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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
Aluhuthelge hat mal wieder zugeschlagen. Es ist echt ermüdend, immer wieder die gleichen sinnlosen Texte von dir zu lesen. Jetzt ist schon der Völkermord in Syrien eine "Ablenkung" und die vielen hungernden Afrikaner sind die Klimatreiber. Absoluter Wahnsinn. Manchmal frag ich mich echt, was bei einigen schief läuft. 

Nebenbei wird ja immer so getan (auch vom weißen Helge), als wäre Deutschland das einzige Land, dass diesen Weg geht und z. B. CO2-Besteuerung einführt. So ist es aber nicht. 13 der 19 G20 Staaten,12 von 28 EU-Mitglieder, haben sie eingeführt. In 46 Staaten weltweit werden 57 CO2-Preisinstrumente angewandt bzw. sind geplant. Wir machen es nur (erwartungsgemäß) falsch und eben nicht sozialausgleichend, was spielend möglich wäre. 

@Aik: Der Grund, warum Deutschland in den nächsten 100 Jahren in der wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit verschwunden sein wird, ist nicht die Klimapolitik. 

Wodurch ist die Deutsche Wirtschaft stark geworden? Durch standardisierte Prozesse, die ein standardisiertes Produkt herstellt, das für Qualität stand. Dazu gab/gibt es Normen, Vorgaben, Gesetze, ... Was ist denn heute und in Zukunft wichtig? Hohe Qualitäten und effiziente Prozesse gibt's in zahlreichen anderen Ländern. Es ist wie bei Darwin: Der fitteste (stärkste, schnellste, wandlungsfähigste) überlebt. Und das sind wir Deutschen nicht. Wir brauchen 10 x so lange für die Realisierung von Bauprojekten, wie z. B. die Asiaten. Wir brauchen für Einstellungen Wochen und Monate, während in anderen Ländern Hochqualifizierte innerhalb von Stunden eingestellt werden. In Japan müssen die Leute gesetzlich gezwungen werden, um eine Handvoll Tage Urlaub zu nehmen. Ich persönlich finde das alles nicht gut, aber es ist das, was der Kapitalismus verlangt.

Die Spielregeln haben sich in unserer Welt geändert. Und wir Deutschen sitzen hier und blockieren alles, was unser Leben ändern könnte. Wir sind nicht bereit, die neuen Spielregeln anzunehmen und erwarten weiter, dass wir 4000 € bekommen, wenn wir über Los gehen. Die Welt änder sich. In 50 Jahren wird es vielleicht als völlig irrsinnig angesehen, dass mal jemand für die Arbeit 120 km gefahren ist, wahrscheinlich auch noch alleine. Da bist du ja nicht der einzige, der das macht. 

Natürlich ist das, was jetzt passiert, von Aktionismus getragen. Weil wir eben jahrzehntelang gepennt haben. Wir hätten schon vor 30, 40 Jahren anfangen können. Aber das hätte an der Akzeptanz in der Bevölkerung nichts geändert. Zudem gibt der technische Fortschritt heute viel bessere Ansätze vor, als noch vor 10 oder 20 Jahren.
(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Für Solarenergie scheint hier (trotz Klimawandel)  angeblich zu wenig die Sonne....

Ich picke mir mal nur diesen Satz heraus ( a) Auf Helge einzugehen ist für mich sinnlos, b) Um auf Aik einzugehen fehlt mir die Zeit, aber das würde sogar noch Sinn machen): Was bitte hat ein Klimawandel damit zu tun ob die Sonne (für Solarenergie) ausreichend scheint oder nicht?
Das war eher ironisch gemeint -> mit Blick darauf, dass man lieber Windmühlen in Deutschland aufbaut und fördert und in Afrika lieber Kohle-Gas- oder auch Atomkraftwerke von EU-Mitgliedsstaaten gebaut werden, anstelle Solaranlagen zu bauen.
Dort könnte jedes Dorf, jede Kleinstadt, jede Großstadt ihren Strom quasi auf den Hausdächern selber erzeugen...
OK, dann sorry.
@ Guerti

Unsere Weltanschauungen passen nicht zusammen, okay.
Aber deswegen musst du mich hier nicht für b**d verkaufen!
Jedem seine Meinung, auch wenn das hier in unserem Rechtsstaat mittlerweile schwieriger wird.
Alles was nicht rot/grün ist, wird angegriffen.

