Politik - Brennpunktthema
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Politik - Brennpunktthema
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(15.03.2016, 18:45)Guerti schrieb: Da kann man ja von der Linken halten, was man will. Aber die Partei (ich rede mal nicht von den einzelnen Mitgliedern) finanziert sich nicht aus Parteispenden und erscheint damit erstmal als deutlich unabhängiger, als die restlichen Gruppierungen. Also bitte, wenn auch schon etwas älter mal ganz in Ruhe lesen Dieses kommunistische Geflecht, sollte mal wieder viel deutlicher auf die Tagesordnung kommen, auch hinsichtlich des Verfassungsgerichts.  (15.03.2016, 10:57)kiwi1 schrieb: will den Volkszorn nicht lange stören, nur ganz kurz, wegen Verfassung und so: Wenn man das genau betrachtet, dann haben wir eigentlich keine gültige Verfassung... Egal wie; die Verfassung eines Landes angreifen, deren Regierung ständig gegen geltendens (z.T. EU-)Recht verstößt oder seine Soldaten in nicht UN-Mandat-"geschützte" Kriege schickt -> was ist jetzt eigentlich schlimmer??? Egal wie; ich bin fest der Meinung, dass die AfD sich auf kurz oder lang selber zerlegen wird - ich hoffe aber, dass bis dahin bei den etablierten Parteien ein Denkprozess in Gang gesetzt wird... Eigentlich ist es vollkommen egal, warum die AfD so stark gewählt wurde - interessant ist eigentlich, warum die Arbeiterpartei SPD von eben dem Arbeitervolk nicht mehr gewählt wird, zeitgleich sowohl die Grünen (von 2stelligen Werten knapp an die 5%-Grenze) und auch die Linke einbüssen... Grundsätzlich wird sich wenig ändern - es werden wieder die regieren, die eh regiert haben; allenfalls in immer abenteuerlichen Koalitionen... Das deutsche Wahlrecht macht es möglich, dass im Zweifelsfall sogar Wahlverlierer sich an die macht koalieren (wie in Thüringen) - so geht halt Demokratie in Deutschland... Die AfD wird kaum Einfluss ausüben - ich hoffe aber, wie gesagt, dass dieser Sonntag im politischen Denken der Großen vielleicht DOCH etwas in Bewegung setzt !! 
Ein Teil der wahlberechtigten wollen diese Politik die zur Zeit gemacht wird nicht. das haben sie mit der Wahl der AfD ausgedrückt. Das ist nun mal Demokratie.
Ist das demokratisch wenn die etablierten Parteien im Vorfeld schon sagen " die demokratischen Parteien werden nicht mit der AfD zusammen arbeiten"? Das zeigt doch schon das man den Wählerwillen nicht berücksichtig und einer gewählten Partei das demokratische abspricht. Es gab immer irgendwelche Spassparteien, zb Biertrinker etc. Was wäre wenn die über 5% gekommen wären? Man sollte sich doch mal fragen warum soviele so eine Partei gewählt haben und mal sich selbst reflektieren was man falsch gemacht hat. Das wäre wohl der richtigere Ansatz anstatt jemand demokratisch ausgrenzen! Sicherlich wussten viele AfD Wähler nicht genau was sie da wählten. Aber ich denke das wussten CDU/SPD Wähler vor Jahren auch nicht. Sonst würden diese Parteien nicht so viele Wähler verlieren.
Ja - und vor allen ALLE Parteien verlieren in Richtung AfD; trotz aller verunglimpfenden Medien"beiträge" in Zeitung, Funk, Fernsehen, Facebook...
Das sollten sich diese Parteien mal durch den Kopf gehen lassen - nicht warum die AfD gewählt wurde, sondern warum man selber nicht mehr gewählt wurde!! In jeder Wahl hat wenigstens eine der etablierten Parteien 2stellig verloren; die Grünen sind in 2 Ländern an die 5%-Grenze zurückgefallen - und selbst die Linke hat in Richtung AfD verloren... Jeder normal denkende Mensch würde sich da nen Kopf machen, aber diese Parteien ignorieren es einfach und stellen lieber den Wähler für bl.öd hin... Das schafft betsimmt wieder mehr Zuspruch und Vertrauen... 
