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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
Ich hab kein Problem wenn du wenn du die Namen vorher unkenntlich machst. Mir geht's um das Ereignis.
Die verschwörungstheoretiker der nzz :
NSU-Prozess: Fünf Antworten zu den Ungereimtheiten - Die Taten der terroristischen Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) wurden reko...
(12.07.2018, 11:08)Linksanwalt schrieb: gebt mir bitte per PM eure E-Mail-Adressen (Papa + MK+Ritter), ich scanne die Akte ein und sende sie euch,
übrigens: ich weiss, das hier einige "Gründungsmitglieder" von damals hier mitlesen, vielleicht trifft man sich mal zu einem Heimspiel und "knetscht" bei einem Bier über die alten Zeiten

Gerne bei einem Bier und ich bringe dann mein Zeuch auch mal mit - zum Lachen.

@NF
Wenn es wirklich so gewesen sein sollte, dass man von einem Staat ohne Geheimdienst geträumt hat 1990, dann waren diese Leute ja noch weltfremder als die SED-Opas.
Das kann ich garnicht glauben. Der staat hätte nicht lange bestanden und wäre von Extremen unterwandert worden, so schnell hättest Du garnicht gucken können.
Selbst die BRD mit mehreren Geheimdiensten kriegt es ja bis dato nicht auf die Reihe - Rechtsextreme aus Staatsdiensten und höheren Beamtendiensten zu entfernen. Der ehemalige Thüringer Verfassungschutzchef Röwer (der die ganze NSU Geschichte maßgeblich vertuscht hat und sich heute an rein garnix mehr erinnern kann) ist ein beliebter Autor in rechtsextremen Zeitschriften/Onlinepoertalen.
Genial sowas... und das 73 Jahre nach Beendigung des 2.Weltkrieges.
Ich stelle mir gerade vor, wie ein deutsches Land ohne Geheimdienst ausgesehen hätte...
(13.07.2018, 15:19)Papa schrieb: Wenn es wirklich so gewesen sein sollte, dass man von einem Staat ohne Geheimdienst geträumt hat 1990, dann waren diese Leute ja noch weltfremder als die SED-Opas.
Das kann ich garnicht glauben. 

Ist mir auch so nicht in Erinnerung. Die Stasi wurde aufgelöst, der Nachfolger 'NASI' war schon installiert. Einen kurzen Abriß dazu findet man u.a. hier: http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Amt...Sicherheit
Bar oder mit Karte – Womit zahlen wir in Zukunft? - Bei immer mehr Einkäufen stehen wir vor der Entscheidung: Zahlen mit Münzen und Scheinen, mit K...

Ein Video was die Vor- und Nachteile des bargeldlosen bezahlens beleuchten soll.
Das ganze sieht man, wenn man möchte, im WDR von 10:55 bis 11:55 Uhr, im SWR von 11:15 bis 12:15 Uhr und auf ARD-alpha von 18:15 bis 19:15 Uhr. Oder in der Mediathek von Planet wissen.
Sehr schöner Beitrag zu den FFF-Demos hab ich auf Facebook gefunden :


