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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
(22.11.2019, 09:17)MichaelB schrieb: Die Mitgliedsstaate haben bis heute keinerlei Übereinkünfte hinbekommen wie mit einer hohen Zahl an Asylsuchenden / Flüchtlingen umgegangen werden kann. Die von Dir genannten Dinge sind ebenfalls nicht geregelt und waren es damals auch nicht. Also welche EU Staaten hätten das organisieren und finanzieren sollen?


Bis auf kriminell gehe ich da mit.

Es war Rechtsbruch (da es ein Verstoß gegen das Dublin-Abkommen war, wie du selber richtig sagst) und damit in meinen Augen auch kriminell.
Dass die Staaten der EU damals nicht in der Lage waren, sich so schnell zu organisieren rechtfertigt in meinen Augen das Handeln der Kanzlerin in keinster Weise! Wenn jeder zu x-beliebigen Krisensituationen auf Recht und Gesetzt pfeift, kann man die EU gleich einstampfen!
Dass man es heute nicht geregelt bekommt ist in meinen Augen auch ein Ergebniss des Handelns der Kanzlerin von damals -> die Staaten der EU wurden von dem eigenmächtigen Handeln der Merkel regelrecht überrollt und sehen es heute z.T. berechtigt nicht ein, die Suppe, die damals von Deutschland eingerührt wurde, mit auszulöffeln. Wie sagte Orban sinngemäß : "Unsere Meinung war damals nicht gefragt, dann braucht sie auch heute nicht zu fragen".
Zwar ziemlich engstirnig, zugegeben - aber anderseits auch (zumindest für mich) leider verständlich...
(22.11.2019, 09:19)MichaelB schrieb: Um es mal mit einer Situation zu vergleichen die damals herrschte: Wenn ich vor meiner Tür Schüsse höre und jemand an meine Tür trommelt und um Hilfe schreit, ja, dann lasse ich den Menschen herein. Und ich frage nicht nach Ausweis oder stelle grundsätzlich die Notlage in Frage, auch ein Führungszeugnis würde ich nicht verlangen.

Aber du würdest ihn doch bestimmt wieder rauswerfen wenn die Lage wieder ruhig ist, er auf dein Teppich kackt, deine Olle angrabscht oder dein Kind schlägt. Oder sagt er mag dein Essen nicht.


Haben wir schon etliche male diskutiert. Brauchen wir nicht nochmal.
(22.11.2019, 09:33)Aik schrieb: Das war mir neu, dass damals an den Grenzen zur EU Schüsse zu hören waren...

Goldwaage? Das Krieg in Syrien herrschte ist ja wohl unbestritten.

Zitat:Die Leute waren damals schon in Sicherheit, d.h. außerhalb der Krisenregionen.

Also hätten sie in Ungarn bleiben müssen?

Zitat:Ich weiß, meine "Vorschläge" sind damals wie heute nicht einfach umsetzbar -> aber nur weil etwas schwer ist es schlicht weg NICHT zu machen, ist der größere Fehler - und dazu eigentlich noch strafbar...

Wie schon geschrieben: Es gibt bis heute keinerlei Lösungsansatz der EU Staaten. Irgendetwas musste aber damals gemacht werden.
(22.11.2019, 09:41)Aik schrieb: Es war Rechtsbruch (da es ein Verstoß gegen das Dublin-Abkommen war, wie du selber richtig sagst) und damit in meinen Augen auch kriminell.

Hatte ich schon beantwortet.

Zitat:Dass die Staaten der EU damals nicht in der Lage waren, sich so schnell zu organisieren rechtfertigt in meinen Augen das Handeln der Kanzlerin in keinster Weise! Wenn jeder zu x-beliebigen Krisensituationen auf Recht und Gesetzt pfeift, kann man die EU gleich einstampfen!

Man kann sie auch einstampfen wenn man nicht in der Lage ist sich in Ausnahmesituationen auf gemeinsame Aktionen zu einigen.

