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Fußball [ außer RWE ]
Zwei Tage nach den Ausschreitungen beim DFB-Pokalspiel HFC gegen Hannover 96 wird heiß über den Polizeieinsatz diskutiert. Haben die Beamten zu spät reagiert? Polizei und Verein schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Der Verein hat derweil die ersten Randalierer in seinen Reihen mit Stadionverboten aussortiert.

Insgesamt 18 Namen sogenannter Fans, die vor einer Woche bei einem Testspiel in Frankfurt/Main gewütet hatten, wurden dem HFC von der Polizei übermittelt. Dem Verein zufolge kommen 13 aus dem Umfeld des HFC, drei von Rot-Weiß Erfurt und zwei von Lok Leipzig. Ihnen werden die Stadionverbote persönlich zugestellt. Was die Pokal-Randale betrifft, wertet die Polizei Halle derzeit die Bilder der Videotrupps aus. Polizei-Sprecher Siegfried Koch: "Wir werden die Täter mit Hilfe der szenekundigen Beamten identifizieren." Das soll Mitte nächster Woche beendet sein.

quelle und ganzer text
Den Brief von der Mannschaft an die Fans find ich top!!! Respekt!
An den Verwaltungsrat und den Vorstand des Halleschen FC e.V., an die 1.Männermannschaft, sowie Herrn Nico Kanitz.

Jetzt reicht es auch uns!!!

Mit großer Betroffenheit haben wir als Leitung und auch die Mitglieder unseres Fanclubs die Maßnahmen und Reaktionen zu den verurteilenswürdigen Vorkommnissen am Rande des DFB-Pokalspiels, von der Vereinsseite des HFC zur Kenntnis nehmen müssen! Wir können diese Entscheidungen und Äußerungen weder aus wirtschaftlicher, sportlicher noch sonstiger Ansicht nachvollziehen! Auch wir sind und waren immer: FÜR EINEN SAUBEREN UND EHRLICHEN FUßBALLSPORT IN HALLE! Wir haben unsere Mitglieder gemeinsam mit dem Fanprojekt und Offiziellen unseres Vereines, mit dem Transparent "GEMEINSAM GEGEN GEWALT, RASSISMUS UND ANTISEMITISMUS" auf den heiligen Rasen des KWS geschickt! Wir haben zu keiner Zeit das Ansehen unseren Vereines, der Stadt und Region Halle (Saale) bei allen Veranstaltungen - seien es Spiele, Fanforen oder ähnliches - in irgendeiner Form geschadet, und sind ab sofort trotzdem von den Spielen unseres HFC im Bereich 2 der Fankurve ausgeschlossen. Auch wir sind es einfach leid, unsere Freizeit, unsere Arbeitskraft, unsere Nerven, unser Geld und unser "Herz für Chemie" von Chaoten, welche die Existenz unseres geliebten HFC aufs Spiel setzen, weiterhin ausnutzen zu lassen!
ABER wir lassen uns auch nicht durch übereilte, unüberlegte Aktionen der Vereinsführung und Äußerungen der Mannschaft beleidigen und verarschen! 10 Mitglieder haben für das kommende Regionalligaspiel Karten im Vorverkauf bzw. Dauerkarten für die Fankurve erworben. Weitere 14 vollzahlende Mitglieder des HFC wollten für die Fankurve noch Karten erwerben! Mit dem Beschluss, die Blöcke mit Stehplätzen zu sperren, bestraft der Verein weit mehr als 2000 Fans wegen 20 Idioten! Das nicht genug, müssen wir uns sagen lassen, wir sollen uns die Anerkennung der Mannschaft wieder verdienen. Wir sollen lernen uns zu benehmen wie ordentliche Menschen, und wir Fans in Halle nehmen uns selbst im allgemeinen sowieso viel zu wichtig?!!
Das ist eine Beleidigung aller ehrlichen, ordentlichen Fans!