Zitat:+++ Nein, nicht unsere Generation hat Euch Eure Umwelt versaut. Das, liebe FFF-Schulschwänzer, habt Ihr schon ganz allein gemacht! +++
-Ein Kommentar von Thomas Wingender-
Ich bin Jahrgang 1960, und muss mir heute anhören, wir ruinieren der Jugend das Leben.
Ich muss Euch enttäuschen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt.
Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt. Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.
Bei uns gab es nicht im Stundentakt neue T-Shirts für ein paar Cent von Primark, die nach ein paar Mal tragen wieder weggeworfen wurden. Bei uns wurde noch alles vom älteren Bruder auftragen, wenn der aus den Sachen rausgewachsen war.
Und wirklich erst wenn Kleidung absolut nicht mehr brauchbar war, weil sie wirklich und endgültig zerschlissen und durchgewetzt war, wurden die Sachen aussortiert.
Aber nicht wie bei Euch in den Müll geworfen.
Oma und Mutter haben abends, als wir Kinder im Bett lagen, alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und den Rest für Flicken oder als Putzlappen bei Seite gelegt.
Zum Einkaufen und zur Schule musste ich zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz, nicht in einer hochgiftigen und umweltzerstörenden Plastiktüte.
Warmes Wasser war Luxus. Wenn ich im Winter ein warmes Zimmer wollte, musste ich einen Ofen anfeuern, mit dem Beil "Schlieferchen" schlagen und die Briketts vom Keller hoch holen.
Selbst Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet um es wieder zu verwenden.
Ich könnte noch mehr dieser Art der Nachhaltigkeit aufzählen, noch mehr erzählen, was Nachhaltigkeit damals für ein überlebenswichtiges Thema für uns war, weil wir sonst überhaupt nicht mit dem zur Verfügung stehendem Geld über den Monat gekommen wären.
Stattdessen muss man sich von ausgerechnet den schuleschwänzenden Rotzlöffeln sagen lassen, wir würden ihr Leben ruinieren, die sich von den Eltern mit dem SUV zu Schule, zum Kumpel oder zum Sport kutschieren lassen und durch Handies, Laptops, Playstation, Fernseher im eigenen Kinderzimmer und permanent laufender Stereoanlage einen wahrscheinlich 20 mal höheren Stromverbrauch jährlich haben, wie wir in unserer gesamten Jugend!
Wir hatten keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel unter der Bank in der Schule verteilt, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins - das war für Notfälle gedacht.
Diese ahnungslosen Kinder wollen mir etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal tragen weg, produzieren Müll ohne Ende und müssen immer die neuesten Geräte besitzen.
Auf euren "Umweltschutz"-Demos lasst ihr EUREN Müll von euren erwachsenen Sklaven wegräumen und am Wochenende geht es zum nächsten Open Air Konzert oder zum Koma-Saufen. Und wenn die Ferien anbrechen, an also lieber auf die "Streiks" verzichtet, fliegt Ihr mit dem umweltschädlichsten Verkehrsmittel für ein paar Tage einmal um die halbe Welt und wieder zurück.
Merkt Euch bitte eines: Erst wenn ihr nur einmal so nachhaltig lebt wie meine Generation gelebt hat, dann dürft IHR gerne streiken und uns Vorwürfe machen.
Vorher nutzt Eure Kindheit und geht lieber zur Schule, als zur FFF.
Auch wenn ich ein 72iger Jahrgang bin - Absolut meine Sichtweise!! Beten
Naja, Aik. Das ist auch nur die halbe Wahrheit. Damals war Kohle, Öl usw. alternativlos. Von Auros will ich gar nicht reden. Die Fehler sind schon in den 70-ern gemacht worden. Und es war auch damals schon bekannt, dass es nicht do weitergehen kann. Punktuell wurden dann ja auch ein paar Sachen gemacht, wenn ich so an die FCKW freien Kühlschränke denke usw. .Was die Schüler machen ist absolut richtig. Peinlich ist, dass unsere Genrration den Hintern nicht hoch kriegt für die Umwelt und wir das den Kindern überlassen und über die auch noch ablästern
Das hat nix mit ablästern zu tun - sondern mit ernst nehmen!
Warst du schon mal auf so einer FFF-Demo??
Es mag ja halbwegs gut organsierte Demos mit sinnvollen Hintergrund geben - aber ich hab das Theater einmal in Weimar und einmal in Saalfeld erlebt - Alter, das hat nix mit Demo zu tun; dass allenfalls Klassenfahrt mit Selfi-Stick, Bibop und Mixery !! Mutti oder Vati warten schon in der Seitenstrasse mit ihrem neuen SUV oder BMW-Kombi und nach der "Demo" kommt die Stadtreinigung und macht den Platz sauber...
Und solche Rot.zlöffel wollen unsereins Vorwürfe machen??
Ich sags nochmal - wenn wir so bl.öd waren, dann sollen die doch mit guten Beispiel voran gehen und ein Shirt länger wie 1 Monat tragen, ein Smartphone gegen eine Vodafon-Bimmelsemmel , wo der Akku noch 2 Wochen hielt, tauschen oder Takko, Kick und McDonald boykottieren!!
Sollen sie es uns doch vorleben, wie es besser geht!!
Ich bin mir nicht sicher was du zu DDR-Zeiten für Alternantiven zu Stadtgas, Holzofen oder Trabbi gekannt hast, aber zu meiner Zeit sind wir Samstag immer zu viert oder fünft mit irgendjemand seinem Vater oder Mutter zur Disko gefahren, Flaschenpfand, Sero und ÖVN waren keine "AHA"-Erlebnisse sondern Standard usw. -> geht heute alles auch! Man muß es nur machen -> nicht Freitag den Matheunterricht schwänzen, sondern sich mit dem Leben beschäftigen!!
Und ich sage es dir ins Gesicht : 98% der Gören haben mit der Sache gar nix am Hut -> und die Zöpfe-Lotte, die mit einem Mercedes-gesponserten Transporter von Auftritt zu Auftritt oder mit Lufthansa-Freiflügen chauffiert wird, die ist ne Heldin??
Na dann gute Nacht; Welt...
MEINE Generation hat das, wofür die heute "demonstrieren" noch gelebt - und deine auch!!
Lies dir den zitierten Beitrag noch mal in Ruhe durch und denke weniger an Trabbi und Kohleofen...
Mir geht es nicht um das Wie sondern um das Signal. Und ich sage es Dir auch deutlich. Wir haben den Hintern Minimum 30 Jahre nicht hochgekommen obwohl wir eigentlich wussten, dass es sich nicht geht. Was Du die DDR Verhältnisse so unreflektiert bringst. Klar gab es Altstoffhabdel aber Du vergisst die jahrzehntelange Verschmutzung durch Braunkohle, Teerseeen und ich muss Dir doch sicher nichts von Bitterfeld usw. erzählen oder davon wie in der DDR Produkte produziert worden sind. Altstiffhandel hatte auch nullkommanix mit Umweltschutz zu tun, eher damit dass die Wirtschaft wieder Papier und Glas zur Verfügung bekam, weil das Mangelware war und nicht so ohne weiteres neu produziert werden konnte.
Man kann sicher über die Rahmenbedingungen der FFF reden und über Greta. Aber Fakt ist, dass Greta das schon gemacht hat, da kanntest Du sie gar nicht. Und sie haben erreicht, dass das Thema Umwelt endlich in den Medien ist. Alleine das ist es Wert und da ist es mir Wurst ob da die Eltern in den Seitenstraße n mit dem Panzrr stehen oder nicht. Die Demo die ich gesehen habe in Erfurt war da scheinbar anders. Da war es nicht so.
Mir ist sowohl der KOmmentar, als auch Aiks Post einfach viel zu viel Polemik.

