung, von einigen Ansätzen abgesehen (Seier), weder im defensiven noch im offensiven Bereich. Alles natürlich Faktoren, die Erfurts Steigerung in einen Spielrausch maßgeblich begünstigten. Und daß dann schon andere Gegner ähnlich schlecht wie Union ausgesehen haben, kann für die Wuhlheider kein trost sein. Denn die Ursachen für dieses Debakel haben sie nur bei sich selbst zu suchen.



Aus meinem Notizblock (Wolfgang Hempel)

Die Welt des Fußballs bleibt unergründlich, unberechenbar, voller geheimnisse und Überraschungen. Das ist auch so in der DDR-Oberliga -
zum Glück. Fußball-Erfurts Gratwanderung zwischen dem 1:5 Debakel in Frankfurt und dem 7:1 Schützenfest gegen Union innerhalb von vier Tagen zählt zu jenen unerklärlichen Dingen, zu den Phänomenen, die den Fußball so reizvoll machen.
Ganz nüchtern betrachtet, war das 7:1 der Sieg eines Mannes: Jürgen Heun. Ohne seine Schießkünste gewinnen die Erfurter dieses Spiel womöglich überhaupt nicht. Der mittlerweile 29jährige blonde Mittelstürmer, seit elf Jahren in der Oberliga und bei 260 Einsätzen angelangt, gilt und galt als das ewige Talent. Die Auswahltrainer von Buschner über Krause bis zu Stange glaubten zumindest kurzfristig in ihm den Nachfolger für Joachim Streich gefunden zu haben. Zu mehr als 17 Länderspielen mit vier Toren kam er nicht. Das Durchsetzen auf höchster internationaler Ebene ist ihm nie überzeugend gelungen.
Am Mittwoch strahlte sein Stern wie nie zuvor. Vier Tore schoß er selbst, am wichtigen 1:0 war er unmittelbar mit einem 30-m-"Freistoß-Hammer" beteiligt. Darüber hinaus setzte er sieben weitere Schüsse allerbester Marke Richtung Union-Gehäuse ab, lief, dribbelte, schlug verdeckte Pässe in Serie, kurzum, Heun hätte in der "fuwo"-Punktwertung eine blanke Zehn verdient. Denn besser und wirkungsvoller kann man nicht spielen. Wenn da aber nicht die Einschränkung wäre, daß er von seinem Gegenspieler Weniger nur wenig Gegenwehr spürte. Union, so selbstbewußt gestartet, brach nach dem 0:1 regelrecht auseinander und war in der zweiten Halbzeit für eine zweistellige Niederlage reif. Wenn die Erfurter klug sind, dann vergessen sie das 7:1 genauso schnell wie das 1:5. beide Spiele mit ihren Resultaten hatten mit Normalität nichts zu tun.

Weiter Ergebnisse de 6. Spieltages

BFC Dynamo - FC Carl Zeiss Jena 5:0
1. FC Magdeburg - FC Karl Marx Stadt 1:1
Stahl Riesa - Stahl Brandenburg 1:1
1. FC Lok Leipzig - HFC Chemie 1:0
FC Hansa Rostock - Dynamo Dresden 1:1
Wismut Aue - FCV Frankfurt (O) 1:1

Tabelle

1. BFC Dynamo 20:3 11:1
2. Lok Leipzig 8:3 8:4
3. FC K.-M.-Stadt 12:9 7:5
4. FCV Franfurt (O) 10:7 7:5
5. FC R.-W.-Erfurt 14:11 6:6
6. FC Magdeburg 9:8 6:6
7. HFC Chemie 4:4 6:6
8. C.-Z.-Jena 6:8 6:6
9. Dynamo Dresden 6:6 5:7
10. Stahl Riesa 4:9 5:7
11. Hansa Rostock 6:13 5:7
12. St. Brandenburg 6:10 4:8
13. Wismut Aue 5:9 4:8
14. Union Berlin 5:15 4:8



Elf des Tages

Härtel (HFC)

Stahmann (1. FCM)

