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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
(02.07.2019, 10:59)Papa schrieb: ...
Erkundige Dich mal bei einem Fischer im Senegal oder in Gambia, wie toll er es findet, dass er vor der eigenen Küste nicht fischen darf (also im die Existenzgrundlage entzogen wird), weil die Lizenzen dort bei europäischen Konzernen liegen und nur diese dort fischen dürfen. ...

Gib mir mal eine Adresse, ich frag mal nach.
Du hast überall deine "Connections", gelle?? Sogar bis nach Afrika, zum Fischer vom Dorf reicht es; JungeJunge...
(02.07.2019, 13:09)Guerti schrieb: Du meinst also, Sterben an Land ist besser, als Sterben auf dem Wasser.
....

Da kommen in der Mehrzahl junge Männer, welche ihre Familien und Kinder in Stich und damit indirekt an Land sterben lassen -> wo ist da deine moralische Entrüstung???
Welche Zukunft haben die jungen Männer in Europa, welche ihre Familien in Afrika?
Wenn wir schon von "nicht einseitig sehen/reden" sprechen, dann aber richtig!
Wenn ich höre, dass viele Schlepper einkalkulieren, dass ihre Boote gar nicht bis Europa halten müssen und sie deshalb mehr und mehr auf nicht hochseetaugliche Kähne zurückgreifen, dann sollte man auch mal überlegen -> wieso denken sie so?
Weil es ihnen egalk ist, ob die Kähne untergehen?
Nein, vielleicht kann ja @Papa mal seine Kontakte nach Afrika spielen lassen und mit einem Schlepper reden -> bei N24 sagte einer eiskalt in die Kamera, dass sie den "Flüchtlingen" billige Überfahrten vermitteln mit der Auskunft, dass das Boot nur bis zu den internationalen Gewässer halten muß, dann kämen schon die Hilfsboote...
Warum ignoriert ihr sowas, was ja belegt, dass die Hilfsorganisationen sich indirekt zu Handlangern der Schlepper machen und die Situation dadurch nicht ent- sondern verschärfen!
(02.07.2019, 16:25)henne1101 schrieb: WOMIT FÜR KLARHEIT SORGEN ? das ich für Umsetzung geltenden Rechts für alle in gleicher Form und Intensität bin egal welcher Nationalität sie angehören (in allen Sachen nicht nur Soziale Hilfe), das ich für Humanitäre Hilfe bin da wo sie angebracht  ist  , das ich nicht dafür bin ein Sozialstaat auszunutzen egal von wem und welcher form auch immer das ich mir Respekt wünsche meinem Land und seiner Bevölkerung die das alles erst ermöglicht hat ? oder das ich weder Braun ,Blau ,Grün , Schwarz ,Rot ,Gelb bin das ich stolz auf mein Land sein möchte (könnte) wenn das alles mal passen würde und nicht pauschal immer alles zerpflückt wird  und mit irgendwelchen Horrortheorien ums Eck gekommen wird und einem immer gleich Rassismus und Nazi ans Knie genagelt wird ?

Fragt - und sorgt für Klarheit.
das den Menschen geholfen werden muss ist ganz klar! Da sind wir uns wohl alle einig.
Die Frage ist das wie und wo!
Im übrigen hat kaum einer was gegen die Menschen an sich. Aber oftmals gegen ihr Verhalten. Und gegen die Ungerechtigkeiten des Staates gegenüber den "schon länger hier wohnenden".
In meinem Betrieb habe ich andere Erfahrung als Teamleiter machen müssen, wie das Verständnis von Arbeit bei den "Neubürgern" aussieht. Regelmäßiges zu spät kommen, Pause machen wenn sie wollen. Es wird geklaut was nicht Niet und Nagelfest ist. Du musst alles doppelt und dreifach (nach)kontrollieren und das seit Monaten. Würden unsereins diese Arbeitsweise an den Tag legen, würden wir schonlängst die Firma nur noch draußen sehen. Meine Firma bekommt Subventionszuschüsse für jeden "Neubürger" der eingestellt (über eine Zeitarbeitsfirma) wurde.  Mein AG hat uns Festangestellten zu verstehen gegeben, das wir darüber wegsehen sollen und die Klappe halten sollen.

