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Politik - Brennpunktthema
@aik , ich glaub nicht das nur ein einziger Deutscher Mitbürger auf der Straße schlafen MUSS !
Ob er das MUSS, da kann man sicherlich geteilter Meinung sein.
Fakt ist aber das es so ist.
Tja und da kommt es darauf an ob man sich helfen lassen will oder nicht !
Bei Vielen hast du da sicher Recht.
Im großen und ganzen bin ich aber dann doch eher der Meinung von @Aik.
(10.09.2015, 14:01)stroh schrieb: Bei Vielen hast du da sicher Recht.

Nein, staatliche Hilfe steht JEDEM zu. Wenn jemand sie nicht annimmt, ist es seine Sache.
(10.09.2015, 12:27)Aik schrieb: Wer sowas machen will und auch (finanziell) kann, der soll es machen - ich werde freiwillig sicherlich keine fremden ausländische Familien über einen längeren Zeitraum in mein Haus holen, solange deutsche Mitbürger auf der Straße schlafen müssen!
Ganz ehrlich, an der Stelle bin ich etwas nationalistisch angehaucht und laß mir meine Meinung auch nicht von irgendwelchen Moralaposteln und Gutmenschen zerquatschen, geschweige denn ein schlechtes Gewissen einreden!

Als ob Du oder jemand anders hier einen "deutschen Mitbürger", der auf der Straße schlafen MUSS (das muss übrigens keiner in diesem Land) in Deinem Haus aufnehmen würdest.
Das ist Heuchelei. Wer ehrlich ist, der sagt, dass es ihm egal ist, ob es Leute gibt, die auf Parkbänken oder unter Brücken schlafen (machen sie in der Regel aber auch nur in der warmen Jahreszeit).
Das wird jetzt nur als Argument rausgeholt, weil es gerade so schön passt. Wenn die Flüchtlingsproblematik nicht wäre, interessieren die Obdachlosen nämlich keine SAU
So steht es irgendwo geschrieben. Wie so vieles..............
Von vielen wird die staatliche Hilfe auch recht großzügig angenommen. Aber lassen wir das.
Gehört nicht hierher..........
(10.09.2015, 13:38)stroh schrieb: Ob er das MUSS, da kann man sicherlich geteilter Meinung sein.
Fakt ist aber das es so ist.

Nein, müssen tut er das nicht @stroh.

Es gibt viele, die einem Kreislauf von Problemfeldern in ihrem Leben irgendwann kapitulieren und dann in ihrem Leben nicht mehr wollen.
Das beginnt bei Beziehungs- und Eheproblemen, finanziellen Problemen, häufig gepaart auch noch mit Suchtproblemen (Alkohol/Drogen) und einhergehender Alltagskriminalität bei den Suchtproblemen.
Neben staatlicher Unterstützung ( Sozialleistungen, Stellung einer Wohnung --> z.B. gibt es eine Pflicht, Mieter mit Räumungsklage bei den Kommunen zu melden bei einer bestimmten Stelle, um Obdachlosigkeit zu vermeiden ) kümmern sich auch viele ehrenamtliche und berufliche Mitarbeiter bei karikativen Organisationen um solche Menschen.
Ob sie dann noch wollen und Hilfe annehmen und aus diesem Kreislauf von Problemen herauskommen können und auch wollen, liegt jedoch auch bei den Betroffenen. Viele hauptberufliche Sozialarbeiter werden Dir sicher bestätigen, das mancher dann aufgibt und letztlich auf der Straße landet - obwohl er von der Gesellschaft Hilfe angeboten bekommen hat.
Letztlich muß der Betroffene jedoch auch etwas aus dieser Hilfe machen.

