Horn im österreichischen Waldviertel hat offenbar Ambitionen, Spieler für den FC Rot-Weiß Erfurt anzubieten.
Im Ernst - nach Samuel Biek ist nun der heutige Neuzugang Maximilian Pronichev der zweite Akteur, der innerhalb eines Jahres aus dem Waldviertel in unsere Blumenstadt wechselt.
Maximilian Pronichev - viele wollten ihn haben, RWE bekommt ihn.
Pronichev ist definitiv ein für die Liga 4 überdurchschnittlicher Spieler.
Ganz sachlich und ohne Emotionen betrachtet auch ein Spieler, der schon lange eine völlig andere und hochwertigere Karriere als bisher hätte haben können, wenn er kontinuierlich seine Möglichkeiten genutzt hätte.
Das Trainerteam um Fabian Gerber hat bisher eigentlich alle Spieler bei RWE weiter entwickelt, die bereit waren dazu.
Man darf dem Trainerteam zutrauen, auch Pronichev noch einmal einen Schub zu geben und bisher ungenutzte Potential abzurufen.
Ganz davon ab, das inzwischen bei RWE ab der Mittellinie nach vorn ein auf allen Positionen gnadenloser Konkurrenzkampf herrschen wird, da nun auch die 10er-Position in der Qualität doppelt besetzt ist.
Darüber hinaus kann Pronichev problemlos hängende Spitze und auch Mittelstürmer spielen.
Der 25 - jährige, in Berlin geborene Russe hat eine hervorragende Ausbildung in diversen Berliner Vereinen bekommen, die insgesamt für gute Nachwuchsarbeit bekannt sind.
Von der Hertha-Jugend und der Hertha U17 ging es 2014 für ein Jahr zum russischen Erstligisten und Spitzenklubs Zenit St.Petersburg in dessen U19-Ligamannschaft.
Neben der russischen Jugendliga spielte er UEFA Youth League in 6 Partien gegen Chelseas U19, Bayer Leverkusen U19 und den AS Monaco U19 und Benfica Lissabon U19.
Nach einem Jahr Russland erfolgte für eine Saison eine Leihe in die A-Junioren-Bundesliga zur Schalker U19.
Neben der A-Junioren-Bundesliga absolvierte er auch mit der Knappen - U19 Spiele in der UEFA Youth League gegen die U19 von Ajax Amsterdam.
Immerhin mit Gegenspielern wie Kasper Dolberg (zuletzt Hoffenheim) oder Mazraoui und de Ligt (heute Bayern).
Und mit Mitspielern wie Thilo Kehrer ( heute West Ham United).
Nach Ende der Leihe bei Schalke ging es zurück nach Russland, wo Pronichev zum Kader von Zenit 2 in der zweiten russischen Liga gehörte. Eingesetzt wurde er in 27 Spielen mit stetig abnehmender Spielzeit bis hin zur Nichtberücksichtigung gegen Saisonende 2016/17.
Auch seine offensive Ausbeute war in seinem ersten richtigen Männerjahr sehr bescheiden.
Nachdem er auch in den ersten 14 Spieltagen der Saison 2017/18 bei Zenit 2 nicht mehr berücksichtigt wurde,erfolgte wohl die Vertragsauflösung im September 2017.
Als vereinsloser Spieler wurde er so im September 2017 von seinem Jugendverein Hertha BSC für die U23 verpflichtet und absolvierte den Rest der Saison in der RL Nordost.
Zuir Saison 2018/19 nominierte in Hertha BSC für den Bundesligakader, verlieh in dann aber bis zur Winterpause an Erzgebirge Aue, wo sich Pronichev nicht durchsetzen konnte. An 18 Spieltagen schaffte er es nur einmal in den Spieltagskader ohne Einsatz, wurde ansonsten beim Zweitligisten nicht berücksichtigt.
Zur Winterpause nach Berlin zurück, wurde er von Hertha BSC bis Sommer 2019 erneut verliehen, diesmal an den Halleschen FC in Liga 3.
