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01.01.2017, 18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.2017, 18:46 von Aik.)
Ist nur erstaunlich, dass die Heinze genauso empfinden -> bloss eben "andersum"...
Aus deren Sicht wird der RWE von TA+Co., sowie Stadt und Land "hofiert", während Ulbrich, Windisch und Co. über den FCC in erster Linie negativ berichten - aktuell über deren Stadionplanungen und auch über die Absage des Meuselwitz-Spieles (Stichwort : nichtfunktionierende Rasenheizung)...
In meinen Augen nix als individuelles Empfinden...
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(01.01.2017, 18:45)Aik schrieb: Ist nur erstaunlich, dass die Heinze genauso empfinden -> bloss eben "andersum"...
Aus deren Sicht wird der RWE von TA+Co., sowie Stadt und Land "hofiert"....
Wenn dem wirklich so ist, bestätigt das eigentlich nur die These, dass die Heinze sämtlich total irre sind..... :)
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Zitat:In meinen Augen nix als individuelles Empfinden...
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Das individuelle Empfinden in Sachen Berichterstattung liegt bei den Heinzen auf einem sehr hohen Niveau.
Die fühlen sich ja schon schlecht behandelt, wenn mal nicht der AS Rom erwähnt wird...
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Im umgekehrten Fall könntest Du ja mal überprüfen, ab wann Du selbst Berichterstattungen als nicht gerechtfertigt ansiehst.
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Diese Grenze ist längst überschritten.
Es sind nicht nur einzelne Beiträge, die in der Vergangenheit einfach nur schlecht recherchiert, manchmal sogar aus Postings dieses Forums ihre Essenz nahmen.
Es geht um eine Art und Weise der Berichterstattung eines längeren Zeitraumes.
Ein Journalist hat bei Dingen über die er berichtet immer einen Interpretationsspielraum. Ein halb gefülltes Glas kann halbvoll oder halbleer sein.
Bei RWE ist das Glas bei einigen wichtigen Journalisten IMMER halbleer. Und genau das ist mitlerweile auch bei vielen fussballinteressierten Menschen in Erfurt so.
Für mich besteht da ein Zusammenhang.
Ich war neulich mal zum Spiel Bayern vs. RBL
in einem Lokal, wo sky lief. War ganz schön voll und ich habe mir mal angewöhnt in solchen Fällen mit Leuten, mit denen ich dort ins Gespräch komme auch über RWE zu reden. An diesem Abend war das ein älterer Herr. Er meinte, er geht nicht mehr zu RWE, weil die schlechten Fußball spielen und überhaupt ist da alles shice. Ich habe ihn dann gefragt, wann er denn RWE zum letzten Mal live gesehen hat. Die Antwort dauerte etwas, weil er lange nachdachte. Dann meinte er , dass das zu Zweitligazeiten war, schon ne Weile her, denn da hat der Heun noch mitgespielt. Das war 1991. Aber er war der Meinung, dass RWE anno 2016 oder auch davor schlechten Fußball spielt....
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01.01.2017, 20:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.2017, 20:50 von MichaelB.)
Nochmal zu dem auf was ich hinaus wollte: die Art des Journalismus mit Bezug zum FC Rot-Weiß nimmst Du so wahr wie Du es tust und hälst sie für schlecht. Die selbe Art des Journalismus gegenüber Themen, die Deiner Meinung entsprechen, findest Du im Gegensatz dazu gut und richtig. Nur darauf wollte ich hinaus. Das jemand seit 199x nicht mehr zum FC Rot-Weiß geht und dies mit den für ihn schlechten fußballerischen Leistungen begründet dürfte mit diesem Thema fast null zu tun haben. Wenn dieser Mensch sich lieber RBL in einer Kneipe ansieht - bitte schön, ist seine Entscheidung. Auch ich nehme mir im übrigen die Freiheit heraus andere Dinge über den Club zu stellen und teilweise Spiele nicht zu besuchen. Ist die Magerkost zu groß sind es mehr Spiele denen ich fern bleibe als anders herum. Und auch das hat mit der Berichterstattung rein garnichts zu tun.
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Ich glaube aber, dass wir hier eine Ausnahme bilden. Wir informieren uns direkt und über mehrere Kanäle. Wenn wir das nicht täten, sondern unsere Informationen ausschließlich über TA und MDR erhielten, hätten wir vom Verein auch ein deutlich schlechteres Bild.
Also kann man nicht verlangen, dass es bei anderen Menschen anders ist. Da brauchen wir uns nicht wundern, wenn sie seit den 90ern nicht mehr im Stadion waren.
