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Frank Nowag - Präsident
Nummer13, dass entspricht doch nicht der Realität. Wir sind nicht in der Weimarer Republik. Ein Verein wird oder soll mit klaren Strukturen geführt werden,
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@heimsieg
Der FC Rot-Weiß Erfurt ist ein eingetragener Verein und als solcher selbstverständlich Mitgliedergeführt. Das ist eine ganz klare Struktur.
Allerdings ist sicher die Frage berechtigt, ob die Rechtsform Eingetragener Verein für einen Verein mit einem Jahresumsatz von 6 Mio Euro noch die richtige ist.
Aber aktuell ist das so.
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@mirko
Angenommen es stimmt, dass bisher nur die Profis bezahlt wurden. Dann gibt es doch einige Erklärung, für die Nichtzahlung, die eben nicht in der fehlenden finanziellen Basis liegen, sondern Übergabeproblemen geschuldet sein können. Wenn man beispielsweise nicht alle Verträge hat, wie soll man dann alle bezahlen? Man weiß ja gar nicht, wen man bezahlen muss. Die Buchhalterin ist erst diese Woche nach längerer Krankheit zurück. Da kann auch einiges nicht erledigt sein. Es gibt einige Leute im NLZ, die RR direkt bezahlt hat. Allein daran sieht man schon, dass es da durchaus erklärende Faktoren für eine Verzögerung gibt. Allerdings sind das Dinge, die mit guter Kommunikation wahrscheinlich hätten vermieden werden können. Daran hapert es aus meiner Sicht derzeit.

Nach allem, was ich bisher gehört habe von den Verantwortlichen, ist das genau der Weg, den man gehen will.

Ehrlicherweise muss man aber auch mal beachten, dass die Qualität der Spieler aus dem Nachwuchs in den letzten 2 Jahren (nach dem Abstieg aus der jeweiligen Bundesliga) abgenommen hat. Das NLZ hat 2 Sterne. Das sagt aber noch nichts darüber aus, welche Qualität am Ende oben ankommt. Aktuell hat einer (Lauberbach) den Nachweis erbracht tauglich für die 3. Liga zu sein. Das wird sich m.M.n. erst umkehren, wenn man es schafft Spieler in der U15 zu halten. Aktuell ist der Weg der guten Spieler vor der U17 in ein NLZ eines Bundesligisten. Allerdings zeigt sich, dass sie dort nicht mehr nach oben kommen. Da hat man vielleicht einen Angriffspunkt bei den Verhandlungen.
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Papa, juristisch trifft das zu, aber die Realität ist doch eine andere. Es wird immer Personen geben die den Verein führen, die vorher im Rahmen einer MV das Vertrauen der Mitglieder erteilt bekommen...
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(23.11.2017, 11:43)Papa schrieb: Interessant auch, dass David Bergner nun als Fehler anghängt wird, dass er junge Spieler mit Stallgeruch einigen gestandenen Spielern vorgezogen hat. Es ist noch nicht lange her, da wurde von seinen Vorgängern genau das gefordert, endlich mal dem eigenen Nachwuchs die Chance zu geben. Jaja die Fahne im Wind ....

Das ist genau der Stil, der bei Vielen hier einfach nur noch Kopfschütteln verursacht. EINIGE  mögen das von den Vorgängern gefordert haben. Bei dir sind's schon wieder alle.
Besonders die, die mit Dir nicht meinungskonform sind.
Für mich zum Beispiel war er nach dem Lotte-Debakel hinterfragenswürdig. Hier drehen wir ein Spiel und was kommt dann?
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@Heimsieg
Wie widerspricht mitgliedergeführt einer klaren Struktur? Es ist einfach unser veraltetes Verständnis, dass wir immer denken, da steht einer an der spitze, der den Weg vorgibt und dann kann man sagen, ob man da mitgeht oder nicht. Das ist ein sehr begrenztes Demokratieverständnis. In einem Verein mit 2.500 Mitgliedern ist es sehr wohl möglich Ausschüsse zu bilden und die Mitglieder in die Arbeit aktiv einzubinden. Auch wenn du das realitätsfern nennst, ist es genau das, was gerade passiert. Es nennt sich Basisdemokratie und ohne diese ist unser Verein nicht mehr überlebensfähig. RR hat sich die Mitarbeit der Fans gewünscht. Allerdings hat er dann doch immer allein entschieden. Das hat viele desillusioniert. Beteiligung heißt auch Mitbestimmung. Am Ende hat er gesehen, dass alleiniges Handel die Menschen vom Verein entfremdet.

