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Nachwuchsleistungszentrum
Wenn du unten bist kann das Ziel nur sein. nach oben zu kommen -> egal wie! Hautsache wir können es uns leisten!
Sollten wir noch 2-3 Jahre in der Oberliga rumgurken wird es zunehmend schwerer, junge Spieler im Nachwuchs für den RWE zu gewinnen -> diese Drehung der Spirale darfst du nicht vergessen, @Guerti!

Aktuell müssen wir alle persönlich und auch auf allen Ebenen die Ansprüche runterschrauben! Wenn in J*** im Nachwuchsbereich bessere Bedingungen herrschen, die mind. 1 Klasse über uns spielen (im Nachwuchsbereich z.T. womöglich noch mehr; weiß ich jetzt gar nicht) und dort insgesamt "solidere Verhältnisse" vorherrschen, müssen wir im Nachwuchsbereich mit dem Leben was wir bekommen!
Und daher muß man sich dann auch intern entscheiden, ob man diesen Weg so gehen will oder nicht!
Mit sportlichen Erfolg wachsen dann auch wieder die Möglichkeiten.

Aktuell steht für mich persönlich der Fokus : "Konzentration der meisten Ressourcen auf die 1.Mannschaft"!!
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(12.01.2022, 06:13)Aik schrieb: Sollten wir noch 2-3 Jahre in der Oberliga rumgurken wird es zunehmend schwerer, junge Spieler im Nachwuchs für den RWE zu gewinnen

Das kommt immer auf den Blickwinkel des jeweiligen Nachwuchsspielers an. In den jüngeren Jahrgängen spielt die Ligazugehörigkeit der Männer eine recht untergeordnete Rolle. Klar ist es toll dem Namen nach für einen Bundesligisten zu spielen, aber in der Realität haben gerade die jüngsten Jahrgänge mit den Männer gar nix zu tun. Hier geht es vielmehr um Ausbildungsqualität und auch um Kommunikation. Bei den älteren Jahrgängen zieht zunächst erst einmal die Ligazugehörigkeit der U19 und U17. Es schafft kaum ein Nachwuchsspieler in den Profibereich 1-3 Liga, der in der U17 und/oder U19 nicht in der Buli gespielt hat. Und dann gibt es die Nachwuchsspieler, die über den Einstieg in den Männerfußball noch versuchen in den Profibereich (3-4) zu kommen. Für diese Gruppe wäre der Verbleib in der Oberliga wahrscheinlich sogar günstiger, weil sie sich eher etablieren könnten.

Zum Thema "Ansprüche runterschrauben": es ist halt die Frage, was GmbH und Verein langfristig wollen. Wenn es auf die von mir als abgespeckte Variante bezeichnete Lösung hinausläuft, dann müssen die Ansprüche in der Tat runtergeschraubt werden. Soll es aber das gemeinsame Ziel sein, mittelfristig wieder Spieler für die 4. oder gar 3. Liga auszubilden, dann kann es eben nicht so bleiben, dass man "nimmt was man bekommt".
Das Sportgymnasium und das Internat sind Trümpfe, die gespielt werden müssen. Der "historische" Einzugsbereich ist riesig (bis Nordhausen, Kassel, Fulda, Coburg). Die privaten Fußballschulen sind deutlich teurer und nehmen im Prinzip jeden auf, der es sich leisten kann und will. Es braucht qualifizierte Trainer, gerne auch mal ein paar alte Hasen. Nur die lassen sich eben nicht mit ein paar Euro für 4 mal Training in der Woche und am Wochenende eine Tour z.B. nach Berlin abspeisen. Ob es da unbedingt eine U11 braucht, kann man sich überlegen. Die hätte ich eher eingespart, als die U16.
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Und noch zum Thema Kommunikation: die kostet oftmals kaum oder kein Geld. Wenn Probespieler hingehalten werden mit einer Entscheidung, dann verusacht das Frust und dieser spricht sich herum. Oder wenn Spieler aus der näheren Umgebung schlicht nicht angesprochen werden und dann zum Konkurrenten gehen, dann hat das auch erst mal wenig mit der Männermannschaft oder mit finanziellen Möglichkeiten zu tun.
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(12.01.2022, 10:05)Bolzplatzkind schrieb: Das kommt immer auf den Blickwinkel des jeweiligen Nachwuchsspielers an. In den jüngeren Jahrgängen spielt die Ligazugehörigkeit der Männer eine recht untergeordnete Rolle. Klar ist es toll dem Namen nach für einen Bundesligisten zu spielen, aber in der Realität haben gerade die jüngsten Jahrgänge mit den Männer gar nix zu tun. Hier geht es vielmehr um Ausbildungsqualität und auch um Kommunikation. Bei den älteren Jahrgängen zieht zunächst erst einmal die Ligazugehörigkeit der U19 und U17. Es schafft kaum ein Nachwuchsspieler in den Profibereich 1-3 Liga, der in der U17 und/oder U19 nicht in der Buli gespielt hat. Und dann gibt es die Nachwuchsspieler, die über den Einstieg in den Männerfußball noch versuchen in den Profibereich (3-4) zu kommen. Für diese Gruppe wäre der Verbleib in der Oberliga wahrscheinlich sogar günstiger, weil sie sich eher etablieren könnten.