Damit kann ich noch irgendwie leben, aber wenn der eigene 8-jährige Sohn Angst hat in die Schule zu gehen, weil er in der Klasse und auf dem Schulhof von den Kindern der "schutzsuchenden Neubürgern" bedroht und beleidigt wird (und nicht nur er), der Klassenlehrer das mitbekommt, sich nicht traut einzuschreiten und der Direktor das ganze herunterspielt, es keinen Schulverweis für diese Schüler gibt und es noch nicht einmal eine Aussprache mit deren Eltern gab, dann hört bei mir der Spaß auf. Meine Frau und ich haben unseren Kleinen vor paar Wochen von der Schule genommen (krankgemeldet) und nach den Sommerferien wird er auf eine andere Schule gehen.  
 
Nur wenn man das alles offen anspricht und kritisiert, ist man gleich ein Nazi, daher wird lieber gekuscht, aus Angst vor Repressalien und als Nazi betitelt zu werden (vor allem bei uns in den alten Bundesländern). Ich habe vor einigen Jahren noch sehr "links" orientiert gedacht. Seit einigen Monaten hat bei mir ein Umdenken eingesetzt.
(02.07.2019, 17:46)Ritter schrieb: das den Menschen geholfen werden muss ist ganz klar! Da sind wir uns wohl alle einig.
Die Frage ist das wie und wo!

Am besten in deren Heimatländern. Sie nicht mehr auszubeuten mit irren Handelsverträgen, die als Gewinner nur die EU sehen, wäre dann mal ein Anfang. Genauso das man sie nicht als Müllkippe der EU ansieht.

Zitat:Im übrigen hat kaum einer was gegen die Menschen an sich. Aber oftmals gegen ihr Verhalten. Und gegen die Ungerechtigkeiten des Staates gegenüber den "schon länger hier wohnenden".

DIE Menschen am sich haben mit Sicherheit NICHT alle das selbe Verhalten! Es gibt riesen A...löcher unter denen, die hierher kommen. Und sie gibt es auch unter denen, die hier geboren sind. Gott sei Dank sind es aber nicht die Mehrheit und schon gar nicht alle!
Und von welchen Ungerechtigkeiten schreibst Du bitte?
(02.07.2019, 18:06)Snoopi-RWE schrieb: In meinem Betrieb habe ich andere Erfahrung als Teamleiter machen müssen, wie das Verständnis von Arbeit bei den "Neubürgern" aussieht. Regelmäßiges zu spät kommen, Pause machen wenn sie wollen. Es wird geklaut was nicht Niet und Nagelfest ist. Du musst alles doppelt und dreifach (nach)kontrollieren und das seit Monaten. Würden unsereins diese Arbeitsweise an den Tag legen, würden wir schonlängst die Firma nur noch draußen sehen. Meine Firma bekommt Subventionszuschüsse für jeden "Neubürger" der eingestellt (über eine Zeitarbeitsfirma) wurde.  Mein AG hat uns Festangestellten zu verstehen gegeben, das wir darüber wegsehen sollen und die Klappe halten sollen.

Damit kann ich noch irgendwie leben, aber wenn der eigene 8-jährige Sohn Angst hat in die Schule zu gehen, weil er in der Klasse und auf dem Schulhof von den Kindern der "schutzsuchenden Neubürgern" bedroht und beleidigt wird (und nicht nur er), der Klassenlehrer das mitbekommt, sich nicht traut einzuschreiten und der Direktor das ganze herunterspielt, es keinen Schulverweis für diese Schüler gibt und es noch nicht einmal eine Aussprache mit deren Eltern gab, dann hört bei mir der Spaß auf. Meine Frau und ich haben unseren Kleinen vor paar Wochen von der Schule genommen (krankgemeldet) und nach den Sommerferien wird er auf eine andere Schule gehen.  
 
Nur wenn man das alles offen anspricht und kritisiert, ist man gleich ein Nazi, daher wird lieber gekuscht, aus Angst vor Repressalien und als Nazi betitelt zu werden (vor allem bei uns in den alten Bundesländern). Ich habe vor einigen Jahren noch sehr "links" orientiert gedacht. Seit einigen Monaten hat bei mir ein Umdenken eingesetzt.

