Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
EM 2021/ EM-Tipspiel
Klare Worte
Du hast mich mal wieder völlig missverstanden, @Nordthüringer.
(14.07.2021, 16:26)Nordthüringer schrieb: Hasnain Kazim, auch so ein "Experte". Meine Güte, ich will doch niemanden zum Engländer machen. Die hasssen uns, da liegt es in der menschlichen Natur zurückzuhassen. Das ist emotion, das ist Fußball.
Nur eines nicht vergessen: Wenn es mal wieder gegen Jena oder Dynamo geht. Dann bitte in Regenbogenfarben antreten und alle fein niederknien.
Und bloß nicht den Gegner auspfeifen. Oder H...nsohn rufen. Oder einen gezogenen Schal abfackeln. 

Die Frage ist doch unter welchem Kontext man etwas ruft, macht. "Zeiss-S.c.h.w.e.i.n.e raus" ist was anderes als "Jubel-Jena" (beispielsweise). Und Deinem "gezogenen Schal abfackeln" geht in der Regel ein Diebstahl voraus möglicherweise sogar mit Körperverletzung. So etwas ist nicht tolerierbar.
Ich weiß, dass solche Dinge mehr oder weniger immer im Dunstkreis des Fußballs zu sehen sind, früher noch mehr als heute. Aber das als normal zu bezeichnen, halte ich schon für komisch.
Da sind Videos im Netz zu sehen aus Wembley, da benehmen sich die Menschen wie Neanderthaler, Kloppen und treten aufeinander ein, ohne Rücksicht auf Irgendetwas.
Warum sollte so etwas zum Fußball zwingend dazugehören? Wo ist die Grenze ? Dass Grenzen ganz schnell verschwimmen können sieht man doch an den Geschehnissen in Wembley. Das Pfeifen zur Hymne - geschenkt aber die gleichen Leute sind dann auch die, die Spieler dann später mit Rassismus in den Netzwerken überschütten, die denken, sie können machen was sie wollen, wenn es um Fußball geht. Du nennst das emotionen, ich nenne so etwas asozial. Emotionen müssen nicht so aussehen.
(14.07.2021, 22:31)Guerti schrieb: Du hast mich mal wieder völlig missverstanden, @Nordthüringer.
Dann tut es mir leid. Wie hast du es denn gemeint?
(15.07.2021, 10:41)Papa schrieb: Die Frage ist doch unter welchem Kontext man etwas ruft, macht. "Zeiss-S.c.h.w.e.i.n.e raus" ist was anderes als "Jubel-Jena" (beispielsweise). Und Deinem "gezogenen Schal abfackeln" geht in der Regel ein Diebstahl voraus möglicherweise sogar mit Körperverletzung. So etwas ist nicht tolerierbar.
Ich weiß, dass solche Dinge mehr oder weniger immer im Dunstkreis des Fußballs zu sehen sind, früher noch mehr als heute. Aber das als normal zu bezeichnen, halte ich schon für komisch.
Da sind Videos im Netz zu sehen aus Wembley, da benehmen sich die Menschen wie Neanderthaler, Kloppen und treten aufeinander ein, ohne Rücksicht auf Irgendetwas.
Warum sollte so etwas zum Fußball zwingend dazugehören? Wo ist die Grenze ? Dass Grenzen ganz schnell verschwimmen können sieht man doch an den Geschehnissen in Wembley. Das Pfeifen zur Hymne - geschenkt aber die gleichen Leute sind dann auch die, die Spieler dann später mit Rassismus in den Netzwerken überschütten, die denken, sie können machen was sie wollen, wenn es um Fußball geht. Du nennst das emotionen, ich nenne so etwas asozial. Emotionen müssen nicht so aussehen.

