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Fußball [ außer RWE ]
Zitat:Die Profivereine sehen durch den Vorstoß der Amateurvertreter ihre Nachwuchsarbeit bedroht. "Die jungen Spieler müssen gefordert sein, also um Auf- und Abstieg spielen. Es ist zwingend notwendig, dass sie im sportlichen Wettbewerb sind. Wir brauchen das zur sportlichen Weiterentwicklung unserer Talente", begründet Bruchhagen die Ablehnung.

2006 hatten die Klubs der DFL einen Kompromiss bei der Einführung der 3. Liga und der damit einhergehenden Umgestaltung der Regionalliga vereinbart und auf die Teilnahme ihrer 2. Mannschaften am DFB-Pokal sowie die TV-Honorare für ihre in den unteren Spielklassen vertretenen Teams verzichtet. Im Gegenzug hatten die Bundesligisten erwirkt, dass ihre Talente in der 3. und 4. Liga Spielpraxis sammeln können und nicht in einer eigenen Staffel eine verkappte Nachwuchsmeisterschaft ausspielen müssen.

Laut Bruchhagen dürften die Amateurvereine grundsätzliche Probleme im Amateurbereich nicht an den zweiten Mannschaften der Profiklubs festmachen: "Das Argument der Amateure, dass sie Zuschauereinbußen hätten, stimmt nicht. Und den Wettbewerb verfälschen wir auch nicht, weil niemand Lizenzspieler delegiert, um die zweite Mannschaft zu stärken", sagte der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt.

Fachblatt für Erhalt des Status Oben und Unten

Klingt wie aus dem wirklichen Leben, nämlich von der Unkenntis dessen was an der Basis abläuft.
BSC lässt NPD - Mann Jugendspiel pfeifen

http://www3.mdr.de/teletext/171_0001.htm
Ich würde CDU - Leute keine Spiele mehr pfeifen lassen. Ob so ein Antrag eine Chance hätte. So eine Hexenjagd was der Anhalter - Verband veranstaltet. Warum bauen die keinen Scheiterhaufen auf?
TABELLENFÜHRER -
DAS SOMMERMÄRCHEN GEHT WEITER

Mit dieser sehr leidenschaftlich geführten Partie konnte die Mannschaft des FC Wacker Innsbruck nicht nur die Tabellenführung erkämpfen, sie machte auch bei den 15.400 Besuchern Werbung in eigener Sache. So schön kann ein Fussball-Samstag sein....

Und somit wird aus einem Spätsommermärchen langsam ein Herbsttraum.


Spieldaten:

FC Wacker Innsbruck - SV Josko Ried 1:0

Tivoli Stadion; 15.400 Besucher

SR Rene Eisner
FC Bayern zeigt UEFA-Chefermittler Limacher an
Zitat:In der Wohnung des Spielers habe man neben einer Million US-Dollar auch Kokain gefunden.

aha. und das soll bisher nicht publik gewesen sein? in meinen augen sehr komisch...
ich glaube aber nicht, dass sich die uefa irgendwie dazu äußern wird. die korrupte bande.
Abgesang der letzten Aufrechten

Vor 20 Jahren verabschiedete sich die Fußballauswahl der DDR in Belgien – ohne viele ihrer Stars, aber mit Erfolg

Es war das letzte Mal, dass im ND von einem Spiel der Fußballnationalmannschaft der DDR zu lesen war – am 14. September 1990, zwei Tage nach dem 2:0-Sieg in Belgien, hieß es auf der Sportseite: »Auch wenn es um nichts mehr ging, wird dieses Resultat haften und festgeschrieben bleiben. Dass die Spielnummer 293 mit einem Sieg ... endete, muss für die Freunde dieser Mannschaft wie Balsam wirken.« Zwei Monate zuvor war beschlossen worden, das Team der DDR wegen der bevorstehenden Vereinigung aus der EM-Qualifikation zurückzuziehen.