1) "Die Jugend" gibt's schon mal gar nicht. Bei FFF sind ca. 2-3% der Schüler in Deutschland auf der Straße, also eine eher nicht repräsentative Menge.
2) Es ist völliger Unsinn, was "der Jugend" vorgeworfen wird. 1. fahren nicht alle Muttis und Vatis SUV. 2. selbst wenn, haben die Kids relativ wenig Einfluss auf das Kaufverhalten der Eltern, insbesondere bei solchen Investitionen. 3. haben die Kids auch wenig Einfluss auf die Strecke zwischen Schule und Wohnort.
3) es ist einfach nur unfair, von den Kids zu erwarten, wie 1960 zu leben, denn das ist gar nicht mehr möglich
4) die meisten Kids, die sich für FFF engagieren und die ich kenne, leben schon deutlich nachhaltiger, als die meisten Erwachsenen, die ich kenne (fleischarm, mit dem Fahrrad zur Schule, Handys werden längere Zeit genutzt, etc.
5) Die Kritik der FFF-Bewegung richtet sich nicht an Herrn AIK persönlich, nicht an Herrn Papa persönlich, nicht an Müller, Meier, Schulze. Sondern an die Generation. Wenn man sich hier angegriffen fühlt, zeigt man nur, dass sie mit ihrer Kritik Recht haben, ansonsten würde man sich nicht angesprochen fühlen. Nein, die Kritik zielt auf die Politik ab, auf Unternehmen, insbesondere Konzerne. Und gewählt wurden die Politiker nunmal von "unserer" Generation, also alles 25 Jahre aufwärts. Und in dem Kritikpunkt haben die Kids schlicht und ergreifend Recht. Das Thema Ökologie war ein Randthema. Dank der FFF und v. a. Greta wurde das Thema ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

Unser luxuriöses Leben, und da rede ich von allen, Kinder und Erwachsene, Chinesen und Deutsche, Frauen und Männer, Vorstandsvorsitzende und Fleischereifacharbeiter, zerstört die Erde. Die Erde, die wir statistisch gesehen alle in den nächsten 0-50 Jahren verlassen werden. Das Klima hat mehrere Kipppunkte, bis wir die erreichen ist nicht mehr viel Zeit. Es muss also jetzt gehandelt werden.

