Wenn die Frage an mich gerichtet ist, schaue bitte den Beitrag über deinem nocheinmal an. Ich behaupte da gar nichts!!!! Wenn du jetzt meine persönliche Meinung möchtest. Für mich drückst du in deinem Beitrag, wo es im Vorfeld um die sprachliche Verständigung ging aus, dass deren nicht Vorhandensein zumindest teilweise nicht so schlimm ist ( oder was bedeutet "so what" ) und er/sie trotzdem Hintern abwischen, Rücken waschen u. Insolin geben können.Das stimmt natürlich, da hast du Recht! Andererseits ist nicht alles was geht auch gut.Nehmen wir mal an kein Pfleger hat die von dir als unerheblich eingestufte Sprachkompetenz, dann blieben ja nur noch die von dir aufgeführten Tätigkeiten übrig. Wenn diese dann für eine würdige Betreuung reichen, würde das ja dann auch das eigentliche Berufsbild darstellen. Habe ich nur so für mich aus dem was du geschrieben hast geschlußfolgert, sicher ist es wieder ganz anders! Dafür, daß du bei anderen immer sehr genau( du verwendest wahrscheinlich den Begriff selektiv) draufschaust, bist du bei dir recht großzügig. Vielleicht hast du es auch anders gemeint . Ich kann beim Umgang mit Menschen in diesem Bereich mit einem "so what" ...... nichts anfangen! Ich möchte auch nicht wieder von vorne Anfangen, wen es interessiert, kann ab Anfang nachlesen. Ich kenne übrigens auch ein paar Pflegerinnen u. Plfeger u. die haben bezüglich der Sprache eine ganz andere Meinung als du.
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Politik - Brennpunktthema
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03.10.2019, 08:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2019, 08:54 von MichaelB.)
Meiner Meinung nach ging es nicht darum, dass eine Pflegekraft kein Deutsch spricht, sondern darum, dass sie nicht perfekt oder gebrochen oder weniger Deutsch spricht als andere.
(03.10.2019, 00:49)RWE MBJ schrieb: Andererseits ist nicht alles was geht auch gut.Nehmen wir mal an kein Pfleger hat die von dir als unerheblich eingestufte Sprachkompetenz, dann blieben ja nur noch die von dir aufgeführten Tätigkeiten übrig. Wenn diese dann für eine würdige Betreuung reichen, würde das ja dann auch das eigentliche Berufsbild darstellen. Habe ich nur so für mich aus dem was du geschrieben hast geschlußfolgert, sicher ist es wieder ganz anders! Dafür, daß du bei anderen immer sehr genau( du verwendest wahrscheinlich den Begriff selektiv) draufschaust, bist du bei dir recht großzügig. Vielleicht hast du es auch anders gemeint . Ich kann beim Umgang mit Menschen in diesem Bereich mit einem "so what" ...... nichts anfangen! Ich möchte auch nicht wieder von vorne Anfangen, wen es interessiert, kann ab Anfang nachlesen. Ich kenne übrigens auch ein paar Pflegerinnen u. Plfeger u. die haben bezüglich der Sprache eine ganz andere Meinung als du. Ich habe mich bei dem von dir Beschriebenen nie auf eine würdige Betreuung bezogen. Ich habe dargestellt, dass der Mangel an Personal enorm ist und wenn man nicht auf Arbeitskräfte mit wenigen Sprachkenntnissen zurückgreift, können die Grundaufgaben nicht erledigt werden. Im aktuellen Zustand habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Senioren froh sind, wenn diese Grundaufgaben erledigt werden, egal, ob diejenigen perfektes Deutsch sprechen oder nur Brocken. Die Erfahrung habe ich in verschiedenen Pflegeinrichtungen und bei verschiedenen Pflegekonzepten gemacht. Da ich jahrelang in einem Bereich gearbeitet habe, dessen Zweig ich studiert habe, während Kollegen Wirtschaftskaufleute, Steuerfachangestellte oder Bürokaufleute waren, kann ich den letzten Teil gut nachvollziehen. Klar ist es Fachkräften immer lieber, wenn andere (mindestens) auf ihrem fachlichen Niveau arbeiten. Aber deine Pflegerfreunde werden sicher auch der Meinung sein, dass es Ihnen lieber ist, wenn die ausländischen Kollegen die (Grund)aufgaben mit gebrochenem Deutsch erledigen, statt dass deine Pflegerfreunde 60-Stunden-Schichten schieben.
@guerti kann ich nachvollziehen! Das Problem was du ja auch beschreibst muß nur eben anders gelöst werden. Es gibt Tätigkeiten, welche nicht den richtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben. Das betrifft nicht nur das Finanzielle. Wenn der Beruf die notwendige Anerkennung/Würdigung finden würde, wære das Interesse diesen auszuüben wohl größer. Das trifft auch auf andere Tätigkeiten zu. Wer will sich den heute noch die "Hände schmutzig machen". Irgendwann haben wir nur noch Leute,welche "wissenschaftlich" theoretisch erforschen wie etwas zu tun ist, nur machen kann/will es keiner mehr, abgesehen von der praktischen Machbarkeit. Und wie gesagt. Um einen Beruf auszuüben, muss die entsprechende Qualifikationen (incl. der Sprache nach meiner Meinung) vorhanden sein, unabhängig von der Nationalität! War immer ein großes Plus unserer Arbeitswelt. Lass uns Frieden schließen, vielleicht schreiben wir ja nur aneinander vorbei!