Viel steht und fällt mit der Presse. @annakas Aussagen sind zwar ehrbar, weil sie ihren Berufsstand verteidigen will, aber wenn sie ehrlich zu sich selbst ist, dann wird sie auch selbst erkennen, dass die Presse tendenziös negativ schreibt. Wie schon oft geschrieben: Das ist nicht nur bei RWE so, sondern ist m. M. n. eine Tendenz in den letzten Jahren, weil sich schlechte Neuigkeiten besser verkaufen, als gute. Ich glaube auch nicht, dass die TA das freigeistliche, moralisch wie qualitativ hochwertige und investegative Ausmaß erreicht, in dem @annaka sie gern darstellt. Als wäre es eine Bastion hochwertigen Journalismus. Davon ist die TA genauso weit weg, wie RWE vom DFB-Pokalsieg. Das weiß die TA auch, sie bedient die unteren und mittleren Qualitätsanforderungen, die der breiten Masse genügen.
Dieses Verhalten schadet dem Verein aber enorm. Und es ist meiner Meinung nach ein völlig widersinniges Verhalten. Etwas positiver über RWE zu berichten (ich rede hier nicht von Schönreden) würde die TA nichts kosten, keinen Aufwand verursachen und die Abläufe in keiner Weise ändern. Es würde ihr m. M. n. sogar helfen, an Informationen zu gelangen, würde den Verein und die Region voran bringen. Aber ein Wille ist für mich nicht zu erkennen.
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Vielleicht ist es auch ein Ergebniss wie der Verein mit der Presse oder auch umgekehrt umgeht bzw umgegangen ist?
Auch sowas könnte Reaktion und Gegenreaktion geben was in einer Spirale endet. Da kann der Anfang ganz simpel gewesen sein, Journalist wollte ein Interview zu einer total unpassenden Zeit, wird abgewimmelt und dann schreibt er eben negativ.
Oder er wurde mal versetzt, der Kaffee war nicht toll bei der Pressekonferenz oder er fühlte sich vom Verein abgewimmelt.
Dann wird eben mal nen Negativbericht gemacht, der Verein sag oh der hat scheiss.e geschrieben und so gehts halt los. Alles schon da gewesen.
Das schlimme ist ja das wir eben nur 2 Zeitungen haben. Und wenn ich beiden Negatives drin steht dann ist es schlecht für den Verein.
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@Ritter
Natürlich ist es auch so, wie Du beschreibst. Ich persönlich bin auch der Meinung, dass der Verein mal seine Strategie in Sachen Zusammenarbeit mit den Medien überdenken sollte. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ein Journalist stets sachlich zu berichten hat und seinen Interpretationsspielraum nicht nach persönlichen Zu- oder Abneigungen zu Verein oder dessen Verantwortlichen richten darf.
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@Papa. top antwort, bin mit dir da voll einer Meinung.
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Böse Nachricht nimmt immer zu. Gute Nachricht kommt bald zur Ruh.* AUS FREIDANKS "BESCHEIDENHEIT", 1215 - 1240
Aristoteles hat die Aufgaben von Regierenden und Regierten unterschieden und dabei in weiser Vorahnung die Rolle der Medien beschrieben: "Um gerecht urteilen und die Ämter dem Würdigsten geben zu können, müssen die Bürger einander nach ihren Qualitäten kennen."
Oder wie es heute heißt - only bad news are good news - es geht nur noch ums Verkaufen von Emotionen, da bleibt der objektive Journalist schon mal in seiner schlagzeilenträchtigen Überschrift hängen und denkt nur noch an die Auflagenhöhe. Ihm ist es letztlich auch egal, was er eigentlich mit seiner Meldung anrichtet. "Postfaktisch" halt das Ganze und wenn ihm der RWE grundsätzlich eigentlich egal ist, dann wir alles geschrieben, was man irgendwo hört, aufschnappt, glaubt gehört zu haben, vermutet etc.
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Man muss aber auch ehrlicherweise sagen das wir nicht gerade viel hatten um positive Schlagzeilen. Und das was wir hatten haben wir teilweise nicht selber genutzt.
CK hat Tor des Monats, des Jahres. Und was wurde daraus zb gemacht? Auch nix. Ne Wohltätigkeitsauktion draus gemacht, zB Torwandschiessen pro Schuss Summe X fürs Kinderhospiz in Tabarz und der Verein hätte eventuell ne gute Presse dafür bekommen.