Diebitz (Dresden) Köhler (Aue) Illing (FCK)

Ernst (BFC) Weilandt (Rostock) Hornik (Erfurt)

Kirsten (Dresden) Heun (Erfurt) Thom (BFC)

Lobend erwähnt: Doll, Rohde, Küttner (alle BFC), Kompalla, Ziffert (beide FCK), Abel (Erfurt), März, Jarohs (beide Rostock), Sammer, Jähnig (beide Dresden), Weißflog, V.Schmidt (beide Aue), Deleroi, Hause (beide FCV), Almann (Lok Leipzig), Wosz (HFC)
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Mann Du hast ja Zeit.Hast wohl Urlaub oder was.Trotzdem Danke für die Infos.
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beim spiel gegen die heinze 78 wurden die zuschauer sogar im innenraum plaziert so voll war es.ich kann mich auch noch an ein spiel in j... erinnern,muss wohl auch anfang der 80er gewesen sein,wo 6000 erfurter vor ort waren.einmaliges erlebnis.und auch unvergesslich,der torzusammenbruch gegen den 1.fcm nach freistoss von heun.
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Dieser Artikel hat zwar nichts mit RWE zu tun,aber ich glaube das er euch interessieren dürfte

Es war nicht das Finale sondern nur das Viertelfinalspiel im Europacup,und doch erlebte Madrid an jenem Mittwoch eine seiner größten Fussballnächte.
Das Bernabeu Stadion war mit 100000 Zuschauern überfüllt,auf einem Stehplatz standen oft 3 Mann.
Der gastgebende Club verbuchte aus Eintrittskarten,Fernsehrechten und Bandenwerbung Rekordeinnahmen von umgerechnet 5 Millionen Mark.
Die Karten kosteten regulär zwischen 15 und 95 Mark,die Fans zahlten im Schwarzmarkt bis zu 750 Mark für einen Tribünensitz
Und das obwohl das Spiel live im Fernsehen übertagen wurde
Über 800 Polizisten und Wachleute sorgten in und ausserhalb des Stadions für Ordnung
Allerorten gab es nur ein Gesprächsthema: Real Madrid - Psv Einhoven
Real kam nach Verlängerung mit 2:1 ins Halbfinale,doch es war eine Zitterpartie bis zur letzten Minute.
Madrid nahm nach 120 Minuten Angst "Revanche" schrieb die Zeitung "Ya"
" Kein Spiel für Herzkranke " kommentierte "As" und "ich habe noch nie in meinem Leben so gelitten" stöhnte Madrids Bürgermeister Juan Baranco

Die Freudesbekundungen der Anhänger dauerten bis weit nach Mitternacht,und nur die Polizei konnte sie daran hindern,auf dem Cibeles Platz ,dem berühmtesten Brunnen der Metropole zu baden
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SG WATTENSCHEID 09 - FC ROT-WEISS ERFURT 1:5 (0:3)

Dieser Bericht ist meiner Freundin gewidmet, ohne deren Verständnis es diese Fahrt niemals gegeben hätte.


Samstag morgen. Fünf Uhr. Der Tag der Entscheidung ist gekommen. Wattenscheid gegen Erfurt. Die oder wir. Der ultimative Kampf um den Klassenerhalt. Die Mutter aller Spiele.

