Bayern siegen gegen 1860 vor Gericht
1860 München muss die ausstehenden Zahlungen für das Catering in der Allianz Arena bezahlen. Das entschied das Landgericht München und gab dem Stadtrivalen Bayern München Recht.
Porträt
Der deutsche Meister Bayern München hat im Dauerstreit mit dem Stadtrivalen 1860 München vor Gericht Recht bekommen. Im Streit um das Catering in der von den Bayern gemieteten Allianz Arena hat das Landgericht München I die Sechziger am Mittwoch dazu verurteilt, die ausstehenden Zahlungen für die Beköstigung "zuzüglich Zinsen und Prozesskosten vollständig zu bezahlen". Das teilte der deutsche Rekordmeister offiziell mit.
"1860 hat den Prozess mit Pauken und Trompeten verloren. Uns hat das Urteil in keinster Art und Weise überrascht, es wäre eine fast hanebüchene Auslegung des Bürgerlichen Gesetzbuches gewesen, wenn wir diesen Prozess nicht gewonnen hätten", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge und haute auf die Sechziger nochmal richtig drauf: "1860 hat die Medien über Monate fehlinformiert, da ist eine Scharlatanerie betrieben worden, die hanebüchen ist. Dieses Geld, das 1860 ungerechtfertigterweise abgezogen hat, werden wir eins zu eins an den Caterer weiterreichen.
Die Löwen haben sich seit Saisonbeginn geweigert, eine im Mietvertrag festgeschriebene Pauschale für das Catering an die Arena GmbH zu bezahlen. Der Streitwert beläuft sich auf 500.000 Euro. 1860 reichte allerdings einen weiteren Antrag mit dem Ziel ein, sämtliche seit 2006 bezahlten Aufwendungen für das Catering (2,1 Millionen Euro) zurückerstattet zu bekommen.
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