Wie kommst du darauf, dass die Wahlergebnisse von den anderen Parteien ignoriert werden? Weil sie nicht zwei Tage nach der Wahl das AfD-"Programm" übernehmen? AfD wird wie schon andere vor ihr eine Eintagsfliege bleiben, weil hinter dem Flüchtlingsthema nichts mehr kommt bzw. nur gruseliges Zeug. Für die etablierten ist es hoffentlich ein Schuß vor den Bug.
(15.03.2016, 20:48)SNOWBLIND schrieb: Also bitte, wenn auch schon etwas älter mal ganz in Ruhe lesen Es ging mir in erster Linie um die Abhängigkeit von Lobbyisten. Wie von mir schon geschrieben, und von Andi S. noch mal hinterfragt, ist dabei natürlich nicht klar, inwiefern sich dann einzelne Mitglieder extern finanzieren lassen. Ansonsten ist der Artikel eher ein Kommentar, da er klar die Meinung des Autoren widerspiegelt. Die Wortwahl (z. B. "an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten") ist für mich für einen sachlichen Artikel ebenso wenig geeignet, wie die vielen unbelegten Aussagen danach. Liest man den Artikel von vorn bis hinten, wird er zumindest am Ende etwas fundierter. Sicherlich mag einiges, wahrscheinlich sogar ein Großteil, im Artikel wahr sein, aber mit dem 1. Satz unter der ersten Zwischenüberschrift entlarvt sich der Autor bei genau dem, was z. B. viele AfD-Anhänger, aber auch mich, bei der Presse extrem nervt: Meinungsmache, Unausgewogenheit der Informationen, Eindimensionale Berichterstattung. Was bezweckt denn der Autor? Lässt er dem Leser die Möglichkeit, sich aufgrund alller vorliegenden Argumente eine Meinung zu bilden? Oder projiziert er seine Meinung dergestalt, dass dem Leser gar nicht anders übrig bleibt, als seine Meinung anzunehmen? Er klingt für mich vor allem nach einer Beeinflussung der Leser bezüglich der damals anstehenden Wahl in Thüringen. Wenn man bedenkt, welche Horrorszenarien damals heraufbeschworen wurden, und was jetzt eingetreten ist... Ich will damit die Verbrechen in der DDR nicht gutheißen und es ist nicht richtig, Menschen, die dort zentrale Rollen einnahmen, heute weiter zu unterstützen. Aber leider ist von der Vergangenheit keine Partei gefreit. Schon oft wurden die benannt, die sich gegen notwendige und wichtige Gesetze gewehrt haben, gerade aus der CDU/CSU. Oft wurden die Vergangenheiten von Ex-Rebellen, Steuerhinterziehern, Betrügern, ... anderer Parteien beleuchtet. Ist jemand, der dafür gestimmt hat, die Vergewaltigung in der Ehe unbestraft zu lassen, oder jemand, der Millionen von Steuern hinterzogen hat, besser als ein Spitzel? Schwierige Frage, die jeder auch irgendwo selbst für sich entscheiden muss. (16.03.2016, 06:20)Aik schrieb: Ja - und vor allen ALLE Parteien verlieren in Richtung AfD; trotz aller verunglimpfenden Medien"beiträge" in Zeitung, Funk, Fernsehen, Facebook... Ich glaube nicht TROTZ der verunglimpfenden Medienbeiträge sondern WEGEN. Aus der "Anti-Etablierte-Parteien-Bewegung" ist ein Trend geworden, der je mehr Feuer er bekommen hat, größer und stärker wurde. Zum restlichen Beitrag 100 % Zustimmung. Warum habe ich in den letzten Tagen dauerhaft 2 Lieder in den Ohren? Das Narrenschiff und Wahlsonntag (16.03.2016, 09:28)dawnofbattle schrieb: Wie kommst du darauf, dass die Wahlergebnisse von den anderen Parteien ignoriert werden? Weil sie nicht zwei Tage nach der Wahl das AfD-"Programm" übernehmen? AfD wird wie schon andere vor ihr eine Eintagsfliege bleiben, weil hinter dem Flüchtlingsthema nichts mehr kommt bzw. nur gruseliges Zeug. Für die etablierten ist es hoffentlich ein Schuß vor den Bug. Nein, weil sie auch 2 Tage nach der Wahl genau weitermachen, wo sie vor der Wahl aufgehört haben - man macht sich mehr oder weniger über die AfD "lustig", feiert seine Niederlagen als eigentliche Siege, kümmert sich mehr um Machtgeschachere wie über die Wahlursachen und streut im I-Net weiter Propaganda ala "wer AfD wählt, der wählt den Krieg" o.