Auf der Fahrt in den Ruhrpott peitscht der stürmische Wind einen Regenschauer nach dem anderen über das Land. Einen Samstagmorgen im Mai stellt man sich anders vor. Doch irgendwie passt dieses graue Wetter, diese düstere Stimmung, zu diesem Spiel. Je näher wir unserem Ziel kommen, umso heftiger wird der Wind. Wir sind nicht die einzigen RWE-Fans, die sich auf den Weg nach Wattenscheid gemacht haben. Kurz vor Soest holen wir die ersten der Fanbusse ein. Und stehen plötzlich. Stau! Ein nervöser Blick zur Uhr folgt. Wieviel Stau können wir uns erlauben? Warum stehen wir eigentlich? Sprengen die unzähligen RWE-Fans die Kapazität der A 44? Nein, ein Laster hat den Kampf gegen die Naturgewalten verloren. Der Sturm hat ihn umgerissen. Der ganze schöne Eistee, der da nun auf der Autobahn liegt. Doch bald geht es weiter. Wir erreichen Dortmund. Überall begegnen wir schon der WM. Transparente. Schilder. Fahnen. Und das Westfalenstadion. Doch an die WM mag ich noch nicht denken. Dortmund und die WM sind die Zukunft. Die Gegenwart heißt Wattenscheid. Und ist gar nicht mehr so weit weg. Kurze Pinkelpause bei Mc Donalds in Dortmund und weiter gehts. Kreuz Bochum. Wattenscheid-West. Und runter von der Autobahn. Der Bochumer Stadtteil schien fest in RWE-Hand. NDH. GTH. UH. EF. Überall vertraute Autokennzeichen. Nun aber ab ins Stadion. Es ist kurz vor halb zwei.

Auf dem Weg ins Stadion sieht man endlich auch mal ein paar 09-Fans. Und zwei Knirpse. Die verkaufen den "09er", das örtliche Stadionmagazin. An dieser Stelle möchte ich mich direkt bei dem netten Herren mittleren Alters bedanken, der mir einfach so den 09er sponsort. "Gebt dem Jungen datt mal aus" sagt er zu den zwei Knirpsen, die die Hefte vertickern, reicht ihnen zwei Euro und drückt mir eines der beiden Hefte in die Hand. Fand ich sehr nett.

Als wir im Gästeblock eintreffen, ist dieser bereits ordentlich gefüllt. Dennoch bin ich mir sicher, dass die ganzen Busladungen noch fehlen. Das sind noch nicht die angekündigten 1000 RWE-Fans hier. Und tatsächlich, der Stadionsprecher verkündet, dass das Spiel 15 Minuten später angepfiffen wird. Die Busse aus Erfurt sind noch nicht da. Apropos Stadionsprecher. Der war irgendwie niedlich. Und eigentlich ganz nett. Mehrfach begrüßte er ganz artig die Gästefans und wünschte ein schönes Spiel (Danke, das hatten wir!). Doch ganz auf der Höhe schien der Mann nicht zu sein. Bei der Verlesung der Namen unserer elf Götter kündigte er unsere Nummer 13 doch tatsächlich als Alexandra Schnetzler an. Konnten wir darüber noch schmunzeln, war dann aber endgültig Schluß mit lustig. Der Kollege mit dem Mikrofon lud uns ein, doch einmal die örtliche Bratwurst zu probieren, die ja "die beste der ganzen Liga" sei. Okay, das kann er den Fans jeder Mannschaft erzählen. Aber doch nicht uns, die wir aus Bratwurst-Country kommen. Jaja, so war er, der Stadionsprecher. Hatte ja dann auch im Spiel nicht viel zu lachen. Ich aber vor dem Match auch nicht. Denn mal ganz ehrlich, ihr lieben 09-Fans. Euer Vereinslied und diese Ruhrpott-Hymne (Zitat: "Bei uns im Ruhrgebiet, von Duisburg bis nach Herne, da sind die Mädchen süß, die küsst man gerne...") erinnern ja ganz schlimm an die Volkstümliche Hitparade oder den Musikantenstadl. Bitte fleißig Schunkeln! Aber wer denkt denn da an Fußball? Gott sei Dank ging dann das Spiel los. Bevor hier noch die Wildecker Herzbuben oder die Original Egerländer aufgespielt hätten...