Das muss Hand in Hand gehen, versuchen eine positive Presse und ein positives Image zu bekommen.
Dann noch etwas sportlichen Erfolg und es kommen (vielleicht) auch mehr Zuschauer. Oder ist das schon wieder zuviel auf einmal für diesen Verein?
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02.01.2017, 14:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2017, 14:41 von ronry.)
(02.01.2017, 11:09)Ritter schrieb: Vielleicht ist es auch ein Ergebniss wie der Verein mit der Presse oder auch umgekehrt umgeht bzw umgegangen ist?
Auch sowas könnte Reaktion und Gegenreaktion geben was in einer Spirale endet. Da kann der Anfang ganz simpel gewesen sein, Journalist wollte ein Interview zu einer total unpassenden Zeit, wird abgewimmelt und dann schreibt er eben negativ.
Oder er wurde mal versetzt, der Kaffee war nicht toll bei der Pressekonferenz oder er fühlte sich vom Verein abgewimmelt.
Dann wird eben mal nen Negativbericht gemacht, der Verein sag oh der hat scheiss.e geschrieben und so gehts halt los. Alles schon da gewesen.
Das schlimme ist ja das wir eben nur 2 Zeitungen haben. Und wenn ich beiden Negatives drin steht dann ist es schlecht für den Verein.
Das von Dir Geschilderte soll es wohl in mancher Situation tatsächlich gegeben haben und ist sicherlich ein Teil der Ursache.
Bestes Beispiel: Es gibt wohl konkret einen Journalisten, der es immer wieder versucht hat ( und wohl auch immer wieder versuchen soll), zuerst sich exklusive Informationen beim Verein sichern zu wollen und sich generell Exklusivität zu sichern - unter der Hand wurde mir mal offeriert als Gegenleistung für eine bestimmte "wohlwollende" Tendez in der Berichterstattung....
Ich betrachte diese Aussage - da persönlich gefärbt - durchaus mit Vorsicht - aber ganz von der Hand zu weisen ist sie wohl nicht.
Der Verein sagt hier jedoch auf den verantwortlichen Ebenen ganz klar - wenn wir etwas bekannt zu geben haben, gibt es für alle Medien zum gleichen Zeitpunkt dieselbe Presseinformation/Pressekonferenz usw usf....... Gleiches Recht für alle.....
Wer mehr will, hat sich - "Gleiches Recht für alle " - bitte anzumelden und offizielle Termine zu vereinbaren - zB Interviewwünsche.
Es gab im sportlichen Bereich in der Vergangenheit durchaus mehrfach Klagen darüber, das bestimmte Leute von Medien unangemeldet und störend im Ablauf beim Training auftauchten und versuchten oder es auch machten, Spieler beiseite zu nehmen - ohne offiziellen Termin,mitten während der Arbeit der Spieler. Nur um irgendwelche Storys zu bekommen...
Es sind ja aus dem Hause, wo das Prinzip " Gleiches Recht für alle " nicht ganz so in der Denkfabrik ankommt, des Öfteren die spekulativen oder sehr oft auch persönlich eingefärbten bis hin zu tendenziösen Artikel.
Generell gibt es gerade dort die Tendenz seit Jahren, das man sich nach Überfliegen der Zeilen besonders am Montag die Frage stellt : " Ja wie denn jetzt - war eigentlich auch Fußball ? ".........wegen der ganzen Nebengeräusche....
Ja, die Presselandschaft Thüringens ist leider zusammengeschrumpft auf das Meinungsmacheblatt, das teilweise simpelste Instinkte bedient...
Und eine regionale Presse aus 3 gleichartigen Blättern, die keinen qualitativen Wettstreit mehr führt, sondern eine vom Konzernvorstand der Funke-Gruppe verordnete Margenerzielung bedient......
Hier fehlt auf dem Pressefeld leider gut gemachte Konkurrenz...
Da wünscht man sich eigentlich einen Sergej Lochthofen zurück.....
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02.01.2017, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2017, 15:01 von MichaelB.)
Zitat:Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ein Journalist stets sachlich zu berichten hat und seinen Interpretationsspielraum nicht nach persönlichen Zu- oder Abneigungen zu Verein oder dessen Verantwortlichen richten darf.
Sobald etwas negatives über den FC Rot-Weiß berichtet wird, dürfte für Dich der Tatbestand ' Interpretationsspielraum nach persönlichen Zu- oder Abneigungen zu Verein oder dessen Verantwortlichen richten' erfüllt sein. Zumindestens kommt es mir so vor.
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