ä. ... Wie gesagt, ich denke es auch, dass sich die AfD selber zerlegen wird, aber ich hoffe intensiv, dass diese Wahl ein Umdenken bei den Parteien mit sich bringt! Die SPD muß sich wieder als Kraft "links der Mitte" positionieren und ganz wicht die CDU wieder mehr zum rechten Rand der Mitte orientieren und somit der AfD die Wähler abjagen! Genau betrachtet steht die AfD in meinen Augen nämlich jetzt genau da, wo eigentlich immer die CDU stand, außer dass auch die AfD gegen TTIP ist... Die etablierten Parteien haben mit ihren eigenartigen Machtbündnissen und somit einer in meinen Augen unnatürlichen Angleichung der politischen Ziele (um - egal wie - an die Macht zu kommen) erst das Feld für die AfD bereitet!! Das schrieb ich übrigens auch schon vor der Wahl und fühle mich jetzt bestätigt - nicht die AfD ist das eigentliche "Problem", sondern das zunehmend wirrere Parteienkonstrukt bei den etablierten...  (16.03.2016, 10:02)Aik schrieb: Die SPD muß sich wieder als Kraft "links der Mitte" positionieren und ganz wicht die CDU wieder mehr zum rechten Rand der Mitte orientieren und somit der AfD die Wähler abjagen! Leider fehlen dafür in den jeweiligen Parteien Menschen mit einer Weitsicht. Alle die der Merkel gefährlich werden konnten, wurden nach und nach entsorgt. Bei der SPD der Gabriell. Der immer runder wird und nicht wirklich was beiträgt. Wo sind in der SPD Leute mit Visionen eines Brandt, Wehner, Schmidt usw? Die Grünen mit ihren Hofreiter und diese untragbare KGE? Dazu noch Roth und Künast? Die AfD? eigentlich ohne Worte. Der Rest großes Schweigen. Das soll Deutschland Zukunft und Hoffnung sein? Wie du schon schriebst, die feiern auch noch ihre Niederlage als Sieg und bekommen nicht mehr mit, wie weit sie sich von der Basis entfernen. Anstatt den Volks mal auf das Maul zu schauen, geht es bei ihnen nur noch um Machterhalt. Egal wie. Laß uns lieber das geneigte Volk weiter für dumm verkaufen. Manchmal kommt mir das alles sehr bekannt vor. Wie in der DDR.
Ich finde es im übrigen Sackstark wie hier im Forum diskutiert wird !!!! im Gegensatz zum allgemeinen Mainstream und diversen Sozialen Netzwerken heisst es ausnahmslos "Leben und Leben lassen". Demokratische Diskussionskultur vom feinsten, da wird die Meinung des anderen akzeptiert und völlig vernünftig unterschiedliche Sichtweisen ausgetauscht. Weitermachen.............
Ich persönlich glaube nicht, dass die AfD in Deutschland eine Eintagsfliege bleibt. Mal abgesehen von deren Wahlprogramm (finde ich teilweise interessant aber sonst unzumutbar). Solange das Flüchtlingsproblem in Europa besteht wird die AfD weiter bestehen. Die SPD sollte nach den Bundestagswahlen endlich in die Opposition gehen und mit den Linken zusammen arbeiten und Mutti mit den Grünen machen lassen. Vor allem braucht die SPD endlich mal wieder Köpfe und nicht Leute wie Gabriel, Maas und Nahles! Ausser Olaf Scholz fällt mir aber weiter keiner ein.
Die Frage ist, ob die AfD eine Eintagsfliege bleibt..