Weil 'wir' ja so viel besser waren und sind: „Wieso kommen die noch?“ - DER SPIEGEL 8/1990 Ich glaube, den Artikel kann man immer wieder heraus holen, praktisch als Blaupause. Die Herkunftsländer und Namen ersetzt - passt.
 

(02.07.2019, 18:06)Snoopi-RWE schrieb: In meinem Betrieb habe ich andere Erfahrung als Teamleiter machen müssen, wie das Verständnis von Arbeit bei den "Neubürgern" aussieht. Regelmäßiges zu spät kommen, Pause machen wenn sie wollen. Es wird geklaut was nicht Niet und Nagelfest ist. Du musst alles doppelt und dreifach (nach)kontrollieren und das seit Monaten. Würden unsereins diese Arbeitsweise an den Tag legen, würden wir schonlängst die Firma nur noch draußen sehen. Meine Firma bekommt Subventionszuschüsse für jeden "Neubürger" der eingestellt (über eine Zeitarbeitsfirma) wurde.  Mein AG hat uns Festangestellten zu verstehen gegeben, das wir darüber wegsehen sollen und die Klappe halten sollen.

Damit kann ich noch irgendwie leben, aber wenn der eigene 8-jährige Sohn Angst hat in die Schule zu gehen, weil er in der Klasse und auf dem Schulhof von den Kindern der "schutzsuchenden Neubürgern" bedroht und beleidigt wird (und nicht nur er), der Klassenlehrer das mitbekommt, sich nicht traut einzuschreiten und der Direktor das ganze herunterspielt, es keinen Schulverweis für diese Schüler gibt und es noch nicht einmal eine Aussprache mit deren Eltern gab, dann hört bei mir der Spaß auf. Meine Frau und ich haben unseren Kleinen vor paar Wochen von der Schule genommen (krankgemeldet) und nach den Sommerferien wird er auf eine andere Schule gehen.  
 
Nur wenn man das alles offen anspricht und kritisiert, ist man gleich ein Nazi, daher wird lieber gekuscht, aus Angst vor Repressalien und als Nazi betitelt zu werden (vor allem bei uns in den alten Bundesländern). Ich habe vor einigen Jahren noch sehr "links" orientiert gedacht. Seit einigen Monaten hat bei mir ein Umdenken eingesetzt.

genau das von dir beschriebene meine ich alle gehen auf Kuschelkurs jeder hat Narrenfreiheit und weiß das auch warum gilt in solchen Fällen nicht das gleiche Maß an Recht oder Unrecht wie bei den Altbürgern solange sich da nix ändert blüht Blau Braun weiter auf und muss sich nicht mal bemühen       den Neubürgern kannst da nicht mal nen Vorwurf machen die kennen es nicht anders und Strafen bleiben aus das wissen sie , warum sollen sie sich da an Spielregeln hier  halten in ihrem Land gelten andere ?
ich habe von 365 Tagen gut 200 mit den Jungs vor Ort (nicht Deutschland ) zu arbeiten und kann mir nach ein paar Jahren schon ein Bild davon machen wie die ticken und wie das vor Ort abgeht da sind auch richtig gute Jungs dabei nur gefördert werden die nicht weil es gar nicht gewollt ist oder der nicht zur Familie gehört  und mir muss keiner erklären das sich hier alles mit gut zureden ändern lässt das geht nur wenn es materiell weh tut und wenn mal bestraft wird im schlimmsten Fall halt abgeschoben ist nun mal Fakt