Du hast geschrieben: Nebenbei wird ja immer so getan (auch vom weißen Helge), als wäre Deutschland das einzige Land, dass diesen Weg geht und z. B. CO2-Besteuerung einführt. So ist es aber nicht. 13 der 19 G20 Staaten,12 von 28 EU-Mitglieder, haben sie eingeführt. (dass in diesem Fall nur mit einem s - solltest du als Deutscher gelernt haben ;-) )

Es sind vermutlich die, die keine Skrupel kennen, noch mehr Kohle aus der eigenen Bevölkerung zu pressen.
Es geht ja nicht darum, CO2-Sünder zu bestrafen. Sie können sich ja freikaufen sozusagen - das böse CO2 wird deswegen nicht weniger. Aber den Normalverdiener wird es letztendlich betreffen - er wird abgezockt!
Dass Geringverdiener und Pendler entlastet werden sollen in Deutschland - okay.
Und die anderen?
Glaubst du, dass das nicht alles abgewogen wurde gegeneinander?
Wo und wie man mehr Geld beschaffen kann und wer auch wegen z.B. Wählerstimmen entlastet werden sollte?
Auf fast alles meines Beitrages gehst du nicht ein! Du hast mich in einer Schublade und fertig.
Greifst nur die Sachen raus, womit du mich hier als b**d verkaufen kannst!

Du passt gut in eine Diktatur!

Wie du schon geschrieben hattest - sinnlos mit dir zu diskutieren!

Und im rot-weissen doch vereint!
So kann's gehen. Winken1
(16.10.2019, 19:40)Weiser Helge schrieb: Es geht ja nicht darum, CO2-Sünder zu bestrafen. Sie können sich ja freikaufen sozusagen - das böse CO2 wird deswegen nicht weniger. Aber den Normalverdiener wird es letztendlich betreffen - er wird abgezockt!

Der eine wird abgezockt während sich der andere freikauft? Komische Sicht auf ein und die selbe 'CO2 Steuer'.
Das dieses 'Klimapaket' weder durchdacht ist noch beinhaltet, wohin man eigentlich will, steht dabei außer Frage.
Also erstens: Don't feed the Troll ... zwinker
Aber wenn wir wieder mal dabei sind...

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Das Problem ist nicht "der Klimaschutz" schlecht hin - ich glaube da sind wir uns alle einig, dass das prinzipiel lobenswert ist.
Schön wärs...

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Es ist das "wie", wie man das hier in Deutschland erreichen und ja, ich würde mittlerweile auch schon sagen, uns einreden will.
Sehe ich auch so. Das ist aber leider der Punkt den viele nicht auseinander halten können, oder wollen. Zumindest mal das Grundproblem anzuerkennen, auch wenn man über das "wie" geteilter Meinung ist.
Bzgl einreden, denke ich, daß unsere Politik auch einfach keine Plan hat bzw. immer noch in ihren alten Lobbyverflechtungen steckt. Da wird halt irgendwas undurchdachtes rausgehauen und als der neue Weg verkauft. Wenn ein Klimapäcken über nach zusammen geschossen wird, was soll da rauskommen? Nichts überzeugendes.

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Atomkraft wollen wir nicht; Braunkohle macht den Wald kaputt -> also dann lieber tausende Hektar gesunden Wald für Windmühlen roden, die in Summe ihrer Herstellung erst nach mind. 10 Jahren Betrieb eine positive Umweltbilanz nachweisen....
Ich will ja nicht ausschließen, daß dafür auch gerodet wird, was ich auch irgendwie fragwürdig fände. Aber ich wage zu behaupten, daß die weitaus meisten Windmühlen auf Flächen stehen wo schon seit Jahrzehnten oder -hunderten kein Wald mehr ist, bzw. im Wasser. Und hast du dich auch so aufgeregt, als gerodet wurde um eine Autobahn durch den Thüringer Wald zu schlagen? Oder als Wald für riesige Tagebaumondlandschaften gerodet wurde?