Beinahe hätte Matthias Sammer das letzte musikalische Hurra für die DDR-Fußballer gestört. Der Kapitän setzte bei der Teamvorstellung im Brüsseler Stadion Vanden Stock nach den üblichen zwei Strophen der Nationalhymne schon zu Applaus und Aufmunterung für die Kollegen an, als auch noch die dritte Strophe als Zugabe ertönte. »Die belgischen Gastgeber meinten es gut mit uns«, erinnert sich der damalige ND-Sportredakteur Eckhart Galley, der mit einer Handvoll Journalisten nach Brüssel gereist war, an die Szenerie im Stadion . Einmal noch »Auferstanden aus Ruinen«. Der Abgesang in voller Länge.

Was nach dem Anpfiff in den letzten 90 Spielminuten gegen die damals höher eingeschätzten Belgier um ihren europäischen Spitzenspieler Enzo Scifo folgte, las sich damals im ND so: »Wenn in der DDR-Sportära oft von Teamgeist gesprochen wurde, hier wurde er von den Fußballern in der allerletzten Minute der internationalen Ära nochmal anschaulich. Die 14 Spieler im DDR-Dress trotzten mannhaft dem großen Favoriten.«

Das 2:0 war »eine kleine Sensation«, erzählt Galley. Vor allem, weil Trainer Eduard Geyer nur mit Müh und Not überhaupt eine Nottruppe für das Spiel zusammenbekam. Auch Matchwinner Matthias Sammer hätte um ein Haar die Chance ausgelassen, die zwei historischen letzten DDR-Treffer in Belgien zu erzielen. Beim Treffen am Vorabend in Berlin »wollte ich eigentlich nicht bleiben, aber es ging kein Flugzeug mehr«, erinnert sich Sammer. Der Kapitän war wenige Wochen zuvor von Dynamo Dresden zum VfB Stuttgart gewechselt und wollte zurück zum Bundesligaklub. In der Nacht überredete ihn Geyer, mit nach Belgien zu fliegen. Sammer stieg an Bord, spielte und traf.

Andere Stars sagten reihenweise ab, so wie Andreas Thom, Ulf Kirsten oder Thomas Doll. »Das war ein bisschen schade, aber manche wurden von ihren Vereinen wohl gedrängt, nicht zu spielen«, blickt Jörg Schwanke auf jenen Mittwochabend in Brüssel zurück, an dem er zum ersten und einzigen Mal für die DDR-Auswahl auflief. Andere wie Kollege Dariusz Wosz vermuteten, dass einige angesichts der Karriereaussichten einfach keine Verletzung riskieren wollten. Nicht in einem Spiel für eine Republik, die es knapp drei Wochen später schon nicht mehr gab.

Bei den verbliebenen »14 Aufrechten«, wie Trainer Eduard Geyer sie nannte, kam trotz der Absagen keine Tristesse auf. »Für uns war es eine freudige Sache. Wir haben das Spiel ernst genommen«, sagt Schwanke. Die Motivation war groß – auch, weil alle wussten, dass viele Späher finanzkräftiger Klubs aus dem Westen auf der Tribüne saßen. Wosz sprach später von der »Scouting-Zeit«, die bereits unmittelbar nach der Grenzöffnung begann.

Schon bei der WM-Qualifikationspartie am 15. November 1989 in Österreich, bei der derlei abgelenkte DDR-Kicker mit einem 0:3 die Teilnahme an der Endrunde in Italien verspielten, suchten Abgesandte der Klubs die ersten Kontakte. »Ich bin direkt nach dem Spiel in Wien von Bayer Leverkusen angesprochen worden«, erinnert sich Andreas Thom, der als erster im Januar 1990 in die Bundesliga wechselte.