(03.10.2019, 08:54)MichaelB schrieb: Meiner Meinung nach ging es nicht darum, dass eine Pflegekraft kein Deutsch spricht, sondern darum, dass sie nicht perfekt oder gebrochen oder weniger Deutsch spricht als andere. @michaelb es ging um Sprachkompetenz. Gespräch führen mit Bewohnern, Angehörigen, Kollegen, Anweisungen weitergeben, verstehen, Dokumentation richtig führen, usw. Dazu muss zumindest ein gewisser Grad der Sprache beherrscht werden u. zwar genauso um diese Anforderungen erfüllen zu können.
Du hast aber von '...deren nicht Vorhandensein...' geschrieben. Und das ist für mich ein Unterschied. Deshalb meine Anmerkung dazu.
"Für eine Arbeit muß eine Eignung u. Interesse vorliegen. In der Pflege (als Beispiel) sind jetzt schon Leute mit eingeschränkter zumindest Sprachkompetenz unterwegs. ". Ich habe mich mal hier selber zitiert! Ist natürlich auch aus dem Zusammenhang gerissen. Für mich ist es unerheblich, ob jemand die Sprache gar nicht kann o. nur etwas, o was auch immer. Er/Sie müssen sich verständigen können u. das mit einem entsprechenden Niveau. Und die Sprache ist auch nur ein Aspekt, aber ein wichtiger!!!
(05.10.2019, 16:21)RWE MBJ schrieb: Es gibt Tätigkeiten, welche nicht den richtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben. Das betrifft nicht nur das Finanzielle. Wenn der Beruf die notwendige Anerkennung/Würdigung finden würde, wære das Interesse diesen auszuüben wohl größer. Das trifft auch auf andere Tätigkeiten zu. Wer will sich den heute noch die "Hände schmutzig machen". Irgendwann haben wir nur noch Leute,welche "wissenschaftlich" theoretisch erforschen wie etwas zu tun ist, nur machen kann/will es keiner mehr, abgesehen von der praktischen Machbarkeit. Und wie gesagt. Um einen Beruf auszuüben, muss die entsprechende Qualifikationen (incl. der Sprache nach meiner Meinung) vorhanden sein, unabhängig von der Nationalität! Da bin ich ganz bei dir. Die Verteilung von Anerkennung und Stellenwert in der Gesellschaft ist an vielen Punkten mehr als fragwürdig. Das beginnt bei der Pflege, geht weiter über das Ehrenamt und mündet in vielen Berufen und Tätigkeiten, die viel zu wenig beachtet werden. Dass der Zustand nicht verbesserungswürdig ist, bestreitet ja auch niemand. Meiner Meinung nach müssen Maßnahmen ergriffen werden, die sowohl strategisch (>5 Jahre) als auch operativ (<1 Jahr) wirken. Ausländische Arbeitskräfte sind das eine (operativ), eine Umstellung des Schul- und Bildungssystem, eine Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit, eine Aufwertung "händischer Arbeit", ... das andere. Daher: Wir müssen keinen Frieden schließen, weil kein Krieg ausgebrochen ist. Hier ging es (bis auf eine Ausnahme) sachlich und konstruktiv zu, ohne persönlich zu werden.
Wir leben schon in einer sehr seltsamen Welt.
Protestieren Jugendliche gegen die Klimapolitik, wird seitenlang über Sinn oder Unsinn der Protestbewegung diskutiert. 100km weiter versucht ein schwerbewaffneter Rechtsradikaler ein Blutbad in einer jüdischen Kirche anzurichten, erschießt dabei zwei völlig Unbeteiligte und filmt das alles live und stellt das ins Netz. Und hier gibt es dazu NULL Kommentare.
Es gab auch keine Kommentare zum terroristischen LKW-Anschlag.Alles normal geworden.Komisch.Jüdische Kirche?
Die Welt ist wirklich sehr seltsam geworden. Seltsam, oder vielmehr krank. Und selbst bei diesem relativ eindeutigen Vorgang gibt es in sozialen Netzwerken Kommentare, die Merkel, Flüchtlinge & Co. dafür verantwortlich machen.
Man stumpft leider immer mehr ab... Der Wahn- und Irrsinn gehört einfach immer mehr einfach „dazu“... Shice Zeiten...
@Aik
Das ist aber das Gefährliche. Radikalisierte Leute rennen schwerbewaffnet auf der Straße rum und ballern um sich UND DAS SOLL DAZUGEHÖREN ? Aber Hallo, das kann es ja nicht sein. Wobei sich mir die Frage als Allererstes stellt, wie dieser Mensch an die Waffen und die Ausrüstung gelangen konnte. Hat denn keiner hier etwas mitbekommen ? |
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