Aslo gleich mal vormeweg. "Jubeljena" und auch das Ziehen und Abfackeln von Schals finde ich auch daneben. Ebenso dieses unmögliche "Rauf auf die B...ensch..ine" Ich glaube da sind wir eher einer Meinung. Und natürlich hast du recht. Jeder zieht die Grenze zwischen Fankultur und Emotionen einerseits und assozialen Gebahren andererseits anders.
Und ein Kleinkind im Jahr 2021 als Nazi zu beschimpfen, auch wenn es nur Trolle waren, ohne Worte... Ich will auch gar nichts schönreden. Fakt ist, dass die Engländer das Hooliganproblem schon gut im Griff haben. Ein verlorenes Endspiel hätte vor 20 Jahre auf der Insel für landesweite Krawalle gesorgt. War bei uns nach dem Ausscheiden aus einem Turnier nicht anders.
Deutsche und Engländer haben eine Rivalität untereinander. Im Stadion und am Mittelmeer. Wer England eine Niederlage nach der anderen gönnt...bitte sehr.
Mein Gerechtigkeitssinn wird aber ein wenig beleidigt, wenn man die Antipathie zu den "Inselaffen" (eigentlich auch primitiv-geht das heutzutage noch?) mit dem Verhalten der dortigen Fans rechtfertigt. Bei vielen Ostderbys passiert mehr als am Sonntag in London. Wünschen wir deshalb den Ostfußball den Untergang?
Ich wünsche mir keine Doppelmoral und dass der Fußball ein wenig schmutzig bleibt und man als Fan auch mal verbal über die Strenge schlagen darf.
Für mich spiegeln die Geschehnisse in Wembley lediglich die bedenklichen Entwicklungen in der Gesellschaft wieder. Hier werden unter dem Deckmantel "Fußball" die offensichtliche Spaltung der Gesellschaft, Rassismus etc. ausgetragen. Und ein Teil der Fans hält das dann auch noch für halbwegs normal oder eben für Emotionen.
Es war ja schon immer so, zumindest gefühlt. Mitlerweile zieht sich das bis in die unteren "dorfligen" durch und auch in den Nachwuchsbereich. Das halte ich persönlich für besorgniserregend und es muss auch mal die Frage erlaubt sein, warum so etwas zum Beispiel im Eishockey oder Handball oder Basketball undenkbar ist
(16.07.2021, 09:33)Papa schrieb: Für mich spiegeln die Geschehnisse in Wembley lediglich die bedenklichen Entwicklungen in der Gesellschaft wieder. Hier werden unter dem Deckmantel "Fußball" die offensichtliche Spaltung der Gesellschaft, Rassismus etc. ausgetragen. Und ein Teil der Fans hält das  dann auch noch für halbwegs normal oder eben für Emotionen.
Es war ja schon immer so, zumindest gefühlt. Mitlerweile zieht sich das bis in die unteren "dorfligen" durch und auch in den Nachwuchsbereich. Das halte ich persönlich für besorgniserregend und es muss auch mal die Frage erlaubt sein, warum so etwas zum Beispiel im Eishockey oder Handball oder Basketball undenkbar ist

Dann sollte Fussball verboten werden. Problem gelöst.
Nö, aber man könnte sich doch als Fußballfan mal an die eigene Nase fassen und das machen, was man als Fan EIGENTLICH macht. Nämlich Fußball Gucken und seine Mannschaft unterstützen. Das, was man so an Videos aus den Katerkomben von Wembley gesehen hat, war alles, nur kein Fußball und keine Unterstützung des eigenen Teams.
(16.07.2021, 09:33)Papa schrieb: Für mich spiegeln die Geschehnisse in Wembley lediglich die bedenklichen Entwicklungen in der Gesellschaft wieder. Hier werden unter dem Deckmantel "Fußball" die offensichtliche Spaltung der Gesellschaft, Rassismus etc. ausgetragen. Und ein Teil der Fans hält das  dann auch noch für halbwegs normal oder eben für Emotionen.
Es war ja schon immer so, zumindest gefühlt. Mitlerweile zieht sich das bis in die unteren "dorfligen" durch und auch in den Nachwuchsbereich. Das halte ich persönlich für besorgniserregend und es muss auch mal die Frage erlaubt sein, warum so etwas zum Beispiel im Eishockey oder Handball oder Basketball undenkbar ist

Was diese Internettrolle losgelassen haben war Rassismus.  Stadion stürmen ist kein Rassismus, sonder Fan(un)kultur.  In Erfurt gibt es noch heute viele leuchtende Augen wenn es um das Thema rot-weiße Südkurve in J..na geht.
Und warum so etwas nur im Fußball passiert ist eine gute Frage. Hat aber nichts mit England allein zu tun. Vielleicht wollen Männer einfach einen Ort, wo sie ihre "toxische Männlichkeit" ausleben können. Wo nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Grenzen überschreiten. Rebellieren.
Das heißt nicht das ich das alles gut finde.
Dieser Stadionsturm ist zu verurteilen, das gab doch schon ganz andere Szenen:

https://www.youtube.com/watch?v=PzHHfOIMojw


aber huch, das waren ja gar keine Engländer
(15.07.2021, 16:28)Nordthüringer schrieb: Dann tut es mir leid. Wie hast du es denn gemeint?
Genauso, wie ich es geschrieben habe. Seit 25 Jahren tippe ich jedes Turnier, dass England gewinnt. Es wäre fast schon ironisch gewesen, wenn es ausgerechnet in dem Turnier geklappt hätte, das mein Interessenstiefpunkt für professionellen Fußball darstellte.
(16.07.2021, 22:41)Guerti schrieb: Genauso, wie ich es geschrieben habe. Seit 25 Jahren tippe ich jedes Turnier, dass England gewinnt. Es wäre fast schon ironisch gewesen, wenn es ausgerechnet in dem Turnier geklappt hätte, das mein Interessenstiefpunkt für professionellen Fußball darstellte.