Die turbulente Wendezeit veränderte auch im Fußball vieles. »Spielervermittler oder Berater gab es bei uns nicht. Das war nach dem Mauerfall alles Neuland«, sagt Thom und auch bei Schwanke hinterließ das monatelange Gerangel um die besten DDR-Kicker einen bleibenden Eindruck: »Es ging zu wie bei einer Fleischbeschau«, erzählt er von zahllosen vermeintlichen Beratern, die die Spieler umgarnten und nicht immer seriös wirkten. »Sie haben einen überall angesprochen. Da musste man schon aufpassen.«

Die meisten gingen ihren Weg erfolgreich. Dariusz Wosz, Heiko Bonan und Jörg Schwanke fanden ihren Platz beim VfL Bochum. Heiko Scholz spielte in Leverkusen und Bremen, Heiko Peschke in Uerdingen . Uwe Rösler schaffte den Sprung nach England zu Manchester City und die Erfolge von Matthias Sammer sind bekannt: Champions-League-Sieger mit Dortmund, Europameister 1996 in England und heute Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund.

Aber nicht bei allen klappte die Umstellung ins Profigeschäft. Jörg Stübner, der in Belgien sein 47. Länderspiel bestritt und als Mittelfeldwühler jahrelang die besten Spieler Europas zur Verzweiflung brachte, konnte sich in Dresden und Leipzig nicht durchsetzen, ließ sich gehen und rutschte in die Verbandsliga ab. Nach dem Rauswurf 1995 in Neubrandenburg verschwand er. »Es ist schade um Stübner, er war einer der Talentiertesten«, meint Schwanke. Nur einmal tauchte Jörg Stübner noch auf. Beim Abschiedsspiel von Ulf Kirsten 2003 in Dresden lief er unerwartet auf und erzielte ein Tor. Ein Jahr später berichtete er von Problemen mit Alkohol und Tabletten und tauchte wieder ab.

»Das neue System des Fußballgeschäfts musste man erstmal begreifen«, sagt Schwanke. »Es ging um ganz andere Zahlen.« Das galt nicht nur für die Spieler, auch für die Vereine. Investoren und Sponsoren aus der Privatwirtschaft zu finden und von der Attraktivität der Ostklubs zu überzeugen, war nicht einfach. Oft vertraute man windigen Spekulanten, die nur das eigene kurzfristige finanzielle Wohl im Sinn hatten. Vielerorts mangelte es an Geld, um die Klubs auf ein hohes Niveau zu hieven. Ein Problem, das sich bis heute fortsetzt: Spielten 1991 nach der Eingliederung des neu gegründeten Nordostdeutschen Fußballverbandes mit Hansa Rostock und Dynamo Dresden noch zwei Ostklubs in der Bundesliga und fünf in Liga zwei, gibt es heute mit Cottbus, Aue und Union Berlin nur noch drei zweitklassige Vereine.

Den Wettbewerbsnachteil spüren die Klubs früh. »Schon in der A- und B-Jugend bezahlen Vereine im Westen viel mehr Geld«, klagt Schwanke über die vielen abwandernden Talente. Er kennt das Problem. Der 41-Jährige ist heute Trainer – wie einige seiner früheren Mitstreiter: Wosz betreut die Junioren in Bochum, Bonan den Oberligisten BFC Dynamo, Scholz den Fünftligisten Germania Windeck und Rösler Norwegens Erstligisten Molde FK. Schwanke kümmert sich um den Nachwuchs bei Lok Elstal und den Landesligisten Club Italia Berlino. Die Aufgaben nimmt er wie schon als Nationalspieler ernst. Und gegen Veränderungen hätte er auch nichts: »Ich möchte in höherklassigen Ligen arbeiten«, sagt Schwanke. Am besten wie damals – Ziel Bundesliga.

quelle
Grade im !com Forum entdeckt.

Was hat das noch mit Sport oder Fußball schlechthin zu tun ???
Was da in der Türkei ab geht ist eh nicht normal. Wenn die nicht mit dem Messer stechen dann werfen die auch mal vom Stadiondach Sitze, Waschbecken oder auch mal ein Klo auf dem Gegner. Es gab auch schon Fälle da bekam ein Erfolgloser Trainer / Spieler Besuch von einem Schlägertrupp und ersmal komplett verwackelt.
ist zwar auch der rwe von betroffen, ich packs trotzdem mal hier rein:


Am Samstag werden in Berlin Fußballfans aus der gesamten Bundesrepublik für den Erhalt der Fankultur demonstrieren. Die Ultràszene aus Mönchengladbach wird dieser Demonstration fernbleiben und begründet nun diese Entscheidung.

Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Mönchengladbacher:

Fußballfans sind keine Verbrecher!?

Die Doppelmoral der deutschen Ultràszene


Am 9. Oktober findet in Berlin eine Demo zum Erhalt der Fankultur statt, an der neben den offiziellen Fanbündnissen „Unsere Kurve“, „B.A.F.F.“ sowie „Pro Fans“ auch diverse deutsche Fangruppen teilnehmen werden, die größtenteils der Ultràszene zuzuordnen sind. Die Mönchengladbacher Ultràszene hat sich geschlossen gegen eine Teilnahme entschieden – die Gründe für diese Entscheidung werden wir euch an dieser Stelle darlegen…

Wir schreiben das Jahr 2005 und ganz Fußballdeutschland fokussiert sich langsam aber sicher auf die WM im eigenen Land. Bereits zu diesem Zeitpunkt zieht der Repressionsmechanismus seitens des Staates seine Kreise über die aktive Fanlandschaft Deutschlands. Von „Null Toleranz“ und einem „konsequenten Vorgehen gegen Hooligans“ ist die Rede, was jegliche Medien dankend annehmen, die auf der Suche nach einer sensationellen Titelstory nach Leibeskräften polarisieren. Eine Situation, die die aktive Fanszene nicht schweigend hinnehmen wollte und so organisierte man am Rande eines Confed-Cup-Spiels in Frankfurt eine Demonstration für den Erhalt der Fankultur, an der sich fast alle großen deutschen Szenen beteiligten. Unter dem Motto „Getrennt in den Farben - vereint in der Sache" fanden sich mehrere Hundert Fans, meist aus dem Ultràspektrum, in Frankfurt zusammen, um gegen die Repressionsmaschinerie und das negative Bild des Fußballfans in den Medien zu demonstrieren. Auch ein Bus aus Mönchengladbach reiste an diesem Tag an, da wir uns zu diesem Zeitpunkt in vollem Maße mit den Forderungen identifizieren konnten.

Nun schreiben wir das Jahr 2010 und rund fünf Jahre nach dieser Demo muss man festhalten, dass sich die gegenwärtige Lage in und um die deutschen Stadien nicht verbessert, sondern stetig verschlechtert hat. Mediale Polarisierung, Knüppel aus dem Sack und Stadionverbote soweit das Auge reicht – der aktive Stadiongänger gilt auch weiterhin und mehr denn je als gemeingefährlicher Hooligan und „sogenannter Fußballfan, der in einem Stadion nichts verloren hat“. Man will ein kontrollier- und überschaubares Klientel und keine selbstständig denkenden Individuen, die nicht einfach alles so hinnehmen wie „von oben“ vorgegeben und die von einem kritischen Standpunkt aus auch mal „die falschen Fragen“ stellen und „dagegen“ sind.
Es herrschen also Zustände, die eigentlich Grund genug dafür wären, gemeinsam auf die Straße zu gehen, definitiv. Doch viele derjenigen, die nun an der kommenden Demonstration teilnehmen, scheinen vor der gegenwärtigen Entwicklung der Ultràszenen in Deutschland konsequent die Augen zu verschließen. Denn während von Jahr zu Jahr die Repressionen, denen sich der aktive Fan ausgesetzt sieht, immer stärker werden, haben sich auch die Fan- und vor allem Ultràszenen deutschlandweit stark verändert. Zwar ist man älter und reifer geworden, jedoch hat sich im gleichen Zug auch das Ultràtum stetig vergrößert und ist dabei ein ganzes Stück radikaler geworden und auch seine Werte scheinen sich deutlich gewandelt zu haben. Heutzutage werden Kleingruppen angegriffen und Einzelpersonen aus dem Hinterhalt krankenhausreif geschlagen. Das allgemein bekannte Spiel vom „jagen & sammeln“ scheint dabei genauso obligatorisch wie das lautstarke Intro zu Spielbeginn und Fahnen werden nicht im Kampf, sondern hinterlistig und feige durch einen Einbruch erbeutet. Der Ultrà im Jahr 2010 plündert Raststätten, schießt mit Leuchtspur um sich und bricht danach mit einem säuberlich antrainierten Kick seinem gegenüber das Nasenbein – allesamt kriminelle Handlungen, die unter dem Deckmantel des Ultràtums verübt werden. Im ewigen Schwanzvergleich der deutschen Ultràszenen und im Streit um die Frage, wer denn hier die dicksten Eier hat, scheint kein Platz mehr für Werte und Ideale zu sein, die die Ultràszene eigentlich über viele Jahre hinweg ausmachten.