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Für Solarenergie scheint hier (trotz Klimawandel)  angeblich zu wenig die Sonne....
Der Klimawandelt hat halt auch keinen Einfluß auf die Stellung der Erdachse... zwinker Im Winter isses finster, Klimawandel hin oder her. Und Solar ist schlicht zu teuer, und das Stromnetzmanagement noch komplexer... allerdings nichts was für eine Hochtechnologienation nicht zu managen wäre, sofern politisch gewollt.

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: In Afrika werden dafür Kraftwerke für fossile Brennstoffe oder in vielen anderen Ländern der Erde sogar Atomkraftwerke (u.a. Polen, Tschechien...)  u.a. durch Subventionen der EU und auch Deutschland von deutschen Konzernen massenweise gebaut -> momentanmal - Afrika? Sonne? Solarenergie? Kohle-/Gas-/Atomkraftwerke?? Nun ja...
Volle Zustimmung. Auch wenn Deutschland da nicht auf alles einen Einfluß hat. Aber es fehlt halt bis jetzt ein klarer politische Wille, z.b. auf EU Ebene, auf Erneuerbare Energien zu setzen, den Lobbies und konservativen sei dank. Und zwar mit Plan und nicht Aktionimus. Da kommt halt sowas schizophrenes bei raus. Es wäre wünschenswert, wenn z.b. Deutschland sich mit seiner Kompetenz engagieren würde z.b. afrikanischen Ländern Solarkraftwerke schmackhaft und konkurrenzfähig zu machen.

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Dafür fordert man u.a. Russland, China und die Länder in Südamerika auf, weniger Wald zu roden und mehr Bäume zu pflanzen...
Tja, da sind nunmal die großen, weltweit relevanten Waldflächen... die von unserer westlichen Zivilisation noch nicht gerodet wurden. Wir sollten alles daransetzen, daß es für diese Länder attraktiv ist für uns ihre Bäume stehenzulassen! Aber nicht mit dummdreisten Forderungen.

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Deutschland, das Land mit den höchsten Umweltauflagen
Wir reden uns vielleicht ein die höchsten Umweltauflagen zu haben, aber bloß weil wir schön Müll trennen ist das mitnichten der Fall! Bei uns geht viel was woanders nicht geht.

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: und (trotz aller Schummelein) saubersten Dieselfahrzeuge will diese am liebsten sofort verbieten - dafür werden alte Euro 2 Diesel in Massen nach Afrika und Co. exportiert ...
Wobei das Hauptproblem des Diesels ja weniger der CO2 Abdruck ist, als die schlechte Luft die sie in näherer Umgebung produzieren, also in Städten. Wobei ich die Hysterie auch für unangebracht halte. Letztens einen Bericht gesehen, wonach Euro 6 (?) Diesel mit ihren Filtern die Luft in vielen Fällen sogar reinigen zwinker In erster Linie wären Politik und Behörden gefordert gewesen sicherzustellen, daß Grenzwerte auch praktisch eingehalten werden, anstatt mit der Industrie zu kuscheln.

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: In Deutschland nimmt man halt in Kauf, dass durch die Dieselabwürgung in der Kernindustrie inkl. Zuliefer- und quasi Zulieferzulieferindustrie schon jetzt 10.000e Jobs wegfallen (Conti, Schaeffler, Mann-Filter, Bosch....), nur damit man mehr E-Autos auf den Markt bringt, die sich nur die obere Mittelklasse leisten kann und zu deren bzw. zur Herstellung ihrer Akkus in der 3.Welt ganze Landstriche unwiderbringlich zerstört und Millionen von Litern Trinkwasser vergeudet werden....
Ich denke man kann davon ausgehen, daß die Industrie schon was (er)finden wird, was sie auch der Masse verkaufen kann zwinker Und auch irgendwelche Branchen genießen keinen ewigen Bestandsschutz. War schon immer und überall so. Auch wenn das Verhalten der Politik da zugegeben planlos ist. So völlig unvorhergesehen kommt das jetzt auch nicht. Hat nur die Autoindustrie bisher nicht gekratzt, lief ja auch so.
Bei der Kritik am Batteriehype bin ich völlig einer Meinung. Wir leben wieder auf Kosten anderer, und es interessiert uns einen Feuchten. Funktionierende Recyclingkonzepte gibts auch nicht. Kann man sich um alles später kümmern... (oder garnicht)

