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(24.11.2019, 01:28)Stone schrieb: Ungarn hat seine Gründe warum sie über den Tellerrand hinausblicken und keine islamische Einwanderung wünschen. Es soll Völker geben die lernen aus ihrer Geschichte.
1526, nach der Schlacht bei Mohács, begannen die Türken mit der Besetzung und äußerlichen islamischen Transformation Ungarns. Ab 1541 hatten die Eroberer die direkte Gewalt über Mittelungarn. Sie installierten fünf Paschas mit jeweils einem Amtsbezirk (Paschaliks) unter der Kontrolle des Belerbegs, dem in Buda sitzenden Pascha. Die Verwaltung der Besatzungsmacht blieb für die Bewohner trotz relativer nationaler und religiöser Freiheit ein Fremdkörper, zumal die während des Krieges erhalten gebliebenen größeren und bedeutenderen Kirchen des Landes entweder zerstört oder den Christen weggenommen wurden, um sie in Moscheen umzuwandeln. Dabei erhielten die nun ihrer Glocken beraubten Türme einen hölzernen Kragen, von dem aus der Muezzin zum Gebet rief.Anderenorts wurden Moscheen auch als Neubauten errichtet.
Die Bilanz der türkischen Fremdherrschaft war für Ungarn verheerend. Die einst reichsten Gebiete in Südungarn sowie die zentrale Tiefebene war weitflächig verwüstet und die Bevölkerung schon Mitte des 16. Jahrhunderts ausgelöscht. Vor der Schlacht bei Mohács stellten die ungarnstämmigen Bewohner rund 75 bis 80 Prozent der auf 3,5 bis 4 Millionen Menschen geschätzten Gesamtbevölkerung, die um 1600 auf nur noch 2,5 Millionen gesunken war.
Wollen wir jetzt auch noch die Kreuzzüge mit einbeziehen? Oder den 30 jährigen Krieg analysieren?
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Man sollte aber wissen das dieser Teil der Geschichte ein großes Trauma für die Ungarn darstellt. Und anstatt mit erhobenen Zeigefinger anderen Nationen zu erklären was sie zu tun und zu lassen haben sollten wir gerade wir als Deutsche uns zurücknehmen.
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(24.11.2019, 12:21)Stone schrieb: Man sollte aber wissen das dieser Teil der Geschichte ein großes Trauma für die Ungarn darstellt. Und anstatt mit erhobenen Zeigefinger anderen Nationen zu erklären was sie zu tun und zu lassen haben sollten wir gerade wir als Deutsche uns zurücknehmen.
Aber die EU ist eine Gemeinschaft da sollte Geschlossenheit gelten und nicht gerade nur ich pick mir die Rosienen raus!
Wir haben bei uns seit geraumer Zeit eine Ungarische Pflegekraft, die ist froh erstmal dort weg zu sein ihr macht es Angst wie sich ihr Land entwickelt!
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Deutschland hat sich 2015 doch auch nicht um die Geschlossenheit innerhalb der EU geschert...
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Wie hätte denn 2015 Deiner Meinung nach eine geschlossene EU handeln sollen ?
Wie Ungarn bspw. ?
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24.11.2019, 14:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2019, 14:25 von MichaelB.)
(24.11.2019, 13:23)Aik schrieb: Deutschland hat sich 2015 doch auch nicht um die Geschlossenheit innerhalb der EU geschert...
Deutschland und andere hatten gehandelt, weil die EU Staaten insgesamt genau dazu nicht in der Lage waren. Die Alternative wäre wohl gewesen zu sagen: Liebe Ungarn, lasst uns in Ruhe, das ist euer Problem. Und das wäre richtig gewesen? Genau so wie wenn man heute sagen würde: Liebe Italiener, das alles ist euer Problem, seht zu wie ihr das geregelt bekommt.
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(24.11.2019, 13:36)Papa schrieb: Wie hätte denn 2015 Deiner Meinung nach eine geschlossene EU handeln sollen ?
Wie Ungarn bspw. ?
Eine geschlossene EU hätte sich darin einig sein müssen, wie man die Flüchtlinge gerecht auf alles Mitgliedsstaaten verteilt und wie man ggf. die ärmeren Mitgliedsstaaten dabei unterstützen kann. Die EU hätte sich darüber einigen müssen, wie man die Länder an der EU Außengrenze unterstützen kann.
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Tja, aber alle wissen ja, dass gerade Ungarn und Polen sich bei der Aufnahme von Flüchtlingen Njet gesagt haben und die Ungarn die Flüchtlinge in Lager unter menschenunwürdigen Bedingungen gehalten haben, um den Druck auf Deutschland zu erhöhen, damit Deutschland aus humanitären Gründen einen Großteil aufnimmt. Anfangs haben die Ösis noch mitgemacht.
So habe ich das jedenfalls in Erinmerunf
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Es ging bei Deiner Frage doch darum, was hätte passieren müssen und nicht darum, was war und ist.
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Weil Aik ja meint, dass sich Deutschland 2015 nicht um eine geschlossene EU geschert.
Das halte ich für eine gewagte These.
Was allerdings richtig ist ,ist dass die EU Grenzländer wie Griechenland, Ungarn und vor allem Italien jahrelang mit dem Flüchtlingsproblem alleine gelassen worden sind. Da, wo ein Flüchtling EU Gebiet betritt, muss er Asyl beantragen. Da war Deutschlsnd fein raus.
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(24.11.2019, 14:28)MichaelB schrieb: Eine geschlossene EU hätte sich darin einig sein müssen, wie man die Flüchtlinge gerecht auf alles Mitgliedsstaaten verteilt und wie man ggf. die ärmeren Mitgliedsstaaten dabei unterstützen kann. Die EU hätte sich darüber einigen müssen, wie man die Länder an der EU Außengrenze unterstützen kann.
Ich denke schon, dass man es irgendwie auf die Reihe bekommen hätte, eine Lösung zu finden, mit der ALLE Beteiligten hätten leben können -> durch den Alleingang von Merkel und Co. wurde diverse Länder einfach aus der möglichen Verantwortung genommen. Das Ergebnis ist bekannt : Es gibt genug Länder innerhalb der EU, die aus dieser Geschichte "gelernt" haben "wir müssen gar nix; kommt es Spitz auf Knopf machen/zahlen es schon irgendwie die Deutschen"...
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Der von Dir so genannte 'Alleingang von Merkel & Co' war das Ergebnis des Nichtzustandekommens einer Lösung und der verschärften Lage u.a. in Ungarn. Es gibt bis heute keine Lösung des Problems, obwohl man das, wie Du auch so schön geschrieben hast, es doch irgendwie auf die Reihe bekommen müsste. Ich finde Norbert Blüm seine Aussage gut: ..."Wir, die Bewohner der Wohlstandsinsel Europa, sind die Hehler und Stehler des Reichtums der sogenannten Dritten Welt", schreibt der 82-Jährige in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung" (Freitag). "Auf deren Kosten und Knochen haben wir uns bereichert. Die Bodenschätze Afrikas haben wir ausgeraubt."
Wenn 500 Millionen Europäer "keine fünf Millionen oder mehr verzweifelte Flüchtlinge aufnehmen können, dann schließen wir am besten den Laden 'Europa' wegen moralischer Insolvenz", so Blüm... Quelle u.a. hier: Norbert Blüm sieht Europa vor "moralischer Insolvenz" | DOMRADIO.DE - Der frühere Bundesminister und CDU-Politiker Norbert Blüm sieht Eur...
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Da hat er sicherlich recht - aber nochmal : Die Unfähigkeit innerhalb der EU eine gemeinsame Lösung zu finden ist auch ein Ergebniss des Alleinganges Deutschlands!
Was ist an meiner Meinung so schwer zu verstehen?
Du kannst ja gerne anderer Meinung sein, aber Deutschland rettet die Umwelt, Deutschland holt die meisten Flüchtlinge, ohne Prüfung von Herkunft und Personalien -> das kann doch dauerhaft nur zu noch mehr Chaos und Anarchie führen! Das sind doch keine langfristige Lösungen!
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Ich habe Deine meinung schon verstanden, für mich ist aber der Alleingang von Deurtschland (mit anderen!) das Ergebnis der Unfähigkeit aller EU Staaten eine Lösung zu finden! Was bitte ist daran so schwer zu verstehen?
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Nix -> aber durch diesen Alleingang wird es keine gemeinsame Lösung geben - das sehen wir ja...
Deutschland ist nicht teamfähig - weder in der Europapolitik, noch in der Umweltpolitik -> und das Ergebnis ist ein enormes Verbennen von Geld , Vertrauen der Bevölkerung und Ansehen in der Welt! Die eigentliche Probleme werden nicht gelöst.
"Gemeinsam" geht nur mit "Kompromissen" - und "Kompromisse" eingehen bedeutet aufeinander zugehn -> und das kann Deutschland nicht mehr und isoliert sich immer mehr in der Staatengemeinschaft...
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