Wie absurd, ja lachhaft klingt da doch der Schlachtruf „Fußballfans sind keine Verbrecher!“, der im Zuge der Demo aus hunderten Kehlen ertönen wird?! Natürlich halten auch wir viele Maßnahmen der Polizei für vollkommen überzogen und willkürlich und natürlich sind auch wir gegen Repression, Medienhetze und für den Erhalt der Fankultur, keine Frage. Doch bevor man dafür eine Demo ins Leben ruft, sollte man sich zuerst einmal klar werden, dass noch so gut ausgearbeitete und formulierte Ziele niemanden erreichen, so lange man nicht ernst genommen wird – und vielleicht auch einfach nicht ernst genommen werden kann. Jeder derjenigen, der der Wahrheit ins Auge sieht und sich eingesteht, wie es momentan um die Ultràszene in Deutschland bestellt ist, der wird erkennen, dass die im Rahmen dieser Demo gestellten Forderungen unter Berücksichtigung der derzeitigen Situation keinerlei Legitimation besitzen. Jeder Ultrà, der als Repräsentant seiner Gruppe mit gutem Gewissen bei dieser Demo erscheint, belügt sich nicht nur selbst, sondern verliert auch seine Glaubwürdigkeit. Sätze wie: „Klar gibt es einige schwarze Schafe“ und „Wir distanzieren uns von Gewalttaten“ sind nur noch scheinheiliger und heuchlerischer Schwachsinn, der schon längst nicht mehr ausreicht, um die gegenwärtige Entwicklung unserer Kultur zu rechtfertigen. Da grenzt es schon fast an eine Farce, dass sich bei der Demonstration gerade eine Szene in den Mittelpunkt drängt und kräftig die Werbetrommel rührt, die sich doch sonst nicht mit Ruhm bekleckert – doch auch hier zeigt sich dann letztendlich, wer zu dem steht was er macht und wer eben nicht.

Darüber hinaus ist unserer Meinung nach die deutsche Szene viel zu zerrüttet, um sich authentisch und geschlossen positionieren zu können. Besonders in den letzten Jahren wurden von allen Seiten auf verschiedenen Ebenen Grenzen überschritten, die gegenwärtig einen respektvollen Umgang unter Ultras gänzlich unmöglich machen. Für uns haben sich viel zu viele Dinge drastisch verändert, um nun noch eine gemeinsame Basis finden und sich ein gemeinsames Ziel auf die Fahne schreiben zu können. So lange die deutsche Ultràszene sich nicht darüber im Klaren ist, dass das gegenwärtige Verhalten unser aller auch gewisse Konsequenzen nach sich zieht. So lange wir durch unser eigenes Verhalten unseren Forderungen den Nährboden entziehen – so lange hat eine Demo keinen Sinn und wird auch nichts erreichen, nichts ändern können.

So geht unser Respekt an dieser Stelle gerade an die Gruppen und Szenen, die nicht an der Demo teilnehmen. Auch sie scheinen erkannt zu haben, dass sich hier größtenteils selbst belogen wird und es noch einer Menge szene(n)interner Arbeit bedarf, bis man ein solches Projekt wirklich ernsthaft und glaubwürdig angehen kann.