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Was ich meine - und da klinge ich wie Boris Palmer :
Es ist nicht rund! So funktioniert es nicht! Das muss einem doch schon der gesunde Menschenverstand sagen, dass da irgendwas nicht hinhaut!
Das ist purer kranker Aktionismus, der uns noch in Jahrzehnten droht auf die Füsse zu fallen!
Sowas war noch nie gut!
Zustimmung! Allerdings muß man natürlich auch irgendwie mal anfangen. Da holperts mitunter am Anfang etwas. Und von alleine bewegen sich z.b. Auto oder Energiewirtschaft keinen Zentimeter! Das dürften die vergangenen Jahrzehnte gezeigt haben.
Ein Problem ist, daß bei uns politisch nichts zu Ende gedacht wird. Das war z.B. schon beim Biokraftstoff so (aus Pflanzenresten... huch die roden Urwald, um Soja anzubauen, wer hätte damit rechnen können?!) und geht jetzt bei den Batterien weiter. Dabei könnte man relativ einfach klare Spielregeln setzen. Ich bin mir sicher, Forschung und Industrie würden Lösungen finden! Aber solange sie nicht müssen, wird halt das kostbare Grundwasser in der südamerikanischen Wüste geplündert und alles mit Chemikalien verseucht ...

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Und das schlimme ist - es ist einigen, die entweder noch nicht ihr eigenes Brot verdienen müssen und nicht drauf angewiesen sind, da sie aus priviligierten Schichten der Gesellschaft stammen, noch lange nicht radikal genug!
Es hilft der Umwelt also, wenn man eine CO2-Steuer erhebt - so einfach ist die Welt...
Das finde ich wiederum unfair. Von den menschenverachtenden Ausfällen anderer ganz zu schweigen. Das sind junge Menschen! Die müssen keinen fertigen Plan haben. Die dürfen vielleicht etwas schlichte Vorstellungen von Lösungen haben. Die dürfen auch stellenweise noch selbst inkonsequent sein. Völlig Banane, ob Greta (was die für unterirdischen Hass einstecken muß, unfassbar!) mit Dieselmotorhilfe nach New York segelt.
Für mich ist es schon ein Verdienst wenn sie es schaffen mit ihrer Energie und Penetranz unsere Gesellschaft in den A*sch zu treten, daß wir endlich anfangen nicht auf Kosten anderer und der Zukunft zu leben! Das funktioniert nicht mehr!
Für konkrete Lösungen sind Wissenschaftler und Politiker zuständig. Und dafür den Ausgleich zu suchen, daß der Umbau nicht auf dem Rücken der Schwachen passiert. Dafür wurden die Politiker gewählt! Das ist deren Aufgabe! Nicht die von 16jährigen.