@ MichaelB die DDR Bürger waren eine echte Konkurrenz auf dem Markt der gut bezahlten Jobs und viele Chefs waren froh welche zu bekommen und haben sich auch nicht lumpen lassen , hier muss keiner Angst haben das die einem den Job wegnehmen den eh kein Deutscher machen will weil es ihm dreckig zu anstrengend oder unter Niveau ist
Eines der Hauptprobleme in Afrika ff. ist die teils extreme Korruption der Eliten, die ihr Land vorsätzlich ausbeuten. Die Länder erhalten ja große Summen von ausländischen Firmen, um bspw. Öl zu fördern oder dort zu fischen. Gerade Afrika hat x Bodenschätze, die mäßig Geld einbringen. Es kommt nur so gut wie nichts beider normalen Bevölkerung an. Da gilt es anzusetzen, neben der Bekämpfung von anderen negativen Begleiterscheinungen natürlich. Wer korrupt ist - Konten einfrieren und Entzug des Visums für Europa, wenn eine Firma korrumpiert - massive Strafzahlungen. Südafrika ist anders gestrickt, aber einen Verbrecher wie Zuma hat man damit kaltgestellt. Was der nächste Präsident veranstaltet, wird man sehen.

Manche Staaten haben das „Glück“, dass China ihnen die moderne Infrastruktur hinstellt. Ob das dann am Ende der flächendeckende Ausweg aus der Armut sein wird, bleibt abzuwarten. Ein Anfang jedenfalls ist das, welcher im Erfolgsfall Schule machen wird. In jedem Fall muss die Wertschöpfung in den Ländern massiv steigen durch Investitionen in Infrastruktur und Modernisierung. Das geht, verständlicherweise, vielen viel zu langsam oder kommt gar nicht in die Puschen. Die Menschen dort haben nicht ohne Grund sechs Kinder. Auf eine staatliche Rentenversicherung können die lange warten. Komplexe Sache.

In jedem Fall muss der Europäische Gesetzgeber darüber wachen, was passiert und reagieren. Das hiesige Recht muss konsequent angewendet werden, und wenn es heißt: kein Asylgrund vorhanden, dann muss es ebenso konsequent wie zügig die vorgesehenen Rechtsmittel anwenden - freiwillige Ausreise oder unfreiwillige Abschiebung.

Die aktuelle Problematik mit der Seenotrettung ist doch für alle Schleuser leicht durchschaubar, sie ist das Nadelöhr auf die andere Seite des Mittelmeeres und damit eine wichtige Geschäftsgrundlage.

Nützt nun alles nichts. Akut muss der illegalen Einreise begegnet werden, langfristig geht nichts über nachhaltige Hilfe, die möglichst schnelle Verbesserungen bringt. Die Unterschiede zu Europa lassen sich nicht mal in Generationen aufholen, wenn es so weiter geht, soviel steht fest. Also, die Zeit läuft.
(02.07.2019, 18:59)dawnofbattle schrieb: In jedem Fall muss der Europäische Gesetzgeber darüber wachen, was passiert und reagieren. Das hiesige Recht muss konsequent angewendet werden, und wenn es heißt: kein Asylgrund vorhanden, dann muss es ebenso konsequent wie zügig die vorgesehenen Rechtsmittel anwenden - freiwillige Ausreise oder unfreiwillige Abschiebung.
...das klappt aber nur, wenn man weiß welche Staatsbürgerschaft sie haben und wo sie herkommen, solange dies nicht geklärt ist, "genießen" sie unseren Schutz.
(02.07.2019, 16:39)Aik schrieb: Gib mir mal eine Adresse, ich frag mal nach.
Du hast überall deine "Connections", gelle?? Sogar bis nach Afrika, zum Fischer vom Dorf reicht es; JungeJunge...
Ja, sorry. Tut mir ja leid, dass meine Familie sich da unten engagiert hat. Dass so etwas nicht in Dein Weltbild passt tut mir auch leid. Wir haben da mit Sprndengeldern 4 Brunnen gebaut. Das nur am Rande.
Im Sebegal laufen jetzt auch einige Kids mit alten RWE Trikots rum. So etwas gibt es Aik. Und deswegen muss mir auch niemand erzählen wie gut es den Leuten dort geht und dass deren einziges Ziel die soziale Hängematte in Deutschland ist. Die sind froh, wenn sie dort bleiben können. Aber wenn denen jegliche Existenzgrundlage entzogen wurde AUCH durch Eurooa, dann muss man damit rechnen dass sie kommen
(02.07.2019, 19:47)Papa schrieb: Und deswegen muss mir auch niemand erzählen wie gut es den Leuten dort geht und dass deren einziges Ziel die soziale Hängematte in Deutschland ist. Die sind froh, wenn sie dort bleiben können. Aber wenn denen jegliche Existenzgrundlage entzogen wurde AUCH durch Eurooa, dann muss man damit rechnen dass sie kommen
ich seh hier keinen Beitrag wo dir jemand erzählt wie gut es den Leuten dort geht trotzdem Hut ab für dein bemühen dort zu helfen
(02.07.2019, 19:47)Papa schrieb: Ja, sorry. Tut mir ja leid, dass meine Familie sich da unten engagiert hat. Dass so etwas nicht in Dein Weltbild passt tut mir auch leid. Wir haben da mit Sprndengeldern 4 Brunnen gebaut. Das nur am Rande.
Im Sebegal laufen jetzt auch einige Kids mit alten RWE Trikots rum. So etwas gibt es Aik. Und deswegen muss mir auch niemand erzählen wie gut es den Leuten dort geht und dass deren einziges Ziel die soziale Hängematte in Deutschland ist. Die sind froh, wenn sie dort bleiben können. Aber wenn denen jegliche Existenzgrundlage entzogen wurde AUCH durch Eurooa, dann muss man damit rechnen dass sie kommen