Ultràszene Mönchengladbach, im Oktober 2010

quelle
Das Ansehen der Gladbacher Ultras ist gerade bei mir sehr gestiegen.
(07.10.2010, 15:58)tanne52 schrieb: Das Ansehen der Gladbacher Ultras ist gerade bei mir sehr gestiegen.

schon , nur finde ich eine sache ein wenig komisch..glaube nicht das solche sachen wie hinterrücks irgendwo einbreche o.ä....oder leuchtspuren schießen usw. imme rnur auf die ultras zurückzuführen ist.......klar gibt es da wohl auch schwarze schaafe, aber generell zusagen das waren die ultras.........naja!?!?!?.......gibt halt leider zu viele trittbrettfahrer.....
gladbacher ultras - da war doch was. richtig, die gibts eigentlich gar nicht mehr. und wen es nicht mehr gibt, der kann auch nirgends wo mehr hingehen...

Auflösung der Ultras Mönchengladbach

Die Gruppe „Ultras Mönchengladbach“ ist Geschichte!

Das ist heute am 21.03.2008 die traurige Realität und wir möchten auf diesem Weg erklären, wie es dazu kommen konnte.

Als gestern Vormittag zwei Mitglieder ins Stadion gingen, um unser Material für das Spiel in Aachen aus unserem Raum hinter Block 18 zu holen, fiel sofort auf das etwas nicht stimmte.
Alle Schränke waren aufgebrochen und durchwühlt. Es fehlten von unserer Gruppe die große Zaunfahne und die Kasse mit ca. 250 Euro. Leider können wir nicht nachvollziehen, ob das Material von anderen Fanclubs noch komplett war, aber es sah erst mal so aus.

Nach ca. zwei Stunden war auch klar, wie es dazu kommen konnte: Am Sonntag kamen ca. 1,5 Std. nach dem Spiel drei 13-15jährige Jungs während der Aufräumarbeiten ins Stadion und fragten einen Mitarbeiter des Caterings, ob er ihnen unseren Raum aufschließen könne, um das Material für Aachen zu holen. Auf Nachfrage des Mitarbeiters zeigten sie einen gefälschten UMG Ausweis und das Unheil nahm seinen Lauf. Das Catering hat einen Schlüssel für den Raum, da es sich eigentlich um einen „Müllraum“ handelt.

Es steht sicher fest, das die „Wilde Horde“ in Besitz unserer Fahne ist! Leider war auf Kölner Seite niemand bereit sich zu stellen, um die Angelegenheit zu klären, aber das war auch nicht anders zu erwarten. Die Vergangenheit und der aktuelle Vorfall zeigen, dass man in Köln mehr Wert auf hinterhältige Aktionen legt!

Auch wenn es sich dabei nicht gerade um eine „ruhmreiche“ Eroberung der Zaunfahne handelt, gab es für uns doch nur eine Konsequenz: Die Auflösung der Gruppe „Ultras Mönchengladbach“!

Für uns als Ultra Gruppierung ist die Zaunfahne das Zentrum der Gruppe, man trifft sich hinter der Fahne, man verteidigt die Fahne, es ist wie ein Abzeichen. Es ist für uns unvorstellbar noch mal hinter diesem Namen zu stehen, der sich nun in Kölner Hand befindet.

Dieser Schritt war für uns natürlich ein sehr schwerer, aber aus unserem eigenen Selbstverständnis leider ein unausweichlicher. Wir geben uns nun bis zum Ende der Saison Zeit, um einen neuen Weg für die Ultrabewegung in Mönchengladbach zu finden. Aus einer losen Ansammlung von Leuten, sind über die 4,5 Jahre Freunde geworden und das wird auch Köln nicht zerstören können.

Damit geht für uns alle ein Lebensabschnitt zu Ende auf dem viele gereift sind und sich in der aktiven Fanszene etabliert haben. Wir blicken stolz auf den zurückgelegten Weg auf dem wir mit vielen Widerständen umgehen mussten und trotzdem unseren Weg gefunden haben.

