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@ Withurphesfurtia gute Zustandsbeschreibung. Das Problem liegt wie du schreibst viel tiefer ! Ausbaden müssen es wie immer die schwächsten u. wehrlosesten in der Gesellschaft. Wo keine Kaufkraft ist, die Wählerstimmen nicht so ins Gewicht fallen u. kein Lobbyist "mit gefülltem Koffer" berät, das kann nicht wirklich wichtig sein.
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das Geld was so ein Heim "erwirtschaftet" darf nicht an die Aktionäre gehen. Sondern muss den alten Leuten und Pflegekräften zu gute kommen.
Ja ich weiss ist nen frommer Wunsch..........
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Ich bin der Meinung , das es gar nicht auf das Erwirtschaften von Gewinnen hinauslaufen darf. Das trifft auf die Krankenversorgung, Wasserversorgung, Verkehr, Polizei, Bildung, usw auch zu. Diese Dinge müssen durch die Gemeinschaft finanziert werden, mit dem Menschen/der Gesellschaft als Mittelpunkt u. dürfen niemals an die Privatwirtschaft abgegeben werden.
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so schauts aus. Man sieht ja was bei Privatisierung raus kommt.
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Große Meinungsgleichheit bei solch wichtigen Themen - mir gefällt es
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(28.09.2019, 00:48)RWE MBJ schrieb: Danke @guerti für die Bestätigung, denn du willst o. kannst nicht verstehen was ich schreibe ,obwohl wir die selbe Sprache sprechen. Ich fasse es mal kurz zusammen. Wenn ich in einem Land arbeiten /leben möchte, muss/sollte ich die dortige Sprache beherrschen. Noch wichtiger ist das , bei einer Tätigkeit mit intensiven Kontakt zu Menschen. Auch ich kennen ausländische Pflegekräfte, welche sich sehr gut kümmern , welche aber unsere Sprache sprechen. Mir ging es darum, dass unter allen Umständen Leute hierher gelotst werden o. auf die die entsprechenden Stellen gesetzt werden , nur um diese zu besetzen. Desweiteren geht es nicht nur um die Kommunikation mit den Betroffenen,sondern auch mit Angehörigen u. dem anderen Personal usw. So wie du schreibst, glaube ich aber, du verstehst das erst, wenn es dich selber betrifft. Könnte ja sein du kaufst eine Karte für ein Spiel u. dann stehst du im Block der"Unaussprechlichen" ,nur weil jemand dich nicht verstanden hat. Wir beide haben wahrscheinlich eine andere Einstellung zu den Betroffenen. Diese Menschen haben dieses Land aufgebaut,teilweise Krieg, Flucht u. den ganzen "Scheiss" mitgemacht und da können sie jetzt am Ende der Reise mehr erwarten als das von dir erwähnte "Rücken waschen, Hintern abwischen u. Insolin geben". Zum Abschluss: Kommunikation bedeutet nicht unbedingt lange Gespræche führen! Das die deutsche Sprache für eine Tätigkeit/ein Leben in unserem Land für dich nicht wichtig ist,hast du dargelegt, brauchst du also nicht mehr weiter ausführen!
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Natürlich ist die Sprache wichtig. Natürlich bemühen sich die Pfleger, die Deutsche Sprache zu lernen. Aber du bringst hier jedes Mal ein Argument an, das mit dem vorigen nichts zu tun hat und wirfst mir vor, auf dieses nicht schon vorher eingegangen zu sein.
Aber die Realität sieht aus, wie sie Withurphesfurtia beschrieben hat: Machen es die "Ausländer" nicht, macht es eben keiner. Es ist nämlich sonst kaum jemand da. Also muss man Prioriäten setzen: Verzichte ich auf eine Arbeitskraft, nur weil sie aus Spanien, Griechenland, Polen oder Rumänien kommt und kein/wenig Deutsch sprechen kann oder gehe ich den Kompromiss ein und mache bei der Sprache Abstriche, dafür werden die Leute überhaupt versorgt.