Im insgesamt recht hübschen Lohrheide-Stadion verloren sich etwa 2500 Zuschauer. Eintausend davon standen im Gästeblock. Der 09-Mob mit den Ultras Wattenscheid hatte sich auf der kleinen Tribüne hinter den Trainerbänken versammelt. Dagegen herrschte auf der schmucken Gegentribüne gähnende Leere. Hier verloren sich nur wenige Fans, um die SG bei diesem Abstiegsendspiel zu unterstützen. Mein Freund, der Stadionsprecher bemerkte dazu treffend: "Wir sind wenige, aber wir sind geil." Sollte man dies wortwörtlich nehmen? Dann bin ich ja froh, weit weg von denen im Gästeblock zu sein... Die 09-Fans hatten ihren größten Auftritt (bei dem späteren Spielverlauf nicht verwunderlich) beim Einlauf der Teams. Mit Hilfe einer netten kleinen Choreo (Staatsmacht der Bremer - charakterlose Schläger) brachten sie vermutlich ihren Unmut über die Bremer Polizei zum Ausdruck. Ich fragte mich, was da letzte Woche wohl vorgefallen war. In den ersten zehn Minuten des Spiels hatte ich auch alle Zeit der Welt zu überlegen. Denn das Match begann ziemlich ruhig. Erst nach neun Minuten die erste Chance für die SG 09, doch an der schönen Hereingabe rutscht Katriniok vorbei.

Und was dann geschah, kann man in Worten eigentlich gar nicht ausdrücken. Es sollte das geilste Auswärtsspiel werden, was ich je erlebt hatte. Schweinfurt, Karlsruhe, Offenbach... Nein, nichts dergleichen hatte ich auf Reisen zuvor gesehen. Zehnte Minute. Eine schöne Flanke von Kumbela köpft die 09-Abwehr genau vor die Füße von Schnetzler. Und Alex ledert den Ball aus 25 Metern flach ins linke Eck. Tooooooooooor! Ein geiler Auftakt. Zehn Minuten später. Pass von Kühne auf David. Der stürmt alleine auf das 09-Tor zu. Schuß. 2:0. Tooooooooor! Zeit für den Stadionsprecher. Der erinnerte die fassungslosen Heimfans daran, was so ein 2:0-Vorsprung wert sein kann (Wattenscheid hatte vor 14 Tagen eine 2:0-Führung gegen die HSV-Reserve noch vergeigt und 2:4 verloren). Deswegen am besten gleich nachlegen. Und da heute einfach alles gelang, klappte auch das. 37. Minute. Foul an Six. Freistoß Kühne von der Strafraumgrenze. Tooooooooooooooor! 3:0. Wieder flach ins linke Eck. In die Torwartecke. Torwartfehler. ***** egal. Party. Mit feinster Feuerwerkstechnik feierte die rot-weiße Kurve die Galavorstellung ihrer Jungs. Unvergesslich wurde dieser Fußballnachmittag aber auch durch das Wetter. Die 09er hatten den örtlichen Wettergot mit ihrem laschen Gekicke wohl so erzürnt, dass der erstmal einen Gewittersturm über die Lohrheide schickte. Platzregen. Sturmböen. Blitze. Donner. Es herrschte Endzeitstimmung. Gott sei Dank aber nur auf Seiten der Gastgeber. Denn obwohl wir durch das Unwetter so ziemlich alle durch bis auf die Haut waren, konnte die Stimmung nicht besser sein. Vor der Pause sogar fast noch das 4:0, doch Kumbela nagelt den Ball an die Querlatte.

In der Pause wollten wir mal die "leckerste Wurst der Liga" probieren, doch da gab es ein Problem. In seiner Begeisterung über seine supertolle Bratwurst hatte der einheimische Bratwurstbrater die Brötchen vergessen. Die waren schon zur Pause alle. Aber mittlerweile war mir heute ja eigentlich alles egal. 3:0. Zur Pause. Nicht zu glauben.

Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Das Unwetter zog davon. Auf dem Platz stand soviel Wasser wie auf einem indonesischen Reisfeld. Unsere Jungs rackerten hervorragend und überstanden auch eine allerdings relativ harmlose Wattenscheider Druckphase, in deren Höhepunkt Holst einen Ball kurz vor der Torlinie wegschlagen musste. Ansonsten kam von Wattenscheid nix. RWE gelang dagegen fast alles. Kumbela erkämpft sich sensationell einen verlorenen Ball zurück und über Ronny und Schnetze gelangt der Ball zu Brunnemann, der sich trocken mit dem 4:0 bedankt. Das 5:0 von David nach Kühne-Flanke fiel begleitet von fröhlichem Liedgut ("Die Liebe zu einem Club", "Oh wie ist das schön", "Erfurt ist der geilste Club der Welt"), dass die überglücklichen RWE-Fans nun pausenlos zum Besten gaben. Das 1:5 kurz vor Schluß interessierte keinen mehr. Die Laune war so gut, dass sich auch die örtliche Polizei den Feierlichkeiten nicht entziehen wollte und kurz vor Schluß einige Wachtmeister in den Block entsandte um dem hemmungslosen Abbrennen von Pyrotechnik Einhalt zu gebieten. Als auch noch die Kunde der Niederlage von Münster die Runde machte, war der Nachmittag perfekt. Das unsere Freunde von der Saale trotz einer von uns stürmisch gefeierten 2:3-Niederlage gegen Düsseldorf nun vorübergehend in der 2. Liga spielen... Was soll's. An so einem grandiosen Tag sieht man über einen solch kleinen Schönheitsfleck gerne hinweg.
_________________
Quelle: Die Erfurter Zipfelmützen
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Fußball-Talent Tom Bertram: Sieben auf einen Streich

Es scheint, als sei ihm die gewidmete Aufmerksamkeit schon etwas peinlich. Interviews, Fototermine, Schulterklopfen, anerkennende Worte. Beinahe zu viel des Guten für einen 15-Jährigen.

Doch die Entwicklung, die Tom Bertram in den vergangenen Monaten genommen hat, ist auch nicht alltäglich. Bis zum August war er ein begabter Kicker beim FC Rot-Weiß, in den verschiedenen Jugendteams stets Leistungsträger, Kapitän. Dann flatterte plötzlich eine Einladung für zwei U-16-Länderspiele ins Haus. Das Erfurter Talent sollte in den Duellen mit der Schweiz zum Nationalspieler avancieren.
"Das hat mich schon ziemlich überrascht", sagt Tom Bertram, obwohl er mit Thüringens 87er- Jahrgangsauswahl zuvor in Duisburg einen sensationellen zweiten Platz hinter Westfalen belegt hatte. Dort waren die DFB-Späher auf den Defensiv-Allrounder aufmerksam geworden. Grund genug für Familie Bertram, den Sizilien-Urlaub eine Woche früher zu beenden und zum Debüt zu reisen. Mittlerweile hat der Filius in drei Monaten sieben Länderspiele auf einen Streich absolviert. Zuletzt nahm er als einziger Kicker aus dem Fußball-Osten an einem Turnier in England teil. In Newcastle traf die deutsche Elf auf die Niederlande, Spanien und die Gastgeber - jeweils mit Tom Bertram. Thüringens Landestrainer Hubert Steinmetz, als Assistent von Chefcoach Paul Schomann mit vor Ort, bescheinigte dem jungen Erfurter auf der Insel "solide und ordentliche Leistungen".

Etwas getrübt wurde das Lob durch das generelle Trikottausch-Verbot. "Von den Engländern hätte ich gern eins gehabt", verrät er. Vor allem die Atmosphäre im Stadion, wo knapp 8000 Zuschauer im Spiel gegen England eine Gänsehaut verursachten, wird Bertram immer in Erinnerung bleiben. Trotz anfänglich "weicher Knie" hat sich der "Hip Hop"-Fan schnell zurechtgefunden und dürfte beim nächsten DFB-Trainingslager im Januar wieder mit am Ball sein.
"Er hat sich toll entwickelt", meint auch Vater Thomas stolz. Der einstige Abwehrrecke des FC Rot-Weiß (23 Einsätze), mit dem viele Fans noch heute ungeheuere Kopfballstärke und den dröhnenden Bass in Verbindung bringen, ist der wichtigste Ratgeber des Youngsters - ohne dass er ihn bevormundet. "Tom war schon immer selbstständig, weiß eigentlich meistens selbst, was gut oder schlecht war", sagt der Papa. "Daher fällt die wöchentliche Auswertung sehr kurz aus."
Aufrichten musste er den Sohnemann jedoch am vergangenen Mittwoch, als sein Lieblingsklub Bayer Leverkusen ("Nowotny ist mein Vorbild") gegen Barcelona in der Champions League noch verlor. Irgendwann will Bertram junior den Fernsehsessel mit der BayArena tauschen und als Profifußballer sein Geld verdienen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zunächst steht im nächsten Jahr der Realschulabschluss an. Was danach kommt, sei völlig offen. Gemeinsam mit Berater Karl Herzog, der unter anderem auch Clemens Fritz und Marco Engelhardt betreut, werden die Bertrams in Ruhe alle Möglichkeiten abwägen.