Alles klar. Ich glaube, da brauchen wir uns beide keine Hoffnung oder Sorgen zu machen... Nächstes werden sie als Favorit laut genannt werden und scheitern. Irgendwie wie immer.
Meiner Meinung nach haben die Tommies sehr gute Chancen nächster Weltmeister zu werden. Sie haben eine junge Mannschaft, die jetzt schon Turniererfahrung hat. Sie sind seit 2018 immer im Halbfinale gewesen. Sie besitzen eine gute Defensive. Mit denen ist ganz stark zu rechnen.
(12.07.2021, 09:06)pfanni1979 schrieb: Glückwunsch an Ronry und die Italiener. Aber wer solche Anläufe beim Elfmeter zelebriert hat es nicht verdient. Maguires Vollspan im d Winkel nötigt mir einen Respekt ab. Das kann auch schief gehen . Pickfords Frisur geht ja gar nicht !

Danke @all.
Übers Turnier gesehen verdienter Titel für Italien, die ich auch vor der EM als Sieger getippt hatte. Zumal Italien die größeren Brocken wegräumen musste Rchtung Titel. Neben Belgien und Spanien im Endspiel halt auch den Gastgeber.
Vielleicht etwas überrascht vom schnellen 1:0. Je mehr das Spiel jedoch lief, umso mehr bekam man das Gefühl, das Italien noch mindestens den Ausgleich macht. Vor dem Spiel bin ich durchaus von einem 11m-Schießen ausgegangen.

England hätte den Titel gewinnen können.
Da sind gute Kicker im Team, noch jung, teilweise mit dem ersten Turnier, das sie spielten.
Da passt aber einiges noch nicht richtig zusammen. Das Spiel auf den Flügeln zu einseitig ( fast nur über Sterling), der Mittelstürmer Kane wird zugedeckt und dann bekommt man den fast nie ins Spiel eingebunden. Wenn Kane sich nicht zurückfallen lässt, fällt er teilweise kaum auf.

Wesentlicher Punkt ist ebenfalls das Coaching von Southgate, der sich hier in einigen Punkten schwer vergriffen hat mMn.
Ich habe zb nicht verstanden, warum er Trippier runternimmt. Durch die 3er-Kette mit 2 hohen AV brachte man Italien durchaus in Schwierigkeiten, sich defensiv zu sortieren und unterband das Umschaltspiel der Italiener. Nach den Wechseln war bei England eigentlich kaum noch erkennbar, was die da spielen wollten.

Und selbst im 11m-Schießen hatte man die Chance.
Da kamen mir genau dieselben Fragen wie hier:

(12.07.2021, 12:30)psychotron schrieb: Das hatte ich mich auch gefragt. Aber @pfanni, ich denke nicht, dass das zelebriert war, denen ging einfach die Muffe. Für mich ist Southgate für das 11meter Debakel verantwortlich. Was reitet einen Trainer blutjunge Spieler im Finale an den Punkt zu schicken? Zu hause, wenn das ganze Stadion voll ist, das ganze Land nach 55 Jahren gigantische Erwartungen hat? Die Einwechsler völlig aus der Kalten! Ein 19jähriger mit DEM entscheidenden 11meter?! Da nehme ich doch alte abgezockte Typen, die mit dem Druck vllt eher umgehen können. Auch keine Garantie, aber das war für mich mit Ansage.

Wenn man Spieler an den Punkt schickt, die das mit voller Überzeugung wie Maguire reinschweißen, kann man ein 11m-Schießen gewinnen.
Und man hat es schon oft beobachten können in früheren Spielen bei Turnieren/Europapokal/Pokalspielen etc - wenn Trainer anfangen, in Spekulation auf ein 11m-Schießen bestimmte Spieler einzuwechseln als vermeintlich sichere Schützen, ging das in aller Regel schief.
Und das dürfte auch bitteres Lehrgeld für Southgate gewesen sein. Ich bin da eigentlich überzeugt, das ihm das nicht noch einmal passieren wird.

(16.07.2021, 22:41)Guerti schrieb: Genauso, wie ich es geschrieben habe. Seit 25 Jahren tippe ich jedes Turnier, dass England gewinnt. Es wäre fast schon ironisch gewesen, wenn es ausgerechnet in dem Turnier geklappt hätte, das mein Interessenstiefpunkt für professionellen Fußball darstellte.

Sollten die Engländer - die ich im Übrigen in der Nachwuchsentwicklung inzwischen weiter sehe als den DFB - keine gravierenden Fehler machen, brauchen sie noch ca 2-3 Jahre, um titelreif zu sein.
Ich denke, das sie bei der EM 2024 in Deutschland um den Titel spielen werden.

Und dann auch Mannschaften wie Belgien ( die noch nie in einem Turnier ihre Potenzen bis zur letzten Konsequenz ausgespielt haben) oder Italien überholt haben.
Italien steht ein ganz gravierender Umbruch in der IV bevor. Das Duo Chiellini/Bonucci war die beste IV dieser EM. Mit Erfahrung, Routine, Cleverness, ausgebufft, viel mit Stellungsspiel gelöst und dabei beide IV noch offensiv aufgetreten.
Aber die dürften vielleicht noch 2022 die WM mitspielen - dann dürfte Schluß sein. Und dann bin ich mal gespannt, was man da in Italien aus dem Hut zaubert. In der Serie A sehe ich da aktuell keine Nachfolger, die annähernd an diese Klasse herankommen.




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste