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Fußballfans und Fankultur - alles zum Thema
na da waren ja wieder die ach so geliebten betonanrührer vom dfb am werk.
wenn ich das alles richtig mitbekommen habe, waren ja fanprojekte ausgeladen/nicht eingeladen wurden.
auf rbb kam ein sehr guter beitrag (19:30) zur enthaltung/nichtteilnahme der vertreter des 1.fc union berlin.
solche beschlüsse / umsetzung werden nicht im geringsten einer fankultur gerecht.
es scheint nun wohl endgültig ein operetten-publikum gewünscht zu sein.
beifallklatschende konsumenten mit plastikarte und sitzschale. (noch sind ja stehplätze genehmigt).
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Traurig, dass da irgendein Depp von unserem Verein echt noch ne Unterschrift druntergesetzt hat...
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(18.07.2012, 08:45)Flaschendeckel schrieb: Traurig, dass da irgendein Depp von unserem Verein echt noch ne Unterschrift druntergesetzt hat...

Also, Rombachs Unterschrift ist das - glaube ich - jedenfalls nicht.
Mir fällt zu dem Schriftzug allerdings auch kein Name ein auf die Schnelle.
Egal- ich hatte eigentlich im Vorfeld dieser Geschichte erwartet, das sich der Verein hier trifft mit den Vertretern der verschiedenen Fangruppen und man sich dazu gemeinsam positioniert.

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Es kann ja m.M. nach nur ein Sicherheitsbeauftragter des rwe in Frage kommen , und da giebt es nicht sehr viele.
Aber wie gesagt ´Spekulatius
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(18.07.2012, 09:26)ronry schrieb: Egal- ich hatte eigentlich im Vorfeld dieser Geschichte erwartet, das sich der Verein hier trifft mit den Vertretern der verschiedenen Fangruppen und man sich dazu gemeinsam positioniert.
Laut der Union- Aussage kam das Konzept wohl auch erst 20 Stunden vor dem Gipfel bei den Vereinen rein. Denke es kann sich jeder denken worauf das hinauszielen sollte.
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..... auf eine null toleranz..... !
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(18.07.2012, 10:04)Flaschendeckel schrieb: Laut der Union- Aussage kam das Konzept wohl auch erst 20 Stunden vor dem Gipfel bei den Vereinen rein. Denke es kann sich jeder denken worauf das hinauszielen sollte.


Und bereits das halte ich für äußerst fragwürdig.
Im Stil erinnert es mich an das Bundesgesetz über die Meldepflicht, beschlossen von knapp 40-50 Abgeordneten kurz vor Anpfiff der EM-Partie Deutschland - Italien. Schaffen vollendeter Tatsachen.

Aus meiner Sicht werden mit dieser Erklärung und der Art und Weise, wie der DFB dabei auftritt, keinerlei Probleme in unseren Stadien gelöst.
Ganz im Gegenteil. Ich gehe davon aus, das es in größeren Vereinen der 1.Liga und 2.Liga ( Eintracht; Köln; Düsseldorf ; Hertha und andere ) zu größerer Gegenwehr kommt unter dem Motto : " Jetzt erst recht " und dem DFB in den Stadien genau das Gegenteil von dem gezeigt wird, was diese Herren wollen.

Allein der Satz in der Erklärung " Zum Erhalt der einzigartigen Fankultur in Deutschland " hat für mich eine gewisse Perversität.
Da spielen sich Politiker und DFB-Führungsleute als Bewahrer der Fankultur auf, sperren gleichzeitig große Fanverbände von der Diskussion rigoros aus, brechen begonnene Dialoge ab.

Interessant auch, das es zur Winterpause weitere Beschlüsse geben soll.

Meiner Meinung nach läuft das in folgende Richtung : Man wartet die Hinrunde ab um zu sehen, wie sich die Fangruppen der Vereine verhalten.
Sollte es wieder Vorkommnisse geben, wird man seitens der Politik handeln und an die Stehplätze gehen. Damit wurde dem öffentlichen Druck nachgegeben, die Politik hat gehandelt, der DFB als Verband ist fein raus, kann mit den Fingern auf Fans und Politik zeigen und hat endlich freie Hand, dem Kommerz in den Stadien endgültig freie Bahn zu schaffen.

Die ungeliebten Fangruppen sind dann raus, alles ist schön und sauber.
Unbequeme Dialoge muss man nicht mehr führen.

Für mich läuft es in diese Richtung. Abgesehen davon, das der DFB und die Politik dabei auch noch verallgemeinernd alle Fangruppen und alle Vereine auf eine Ebene setzen und das Verhalten weniger Fangruppen einzelner Vereine umsetzen in Restriktionen gegen ALLE Vereine der höheren Ligen. Ein absolutes Unding, früher nannte man das "Sippenhaft".

Es ist traurig, das in dieser " demokratischen " Gesellschaft nur noch Reglementierung stattfindet und an Symptomen gedoktert wird.
Die wahren Ursachen will gar keiner wissen und sich damit auch nicht beschäftigen. Weil es unbequem ist und Arbeit erfordert, Arbeit in Form von Zuhören und Findung von Lösungen und Kompromissen.
Festlegen ist eben einfacher.

Das der FC Union Berlin sich auf diese Art und Weise nicht festnageln lässt, hat meinen Respekt. Dort hat man das wohl auch so verstanden.

Das im eigenen Verein in der Form wenig bis nichts stattfindet, enttäuscht mich sehr.
Dialog wäre immer noch der bessere Weg. Und bessere Ansatz.
Wenn in der Breite der RWE-Fans - unabhängig von ihren einzelnen Ansichten - ein Konsens gefunden worden wäre in gemeinsamer Diskussion mit dem Verein, hätte man mehr erreicht und eine gesunde Basis.
Und diese gefundene Basis als Kodex für alle - dann hat man auch die Mehrheit der Fans auf seiner Seite und das Bestreben aller, diesen Kodex einzuhalten oder für die Einhaltung zu sorgen.

Aber das sind eben halt nur meine Gedanken.
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Die Farce des Sicherheitgipfels

Der Sicherheitsgipfel in Berlin wurde leider tatsächlich die zu erwartende Farce. Als einziger Profiverein boykottierte der 1.FC Union Berlin die Veranstaltung. Auf der Homepage des Vereins heißt es dazu unter anderem:

„Die Kürze der Zeit ließ eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Vorschlag für einen gemeinsamen Kodex der Vereine sowie eine Diskussion über Maßnahmen und Vorschläge zu den Bereichen Prävention, Kontrollsysteme und Sanktionierung leider nicht zu. Wir erachten einen breiten Konsens innerhalb unseres Vereins unter Einbeziehung möglichst vieler Beteiligter, wie z. B. der Fanbeauftragten, Sicherheitsbeauftragten und Gremien sowie der Fan- und Mitgliederabteilung als zwingende Voraussetzung, um Maßnahmen, welche unseren Verein und seine Fans betreffen, auch wirksam umsetzen zu können.“

Alle anderen Vereine beugten sich dem Druck von Verband und Politik und unterzeichneten den vorgelegten Kodex, welcher in Kurzform folgende Punkte enthält:

Wir verurteilen jede Form von Gewalt
Wir dulden keine Pyrotechnik beim Fußball
Wir bestehen auf die Einhaltung der Regeln
Wir stehen für eine konsequente Sanktionierung

Ändern wird dieser Kodex aber nichts und es macht wohl auch keinerlei Unterschied, ob man diesen nun unterschreibt oder nicht. Lediglich das Kuschen vor dem Populismus wird dadurch deutlich. Pyrotechnik ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Fankultur. Sie wird auch in Zukunft eingesetzt werden und man wird weiterhin für eine Legalisierung kämpfen. Die Gutachten, die von DFB und der Legalisierungs-Kampagne in Auftrag gegeben wurden, haben eindeutig bewiesen, dass Pyrotechnik im Rahmen von Fußballspielen unter Einhaltung der deutschen Gesetze und Sicherung der Gesundheit aller Beteiligten legal abgebrannt werden kann.
Die vorgelegten Gründe von Politik und Verband für ein Fortbestehen des Verbots, sowie strengerer Sanktionierung sind somit absurd.

Absurd ist ebenfalls das Hochjubeln, dass die Fanprojekte nun angeblich 50% mehr Geld bekommen würden. Dem ist nicht so, lediglich der Anteil der Vereine wird auf 50% (statt 1/3) erhöht und somit die Politik entlastet. Eine Sache, mit der mal wieder ganz bewusst die Öffentlichkeit getäuscht wird, um zu zeigen, wie toll man doch ist und was man nicht so alles macht. Man schreckt also weiterhin nicht davor zurück, der Öffentlichkeit bewusst und ohne Hemmungen ins Gesicht zu Lügen!