Das Fingerzeigen auf andere (Whataboutismus) bringt uns nicht weiter und zeigt eigentlich nur, wie egozentrisch unsere Welt geworden ist.
So sieht es aus @guerti
Unsere Generation muss eigentlich beschämt zu Boden gucken. Nicht weil wir in jungen Jahren nicht umweltbewusst gelebt hätten, sondern weil es unsere Generation nicht schon vor 20-30 Jahren geschafft hat, das Thema Umwelt in der Öffentlichkeit so zu platzieren, wie das jetzt der Fall ist. ich gehe davon aus, dass endlich was passieren wird.
Dieses Thema wird die nächsten Jahre jeden Wahlkampf bestimmen.
Mal eine Zwischenfrage für einen Freund zu der ganzen Diskussion/Polemik :

Wenn der "Mann Jahrgang 1960 " der Jugend von heute diese Verhaltensweisen vorwirft und deren Engament als unglaubwürdig darstellt - wie sind denn die jungen Leute von heute zu diesen Verhaltensweisen gekommen ?

Haben da eventuell Großeltern (also "Mann Jahrgang 1960" ) und Eltern irgendwo mal verpasst, Werte weiter zu geben und selbst vorzuleben? Ich meine - Erziehung ist ja hauptsächlich ein Auftrag an die Familie.

Ich möchte jetzt mit meiner Frage auch keine Lebenssinnkrisen auslösen.
Aber interessieren täte mich das schon mal.
(05.06.2019, 20:31)Papa schrieb: ... Was Du die DDR Verhältnisse so unreflektiert bringst. Klar gab es Altstoffhabdel aber Du vergisst die jahrzehntelange Verschmutzung durch Braunkohle, Teerseeen und ich muss Dir doch sicher nichts von Bitterfeld usw. erzählen oder davon wie in der DDR Produkte produziert worden sind. Altstiffhandel hatte auch nullkommanix mit Umweltschutz zu tun, eher damit  dass die Wirtschaft wieder Papier und Glas zur Verfügung bekam, weil das Mangelware war und nicht so ohne weiteres neu produziert werden konnte. ...
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest und ihn auch verstehen hättest wollen, dann würdest du sicherlich nicht sagen, dass ich die DDR-Verhältnisse so unreflektiert rüberbringe.
Ich war zu Ende der DDR gerademal 16 -> und ich gebe zu, dass ich Bitterfeld und Braunkohlekraftwerke(immerhin stamme ich zur Hälfte aus Weißwasser, da lag Boxberg quasi immer auf dem Weg...), aber ich gebe zu : Ich habe das damals nicht mit den Augen bzgl. "Umweltkatastrophe" gesehen, wie Jahre später, als die Berichterstattung offener wurde! Den Teersee kannte ich zu DDR-Zeiten gar nicht -> du sicherlich, meinen Respekt dazu.
Und was war die Folge?? "Meine Generation", also die, welche Anfang/Mitte der 90iger Anfang/Mitte zwanzig waren, sind dagegen massiv angegangen!
Ich habe in Weißwasser selber an Unterschriftenaktionen teilgenommen, damit in Boxberg und Schwarze Pumpe Schadstofffilter eingebaut werden usw. .
Und was ist daraus geworden??
Teersee weg, Bitterfeld ist nahezu clean und die Belastung durch Braunkohlekraftwerke ist im Vergleich zu den 80iger Jahren, die ich live dort erlebt habe, nahezu lächerlich gering!
Warst du um die Wende mal in Oberwiesenthal, Johangeorgenstadt etc. und hast den Wald gesehen, der von saueren Regen aus Tschechien berieselt und zerstört wurde?? Und kennst du die gleiche Gegend jetzt??
Nein, wenn du sagst, "wir haben 30 Jahre den Ar.sch nicht hochbekommen" tust du in meinen Augen die Veränderungen in deinem/unserem Umfeld in den letzten 30 Jahre einfach ignorieren...
Und Altstoffe waren zu DDR-Zeiten mitnichten ein Zeichen der Mangelwirtschaft -> Bäume zur Papierherstellung waren freilich noch da. Es geht auch nicht darum, dass das bewußter gelebter Umweltschutz war - es war das, was man heute so schön als "nachhaltig" bezeichnet; darum geht es!