Wenn es denn so sein sollte, Respekt. Wann warst du denn da unten?
Letztes Jahr oder dieses?
Egal; dennoch lese ich hier nirgends etwas wo behauptet wird, dass es denen gut geht. Nur ihren Familien wird es nicht besser gehen, wenn ihre Männer sie in Stich lassen.
Wieso es nicht in mein Weltbild passen sollte versteh ich aber nicht - was weißt du über mein Weltbild?
Ach ja - du weißt ja alles; also auch das...
(02.07.2019, 18:29)MichaelB schrieb: Weil 'wir' ja so viel besser waren und sind: „Wieso kommen die noch?“ - DER SPIEGEL 8/1990 Ich glaube, den Artikel kann man immer wieder heraus holen, praktisch als Blaupause. Die Herkunftsländer und Namen ersetzt - passt.

Nein, das paßt nicht - denn "sie" sind damals, als die Einheit Deutschlands faktisch schon vollzogen war, in ihrem Land geblieben, haben in der breiten Masse gearbeitet und Steuern bezahlt. Und wer nicht mitgezogen hat, der ist schrittweise an den Rand der Gesellschaft gewandert.
Nun finde den Unterschied...
Dieser Hass und die Angst, dass die Neuen dir Arbeit wegnehmen, ist eine Angst, die du in jedem Land der Erde findest und die in meinen Augen nahezu normal ist.
@michaelb du ziehst jetzt aber nicht als Vergleich die Wendezeit heran? Sicher es gab da einige die auch die Hängematte suchten ,genau diejenigen welche die von Helmut Kohl geworfene Bananenschale freudig aufgefangen haben. Trotzdem haben die mehr oder weniger die gleiche Sprache gesprochen u. den selben kulturellen Hintergrund gehabt. Auch ein Thüringer u. Sachse könnte sich verständigen. Die meisten Ossis haben vor der Wende fleißig gearbeitet u. würden dann nicht mehr gebraucht. Sie waren sehr gut ausgebildet u. viele viele viele haben im Westen einen neuen Job gefunden, weil es hier nichts mehr gab. Wenn plötzlich viele neue in deine Umgebung kommen, kommen auch gleich Verlustängste bei den "Etablierten" . Das was aber zB. @snoopi-rwe schrieb war wohl kein Thema. Für dich bestimmt bedauerlicherweise vernachlässigbar Einzelfälle. Ich sage es jetzt bewusst provokativ. Wie lange hält eine Gesellschaft Sozialtransfers, Verschiebung von Werten des Zusammenlebens, Parallelgesellschaften, Dauerverständnis usw. aus, bis sie sich selbst nicht mehr gerecht wird. Wenn wir nicht trennen zwischen denen die wirklich Hilfe brauchen u. denen die unser System nur ausnutzen, werden wir bald den ersteren nicht mehr helfen können. Und die welche hierherkommen u. so leben wollen wie wir in Freiheit ohne religiösen Fanatismus haben wieder Angst vor Fanatikern. Aber die Gefahr kommt sicherlich ausschließlich von rechts.




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