(16.10.2019, 05:22)Aik schrieb: Wenn ich in einer Großstadt lebe und arbeite kann ich freilich von E-Rollern, autofreien Innenstädten, ÖVPN und höheren Spritpreisen phantasieren...
Ich z.B. wohne auf dem Dorf und fahre jeden Tag 120km von und zur Arbeit... Bei uns gibt es bald keinen Supermarkt mehr, keinen Bäcker, keinen Arzt, keinen Fleischer...
Ich verstehs nicht...
Völlig richtig. Das Problem ist, das es immer nur schwarz und weiß gibt, alles oder nichts. Und das noch nichtmal unbedingt von den Grünen!
Ich sehe überhaupt kein Problem dort das zu machen was möglich ist. Das kann in Ballungsräumen sein, daß eigene Auto überflüssig zu machen, durch attraktive Alternativen. Nicht nur wegen CO2! Und der Mensch auf dem Land oder der Handwerker in der Stadt fährt natürlich noch im eigenen Auto. Und es muß für ihn oder sie erschwinglich bleiben. Und bei Neuanschaffungen gibt's halt zunehmen strengere Auflagen. Dann hat man auch die Wahl beim Kauf, und bekommt nicht aktionistisch irgendeine Steuer übergestülpt, wo man keine Wahl hat. Das Problem ist auch hier, daß unsere Politik 20 Jahre verpennt hat langsam aber dafür konsequent den Verkehr umzubauen! Im Gegenteil, haufenweise Bahnstrecken wurden z.b. stillgelegt und die Autos wurden immer fetter...
Und jetzt wird man von 16-jährigen vor sich hergetrieben und macht hektisch... irgendwas.
(16.10.2019, 20:03)psychotron schrieb: ...
Ich will ja nicht ausschließen, daß dafür auch gerodet wird, was ich auch irgendwie fragwürdig fände. Aber ich wage zu behaupten, daß die weitaus meisten Windmühlen auf Flächen stehen wo schon seit Jahrzehnten oder -hunderten kein Wald mehr ist, bzw. im Wasser. ...
Das ist z.B. in unserem Freistaat eben nicht so - und um die regierungsseitig auferlegte "Quote" an Windmühlen im Freistaat zu erreichen, müßten 10.000ende Hektar (und das ist KEINE Übertreibung!) von z.T. noch unberührten, gesunden Wald abgeholzt werden -> und die Grünen, die sich noch vor Jahren an jeden Baum ketteten und u.a. im Harnbacher Forst Bambule machten, die unterstützen das...


Zitat:Und hast du dich auch so aufgeregt, als gerodet wurde um eine Autobahn durch den Thüringer Wald zu schlagen?...

Ja, hab ich - aber als die Autobahn und ICE-Trasse fertig waren, war ich ehrlich überrascht, wie diese sich zum Großteil in die Natur einpassten. Was stört sind die z.T. gigantischen Brückenkonstrukte (z.B. das Viadukt bei Langewiesen)....
Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Rundflug geschenkt bekommen und habe mir die Route über meine Heimat (dem Schwarzatal) hoch zur Lichte-Talsperre (für die nach der Planung in der DDR noch vor der Wende das für mich schönste und romatischste Tal Thüringens, das Lichtetal, abgeholzt wurde - da kommen einen heute noch die Tränen...), weiter zur Goldisthal-Talsperre und hoch nach Ilmenau rausgesucht.
Als wir über Ilmenau/Großbreitenbrach flogen sah man kaum was von der ICE-Trasse und nur wenig mehr von der A71 - aber dafür war ich ehrlich schockiert, als ich die wie mit einem riesigen Langhaarschneider quer über die Berge "geschorene" Kahlschläge für diese Nord-Süd-Trasse gesehen hab... Ehrlich, ohne Quatsch - ich war erschüttert.... Hunderte Meter breite und kilometerlange Kahlschläge wegen einer Hochspannungsleitung...
Unglaublich...
(16.10.2019, 18:45)Aik schrieb: Das war eher ironisch gemeint -> mit Blick darauf, dass man lieber Windmühlen in Deutschland aufbaut und fördert und in Afrika lieber Kohle-Gas- oder auch Atomkraftwerke von EU-Mitgliedsstaaten gebaut werden, anstelle Solaranlagen zu bauen.
Dort könnte jedes Dorf, jede Kleinstadt, jede Großstadt ihren Strom quasi auf den Hausdächern selber erzeugen...