Dass das kein schöner Zustand ist, dass die Leute mehr verdient haben, da sind wir uns doch alle einig. Aber die Realität sieht nun mal leider anders aus.
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28.09.2019, 22:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2019, 22:36 von Papa.)
Ich habe beruflich mit Unternehnen in der Pflegedienst Branche zu tun. Die einhellige Meinung seit Jahren- der Arbeitsmarkt in Deutschkand ist leergefegt. Das wird sich auch nicht ändern, weil es in Deutschland kaum Menschen gibt, die diesen Job machen wollen. Das ist die Realität
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(28.09.2019, 22:22)Guerti schrieb: Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Natürlich ist die Sprache wichtig. Natürlich bemühen sich die Pfleger, die Deutsche Sprache zu lernen. Aber du bringst hier jedes Mal ein Argument an, das mit dem vorigen nichts zu tun hat und wirfst mir vor, auf dieses nicht schon vorher eingegangen zu sein.
Aber die Realität sieht aus, wie sie Withurphesfurtia beschrieben hat: Machen es die "Ausländer" nicht, macht es eben keiner. Es ist nämlich sonst kaum jemand da. Also muss man Prioriäten setzen: Verzichte ich auf eine Arbeitskraft, nur weil sie aus Spanien, Griechenland, Polen oder Rumänien kommt und kein/wenig Deutsch sprechen kann oder gehe ich den Kompromiss ein und mache bei der Sprache Abstriche, dafür werden die Leute überhaupt versorgt.
Dass das kein schöner Zustand ist, dass die Leute mehr verdient haben, da sind wir uns doch alle einig. Aber die Realität sieht nun mal leider anders aus.
Ich darf das mal um den Punkt ergänzen, das mittlererweile seit Jahren ein verstärkter Trend dahin führt, das deutsche Familien ihre Pflegefälle unter anderem auf Grund der Kostensituation nach Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn oder Thaliland bringen zur stationären Pflege.
Und diese älteren Menschen ihren Lebensabend mit Pflege dann dort verbringen bis zum Tod.
Über Ethik/Moral möchte ich dabei nicht urteilen.
Aber bereits da ist der Trend da, das wir ohnehin ausländische Kräfte zur Pflege einsetzen lassen. Unabhängig von der Sprache.....
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Guerti, Papa u. Ronry ich bin da voll bei euch. Die Pflege war auch nur ein Beispiel, welches eben hier tiefer weiterbehandelt wurde. Die Zustände u. auch die Prognose für die Zukunft sind bekannt u da muss meiner Meinung nach ein zukunftsfähiges Konzept entgegengestellt werden. Nicht das Einfache/am wenigsten Aufwendige ist auf Dauer auch das Richtige. Ein Punkt (nur so herausgefasst) währe z.B. . Wer macht dann die Arbeit dort, wo die Leute herkommen. Woher kommen dann dort die Fachkräfte. Gibt es ja bei uns auch. Mediziner studieren hier weitgehend Kostenfrei u. werden dann ins besser bezahlte Ausland abgeworben. Man kann für jeden Vorgang Argumente dafür u. dagegen finden. Ich habe halt das Gefühl,dass das ich nenne es mal "Große u.Ganze" nie im Blickpunkt steht. Trifft auf alle Bereiche zu, so auch auf die im Forum heftig diskutierte Klimarettungsdebatte. Nocheinmal zur Klarstellung. Ich habe nichts gegen ausländische Arbeitnehmer, wenn sie die entsprechenden Qualifikationen haben. Jetzt ganz überspitzt. Wenn es keine Piloten auf dem Arbeitsmarkt gibt, sollten welche auf dem Sitz Platz nehmen,mit einer nicht gleichen Ausbildung? Lehrermangel haben wir auch....! Das die Leute ins Ausland zur Pflege gehen,hat zum Teil die gleichen Gründe wie Auslandszahnbehandlung, sonstige medizinische Dienstleistungen usw. Wobei wir wieder bei der Gewinnmaximierung währen. Zum Schluss. Ich glaube wir sind gar nicht so weit auseinander, wenn überhaupt!