PS : Mir rutschen sicherlich nicht wenig Fehler durch, wenn ich schnell viel schreibe - aber was ist denn mit dir in den letzten Tagen los?? Finger geschwollen oder neues Handy?? zwinker
(06.06.2019, 09:08)Guerti schrieb: ...Das Fingerzeigen auf andere (Whataboutismus) bringt uns nicht weiter und zeigt eigentlich nur, wie egozentrisch unsere Welt geworden ist.

Mit deinem letzten Satz sagst du doch GENAU DAS, was die mesiten FFF-Kritiker meinen : Was bringen diese "Streiks"??
Was ist das Ziel??
Es ist doch nix anderes wie egozentrisches Aufblähen !!
Aber genau DIESE Generation kann Zeichen setzen und Vorreiter werden - in dem sie eben nicht "nur" "streiken" und kritisieren, sondern Aktionen organisieren um ihrer Meinung Nachhalt zu geben!
Aber nein - da gehst du in Weimar über den Markt und siehst, wie sich ein paar Ro.tzlöffel ein paar Cheeseburger reinziehen und dann die leere Tüte unter einen Fahrradständer schieben. Ich sagte zu denen sinngemäß, ob dass das Zeichen ist, was sie setzen wollen??
Zu meiner Zeit hätte man das Zeug im Sack gesammelt und es dann bei nächsten McWürg auf den Thresen geschüttet (ist in Saalfeld tatsächlich mal passiert, als es einem Autohausbesitzer zuviel wurde, dass er Montagsfrüh um seine Ausstellungswagen herum MC-D-Verpackungen erst einsammeln mußte...)...
Aber nein, bl.öd grinsen und dann brav im Chor "rettet die Welt, denn wir haben nur die eine" grölen...
Warum boykottieren die nicht einen Monat McD und Co., dann wegen mir Primark, Kick etc. ...
Nein - sie "streiken"...
Lachhaft...
(06.06.2019, 11:04)ronry schrieb: Mal eine Zwischenfrage für einen Freund zu der ganzen Diskussion/Polemik :

Wenn der "Mann Jahrgang 1960 " der Jugend von heute diese Verhaltensweisen vorwirft und deren Engament als unglaubwürdig darstellt - wie sind denn die jungen Leute von heute zu diesen Verhaltensweisen gekommen ?

Haben da eventuell Großeltern (also "Mann Jahrgang 1960" ) und Eltern irgendwo mal verpasst, Werte weiter zu geben und selbst vorzuleben? Ich meine - Erziehung ist ja hauptsächlich ein Auftrag an die Familie.

Ich möchte jetzt mit meiner Frage auch keine Lebenssinnkrisen auslösen.
Aber interessieren täte mich das schon mal.

Da hast du sicherlich recht - ich kann von mir aber behaupten, dass z.B. unsere Tochter bis zum Auszug nicht automatisch ein neues Handy, sondern meistens ein "abgelegtes" 3-4 Jahre alte Handy von Mutter oder mir bekommen hat; es gab nicht jede Woche eine Komplett-Einkleidung bei Takko, Kick und Co und McD-Besuche waren immer die Ausnahme, nie die Regel.
Als mal ihr Handy kaputt war und sie doch eher ein neues gbraucht hatt, da wurde es kein IPhone oder Samsung, sondern Wiko und das Mädel hat dafür auch Papier abgeben und für ihre Urlaubskasse sich auch mal einen Ferienjob suchen müssen - damit hat sie das Handy und auch ihre Urlaubskasse nicht voll bezahlt - es ging eher um den symbolischen Wert um zu zeigen, dass man im Leben eben nicht alles geschenkt bekommt...
Das ist hier auf dem Dorf allerdings auch nix ungewöhnliches mehr , aber ich glaube auch, dass das bei vielen Eltern eben nicht mehr die Regel ist. Wenn das Kid ein Handy fordert, weil die Schulfreund ein neues IPhone hat, ja dann mujß man halt mal... Und wenn die Jacke in der Schule noch jemand trägt, dann geht es eben nicht anders - ab in die Kleiderspende und ne neue gekauft...
Zu meiner Zeit ging das gar nicht - da hast du am nächsten Tag in der Schule gleich gesehen, wenn es einen Tag vorher in der Textil-HO ne Fuhre Anoraks gab... zwinker




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