Da gebe ich Dir absolut recht, zumindest, was Afrika angeht.
Was die CO2 Steuer angebht - glaubst Du im Ernst, dass es ohne den Griff ins Portemannaie auch nur einen einzigen Menschen gibt, der freiwillig sagt, ich will dringend an meiner persönlichen CO2 Bilanz arbeiten ? Das ist ungefähr das gleiche, Unterfangen einem Porsche-Besitzer dazu zu bewegen ab sofort mit seinem Wagen nur noch 50 kmh Maximum zu fahren.
(16.10.2019, 19:40)Weiser Helge schrieb: Unsere Weltanschauungen passen nicht zusammen, okay.
 
Ich kann keine Verschwörungstheorien als "Weltanschauung" anerkennen. Das ist einfach kruder Müll, der nur dann irgendwie sinnvoll erscheint, wenn man sich den halben Tag in einer Blase befindet und glaubt, was man glauben will. 
(16.10.2019, 19:40)Weiser Helge schrieb: Es geht ja nicht darum, CO2-Sünder zu bestrafen. Sie können sich ja freikaufen sozusagen - das böse CO2 wird deswegen nicht weniger. Aber den Normalverdiener wird es letztendlich betreffen - er wird abgezockt!
Dass Geringverdiener und Pendler entlastet werden sollen in Deutschland - okay.
Und die anderen?
Glaubst du, dass das nicht alles abgewogen wurde gegeneinander?
Wo und wie man mehr Geld beschaffen kann und wer auch wegen z.B. Wählerstimmen entlastet werden sollte?
Auf fast alles meines Beitrages gehst du nicht ein! Du hast mich in einer Schublade und fertig.
Greifst nur die Sachen raus, womit du mich hier als b**d verkaufen kannst!

Du passt gut in eine Diktatur!
Noch so ein Klassiker der Verschwörungstheoretiker. Die Opferrolle. Langweilig.
Natürlich geht es nicht darum, CO2-Sünder zu bestrafen. Das ist kein Ordnungsgeld, sondern eine Steuer. Es geht darum, Umweltverschmutzung zu bepreisen. So, wie man Wasser- oder Stromverbrauch bepreist, so, wie man für Rohstoffe bezahlt, so, wie man für Arbeitskraft bezahlt, muss man, und das ist schon seit Jahrzehnten in jedem volkswirtschaftlichen Werk zu lesen, auch Umweltkosten bepreisen. Es hat nur keiner gemacht. 
Die Spielregeln unserer Welt ändern sich. Wir (die Menschheit) haben jahrelang von der Natur und Umwelt genommen und wir wussten, das geht nicht ewig. Dennoch haben wir uns nicht gezügelt. 

Fakt ist, das Klimapaket ist schlecht gemacht und kann man sich so sparen. Die Wissenschaft (die ja deiner Meinung nach von der Regierung bezahlt wird) sagt unisono, dass es nahezu wirkungslos. Widerspricht also ihrem Auftraggeber und Zahlmeister.
ansonsten: @psychotron: Super Antworten.  Beten
erklärt mal dem @shico, dass er ab demnächst mit fahrrad in der welt hoppen fährt.
@Guerti, erklär mir doch bitte mal, wieso du dieses umweltgedöhns mit deinem beiträgen befeuerst. vor 3 jahren habe ich dein geschreibe in dieser richtung vermisst, zumindest habe ich im fred-verlauf dazu nichts von dir gefunden. du kommst mir diesbezügl wie ein wendehals vor, davor schützt dich auch nicht der satz "Fakt ist, das Klimapaket ist schlecht gemacht".
ihr könnt ja mal der regierung und den ganzen anderen reisewilligen ausm bundestag vorschlagen, den "rasenden roland" oder die DB zu nutzen. da kommen wir ins mittelalter zurück, als es noch berittene boten oder brieftauben gab. wenn das das klimaziel ist, dann soll es eben so sein.
ich verbringe definitiv nicht meinen urlaub vorm 4K-TV und schaue mir reportagen auf arte oder 3sat an. ich fliege weiterhin vor ort, denn ich gehe nicht umsonst jeden tag auf arbeit.
Tja, Fachpublikum, es gibt nun mal Menschen, die einen gewissen Entwicklungsprozess durchmachen, die sich informieren, vielleicht sogar bilden, Wissen anreichern und ihre persönlichen Einstellungen und ihr Verhalten daraufhin ändern.