Mitarbeit der Mitglieder erfordert gute Kommunikation, klare Strukturen (die gerade geschaffen werden) und den Willen zum Kompromiss.
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@mirko
Natürlich wurde das hier nicht von ALLEN gefordert und das habe ich auch nicht geschrieben. Aber eben einige. Wer Lust hat, kann sich ja mal aus dem Archiv den Stallgeruch thread hochholen und bei dem einen oder anderen user mal die Postings mit heute vergleichen.
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(23.11.2017, 11:31)Nummer13 schrieb: Es ist immer wieder "schön" zu sehen, wie ein Artikel in einer Zeitung alle sofort umtreibt und zu wilden Spekulationen bzw. Theorien animiert. Wir alle sollten noch mal einen Kurs in Sachen Umgang mit Medieninformationen machen.

Was stand in dem Artikel an Fakten? Ganz korrekt betrachtet, enthält der Artikel nicht einen Fakt. Ein Fakt ist es erst dann, wenn es von zwei unabhängigen Quellen bestätigt wurde.

"Mehr als 50 Mitarbeiter warten auf ihr Geld", steht da geschrieben. Es wird keine Quelle genannt oder eine anderer Beleg angeführt. Damit ist es nichts weiter, als eine Behauptung. Diese kann natürlich stimmen. Wissen können wir es aus dem Artikel heraus aber nicht. Trotzdem nehmen es alle hier als tatsächlich gegeben hin. Ausgehend davon wird spekuliert

Genau so !!!!
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Ich hätte mal ne Frage an Nummer 13. Welcher Verein im Profifussball ist denn aktuell erfolgreich mit basisdemokratischen Verhältnissen ? Außer vielleicht Union fällt mir da nicht viel ein oder übersehe ich da etwas. Der entscheidende Punkt ist doch das Geld im Profifussball da ist Demokratie überbewertet aus meiner Sicht.
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@Stone
Für mich der entscheidende Punkt ist die Aussage "erfolgreich". Aktuell geht es ums Überleben des Vereins. Erfolgreich ist bei der Entwicklung im Fußball in unserer Region derzeitig nicht machbar.
Gegenfrage: Wie viele Vereine sind denn aktuell nicht erfolgreich und auch nicht basisdemokratisch?

Es geht darum, was in Erfurt machbar ist und ein dauerhaftes Überleben von RWE ermöglicht. Bisher haben wir auf Alleinentscheider und den sportlichen Erfolg gesetzt. Dadurch ist die Fanbase weggebrochen. Die Akzeptanz des Vereins in der Stadt ins Negative gekippt. Nur über die Integration der Menschen in den Verein und die Ausrichtung des Verein hin zu den Menschen der Region bieten noch eine Strategie, um für den Verein eine stabile Basis zu erzeugen. Setzen wir weiter nur auf den sportlichen Erfolg, gehen wir baden.
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@guerti, ich glaube bei Herrn Krause wird es ein sehr großes Vertrauensproblem gegeben haben, deswegen musste er schnell weg ohne gleich seinen Nachfolger parat gehabt zu haben. 

Und zu 12 Jahren pünktlich Gehalt, sage ich nur warum schafft es ein Insolvenzanwalt nicht den Verein in ruhigere Fahrwasser zu bringen. Mal ganz ehrlich der hat doch seinen Job verfehlt, einen Patienten der Tod ist am Leben zu erhalten, andere Firmen hätte er schon längst in die Insolvenz gejagt!
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Ok das hört sich wirklich gut an Nummer 13 in der Theorie. Leider ist die Gesellschaft in allen Bereichen auf Erfolg fixiert daher ist es aus meiner Sicht zum scheitern verurteilt aber ich wünsche natürlich viel Erfolg bei dem Unterfangen.
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(23.11.2017, 12:55)Rabauke schrieb: @guerti, ich glaube bei Herrn Krause wird es ein sehr großes Vertrauensproblem gegeben haben, deswegen musste er schnell weg ohne gleich seinen Nachfolger parat gehabt zu haben. 

Und zu 12 Jahren pünktlich Gehalt, sage ich nur warum schafft es ein Insolvenzanwalt nicht den Verein in ruhigere Fahrwasser zu bringen. Mal ganz ehrlich der hat doch seinen Job verfehlt, einen Patienten der Tod ist am Leben zu erhalten, andere Firmen hätte er schon längst in die Insolvenz gejagt!