Der überwiegende Teil unserer Mitglieder hat selbst Kinder, lehrt diese sich zu benehmen, erzieht sie zu ordentlichen Menschen und besucht die Spiele des HFC seit über 20 Jahren! Ohne uns unwichtige Fans gäbe es den Verein in dieser Form nicht mehr! Es ist leicht zu vergessen, wer Benefizspiele, Traditionsabende, Turniere für Kindermannschaften organisiert, Geld gesammelt unf gespendet hat, wenn der Kommerz ruft! Alles für den HFC! Dies bei Mitgliedern, die sich jeden Euro zusammensparen müssen um ihren HFC zu sehen! Gelder für Abendessen oder irgend etwas zu spenden wird uns nie wieder passieren! Diese Geste für die 1.Mannschaft haben wir Leuna-Löwen als "Dankeschön" für eine geile Saison und nicht als eine Entschuldigung für irgendwas gesehen! Wenn Euch davon so übel war, warum habt Ihr das Geld nicht dem Nachwuchs gespendet??? (Aber mit vollem Ranzen ist gut beleidigen!!!) Noch ein paar Zeilen an die Verantwortlichen vom Vorstand:
Was dem DFB und den randalierenden Chaoten nicht gelingt, dass schafft Ihr nun ganz allein! Überhastet, überfordert und unüberlegt sind Schlagworte für Euer handeln! Bei allem Ärger, Stress und Wut, darf nach Taten nie geschehen, dass eigene Fans der Meinung sind: Danke HFC, ein Schlag voll in die Mundöffnung!!!
Auch die Beleidigung der Ultras ist eine Schande! Eine Fangruppierung im Ganzen zu verurteilen kann nicht richtig sein! Wir als Leuna-Löwen distanzieren und verurteilen jegliches Handeln, was unserem Verein, dem HFC, schadet! Doch müssen die tatsächlichen Verursacher ermittelt und haftbar gemacht werden! Eine Gruppenstrafe zeugt nur von fehlender Sachkunde und falscher Umsetzung der Sicherheitsauflagen! Wir als Fans können diese Aufgabe nicht auch noch erledigen! Zum Hannover-Spiel bemerkt, hat zum Zeitpunkt der in keinster Weise zu tolerierenden Vorkommnisse, sich unser HFC-Präsident vor der Fankurve aufgehalten und die "bösen Ultras" singend voll unter Kontrolle gehabt! Ein Scherz, nach dem tollen Support in der letzten Saison (z.B. Magdedorf) und jetzt gegen Hannover, diese Jungs ausschließen zu wollen!
Wir Leuna-Löwen erkennen die harte, kostenintensive Arbeit der Ultras bei der Erstellung von Support und Choreographien an. Eine Spaltung der Fanclubs wird es mit uns nicht geben!
Nach der Darstellung unserer Meinung möchten wir nun freundlichst darauf hinweisen, dass bei unseren Mitgliedern der Eindruck entstanden ist, der Verein möchte auf weitere 14 zahlende Mitglieder verzichten! Wir hoffen deshalb baldmöglichst auf eine der Sachlage und Verhältnismäßigkeit entsprechende Reaktion des Vereins, sowie einer Entschuldigung oder Gegendarstellung der Mannschaft! Sollte es bei den bekannten Darstellungen ohne Maßnahmen von Vereinsseite bleiben, können wir unsere Mitgliedschaft nicht mehr aufrecht erhalten.
Des weiteren geben Sie uns bitte mit sofortiger Wirkung einen Termin zur Übergabe der Spendengelder "Fans für die Lizenz" bekannt. Wir möchten uns nicht zu wichtig nehmen, aber der Verbleib der unverzinsten Gelder auf unserem Geschäftskonto bereitet unserem Kassenverantwortlichen nicht nur Kopfschmerzen, sonderm dem Fanclub auch monatliche Gebühren!!!