Ich habe mich im Zuge der FFF informiert. Leider wurde das Thema in der Schule kaum und auch in den Medien erst seit der FFF-Bewegung für die breite Masse zur Sprache.

shico und du und alle anderen können auch weiterhin in den Urlaub fliegen. Meinetwegen auch jeden Monat. Aber ihr sollt dafür bezahlen, wenn ihr ein gemeinschaftliches Gut schädigt. Und z. B. Leute, die nicht 3 Stunden mit dem Flugzeug verreisen, sondern 10 Stunden Zugfahrt auf sich nehmen, müssen ggf. für ihr umweltfreundliches Verhalten belohnt werden. Die Differenz muss für den Ausgleich der Lasten (auch und vor allem international) und den Abbau der Klimaschäden (Renaturierung, Vergemeinschaftlichen von Flächen, Forschung und Entwicklung, etc.).

Und noch mal: Man kann diese Klimakosten nicht ceteris paribus betrachten. Natürlich werden sie auch zur Erhöhung von Löhnen und Gehältern führen, für ein Absinken von Mieten in ländlichen Regionen, etc. Im Lenkungsfall wird es die Demographie in vielen Regionen verändern. Aber keine Sorge, das passiert nun nicht. Denn das Klimapaket ist einfach zu schwach. Die Wissenschaft hat klare Vorschläge gemacht, die größtenteils in den Wind geschossen wurden. Was rauskommt ist völliger Quatsch, der nichts bewirken wird.
@guerti
Das ist Perlen vor die Säue....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Leute wie FP oder schico hinterfragen, wenn das Flugticket 30,00 Euro kostet.
Früher (50-er - 60-er Jahre) war es für Normalos garnicht möglich zu fliegen. Viel zu teuer.
Es gibt in Zeiten von ryanair und Co kaum noch eine Selbstreflexion in dieser Hinsicht. Bin dieses Jahr mit dem Zug nach Venedig gefahren.
War doppelt so teuer, als wenn ich mit dem Auto runtergefahren wäre. Egal, die Fahrt war geil. Allen Leuten, denen ich dort das erzählt habe, haben sich an die Birne gefasst - warum bist Du nicht mit dem Auto gefahren - oder - wir sind doch nicht doof, wir sind geflogen .
Es wird als normal hingenommen. Und das zeigt sich auch in der Diskussion um den Klimawandel.
Ja, in 10 oder 20 Jahren wird sich das hoffentlich geändert haben.

Das ist ja mit Kreuzfahrten genauso. Ich würde gern mal eine machen. In der Abwägung habe ich mich dagegen entschieden. Bisher ist das eine moralische Abwägung, irgendwann ist es auch eine finanzielle.
(18.10.2019, 10:58)Papa schrieb: @guerti
Das ist Perlen vor die Säue....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Leute wie FP oder schico hinterfragen, wenn das Flugticket 30,00 Euro kostet.
Früher (50-er - 60-er Jahre) war es für Normalos garnicht möglich zu fliegen. Viel zu teuer.
Es gibt in Zeiten von ryanair und Co kaum noch eine Selbstreflexion in dieser Hinsicht. Bin dieses Jahr mit dem Zug nach Venedig gefahren.
War doppelt so teuer, als wenn ich mit dem Auto runtergefahren wäre. Egal, die Fahrt war geil. Allen Leuten, denen ich dort das erzählt habe, haben sich an die Birne gefasst - warum bist Du nicht mit dem Auto gefahren  - oder - wir sind doch nicht doof, wir sind geflogen .
Es wird als normal hingenommen. Und das zeigt sich auch in der Diskussion um den Klimawandel.

Solange du z.B. kein Problem damit hast mit einer noch größeren Dreckschleuder übers Meer zu schippern, würde ich lieber weniger mit dem Finger auf andere zeigen und Wasser predigen...




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