stand heute auch in der b... das er abgesetzt wurde
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Michael Krannich - Geschäftsführer
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(29.02.2020, 21:06)Papa schrieb: Scheinbar gab es aber die GmbH, denn warum sollte ein Insolvenzverfahren gegen eine GmbH eröffnet werden, die es garnicht gibt ? Bei Mertus war er nicht und eine andere GmbH gab es ja wohl noch nicht. Sollte Mertus nicht umbenannt werden? Das war doch nur eine "Vor GmbH" oder? (29.02.2020, 22:10)Ritter schrieb: Bei Mertus war er nicht und eine andere GmbH gab es ja wohl noch nicht. Was auch immer eine Vor GmbH ist. Fakt ist, dass ein Insolvenzverwalter eingesetzt worden ist. Und das sagt mir, dass es etwas geben muss, was abgewickelt werden muss.
Ich würde es mal so interpretieren.
Mertus wurde von Reinhardt erworben, um später aus dieser GmbH die RWE GmbH zu machen. Das ging aber dann wohl schief, weil die Stammkapitalerhöhung abgelehnt wurde. Ob zu diesen Zeitpunkt Krannich schon GF bei der Mertus war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat wohl Reinhardt Gelder über die Mertus laufen lassen. Was da jetzt genau abgewickelt werden soll / muss bleibt abzuwarten.
Im Grundegenommen kann es ja nur eine Stammeinlage (und warscheinlich nur 25 k€) geben, die da verwertet werden kann.
(02.03.2020, 10:22)mirko schrieb: Ich würde es mal so interpretieren. Danke. So war das mit der "Vor GmbH" gemeint. Und wenn man nach dieser GmbH im Internet schaut ist Michael Krannich kein GF gewesen. Zumindest steht da nirgends was. Wieso hat der IV eigentlich eine bestehende GmbH gekauft? warum nicht ganz normal eine gegründet?
Weil man dafür keine 25 K benötigt! Sie ist ja schon eingetragen. Deshalb dürfte der KAufspreis deutlich drunter liegen!.
Das gibt aber keinen Sinn in der jetzigen Insolvenz für einen normal denkenden Menschen. Es sei denn, dass beim IV der Geldautomat klapperte und er dafür noch etwas für sich raus holen wollte.
Ne, ich glaube, dass er ne höhere Einlage mit den Geld der drei Musketiere deponiert hatte. Damit dann andere Ablöse getätigt hatte und nun die Forderungen der drei Musketiere im Raum steht, die er nicht bedienen kann. Also eine Flucht nach vorn. Zum Nachteil des RWE!!!
@Stadionwurst: Wenn ich eine GmbH gründe brauch ich 25000 €?
der IV kauft sich eine GmbH für weniger Geld? Was hat der GmbH-Gründer davon? Ich kenn mich da nicht so aus. (02.03.2020, 17:44)Ritter schrieb: Was hat der GmbH-Gründer davon?Was glaubst denn Du, was es alles gibt. Der GmbH-Verkauf ist ein Geschäft. Meistens geht es um die Schnelligkeit (brauche schnell eine) oder eben auch um die Stammeinlage bzw den Kaufpreis. Wenn ich es recht im Kopf habe, kostet so ein Ding zwischen 4-6T€. Bin mir aber grad nicht sicher. Meistens sind still gelegte oder ruhende GmbH's das Zielobjekt der "GmbH Händler".
02.03.2020, 19:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2020, 19:29 von stadionwurst.
Bearbeitungsgrund: Eigenedit:
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(02.03.2020, 17:44)Ritter schrieb: @Stadionwurst: Wenn ich eine GmbH gründe brauch ich 25000 €? Zum gründen einer GmbH benötigt man den temporären Nachweis der Einlage in Höhe von 25K. Was danach mit der Einlage passiert ist fast egal. Im Falle einr Insolvenz wird dann auf die Höhe der Einlage zurück gegriffen + die möglichen Geschäftseinlagen in Form von Bargeld, Anschaffungen etc. Sollte die GmbH NIE in eine Insolvenz schlittern, wird auch NIE die Einlage gebraucht. Solvente Firmen erhöhen natürlich ständig ihr Stammkapital. Das macht für mögliche Investitionen der Firma, die Kredite benötigen, Sinn. Eine ruhende GmbH hat meines Wissens nicht mehr das Stammkapital in voller Höhe. Dadurch kann man recht günstig solch eine Heuschrecke kaufen. Das hat den Vorteil, dass man eine GmbH kaufen kann, die auch vollumfänglich als GmbH vor der Gerichtsbarkeit anerkannt wird. Sonst könnte man auch eine UG haftungsbeschränkt gründen mit 1 € Stammkapital. Dann ist man aber als Gesellschafter auch privat haftbar. In einer GmbH nur bis zur Einlagenhöhe des Stammkapital. ( Es gibt da noch ein paar Ausnahmen bezüglich der Haftbarkeit gegenüber dem Finanzamt und so weiter). Hat aber die GmbH Schulden bei privaten Gläubigern, können diese nur bis zur Höhe Stammkapital einfordern. Wenn aber da nichts zu holen ist, kann der Gläubiger für diese Firma Insolvenz anmelden. Und um den Schritt zu vermeiden, wird der Gesellschafter der Mertus trallallla GmbH dies selber getan haben. Stichwort Insolvenzverschleppung. Allerdings sind alle GmbH verpflichtet, ihren Geschäftsbericht öffentlich zu machen. Dies ist bisher allerdings noch nicht geschehen für 2019. Und damit dort keiner einen Einblick erhält, wird dies auch ein Grund für die Insolvenzanmeldung sein. ( reine Vermutung) *Eigenedit. Auch in der Insolvenz muss es veröffentlicht werden. Ob dies geschieht darf man nächstes Jahr frühestens erwarten. |
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