das wissen wir doch alles nicht......bis jetzt sagen die einen es so und die anderen sagen es eben anders.....was genau belegt ist wissen wir nicht und es scheint ja so das man schulden eben so oder so sehen kann....und wenn es bis jetzt immer für die Lizenz gereicht hat dann ist das erst mal ein fakt......Patient tot oder nicht.....klar kann man diskutieren was sinnvoll wäre....noch weiter dahin siechen oder schnitt machen aber die Lizenz war immer da!!!! ich finde es verwunderlich wenn der neue Präsident sagt das der dfb signalisiert hat das es mittel und wege gibt das man einen spieler holen kann ohne zwingend andere von der gehaltsliste zu haben.....und das soll Rombach nicht gewusst haben? dann hätte er doch auch davon gebrauch gemacht oder die Möglichkeiten der externen Finanzierung?.....das soll alles plötzlich möglich sein?....das ist mir zu einfach und würde Rombach ja als idioten hinstellen denn bei allen fehlern die er sicher gemacht hat.....er hat für den verein gelebt....dem hat man doch angesehen wenn es nicht gut lief....der schmeißt doch nicht den Trainer raus.....der sagt doch dem Trainer nicht umsonst das es keine Möglichkeiten gibt sich zu verstärken wenn es angeblich jetzt alles so einfach sein soll???..................niemals......bis jetzt ist nowag für mich nur am labern......er muß taten folgen lassen!!!
wie oft hat krämer auf pk gesagt er weiß das die Situation so ist das es im winter keine Verstärkungen gibt aber er nimmt die Situation so an......und nun soll alles gehen?......ha ha
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(23.11.2017, 12:40)Nummer13 schrieb: Es geht darum, was in Erfurt machbar ist und ein dauerhaftes Überleben von RWE ermöglicht. 

Es gibt in der 4. Liga allein 92 Mannschaften, die mit mehr oder weniger Energie daran arbeite, in die 3. Liga aufzusteigen. Ist man einmal da angekommen, wird es ganz schwer. Denn in dieser Liga leben alle nur noch von Sponsoren und ein "Profitum" über Zuschauerzahlen zu finanzieren ist so gut wie unmöglich. Ansonsten läßt man seine A-Jugend antreten und hofft auf einen überdurchschnittlichen Jahrgang um da raus zu kommen.
Deswegen sollte es ein klares Konzept und Bekenntnis geben, wie weiter mit dem Verein, seinen Schulden, wo will man spielen und ob und welche Ziele hat man, will man den Profifußball in Erfurt weiter am Leben halten oder eben nicht. 
Grundsätzlich ist es positiv, daß einfach mal alles hinterfragt wird. In einem gut geführten Unternehmen ist genau das der Ansatz, weiter erfolgreich zu bleiben. Bei uns kann es nur der Anfang sein.
Ich hoffe also, Herr Nowag hat wirklich einen Plan und genügend Mitstreiter, die unserem Verein eine Perspektive geben.
Es ist ihm und uns nur zu wünschen.
Mahlzeit.
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(23.11.2017, 12:55)Rabauke schrieb: @guerti, ich glaube bei Herrn Krause wird es ein sehr großes Vertrauensproblem gegeben haben, deswegen musste er schnell weg ohne gleich seinen Nachfolger parat gehabt zu haben. 

Und zu 12 Jahren pünktlich Gehalt, sage ich nur warum schafft es ein Insolvenzanwalt nicht den Verein in ruhigere Fahrwasser zu bringen. Mal ganz ehrlich der hat doch seinen Job verfehlt, einen Patienten der Tod ist am Leben zu erhalten, andere Firmen hätte er schon längst in die Insolvenz gejagt!

Wenn du meine Beiträge aufmerksam gelesen hast, hast du sicher erkannt, dass ich den "Fakt" der Entlassung KKs als richtig einschätze. Die Art und Weise ist dennoch amateurhaft. Wenn ich sojemanden loswerden will, hole ich den früh in mein Büro (oder gehe in seins), sage: "Pack deine Sachen, hier ist dein Kündigungsschreiben, und eine Vereinbarung: suchs dir aus, ob Abfindung und Verzicht einer Kündigungsschutzklage oder keine Abfindung und wir sehen uns vorm Arbeitsgericht."

Aber ich rede darüber nicht dauern in den Medien, damit sich der Mitarbeiter schön vorbereiten und eine Betriebsratswahl initiieren kann. Die Zeit hätte ich lieber für die Suche eines Nachfolgers investiert. Wenn ich dann 1 Woche nach der Entlassung immer noch niemanden habe, dann muss das jemand kommissarisch machen.

Wie bereits weiter vorn schon geschrieben, sehe ich das bei RR genauso wie du: Eigentlich hätte man den Laden (Verein) bereits vor 5-7 Jahren dicht machen können. Und als Insolvenzanwalt eines Unternehmens hätte RR das sicher auch gemacht.
RR hat den Verein aber in der Funktion "Präsident" geführt und nicht in der Funktion "Insolventanwalt". Und in dem Sinne hat er seinen Job nicht verfehlt, wie du es schreibst, sondern offensichtlich hervorragend gemacht.
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