So sehe ich das auch. Aktuell sind wir aber aus den verschiedendsten Gründen meilenweit davon entfernt, Nachwuchsspieler in den beiden U17/19 Mannschaften zu entwickeln, die die Qualität haben, den Sprung in unsere Erste zu schaffen. Da müssen wir erst wieder hinkommen und das wird noch dauern.
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Papa, was sind denn für Dich ganz konkret Gründe?
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(12.01.2022, 12:49)Felix Magath schrieb: Papa, was sind denn für Dich ganz konkret Gründe?

Was möchtest Du denn jetzt von mir wissen ?
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Na die Gründe, da kommt halt gar nichts außer der Faktor Zeit. Was brauch es konkret, damit man nicht mehr meilenweit entfernt ist. Ansonsten bleiben es die typischen Floskeln.
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Am meisten braucht es einen gesunden Verein ohne Insolvenz und derzeit auch noch eine geänderte Satzung
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(12.01.2022, 14:25)Felix Magath schrieb: Na die Gründe, da kommt halt gar nichts außer der Faktor Zeit. Was brauch es konkret, damit man nicht mehr meilenweit entfernt ist. Ansonsten bleiben es die typischen Floskeln.

Aus meiner Sicht hat das frühere NLZ durch die Vorgänge vor der Insolvenz und auch danach großen Schaden genommen.
Für mein Befinden hatten wir ein gut aufgestelltes NLZ, welches professionell geführt worden ist. Es hat Jahre gedauert, das so zu installieren und es hat viel Geld gekostet.
Wir haben zwischen Herbst 2017 und Insolvenzantrag im Frühjahr 18 viel Kompetenz verloren und keine S.A.U hat sich damals um das NLZ gekümmmert.
Erst irgendwann abv Sommer/Herbst 2018 bewegte sich wieder ein bisschen was. In der Zwischenzeit sind Talente verlorengegangen, Trainer, Betreuer weg.
Das, was wir jetzt seit Sommer 2020 mit der NWA erleben ist erstes Grundrauschen. Für mich war das fast wie Stunde Null im Nachwuchs.
Der Plan war damals 2025 wieder eine Junioren BL- Mannschaft haben zu können. Durch Corona wird sich dieses Vorhaben kaum umsetzen lassen.
Und mal abgesehen davon - die Stadt Erfurt hat gerade die Förderung für die Sanierung des Gebreite gestrichen. Wenn nicht die Stadtwerke wären, die zumindest den Bau umsetzen werden, wäre da oben eine Ruine. Den Kunstrasenplatz wird es erst einmal nicht geben.
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(11.01.2022, 20:20)erfurter110287 schrieb: das ist überhaupt kein Problem. Er ist Chef von der GmbH


Oh, danke für die Info! Aber auch als Chef der GmbH sollte er etwas mit dem Verein zu tun haben! Nämlich eine enge Zusammenarbeit, damit der Verein (wieder) zum Gerüst werden kann. Wenn er das nicht tut, wenn ihn der Verein nicht wirklich interessiert, jenseits von Lippenbekenntnissen, dann wäre das sehr wohl ein Problem! Welche Rolle spielt der Verein ohne Bindung zur GmbH, nur mit Lizenz und dümpelnder NWA?
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(12.01.2022, 16:31)Papa schrieb: Und mal abgesehen davon - die Stadt Erfurt hat gerade die Förderung für die Sanierung des Gebreite gestrichen. Wenn nicht die Stadtwerke wären, die zumindest den Bau umsetzen werden, wäre da oben eine Ruine. Den Kunstrasenplatz wird es erst einmal nicht geben.