Die Anzahl seiner Spieltagseinsätze und Einsatzzeiten nahm rapide ab bis zur mehrfachen Nichtberücksichtigung am Saisonende.
Hertha steckte in nach der Rückkehr aus Halle dann für 2019/2020 erneut zur Hertha II bis zur Winterpause in die Regionalliga.
In Liga 4 ging es jedoch trotzdem in der Entwicklung des Maximilian Pronichev nicht vorwärts.
Trainer "Zecke" Neuendorf gab ihm - wie schon andere Trainer auf vorherigen Stationen - immer weniger Einsatzzeiten und Kadernominierungen bis zur Nichtberücksichtigung.
Beim Punktspiel gegen RWE im November 2019 zb saß er nur noch auf der Bank ohne Einsatz.
Letztlich trennte man sich zur Winterpause und Westregionalligist Rot-Weiss Essen holte sich Pronichev in den Kader. Das war die erste Station von Pronichev seit der U17 bei Hertha, auf der er mehr als ein Jahr gewesen ist.
Aber auch die Station Essen war nicht seine. Nach 4 Spielen wurde er wegen Trainingsrückstand nicht nominiert, anschließend kamen eine Muskelverletzung, eine Hüftverletzung sowie eine Sprunggelenksverletzung hintereinander. Das setzte in von September 2020 bis Frühjahr 2021 außer Gefecht. Danach gab ihm Trainer Christian Neidhart in den verbleibenden 10 Saisonspielen immer wieder Einsätze. Letztlich trennte man sich jedoch im Sommer 2021.
Es erfolgte der Wechsel zum FC Energie Cottbus in die RL Nordost für die Saison 2021/22.
Es wurde die bisher erfolgreichste Saison des Maximilian Pronichev. Überwiegend als 10er eingesetzt, gelegentlich auch als hängende Spitze oder Linksaußen zeigte Pronichev unter Wollitz erstmalig seine Qualitäten im Männerbereich.
In 36 Punktspielen schoß er 15 Tore und legte 12mal für die Kollegen auf.
Letztlich reichte das jedoch für Energie Cottbus nicht zum Aufstieg, Platz 3 wurde es am Ende.
Pronichev zog weiter. Diesmal nach Österreich in die 2.Bundesliga zum SV Horn.
Von 30 Saisonspielen stand er 23 auf dem Platz mit unterschiedlichen Spielanteilen, mal mehr, mal weniger. Seine offensive Ausbeute - 6 Tore, 4 Vorlagen.
Auch hier endet es - wie sehr häufig bisher - nach nur einem Jahr.
Auch seine Auswalkarriere für Russland ist eher im Jugendalter beeindruckend. Ab der U15 holte ihn der russische Verband recht regelmäßig in seine Jugendauswahlmannschaften. Vor allem im Bereich der U17, U18 und U19 hatte er mit dem ehemaligen Kalrsruher Bundesligaspieler Sergej Kirjakow einen Fürsprecher, der ihn oft einsetzte.
Seine letzte Nominierung war dann allerdings 2016 für die russische U21.
Insgesamt kam er von der U15 bis zur U21 Russlands zu 45 Auswahlspielen, in denen er 25 Tore erzielte.
Es ist eine für einen 25-Jähringen bisher ungefestigte Karriere bei Vorhandensein hervorragender Anlagen und Voraussetzungen als Offensivspieler.
Pronichev kann der Unterschiedsspeler im Gefüge des FC Rot-Weiß Erfurt werden und sein.
Vorraussetzung ist ein von ihm erbrachtes durchgängig hohes und konstantes Leistungsniveau über eine volle Saison.
Es ist erfreulich, das RWE diesen Spieler gewinnen konnte. Übertriebene Euphorie ist jedoch fehl am Platz, wenn Pronichev in seine alten Muster verfallen sollte.
Pronichev hat erst einmal Vertrag bis 2024 für eine Saison bei RWE.
Wir sagen - herzlich Willkommen am Steigerwald.
Sowie Trainerteam und Spieler eine gute Symbiose, die zum Erfolg für den Spieler und den FC Rot-Weiß Erfurt führt.