Wir werden sehen, wie es in den nächsten Wochen IM Stadion weitergehen wird – aber an einen Support in alter Form ist in unseren Augen zurzeit leider nicht zu denken.Wir wollen die Szene und die Mannschaft zwar nicht im Stich lassen, aber es ist uns zur Zeit einfach nicht möglich weiter zu machen, als wäre nichts geschehen. Wir hoffen auf euer Verständnis!

Danke an alle die uns über die Jahre unterstützt und ermutigt haben unsere Ziele zu verwirklichen.

Ein besonderer Dank gilt denjenigen, die geholfen haben die Gruppe Ultras Mönchengladbach aufzubauen und mit Leben zu füllen.

Damit geht unsere Geschichte nun zu Ende!

Eure Ultras Mönchengladbach im Jahre 2008

P.S.: Da jetzt schon viele Gerüchte die Runde machen haben wir uns entschlossen diesen Text im Netz öffentlich zu machen – alles weiter dazu dann aber wie gehabt, nur persönlich!
Von Sachsenroß bis Carl Zeiss: Zeitreise in die Vereinsnamen

Gunnar Leue / 09.10.10 / TA

Geschichte wirkt in vielen Vereinsnamen nach. Vor allem der Fußballkult lebt auch im Osten von der Tradition, doch selbst die Stadiennamen werden inzwischen verhökert. Einzig die alten Vereinsnamen halten meist noch stand.
Erfurt. Bei den deutschen Fußballvereinen wechseln die Trainer, Spieler und Sponsoren, nur eins bleibt: die Eintönigkeit der Vereinsnamenregister. Von der Bundesligaspitze grüßen derzeit ein FSV aus Mainz und eine Borussia aus Dortmund darunter ganz viele 1. FCs und VfLs. Auch in den niederen Ligen prangen allerorten schnöde Kürzel einsam vor den Ortsnamen auf den Trikotlogos, immerhin mit einigen Ausnahmen wie Sachsenroß 1891 Hannover oder Olympia Bocholt 1911. Aus einer versunkenen Welt der Vereinsbezeichungen finden sich dagegen in den ostdeutschen Ligen noch zahlreiche Zeugnisse: Motor Eberswalde, Stahl Brandenburg, Fortschritt Lichtenstein in ihren Namen lebt die DDR noch ein wenig fort.

Schon sehr früh waren Vereinsnamen mehr als simple Erkennungsbegriffe für die Kickerkollektive. Nachdem sich das Ballspiel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von der britischen Insel aus auch nach Deutschland ausgebreitet hatte und die ersten Vereine entstanden waren, benannten die sich nach englischem Vorbild "Football Club Dresden" oder "The Englisch Football Club Berlin". In einer von starken Nationalismus geprägten Zeit behagte das etlichen Großmannsdeutschen überhaupt nicht. Zu den ersten Sorgen des im Jahr 1900 gegründeten DFB gehörte die allzu große semantische Nähe des deutschen Fußballs zum Weltmacht-Kontrahenten Großbritannien. Schon bei der DFB-Gründungsveranstaltung wurde die "Ausmerzung englischer Spielausdrücke" gefordert, inklusive der Kreation eigener, urdeutscher Vereinsnamen. Selbst Namensbestandteile wie Germania der BFC Germania 1888 in Berlin war der erste deutsche Fußballverein oder Teutona waren vielen Funktionären nicht mehr genug. Sie wollten ein deutlicheres Bekenntnis nationaler Gesinnung und wünschten sich Namen wie "Wotan" und "Siegfried" als Taufpaten für Fußballvereine.

Es wurde kaum beherzigt. Einer der ersten Münchner Clubs im 19. Jahrhunderte nannte sich "Terra Pila", die lateinische Bezeichnung für Weltkugel. Es sollte Weltläufigkeit ausdrücken. Auch das bis heute weit verbreitete Borussia ist lateinisch und heißt Preußen.