Zitat:Dass man es heute nicht geregelt bekommt ist in meinen Augen auch ein Ergebniss des Handelns der Kanzlerin von damals -> die Staaten der EU wurden von dem eigenmächtigen Handeln der Merkel regelrecht überrollt und sehen es heute z.T. berechtigt nicht ein, die Suppe, die damals von Deutschland eingerührt wurde, mit auszulöffeln. 


Die Situation hatten die EU Staaten doch selbst herbeigeführt, vor allem die, die jetzt am lautesten gegen alles sind. Wenn ich z.B. sehe, wie sich Ungarn heutzutage verhält, hätte ich wohl damals einfach gesagt: Sorry, das ist euer Problem, seht zu wie ihr klarkommt.

Zitat:Wie sagte Orban sinngemäß : "Unsere Meinung war damals nicht gefragt, dann braucht sie auch heute nicht zu fragen".
Zwar ziemlich engstirnig, zugegeben - aber anderseits auch (zumindest für mich) leider verständlich... 


Siehe oben. Ungarn inklusive Orban wurde damit geholfen, was er scheinbar nicht einsehen möchte.
(22.11.2019, 10:59)MichaelB schrieb: Goldwaage? Das Krieg in Syrien herrschte ist ja wohl unbestritten.
...

Darum ging es aber nicht, sondern darum, was du machen würdest, wenn jemand fremdes an deiner Tür klingelt...
Das Argument mit den Schüssen vor der Tür (für mich in dem Fall so zu verstehen, als würden an der Grenze der EU Schüsse fallen) kam von dir...


Zitat:Also hätten sie in Ungarn bleiben müssen?
Ja - zum Beispiel! Bis ihre Indentität und ihr Anspruch auf Asyl geklärt ist! Und ja, die Zustände in einem Flüchtlingscamp an der EU-Grenze (z.B. in Ungarn) sind auf Dauer schwer zumutbar, aber verglichen mit den Zuständen in den Krisenregionen, wo die meisten Flüchtlinge ja herkommen sollen, m.M. nach widerum vertretbar...


Zitat:Wie schon geschrieben: Es gibt bis heute keinerlei Lösungsansatz der EU Staaten. Irgendetwas musste aber damals gemacht werden.

Natürlich mußte damals "irgendwas" gemacht werden, das steht ganz außer Frage -> aber egal was, es muß nach Regeln und Gesetzen gemacht werden! Und wenn ausgerechnet die, die diese Regeln und Gesetze mit erstellen, diese dann brechen -> wie glaubwürdig ist man dann?
Kein Wunder wenn in den Krisengebieten sich dann rumspricht, dass man ohne irgendwelche Vorraussetzungen in die EU kommen kann, kostenfrei mit Geld, Wohnraum, Lebensmittel und ärtzlicher Versorgung versehen wird und das große Wandern losgeht...
Ich selber kann diese paradisischen Zustände in Deutschland als deutscher Staatsbürger nicht bestätigen, da selbst dann, wenn du ganz unten in der Gesellschaft angekommen bist, du als deutscher Staatsbürger auf dem Amt für deine Grundversorgung immer noch ein gültiges Personaldokument und einen festen Wohnsitz nachweisen mußt...
(22.11.2019, 11:17)Aik schrieb: Darum ging es aber nicht, sondern darum, was du machen würdest, wenn jemand fremdes an deiner Tür klingelt...
Das Argument mit den Schüssen vor der Tür (für mich in dem Fall so zu verstehen, als würden an der Grenze der EU Schüsse fallen) kam von dir...
Schüsse vor der Tür - ich weiß um eine Gefahr (ich wurde ja nach meinem Haus / meiner Tür gefragt). Krieg in Syrien - alles wissen um die Gefahr. 
Zitat:Ja - zum Beispiel! Bis ihre Indentität und ihr Anspruch auf Asyl geklärt ist! Und ja, die Zustände in einem Flüchtlingscamp an der EU-Grenze (z.B. in Ungarn) sind auf Dauer schwer zumutbar, aber verglichen mit den Zuständen in den Krisenregionen, wo die meisten Flüchtlinge ja herkommen sollen, m.M. nach widerum vertretbar... 
Natürlich mußte damals "irgendwas" gemacht werden, das steht ganz außer Frage -> aber egal was, es muß nach Regeln und Gesetzen gemacht werden! Und wenn ausgerechnet die, die diese Regeln und Gesetze mit erstellen, diese dann brechen -> wie glaubwürdig ist man dann?