Das höre ich zum ersten Mal. Das ist aber bitter. Weiß man warum? Gabs dazu mal was in der Lokalpresse?
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Stand am 5.1. in der TA
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Wenn man das hier liest könnte man meinen GmbH und e.V. stehen in extremer Konkurenz. Man muß sich ganz nüchtern fragen, wo stünden wir ohne Gerber? Und gnz sicher gibt es schlimmere Investoren. Zum Beispiel in Krefeld.
Bolzplatzkind hat gefragt, wo e.V, und GmbH in ein paar Jahren stehen wollen. Vielleicht sollten wir uns auch fragen, wo Fans und/oder Mitglieder stehen wollen. Und da bin ich mir sicher, dass die meisten wenigstens eine gute Rolle in der Regionalliga spielen wollen. Und zwar mit den Herren. Und ob das ohne Auslagerung möglich gewesen wäre wage ich zu bezweifeln.
Wir (damit meine ich beide Abteilungen) befinden uns in einem nicht enden wollenden Insolvenzverfahren und wir haben die 2. Coronasaison. Unter diesen Bedingungen sollten wir ersteinmal zufrieden sein. Von einen möglichen Aufstieg der Männer profitiert auch der Nachwuchs, weil es mehr Öffentlichkeit und potentielle Sponsoren gäbe.
Ich sehe das so. Wir befinden uns noch mitten in der Stunde null wie Deutschland 1945. Es sind noch nicht einaml die letzten Trümmer weggeräumt... Das dauert eben alles seine Zeit. Und wenn es 2025 noch keine Spieler für die Männermannschaft zur Verfügung gestellt werden, dann vielleicht 2028. Wir wissen ja noch nicht einmal in welcher Liga diese talente dann bestehen müßten.
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Also, ich weiß ja nicht. Ich schaue aus dem Fenster, ich sehe satte, überwiegend gesunde Menschen, fast alle haben alle Gliedmaßen. Die Häuser sind unbeschädigt. Es fährt eine Straßenbahn, in den Läden gibt es reichlich zu essen. Ich sehe nicht im Ansatz irgendwo irgendwas, das mich auch nur ansatzweise an eine Stunde null, wie 45 erinnert. Das nur nebenbei.

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(12.01.2022, 10:05)Bolzplatzkind schrieb: Es braucht qualifizierte Trainer, gerne auch mal ein paar alte Hasen.

Ein Ansatz, der durchaus auch durchdacht werden sollte. Was wir in den letzten 10-15 Jahren viel hatten, waren u30-Trainer, die RWE genauso als Sprungbrett gesehen haben, wie die besten Nachwuchsspieler und die sind mittlerweile in NLZ anderer Städte angestellt. Vielleicht wäre es doch mal ganz gut, Leute zu beschäftigen, für die es ein Ziel ist, bei RWE zu arbeiten, mit Familie und Job hier in der Nähe.


Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich keine Hoffnung mehr für unsere Jugend habe. Im besten Fall halten wir diese Saison noch mal die Ligen. Dann werden wieder die besten 2-3 abgeworben und wir füllen aus der eigenen Jugend, aus regionalen Vereinen und der Verbandsliga auf. Sollten wir in die Verbandsliga absteigen - welchen Jungen wollen wir dann noch davon überzeugen, mit uns den Angriff auf die Regionalliga zu nehmen? Wie sollen wir finanziell den langen Atem haben, über 4-5 Jahre Jugendspieler aufzubauen, mit denen wir ansatzweise die Chance hätten, in der Spitzengruppe der Junioren-Regionalliga mitzuspielen? Mir fehlt es da an Fantasie.
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(12.01.2022, 22:22)Nordthüringer schrieb:  Und da bin ich mir sicher, dass die meisten wenigstens eine gute Rolle in der Regionalliga spielen wollen. 

Das kann aus meiner Sicht nicht das Ziel für einen Verein wie Rot-Weiß Erfurt sein
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