Fanvertreter kämpften jahrelang, um der Stadionverbots-Thematik wenigstens ein Stück weit Herr zu werden und schafften es, die maximale Dauer von 5 auf 3 Jahren herab zu senken. Nun soll auf einem Schlag die maximale Dauer sogar auf 10 Jahre erhöht werden. Ein Schlag ins Gesicht für die Fanarbeit, die tausende Menschen tagtäglich betreiben. Man löst keine Probleme mit härteren Strafen, sondern mit Prävention. Aber es ist mühselig weiter darüber zu schreiben. Problemlösung ist doch eigentlich das allerletzte, was diese Herren wollen. Würde man die Probleme lösen, könnte man der breiten Öffentlichkeit gar nicht recht die ganzen Maßnahmen erklären, die angeblich für die Sicherheit in den Stadien sorgen sollen, in Wahrheit aber den Fußball mehr und mehr zum Kommerzevent verkommen lassen sollen.

Auch wenn das Stehplatzverbot angeblich vorerst vom Tisch sein soll und „die Fans es selber in der Hand hätten, dass dies so bleibt“, ist es doch nur wieder ein cleverer Schachzug. Nun kann man sich wieder hinstellen und sagen: “Seht her, wir setzen uns für eure Fankultur ein. Die ist ja so wichtig.“ Es ist jedem bewusst, dass es nur auf Grund eines solchen Gipfels nicht auf einem Schlag komplett ruhig sein wird und z.B. keine Pyrotechnik mehr gezündet wird. Dies im Wissen, kann man dann nach ein paar weiteren „Vorfällen“ in die Offensive gehen und das Stehplatzverbot endgültig durchsetzen. Natürlich hat das nur den einzigen Grund, damit diese „Krawallmacher“ aus den Stadien zu vertreiben.

Der Kodex verlangt weiterhin eine konsequente Sanktionierung. Nicht mal der DFB hat einen einheitlichen Strafenkatalog, urteilt nach Gutdünken und verteilt teilweise Strafen, für die er laut seiner eigenen Satzung nicht mal zuständig ist. Was also soll diese „konsequente Sanktionierung“ bedeuten? Warum sollten sie „konsequent sanktioniert“ werden? Bengalo-Zündler wurden vor deutschen Gerichten auch schon komplett frei gesprochen, weil das deutsche Gesetz einfach nicht mehr hergab, um irgendeine Verurteilung zu rechtfertigen. Wieso nimmt man sich also nun raus, über dem deutschen Gesetz zu stehen (was der DFB ja nun schon seit Jahren „erfolgreich“ praktiziert) und wohin soll diese „konsequente Sanktionierung“ führen?

Wäre man wirklich an Lösungen interessiert, hätte man sich dazu mehr Zeit gelassen, diesen Kodex einige Wochen vorher verschickt und vor allem Fanvertreter und Fanprojekte zu diesem Gipfel eingeladen. Die angebliche Gewalt ist den ganzen Verantwortlichen doch vollkommen egal. Sie dient lediglich dazu, sich öffentlich auf die Schulter klopfen zu lassen, den Fußball unter fremden Vorwand weiter zu kommerzialisieren und dieses riesen Milliardengeschäft „Fußball“ weiter expandieren zu lassen.

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http://www.schwatzgelb.de/2012_07_18_uns...still.html

Hallo? Haaaaalloooo?! Ist da noch wer? Ja, Ihr seid gemeint, liebe Pressevertreter. Ihr vom Kicker. Von der Westfälischen Rundschau. Von den Ruhr Nachrichten. Vom ZDF. Von der Bil… nein, von der nicht. Aber Ihr von der Welt schon. Von der Süddeutschen Zeitung. Von Spiegel Online. Von NRW-TV. Von Radio 91,2. Gestern war doch Sicherheitsgipfel in Berlin. Innenminister sprechen mit Verbandsoffiziellen über Sicherheit. Und über die Fans. Also uns und die ganzen anderen Schwarzgelben, Blauweißen, Grünschwarzen… würdet Ihr denn nicht gerne wissen, was wir dazu zu sagen haben?
[.....]
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202 Anzeigen gegen Randalierer

Mehr als ein Jahr nach den schweren Ausschreitungen beim Bundesligaspiel der Eintracht gegen den 1. FC Kaiserslautern schließt die Bundespolizei die Ermittlungen ab. Sechs Beschuldigte erhalten Bewährungsstrafen, 34 Stadionverbote werden verhängt.

ganzer text
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ein absolut lesenswerter artikel!

Unschuldig schuldig
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Schnüffler in der Fankurve
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zwei interessante und lesenswerte beiträge:

Populistische Nebelkerzen

Der unterschätzte Hooltra

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Die Tendenz ist für wahr beängstigend !
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die gängelei setzt sich ja fort, indem mittlerweile sky den fans verbietet, zaunsfahnen aufzuhängen. was bitte soll das denn?
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