Und wiederum die Frage: Wer hätte das organisiert und finanziert? Stand heute niemand. Also was tun wenn das eine nicht gewollt (und rechtlich sehr bedenklich) ist und das andere nicht zustande kommt? Für mich war es ein humanitärer Akt. Und Humanität misst man meiner Meinung nach nicht an Gesetzen.
Zitat:Kein Wunder wenn in den Krisengebieten sich dann rumspricht, dass man ohne irgendwelche Vorraussetzungen in die EU kommen kann, kostenfrei mit Geld, Wohnraum, Lebensmittel und ärtzlicher Versorgung versehen wird und das große Wandern losgeht...


Wenn alles anders gewesen wäre dann hätten sie also alle in Syrien darauf gewartet, dass man ihnen das Leben nimmt? Glaube ich eher nicht.
Das habe ich auch nicht gesagt.
Egal, bringt nix -> du hast deine Meinung, ich halt meine.
So sei es! In meinen Augen hat die Regierung Merkel 2015 geltendes Recht gebrochen, halb Europa in ein Chaos gestürtzt, Ordnung und Sicherheit in Deutschland gefährdet und durch bewußte Ungleichbehandlung den Nährboden für Hass, Neid und Zwietracht gesät .
Totalversagen auf der ganzen Linie. So standen eben nicht nur syrische Flüchtlinge vor der Tür Europas .
Die Frage, was hätte man anders machen können, ist berechtigt - leider verschliesst du dich möglichen Alternativen. Das ist auch kein Problem -> für mich steht fest : Ungeachtet dessen - WAS gemacht wurde, war stümperhaft, falsch und eben kriminell!
Heut stand in der Zeitung das ein Syrer ein komplettes Schnapsregal in Nordhausen raus gemacht hat.
Was soll der Scheiss?
Stand vielleicht nur Fusel drin und er wollte vielleicht was ordentliches...
(22.11.2019, 01:04)Guerti schrieb: Es gibt klare Trends in der Immobilienwirtschaft:
1) Pro Kopf steigen die Quadratmeterzahlen
2) Pro Kopf steigt die durchschnittliche Raumzahl
3) Locked-In-Problematik (umziehen in kleinere Wohnung ist teurer, als in größeren wohnen bleiben)
4) Urbanisierung/Zuwanderung in die Städte

Hinzu kommt die niedrige Digitalisierung der Arbeitgeber. Wenn ich meinen Bekanntenkreis so anschaue, würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass 50 % der Leute 80 % der Arbeitsleistung auch zu Hause, in einem Cafe, im Park oder auf den Bahamas erledigen könnten. Tatsächlich arbeitet 1 (!) im Homeoffice und zwar für die Deutsche Bahn. Die Unternehmen ziehen in die großen Städte, zwingen mehr oder minder die Arbeitnehmer, in die Nähe zu ziehen oder stundenlange Pendelwege in Kauf zu nehmen, wohlwissend, dass sie in den Großstädten das 1, - 5,-fache Gehalt zahlen müssen, was sie in kleineren Städten oder ländlichen Regionen zahlen müssten.

Die Zukunftsforschung bezüglich Arbeiten und Leben geht in eine ganz andere Richtung als das, was wir derzeit erleben: Homeoffice, Arbeitszeitverkürzung, Rückbesinnung auf soziale Kontakte vor Ort, etc.