Vom FC Schalke liegt eine erste Anfrage vor. Doch der FC Rot-Weiß will sein großes Talent natürlich nicht ziehen lassen. Vor kurzem legte Manager Wilfried de Buhr ein Vertragsangebot vor - gekoppelt mit einer Ausbildung zum Sportkaufmann. Verlockende Aussichten, zumal Tom Bertram sein Erfurt nur ungern verlassen würde. Schließlich gibt es neben den Fußball-Kumpels auch noch Freundin Annika.

TA oder TLZ vom 30.11.2002
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Dopingverdacht in Erfurt - Unterhaching legt Protest ein

Schock für Zweitligist Rot-Weiß Erfurt: Den Thüringern droht ein weiterer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Beim 2:0-Erfolg gegen die SpVgg Unterhaching soll der Erfurter Senad Tiganj gedopt gewesen sein. Die Bayern protestierten umgehend gegen die Wertung der Partie.

Erfurt - Trainerwechsel, Abstiegsangst, Finanzchaos und jetzt auch noch Doping. Aufsteiger Rot-Weiß Erfurt kommt einfach nicht zur Ruhe. Wie der DFB bestätigte, ist der Erfurter Stürmer Senad Tiganj bei einer Kontrolle der Anti-Doping-Kommission im Anschluss an das Spiel gegen Unterhaching am 6. April 2005 positiv auf die verbotene Substanz Fenoterol getestet worden. Der slowenische Profi hatte im Spiel gegen Unterhaching das 2:0 seines Mitspielers Andreas Richter vorbereitet.

Nach Erhalt der schriftlichen Mitteilung über den positiven Dopingbefund haben die Erfurter Verantwortlichen angekündigt, sich in dieser Angelegenheit vom Sportjuristen Christoph Schickhardt vertreten lassen. Tiganj wollte angeblich seinem Sohn vorführen, wie er sein neues Asthma-Spray benutzen muss. Momentan laboriert der Profi an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel.

Unterhaching, das in der Tabelle drei Punkte vor Erfurt auf Rang 14 steht, hat auf Grund der positiven A-Probe bereits Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

Vor 13 Jahren hatte beim Zweitligisten Erfurt schon einmal eine Dopingaffäre für Schlagzeilen gesorgt. Der damalige Spieler Carsten Sänger hatte den Urin eines Schiedsrichters abgegeben, da er wegen eines Schnupfenmittels eine positive Probe befürchten musste.
spiegel-online

Erfurter Sieg gegen Haching aberkannt

Erfurt will vor Zivilgericht
Zitat:"Das ist das Todesurteil für uns in Liga zwei", sagte Rombach, "ich verstehe nicht, wie ein Spieler leicht fahrlässig gehandelt haben kann und milde bestraft wird. Und der Verein, den überhaupt keine Schuld trifft, so ein Urteil erhält. Ich habe mit einem Wiederholungsspiel gerechnet. Diese Entscheidung lässt jegliches Fingerspitzengefühl vermissen und ist keine sportliche."
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Zitat:Vor 13 Jahren hatte beim Zweitligisten Erfurt schon einmal eine Dopingaffäre für Schlagzeilen gesorgt. Der damalige Spieler Carsten Sänger hatte den Urin eines Schiedsrichters abgegeben, da er wegen eines Schnupfenmittels eine positive Probe befürchten musste.