Eine Partei, die den Mindestlohn (der gerade den Niedriglohnbeschäftigten geholfen hat) abschaffen und die das ALG I privatisieren will??? (Und die haben auch sehr viele Stimmen von "normalen Arbeitern" auch aus dem Niedriglohnsektor und von Arbeitslosen bekommen) Eine Partei, die das Renteneintrittsalter weiter anheben will? (Das wollen andere auch, ich weiß) Eine Partei, die ein völlig weltfremdes Familienbild hat? (Die Lebenswirklichkeit ist heute eine andere als noch vor 70 Jahren.. Die AfD ist gegen eine "staatliche Finanzierung des selbstgewählten Lebensmodells Alleinerziehend".. Genau, wenn eine Frau und deren Kind von ihrem Mann/Vater misshandelt werden, haben sie gefälligst bei ihrem Schläger zu bleiben, man bekommt ja schließlich Geld dafür.. Der Staat sollte (...) das Zusammenleben von Vater, Mutter und Kindern durch finanzielle Hilfen und Beratung in Krisensituationen stärken.) Allein dieses Thema zeigt, dass man im 17. Jahrhundert verblieben ist.. Als ob (vorrangig) alleinerziehende Frauen immer Schuld an der Situation sind.. Wie oft hauen standhafte, ehrbare und charakterlich einwandfreie Deutsche Männer ab, wenn die Freundin schwanger ist??!! Oder will man in der AfD auch gesetzlich dafür eintreten, Sex erst in der Ehe zu haben? In dem Zusammenhang auch noch eine Partei, die Abtreibung unter Strafe stellen will? Denn schließlich muss man das Kind ja behalten, auch wenn man vergewaltigt wurde.. Eine Partei, die den Geschichtsunterricht verändern will, indem man weniger bis nichts mehr über die Nazizeit im Unterricht lernt? (Man spricht dort von "Unglücksjahren Deutscher Geschichte") Eine Partei, die Museen, Theatern etc. vorschreiben will, was sie zu zeigen haben? (GG: "Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.") Die SED hat das auch getan.. Oder will man im Osten wieder DDR-Feeling haben? Eine Partei, die eine Zählung von Homosexuellen fordert? (Zur Info, in der Geschichte der BRD gab es das schon einmal, dass die sexuelle Orientierung von Menschen erfasst wurde.. Und zwar in der Zeit, in der die AfD von "Unglücksjahren" spricht.. Wo sind eigentlich z.B. die Homosexuellen in der Zeit damals "gelandet"?) Eine Partei, die bei Tatverdacht bereits U-Haft fordert? (Da freut sich besonders der auswärts fahrende Fußballfan..) Eine Partei, die die Unfallversicherung für Arbeitnehmer (Arbeitsunfälle) privatisieren will? Eine Partei, deren Frontfrauen davon reden, dass man auf Frauen und Kinder schießen soll, wenn es "sein muss"? Ach nein, da ist die Storch ja auf der Maus abgerutscht..  Eine Partei, die Bilder wie aus Griechenland wünscht, indem sie das fordert, was diese Bilder hervorruft? (Ich lese leider nirgends, dass man z.B. Waffenexporte stoppen will, was vielleicht die ein- oder andere kriegerische Auseinandersetzung, die zu Flucht führt, verhindern würde..) Wenn ich sehe, was für politische Positionen da vertreten und gewählt werden, kann man wirklich nur auf Eintagsfliege hoffen.. Das allerdings haben die anderen Parteien ein Stück weit in ihrer Hand.. Die SPD wird mMn nicht wieder auf die Beine kommen, wenn man nicht endgültig mit der Agenda 2010 bricht.. 
@haufic
Super! Und das aus Sachsen Anhalt...:top: zeigt mir, dass noch nicht alle dort ihren Verstand ausschalten (16.03.2016, 12:48)haufic schrieb: (Zur Info, in der Geschichte der BRD gab es das schon einmal, dass die sexuelle Orientierung von Menschen erfasst wurde.. Und zwar in der Zeit, in der die AfD von "Unglücksjahren" spricht.. Wo sind eigentlich z.B. die Homosexuellen in der Zeit damals "gelandet"?) Bitte nochmal genauer erklären! Sonst kann ich hier langsam nicht mehr folgen. |
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