Dass du sowas nicht häufig in den Medien siehst, liegt in der selben Ursache, warum die bunte Presse so große Absatzzahlen haben und die halbwegs seriösen Medien stagnierende und rückläufige Verkaufszahlen haben.
Abgesehen, dass ich die bunte Presse nicht konsumiere, stimmen die von dir aufgezählten Punkte.(Ich betrachte Statistiken aber immer sehr kritisch,bezüglich was aus diesen dann abgeleitet wird) Aber das ändert im hier u. jetzt nichts daran, dass ausreichend bezahlbaren Wohnraum fehlt. Was nun zuerst da war Ballungsraum o. Industrie ??? Firmen lassen sich dort nieder wo sie für sich die besten Bedingungen vorfinden! Vielleicht brauchen die ja dann in naher Zukunft sehr viel weniger Mitarbeiter, ob Home-Office o. Nicht-Home-Office, da das dann die KI macht. Die Menschen welche Wohnraum brauchen, werden dadurch nicht weniger! Alles hängt mit allem zusammen, ändert aber nichts am fehlenden Wohnraum! Das dieser fehlt hat ja sogar unsere Regierung erkannt.
Ich kann das mit den Kriegsflüchtlingen nicht mehr hören. Die Mehrheit sind Wirtschaftsflüchtlinge und wer das nicht sieht der hat vollständig den Blick für die Realität verloren. Nach Polen und dem restlichen Osteuropa sind die Grenzen auch offen aber komischerweise will da keiner hin fliehen. Aber hier kann man noch viel lernen. Die Wohnungen sind nicht knapp. Man ist einfach nur zu anspruchsvoll und wer zur Arbeit noch das Haus verlässt macht auch alles falsch. Respekt an alle die hier noch die Kraft haben zu diskutieren. Mich wundert es im Übrigen nicht das nur ein paar Leute zur Vereinsarbeit kommen wenn das dort genauso zugeht wie hier im Forum kein Wunder. Wünsche allen ein schönes Wochende.

Studie bestätigt: Höhe der Sozialleistungen bestimmt Zuwanderung - Eine Studie eines Princeton-Ökonomen zeigt: Weniger Sozialleistungen bedeuten we...

Wer sich wieder über die Quelle aufregt, die Studie steht auch in der FAZ und Welt.
Genauso sehe ich das auch.
@Stone
Danke für den Seitenhieb mit der Vereinsarbeit.
Natürlich war die Beteiligung der Mitglieder des RWE an der Vereinsarbeit vor der Flüchtlingskrise und den einhergehenden Kontroversen Diskussionen um Welten besser *Ironie off*. Deine pauschalen Betrachtungsweise von komplexen Themen zeigt auch wo deine politische Meinung zu verorten ist. Wenn ich Flüchtling wäre, würde ich auch nicht nach Polen wollen. Dort ist zwar kein Krieg aber bei der politischen Führung dort hat man als Ausländer ganz sicher kein einfaches und sicheres Leben und in Ungarn wird man in Lager gesteckt, die den Charme von KZs haben. Klar, was anderes haben diese Leute ,die Deiner Meinung nach pauschal Alle Wirtschaftsflüchtlinge sind, nicht verdient. Da lohnt sich auch keine sachliche Diskussion um Ursachen...
Ich kann hier jeden Thread öffnen du weißt einfach alles Papa zu jedem Thema. Für mich wärst du ein Grund nicht zu einem Fantreffen zu gehen. Ich kann solche Menschen nicht ertragen in meiner knappen Freizeit. Aber das ist meine persönliche Meinung und gehört hier nicht her.
(22.11.2019, 20:21)Papa schrieb: [...] und in Ungarn wird man in Lager gesteckt, die den Charme von KZs haben.

wo du das jetzt her hast interessiert mich schon. und zwar mit belegbaren tatsachen. nur weil die ungarn, polen und tschechen diesen flüchtlingswahn (berechtigter weise) nicht mitmachen, errichten die kz`s? na dann mal los @Papa!




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