GEMEINSAM FÜR DIE ZUKUNFT EINES SAUBEREN UND EHRLICHEN FUßBALLSPORTS IN HALLE!

GEMEINSAM FÜR UNSEREN HFC!!!

Mit rot-weißen Grüßen verbleibt der HFC Fanclub Leuna-Löwen.
VOLLE ZUSTIMMUNG
Ich finde den Artikel auch gut und er hat völlig recht!
Kann die Reaktion des Fanclubs völlig verstehen, absolut richtig was sie schreiben! Mit blinden Aktionismus löst man keine Probleme, man schafft nur neue!
Ich kann beide Seiten verstehen.Manches ist etwas überzogen was von der Mannschaft kommt und die Fans dort haben natürlich recht.Aber das soetwas überhaupt geschieht nur wegen so ein paar Idioten,einfach zum kotzen.
Axl Rose schrieb:Aber das soetwas überhaupt geschieht nur wegen so ein paar Idioten,einfach zum kotzen.

Ist doch genau das gleiche wie bei uns !!!
Marseille-Fans sterben bei Busunglück
Mann das ist ja furchtbar :( Aber wir kennen ja auch die langen Busfahrten auf Autobahnen .... es kann immer was passieren ....
Das ist sehr schlimm,aber was willste dagegen tun ?
Eigentlich kann man nichts dagegen tun.
Passieren kann halt immer was wenn man sich ins Auto bzw. den Bus setzt.
Allerdings ist man auch im Zug oder in der Luft diesem Risiko ausgesetzt.
Ist halt Schicksaal.
Den meisten "Dampf" hab ich, wenn du am Stauende stehst und siehst im Rückspiegel irgend so einen Brummi näher kommen ... Bremst er - bremst er nicht ? Übelst :(
Bei Hessen Kassel - Mannheim 2:1 soll es nach Spielende schon wieder im Gästeblock Tumulte gegeben haben ....

Quelle HR3 VTX Seite 208
stroh schrieb:Das ist sehr schlimm,aber was willste dagegen tun ?
Eigentlich kann man nichts dagegen tun.
Passieren kann halt immer was wenn man sich ins Auto bzw. den Bus setzt.
Allerdings ist man auch im Zug oder in der Luft diesem Risiko ausgesetzt.
Ist halt Schicksaal.

Mit solchen gedanken darf man sich am besten garnich erst auf die Reise machen.
Viva Erfordia schrieb:Bei Hessen Kassel - Mannheim 2:1 soll es nach Spielende schon wieder im Gästeblock Tumulte gegeben haben ....

Regionalligaspiel KSV Hessen Kassel gegen SV Mannheim: Polizei hatte Lage im Griff - acht Fußballrowdies festgenommen

Kassel (ots) - Im Zusammenhang mit dem Regionalligaspiel zwischen dem KSV Hessen Kassel und dem SV Waldhof Mannheim, die Begegnung endete 2:1 für die heimische Mannschaft, hat die Polizei heute insgesamt acht Fußballrowdies in Gewahrsam genommen, die am Kasseler Hauptbahnhof, im Bereich des Auestadions bzw. in der Kasseler Innenstadt angetroffen wurden und bereits durch diverse Aktionen in Erscheinung getreten sind. Sie hatten unter anderem versucht, Schlägereien anzuzetteln und Getränkebecher auf Angehörige des jeweils anderen Lagers, aber auch auf Polizeibeamte geworfen.

Von den ca. 3.500 Zuschauern waren etwa 600 Fans aus Mannheim bzw. Frankfurt zu dem Spiel nach Kassel angereist. Die Polizei tat alles Notwendige, um für die friedlichen Fans ein störungsfreies Fußballspiel zu gewährleisten, aber auch gewaltbereite Personen in die Schranken zu weisen oder sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Nahezu 300 Personen wurden dem Problemklientel zugerechnet.

Dabei handelt es sich um einschlägig bekannte Rowdys oder gewaltbereite Fans, zum Teil mit bundesweiten Stadionverbot, unter anderem auch aus Braunschweig, Siegen, Solingen, Fulda, Hildesheim, Frankfurt und natürlich Mannheim und Kassel, denen es weniger um ein friedliches Fußballfest, sondern ausschließlich um Randale ging.

Bereits beim Eintreffen am Kasseler Hauptbahnhof gegen Mittag ließen Mitglieder dieser Gruppe keinen Zweifel daran, warum sie nach Kassel angereist waren: Gleich nach der Ankunft flog am Gleis 13 bereits die erste Flasche, wurden Rauchfackeln und pyrotechnische Gegenstände gezündet.

Gegen Spielende versuchten Mannheimer aus ihrem Block heraus in das Stadioninnere zu gelangen und hatten bereits ein Tor gewaltsam geöffnet. Auch nach der Begegnung versuchten Personen beider Lager immer wieder, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, um sich zu prügeln. Schließlich wurde die Heckscheibe eines Busses eingeschlagen, mit dem Mannheimer Fans zum Hauptbahnhof gebracht werden sollten.

Die Polizei, die mit starken Kräften gut aufgestellt war und flexibel auf die jeweiligen Entwicklungen reagierte, unterband konsequent direkte Konfrontationen. Dabei mussten die Beamten in einigen Fällen auch Pfefferspray einsetzen. Insgesamt wurden acht Personen vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam verbracht. Eine Person erlitt leichte Verletzungen. An mehreren KVG-Bussen entstand erheblicher Sachschaden. Im Einsatz waren neben der nordhessischen Polizei auch Beamte aus Mittelhessen und von der Bereitschaftspolizei. Polizeioberrat Uwe Papenfuß, der den Einsatz leitete, zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Verlauf: "Unser Konzept ist nicht zuletzt dank dem ausgeprägten Engagement meiner Kollegen weitestgehend aufgegangen. Kassel ist und bleibt ein guter Platz für friedliche Fußballfans - nicht aber für gewalttätige Randalierer."

quelle

[Bild: kassel_small.jpg]


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