Der Carsten konnte net pinkeln und der mit Schmerzmitteln gedopte Schiedsrichter gab für ihn ab, um mal den Spiegel zu korrigieren.
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Erfurt will vor Zivilgericht
Zitat:"Das ist das Todesurteil für uns in Liga zwei", sagte Rombach, "ich verstehe nicht, wie ein Spieler leicht fahrlässig gehandelt haben kann und milde bestraft wird. Und der Verein, den überhaupt keine Schuld trifft, so ein Urteil erhält. Ich habe mit einem Wiederholungsspiel gerechnet. Diese Entscheidung lässt jegliches Fingerspitzengefühl vermissen und ist keine sportliche."
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Danach wurde bei so einem Vergehen nur noch der Spieler bestraft. Der Verein wurde danach nicht mehr bestraft. Aber es gab noch ein Wiederholunsspiel Zwischen 1860 München und Wacker Burghausen.
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Ja seit diesen Skandalurteil habe ich mir kein Spiel mehr von der Nationalmannschaft angesehen(auch kein WM-Spiel).Und wenn ich einmal durch Zufall in Frankfurt beim DFB vorbei fahren sollte,wird jede Bremse im Auto betätigt die es gibt,raus und vor die Tür des DFB gekotzt.Die Super haben uns so was betrogen,daß vergesse ich mein Leben nicht mehr.
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du sanktionierst dich ganz schön...

...aber verständlich!

Nunja, soviel wie ich in dem Fall kotzen wöllte...
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Da Viva Erfordia und ich gestern bemerkt haben, dass dieses Thema hier noch gefehlt hat, fang ich mal mit einem Bericht an:



Hier mal ein kleiner Bericht zum Spiel vom 21.11.2010 FC Wacker Innsbruck gegen die Austria aus Wien.

Wie 2 mal jedes Jahr, ging es in den Urlaub in das schöne Österreich. Nach vielen Versuchen ist es nach 5 Jahren endlich geglückt, sich mal die "Legende" Wacker anzusehen. Das es dann auch noch ein Spitzenspiel gegen Austria wurde, war ein kleiner Bonus.

Karten holte man sich die Woche über in einer Bank im Urlaubsort und dann fuhr man gegen Mittag los in das 80 Km entfernte Innsbruck. Ca. 3 Stunden vorm Anpfiff kam man am neuen Tivoli an und fragte gleich mal die Polizeipolizisten, wo man denn am besten parken konnte, als sie einen kurzen Blick in unsere Heckscheibe warfen und viel Rot Weiss zu sehen bekamen RWE3 , rieten sie uns das Parkhaus direkt unter dem Stadion zu nutzen.

Dann begab man sich auf eine Stadion Runde, um sich die Sache mal genau anzusehen. Langsam wurden die Plätze und Kneipen rund um das Stadion immer voller und man spürte schon etwas Atmosphäre auf die man sich Tage lang gefreut hat.

Vor einer Kneipe standen ca. 40 Leute (Ultras), nach kurzen Blicken stellte man fest, das man da ohne Probleme mal rein gehen kann um ein Radler zu trinken. Drinne staunte man dann doch etwas, das da mehr Wiener (Alte Herren) saßen, als Grün-Schwarze. Aber ok, da man mit beiden Farben net viel anfangen konnte, war es für uns eher kein Problem.

Ausser meine Frau, fragte aus Spass beim Anblick der Austrianer, was denn die ganzen Auer hier machen? Lachen2

Die Kneipe mit Blick ins Satdioninnere hatte auf jeden Fall etwas.

Ca. 1 Stunde vor Anpfiff, begab man sich dann in das kleine Schmuckkästchen. Erstmal an den Fanshop (Wenn man Ihn als solchen nennen kann).

