@aik schrieb :
Zitat:Ist es da SOOOOO SCHWER, mal unterschiedliche Sichtweisen zu Details zu akzeptieren???
Auch wenn man sie nicht teilen oder verstehen mag - akzeptieren sollte doch drinne sein!?
Hast du noch nie in deinem Leben an einem Stammtisch diskutiert???
Laßt das doch einfach mal stehen oder überlest es ala "ich teile diese Meinung nicht; ich sehe es eher so..." usw. usf. !!!
Ich denke, so sollte es sein.
Und bemüht Euch doch bitte alle, einfach dieses persönliche nachtreten oder unbedingt noch eine mitgeben gegenüber dem anderen wegzulassen.
Das gilt für Kritiker wie für Kritisierte gleichermaßen - Ihr unterscheidet Euch da letztlich in garnichts.
Das gilt im Übrigen auch im Verhalten gegenüber User aus anderen Vereinen. Ich sehe keinerlei Notwendigkeit, in einer ursprünglich sachlich verlaufenden Diskussion wie hier vor dem Spiel, dazwischenzugrätschen und plötzlich jemanden ohne Not anzugehen.
Wir haben echt besseres zu tun, als sich hier noch zu zerfleischen. Es geht für Verein und Fans gegen Abstieg und um die Existenz des Vereines schlechthin. Und um Unterstützung für diese Mannschaft und ihren Trainer.
Das das auch mal ohne Ultras geht, hat wohl gestern besonders zunehmend HZ 2 gezeigt.
Zum Verhalten der Ultras soviel - Ihr selbst treibt Euch zunehmend in die Isolation gegenüber den anderen Fans. Vielleicht wächst bei Euch eines Tages mal die Erkenntnis, das auch Ihr nur EIN TEIL Erfurter Fanszene seid. Und nicht DIE Erfurter Fanszene !!
Als der Fanrat eingeladen hatte zum Gespräch mit dem Vorstand bezüglich des FCM-Spieles und der Vorkommnisse auf der Tribüne seid Ihr die Einzigen gewesen, die ferngeblieben sind und erklärt habt, das Ihr "das anderweitig regelt".
Nee - das geht alle etwas an - weil wir alle als Fans mit den Konsequenzen leben müssen.
Lebt Ihr weiter Eure Egoismen gegen Verein und gegen die Mannschaft und auf deren Kosten, kommt Ihr auf kurz oder lang an den Punkt, wo Ihr den anderen Fans schlicht gesagt nur noch "auf den Sack" geht.
Und sich der Rest abwenden wird.
Der Verein und Mannschaft sind nicht Spielball Eurer Interessen und Eures Anspruches, Eure Fußballsubkultur zum allein seligmachenden zu erklären mit allen Mitteln.
Ich weiß - jeder vertritt bei Euch nur seine eigene Meinung und kann nicht für die Gruppe sprechen. Aber die Gruppe ist sich komischerweise immer einig und einer Meinung in solchen Dingen,wenn man manchen unter Euch daran erinnert, das auch für Euch gesellschaftliche Normen und Werte gelten.
Und ehe man über Einschränkung von Freiheitsrechten fabuliert, sollte man sich damit befassen, wie Recht aufgebaut ist und was da gilt und für wen. Stichwort Polizeiaufgabengesetz - als ein Stichwort. Was Vollzug zu tun hat, darf und machen kann.
Alles andere ist im Nachgang zu klären, weil genaue Fakten erst einmal geklärt werden müssen.
Lasst es allerdings sein, wieder mit Fingern auf die Fans zu zeigen und diese hätten keine Ahnung und blablabla - weil natürlich die Ultras das gern wieder im Alleingang mit dem Verein klären wollen.
Irgendwie möchte der Rest der Fanszene allerdings auch informiert sein, was da Sache ist.
Dem Dynamo-Block noch freundliche Grüße - die "Erfurter Lutscher " sind Euch hoffentlich ordentlich im Hals kleben geblieben.
Und die "Absteiger" haben es hoffentlich geschafft, Euch wieder ein bißchen zu erden. War ja dann auch richtig stille im Block und nur noch betretenes Schweigen.
Zum Spiel selbst - erkämpfter und erzwungener Sieg gegen einen spielerisch eigentlich besseren Gegner, der durchaus seine Chancen hatte, hier zu gewinnen.
Gradmesser für mich ist vor allem HZ 2 und der dort gezeigte Mut, sich eben nicht unterkriegen zu lassen. Auch wenn da spielerisch nicht alles das Gelbe vom Ei war. Aber an irgendeinem Punkt muß man erstmal anfangen, die Mannschaft wieder flott zu bekommen. Und dieser erste Punkt war, sich zu wehren. Das hat die Mannschaft ganz eindeutig gemacht. Zunehmend in Wechselwirkung mit den Rängen und auch durch Unterstützung vom Trainerteam. Die Leidenschaft, die der Trainer vorher schon versprühte bei etlichen Gelegenheiten, fand man zunehmend auf dem Platz.
Abhaken, mitnehmen als positives Moment - am nächsten Samstag gegen Preußen Münster ist genau das wieder gefragt.