Diese Problemfelder dieser Menschen dann anderen Themen gegenüber zu stellen und zu behaupten, das für diese Menschen nichts getan würde, ist meiner Auffassung nach schlicht Unsinn.
(10.09.2015, 14:08)Falk schrieb: Nein, staatliche Hilfe steht JEDEM zu. Wenn jemand sie nicht annimmt, ist es seine Sache.
Das ist schon einmal nur halb richtig. Prinzipiell kann zwar jeder Leistungen beantragen, wenn Hilfsbedürftigkeit vorliegt, ob diese dann aber auch bewilligt werden, ist eine ganz andere Sache. Da kann es beispielsweise schon daran scheitern, wenn jemand auf dem Postwege nicht erreichbar ist.

Und selbst wenn Leistungen bewilligt werden, können diese komplett versagt werden, trotz weiterhin bestehender Hilfsbedürftigkeit.
@Withurphesfurtia , ich bleibe dabei keiner MUSS auf der Straße leben !
(10.09.2015, 14:26)ronry schrieb: Diese Problemfelder dieser Menschen dann anderen Themen gegenüber zu stellen und zu behaupten, das für diese Menschen nichts getan würde, ist meiner Auffassung nach schlicht Unsinn.

Hab ich auch nicht getan und aus diesem Grund auch geschrieben das dies eigentlich nicht hierher gehört.
Ausgegangen sind diese Worte von der Aussage lieber einem einheimischen Obdachlosen was zu geben wie einem neu angekommenen Flüchtling.
Und da gab es, gibt es und wird es auch weiterhin unterschiedliche Standpunkte geben. Ich wollte hier niemanden auf den Schlips treten.
Natürlich muss man sich helfen lassen wollen, aber bei der Bürokratie und auch verschiedenster Auslegung bei Ämtern ist es ganz normal das der Eine oder Andere irgendwann stagniert und restlos gleichgültig wird.
Zitat:Ja Michael ich hatte für einige Wochen einer Familie obdach bis zu ihrer weiter Reise gegeben.

Lachen8
@stroh - war jetzt auch nicht konkret auf Dich bezogen, was ich geschrieben habe, auch wenn ich Dich als Aufhänger zitiert habe.
Sicher sind die Gründe von Obdachlosigkeit vielschichtig, Fakt ist, dass von staatlicher Seite ,viel zu wenig für Menschen getan wird, die dauerhaft auf der Straße leben und irgendwie aus allen sozialen Systemen gefallen sind. Dann muss man auch sehen, das viele Hilfen für Obdachlose spendenfinanziert sind oder ehrenamtlich ausgeführt werden.
Wenn von staatlicher Seite dann noch regelmäßig an Ausgaben für Streetworker und Sozialarbeiter gespart wird, jetzt aber genug Geld für Zuwanderer und deren Integration da ist und dafür, wie man täglich hört, richtig Geld in die Hand genommen werden soll, dann ist das gegenüberstellen diese Themen legitim und kein Unsinn.
Alle Leute die über den normalen Postweg nicht erreichbar sind( sogenannte ofwler, ohne festen Wohnsitz) dürfen alle drei Tage auf den zuständigen arge ihre Sozialleistung abholen.. Früher waren das mal glaube ich so um die 14 € am Tag! Alle ofwler haben den Anspruch in einem Männerwohnheim oder ähnlichem unter zu kommen. Soweit die Theorie. Praxis ist, dass die Heime alle restlos überfüllt sind bzw Zuwenige Betten zur Verfügung haben. Explizit kann ich für das Männerwohnheim in Weimar sprechen. Die " Gäste " dürfen die Unterkunft erst nach 18 Uhr betreten und müssen bis 7:30 Uhr ( meines Wissens nach) die Unterkunft wieder verlassen. Leider beißen den letzten die Hunde, wer zu spät kommt und so weiter. Es war und ist leider nicht möglich dafür ausreichende Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Ich fordere daher im Rahmen des gleichstellungsparagrafen die Landespolitik auf, schaffen sie auch für diese Leute ausreichende Möglichkeiten um nicht weiter in der sozialspirale nach unten zu kommen.




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