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Das ist mir alles zu oberflächlich. Gewinnmaximierung.
Unterhalte Dich mal mit einem Unternehmer aus der Pflegebranche und erwähne das Wort Gewinnmaximierung. Der schmeißt Dich raus. Die haben solch restriktive Vorschriften, was sie machen können und was nicht und was sie bezahlt bekommen. ...egal
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(29.09.2019, 10:21)ronry schrieb: Ich darf das mal um den Punkt ergänzen, das mittlererweile seit Jahren ein verstärkter Trend dahin führt, das deutsche Familien ihre Pflegefälle unter anderem auf Grund der Kostensituation nach Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn oder Thaliland bringen zur stationären Pflege.
nuja, es sind aber nicht immer die familien, welche ihre "alten" ins ausland absetzen. die alten sind mittlerer weile selbst auf den trichter gekommen, sich ausserhalb von deutschland ein schönes, vor allem aber finanziell günstigeres fleckchen zu suchen. finde ich absolut legitim, denn dazu ist ja der eu- binnenmarkt da. kam letztens erst (sender weiß ich nimmer) ne reportage, wo sich ein älteres (anfang 70) ehepar aus thüringen eine 2-zimmerwohnung im betreuten wohnen am balaton gesucht hat. 2 jahre wartezeit, aber die wollten das selbst entscheiden, so lange die geistig beide noch fit sind. man muss ja nicht immer fordern, dass die arbeitskräfte dort hin gehen, wo arbeit ist. man kann auch dort hin gehen, wo arbeitskräfte schon da sind.
und wenn ich ehrlich bin, meinen rentenabend an der polnischen ostsee oder im schönen böhmen zu verbringen, das kann ich mir gut vorstellen. was die heutigen beiträge für einen heimplatz betrifft, dann haste ja keine andere wahl. der oma von einer bekannten von uns ziehen die in pirna, also nimma die schönste lage, monatlich 1635 euro aus der tasche. ein kleines zimmer (20 qm mit einem kleinen ausstieg am fenster) mit 24 std-service. ey, das kann die von ihrer eignen rente gar nicht bezahlen, also muss die ganze famile was beisteuern. das ist für mich eine krase entmündigung eines menschen, welche jahrelang schufften musste und nun betteln geht. dafür sollte sich deutschland schämen.
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@papa jetzt hast du wieder ein Wort herausgesucht! Nenne es eben nicht Gewinnmaximierung sondern wirtschaftliches Arbeiten. Oder, ich decke mit den Einnahmen meine Ausgaben. Und die Leute mit denen du gesprochen hast, müssen zumindest das genau tun, ob sie wollen oder nicht. Zu den Ausgaben gehören auch Dinge,welche von den handelnden Personen nicht beeinflussbar sind. Wenn also Ausgaben steigen, müssen die Einnahmen steigen. Auch sollte ein kluges Unternehmen/Familie/Fussballverein usw Rücklagen bilden u. das kann nur geschehen, wenn ich mehr einnehme als ich ausgebe. Das nenne ich jetzt vereinfacht Gewinn. Jetzt gibt es natürlich Unterschiede was meine Motivation ist Gewinne zu machen. Wir leben im Kapitalismus u. dieser basiert halt auf bestimmten Prinzipien. Ich könnte auch sagen. Nehmen diejenigen welche du kennst auf Dauer weniger ein als Kosten anfallen, gibt es diese Einrichtung nicht mehr. Oder nenne es: die Einrichtung muss sich tragen.
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@Fachpuplikum ganau ein zutreffender Aspekt zu diesem Thema.
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@NEUES FORUM-ist eine Überlegung wert-jetzt nichts wie los u. Reservierung abgeben, bevor es zu spät ist. Ich hoffe der Faktencheck hat Bestand
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