Im Ernst - nach Samuel Biek ist nun der heutige Neuzugang Maximilian Pronichev der zweite Akteur, der innerhalb eines Jahres aus dem Waldviertel in unsere Blumenstadt wechselt.
Maximilian Pronichev - viele wollten ihn haben, RWE bekommt ihn.
Pronichev ist definitiv ein für die Liga 4 überdurchschnittlicher Spieler.
Ganz sachlich und ohne Emotionen betrachtet auch ein Spieler, der schon lange eine völlig andere und hochwertigere Karriere als bisher hätte haben können, wenn er kontinuierlich seine Möglichkeiten genutzt hätte.
Das Trainerteam um Fabian Gerber hat bisher eigentlich alle Spieler bei RWE weiter entwickelt, die bereit waren dazu.
Man darf dem Trainerteam zutrauen, auch Pronichev noch einmal einen Schub zu geben und bisher ungenutzte Potential abzurufen.
Ganz davon ab, das inzwischen bei RWE ab der Mittellinie nach vorn ein auf allen Positionen gnadenloser Konkurrenzkampf herrschen wird, da nun auch die 10er-Position in der Qualität doppelt besetzt ist.
Darüber hinaus kann Pronichev problemlos hängende Spitze und auch Mittelstürmer spielen.
Der 25 - jährige, in Berlin geborene Russe hat eine hervorragende Ausbildung in diversen Berliner Vereinen bekommen, die insgesamt für gute Nachwuchsarbeit bekannt sind.
Von der Hertha-Jugend und der Hertha U17 ging es 2014 für ein Jahr zum russischen Erstligisten und Spitzenklubs Zenit St.Petersburg in dessen U19-Ligamannschaft.
Neben der russischen Jugendliga spielte er UEFA Youth League in 6 Partien gegen Chelseas U19, Bayer Leverkusen U19 und den AS Monaco U19 und Benfica Lissabon U19.
Nach einem Jahr Russland erfolgte für eine Saison eine Leihe in die A-Junioren-Bundesliga zur Schalker U19.
Neben der A-Junioren-Bundesliga absolvierte er auch mit der Knappen - U19 Spiele in der UEFA Youth League gegen die U19 von Ajax Amsterdam.
Immerhin mit Gegenspielern wie Kasper Dolberg (zuletzt Hoffenheim) oder Mazraoui und de Ligt (heute Bayern).
Und mit Mitspielern wie Thilo Kehrer ( heute West Ham United).
Nach Ende der Leihe bei Schalke ging es zurück nach Russland, wo Pronichev zum Kader von Zenit 2 in der zweiten russischen Liga gehörte. Eingesetzt wurde er in 27 Spielen mit stetig abnehmender Spielzeit bis hin zur Nichtberücksichtigung gegen Saisonende 2016/17.
Auch seine offensive Ausbeute war in seinem ersten richtigen Männerjahr sehr bescheiden.
Nachdem er auch in den ersten 14 Spieltagen der Saison 2017/18 bei Zenit 2 nicht mehr berücksichtigt wurde,erfolgte wohl die Vertragsauflösung im September 2017.
Als vereinsloser Spieler wurde er so im September 2017 von seinem Jugendverein Hertha BSC für die U23 verpflichtet und absolvierte den Rest der Saison in der RL Nordost.
Zuir Saison 2018/19 nominierte in Hertha BSC für den Bundesligakader, verlieh in dann aber bis zur Winterpause an Erzgebirge Aue, wo sich Pronichev nicht durchsetzen konnte. An 18 Spieltagen schaffte er es nur einmal in den Spieltagskader ohne Einsatz, wurde ansonsten beim Zweitligisten nicht berücksichtigt.
Zur Winterpause nach Berlin zurück, wurde er von Hertha BSC bis Sommer 2019 erneut verliehen, diesmal an den Halleschen FC in Liga 3.
Die Anzahl seiner Spieltagseinsätze und Einsatzzeiten nahm rapide ab bis zur mehrfachen Nichtberücksichtigung am Saisonende.