Diese Namen verschwanden nach 1945 in Ostdeutschland allmählich aus den Registern. Eine Neuzulassung als Sportverein erhielt nur, wer schon auf den ersten Blick den Bruch mit der Vergangenheit symbolisierte. Auch der Namen des ersten deutschen Fußballmeisters, VfB Leipzig, erlosch in der neuen Zeit. Bürgerliche Traditionen sollten gekappt werden, weil Sport in einer zentralistischen Organisationsstruktur fortan dem "Klassenkampf der Arbeiterklasse" untergeordnet wurde. Ab 1950 gab es die ersten Gründungen von Betriebssportgemeinschaften (BSG) Motor, Lokomotive, Chemie oder Stahl. Die jeweiligen Mannschaften hingen am Tropf der Schwerindustrie, der Reichsbahn oder der Chemiebetriebe. Vorwärts- und Dynamo-Teams an dem von Armee, Polizei oder Stasi. Die Landwirtschaftsbetriebe ließen ihre Mannschaften fußballerisch, meist Gurkentruppen gern als BSG Traktor das Fußballfeld beackern. Einen der originellsten Namen trug ein Verein am Rande der Uckermark: BSG Eierproduktion Rothemühl. Aber auch in Thüringen sorgte die BSG Spielzeugland Mengersgereuth-Hämmern für Spaß bei den Fußballfans ebenso wie Rotes Banner Trinwillershagen im Norden.

Obwohl der 1903 gegründete Fußballklub Carl Zeiss Jena seinen Vornamen in der DDR behalten durfte, war selbst dort nicht jeder glücklich damit. Der allmächtige Direktor des gleichnamigen Kombinats, Wolfgang Biermann, schrieb 1988 einen Beschwerdebrief an das ZK der SED, in dem er Maßnahmen zum Imageschutz seines bedeutenden Exportbetriebes verlangte. Aus politischer Verantwortung sah er es "als einen nicht länger zu akzeptierenden Zustand an, wenn der Name Carl Zeiss Jena, der national und international als ein Markenzeichen für Leistung, Präzision und Qualität mit hoher Werbewirksamkeit geführt wird, durch das dauerhaft schlechte sportliche Niveau des Jenaer FC in Misskredit gebracht wird und damit gleichzeitig auch die Leistungen der Werktätigen des Kombinats . . . auf unzulässige Weise herabgewürdigt werden." Biermann forderte deshalb unter anderem eine neue sportliche Leitung und eine vierjährige Wechselsperre für die besten Jenaer Spieler. "Sollten die von mir dargelegten Maßnahmen ablehnend entschieden werden, erwarte ich die Änderung des Namens des Fußballklubs Carl Zeiss." Die Drohung, die bis zu Politbüromann Egon Krenz gelangte, bewirkte glücklicherweise nichts.

Nach der Wende begann in Ostdeutschland das große Namenswechselspiel. Plötzlich stand auf dem Emblemen Germania Halberstadt oder VfB Chemnitz, hervorgegangen aus Motor "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt. Der BFC Dynamo versuchte sein Negativimage durch die Unbenennung in FC Berlin abzustreifen und der 1. FC Lok Leipzig entdeckte die Ahnenschaft des VfB Leipzig. Inzwischen vollzogen sie eine erneute Kehrtwende und hoffen auf alte Erfolge, irgendwann. Für Zoff sorgt dort ein neuer Vereinsnamen: Red Bull. Klassische Fußballfans verstehen ihn als Ausdruck überbor-dender Kommerzialisierung.

Quelle
Nach einigem zögern und suchen bin ich zu dem Schluss gekommen es hier rein zu posten.
Also beim betrachten einiger Spieler und deren Geburtsdaten,frage ich mich wieder einmal,ob es möglich wäre,dass bei einigen Spielern die Geburtsdaten falsch sind?! Mir fällt jetzt niemand bestimmtes ein,aber sind solche Fälle bekannt bzw gab es sowas schon mal?


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