Hier kurz die Auswahl:

Trikot
Feuerzeug
Sitzpolster
Wollschal
Seidenschal

Und die beiden Schals hatten sogar noch das selbe Disign.

Aber etwas positives hatte das ganze, man musste net lange überlegen, was man als kleines Andenken nimmt.

Also einen Seiden- und einen Wollschal für 30 Euro geholt und umgehangen. Man wollte ja net auffallen und die Dame hatte leichten Frost zwinker

Stadionhefte lagen zu Tausenden in den Gängen in Kartons, die man natürlich gerne mit nahm.

Auch eine Art "Block 3" konnte man bekommen. V.K.ult hieß das gute Stück und man wurde über die letzten Spiele, mit intressanten Erlebnisberichten versorgt.

Noch schnell mit 3,40 Euro teurem Bier versorgt und dann das Stadioninnere betreten und seine Plätze gesucht. Natürlich saßen wir im falschen Sektor und mussten dann doch nochmal auf die Suche nach den richtigen Plätzen gehen(Ich sag doch Platzkarten sind doof)

Bis zum Anpfiff, wurde das Alpenpanorama genossen und man war doch sehr überrascht, wieviele Kinder in dem Stadion waren, ich denke es waren ca. 60%. Was sehr lustig aussah, war die Mützenparty, da hette echt jeder irgend ne komische Bommelmütze auf dem Kopf, ich denke das finden die nicht warm, sondern Hip.

Das Stadion ist echt ein kleines Schmuckkästchen, was ich mir genau so in Erfurt wünschen würde Beten Und wenn man dann bedenkt, das man in einem recht teurem Land ist und für eine Tribünenkarte mit super Blick nur 14,50 Euro bezahlt, freut sich der sparsame Ossi dann doch und man vergaß sogar den teuren Bierpreis.

Nach gut einer halben Stunde Werbung und püntklich zum Anpfiff, zog die Heimfantribüne (Ein Riesen Block) ein Banner hoch was die komplette Nordtribüne überdeckte.

Auf der anderen Seite, wo ca. 300 Austria Fans standen, sah man den ganzen Block gleichmässig mit ca. 80-100 Doppelhaltern und 15 Bengalen leuchten.

Das Spiel war recht schön anzusehen und man merkte schnell das Wien auch einen Reichwein haben muss. Was der so verballert hat!?

Was dann beim Beginn der 2 HZ auf der Heimtribüne geboten wurde, ließ mein Fussballherz höher schlagen. Vor der Tribüne wurde ein ca. 50 Meter Banner aufgehangen mit der Aufschrift:

"10 Jahre Lebensphilosophie und Pyromanie IF"

Hinter der Werbebande begannen ganz fleissig 3 in Schwarz gekleidete Männer ca. 30 kleine Dosen hinzustellen.

Und zum Anpfiff zum 2ten Durchgang wurde dem Besucher eine Pyroshow geboten, die ich so noch nicht Live gesehen habe.

Grüner Rauch wohin man sah, dazu unzählige Blinklichter 2-3 Raketen und Knatterer waren auch noch bei.
Stimmung war das ganze Spiel über sehr laut und auch die Gästefans waren teilweise gut zu hören.

Das Spiel endete dann 0:1 für die Wiener und man trat dann auch gleich die Heimfahrt an. Als dummer Deutscher musste man dann noch festellen das wir wohl die einzigsten der 11200 Besucher waren die 5 Euro fürs Parkhaus gezahlt haben und dann durch offene Schranken gefahren sind.

Draussen im Schutz der Dunkelheit, hat man noch einige kleine Grüppchen in Schwarz auf die Gäste warten gesehen, aber so war wohl alles ruhig zwinker

Ein schöner Abend, den man wohl nie wieder vergessen wird. Das nächste mal im Alpen Urlaub, wird mal der Italienische Fussball begutachtet.


Fotos findet ihr hior
Und hier noch 2 Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=Ya3gziEHFbA

http://www.youtube.com/watch?v=1kT_uWl60iE
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hört sich gut an die geschichte.
aber die bilder gehn nicht
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