Hertha steckte in nach der Rückkehr aus Halle dann für 2019/2020 erneut zur Hertha II bis zur Winterpause in die Regionalliga.
In Liga 4 ging es jedoch trotzdem in der Entwicklung des Maximilian Pronichev nicht vorwärts.
Trainer "Zecke" Neuendorf gab ihm - wie schon andere Trainer auf vorherigen Stationen - immer weniger Einsatzzeiten und Kadernominierungen bis zur Nichtberücksichtigung.
Beim Punktspiel gegen RWE im November 2019 zb saß er nur noch auf der Bank ohne Einsatz.
Letztlich trennte man sich zur Winterpause und Westregionalligist Rot-Weiss Essen holte sich Pronichev in den Kader. Das war die erste Station von Pronichev seit der U17 bei Hertha, auf der er mehr als ein Jahr gewesen ist.
Aber auch die Station Essen war nicht seine. Nach 4 Spielen wurde er wegen Trainingsrückstand nicht nominiert, anschließend kamen eine Muskelverletzung, eine Hüftverletzung sowie eine Sprunggelenksverletzung hintereinander. Das setzte in von September 2020 bis Frühjahr 2021 außer Gefecht. Danach gab ihm Trainer Christian Neidhart in den verbleibenden 10 Saisonspielen immer wieder Einsätze. Letztlich trennte man sich jedoch im Sommer 2021.
Es erfolgte der Wechsel zum FC Energie Cottbus in die RL Nordost für die Saison 2021/22.
Es wurde die bisher erfolgreichste Saison des Maximilian Pronichev. Überwiegend als 10er eingesetzt, gelegentlich auch als hängende Spitze oder Linksaußen zeigte Pronichev unter Wollitz erstmalig seine Qualitäten im Männerbereich.
In 36 Punktspielen schoß er 15 Tore und legte 12mal für die Kollegen auf.
Letztlich reichte das jedoch für Energie Cottbus nicht zum Aufstieg, Platz 3 wurde es am Ende.
Pronichev zog weiter. Diesmal nach Österreich in die 2.Bundesliga zum SV Horn.
Von 30 Saisonspielen stand er 23 auf dem Platz mit unterschiedlichen Spielanteilen, mal mehr, mal weniger. Seine offensive Ausbeute - 6 Tore, 4 Vorlagen.
Auch hier endet es - wie sehr häufig bisher - nach nur einem Jahr.
Auch seine Auswalkarriere für Russland ist eher im Jugendalter beeindruckend. Ab der U15 holte ihn der russische Verband recht regelmäßig in seine Jugendauswahlmannschaften. Vor allem im Bereich der U17, U18 und U19 hatte er mit dem ehemaligen Kalrsruher Bundesligaspieler Sergej Kirjakow einen Fürsprecher, der ihn oft einsetzte.
Seine letzte Nominierung war dann allerdings 2016 für die russische U21.
Insgesamt kam er von der U15 bis zur U21 Russlands zu 45 Auswahlspielen, in denen er 25 Tore erzielte.
Es ist eine für einen 25-Jähringen bisher ungefestigte Karriere bei Vorhandensein hervorragender Anlagen und Voraussetzungen als Offensivspieler.
Pronichev kann der Unterschiedsspeler im Gefüge des FC Rot-Weiß Erfurt werden und sein.
Vorraussetzung ist ein von ihm erbrachtes durchgängig hohes und konstantes Leistungsniveau über eine volle Saison.
Es ist erfreulich, das RWE diesen Spieler gewinnen konnte. Übertriebene Euphorie ist jedoch fehl am Platz, wenn Pronichev in seine alten Muster verfallen sollte.
Pronichev hat erst einmal Vertrag bis 2024 für eine Saison bei RWE.
Wir sagen - herzlich Willkommen am Steigerwald.
Sowie Trainerteam und Spieler eine gute Symbiose, die zum Erfolg für den Spieler und den FC Rot-Weiß Erfurt führt.
