"Ja" zum Antrag auf Satzungsänderung!
Tradition. In Fußballdeutschland derzeit ein heiß diskutiertes Thema, nicht nur, wenn es um den DFB-Liebling Hopp€nh€im geht, sondern auch bei uns in der Fanszene, wenn es um das Thema Stadionneubau geht.
Und Tradition ist eben auch etwas, was unbedingt erhalten bleiben muss. Tradition ist in unseren Augen das, was einen Fußballclub ausmacht. Tradition sagt dir, wo du herkommst. Und auf dem Fundament der Tradition, unter Rückbesinnung an alte glorreichere Tage, lässt es sich leichter in die Zukunft blicken.
Um die Tradition auch im Erfurter Fußball zu erhalten, waren wir nicht untätig. Längst hat sich eine Arbeitsgruppe zu dieser in unseren Augen wichtigen Thematik gegründet. Unser Hauptaugenmerk legten wir erstmal auf die Satzung unseres geliebten Fußballvereins. Zur Mitgliederversammlung am 06.12.2008 wird eine Satzungsänderung eingebracht, welche nicht nur die Tradition erhalten soll, sondern auch was Neues eingliedern soll. Aber dazu später mehr.
Wie üblich in einer Satzung beginnt sie mit allgemeinen blabla über den Namen des Vereins, die Farben und das Vereinsemblem. Halt!
Gerade hier klinken wir uns ein. Es ist nicht allgemeines Blabla, es ist das, was unseren Fußballclub nach außen ausmacht, was uns kennzeichnet und an was man denkt, wenn man über Fußball in Erfurt redet. Deshalb haben wir uns auf den ersten Artikel unserer Satzung konzentriert. Hier hieß es: „Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen FC Rot-Weiß Erfurt e.V. und hat seinen Sitz in Erfurt. Seine Farben sind rot/weiß. Das Vereinsemblem enthält das Erfurter Rad.“ Dies war uns zu wenig! Wenn wir an unseren Fußballclub denken, dann nicht nur an den Namen und unseren Sitz, auch dass die Farben rot/weiß sind und unser Emblem das Erfurter Rad enthält, sehen wir als selbstverständlich an. Doch uns geht es um das gesamte Emblem. Nicht nur das Erfurter Rad sollte enthalten sein, sondern auch der Schriftzug „FC RWE“ und dieses Emblem sollte auch in rot/weiß gehalten sein. Warum wollen wir das so explizit niederschreiben? Uns ist es wichtig, dass unser Vereinswappen genau so bleibt, wie es heute ist. Ihr fragt euch, warum es geändert werden sollte? Schaut mal nach Österreich, schaut zu Red Bull Salzburg! Und um einen wichtigen Schutzmechanismus einzubauen, haben wir uns eine neue Regelung zur Änderung dieses elementar wichtigen Artikels ausgesucht. Eine Änderung des Namens, der Vereinsfarben und des Emblems ist nur durch eine ¾ Mehrheit in der Mitgliederversammlung zu erreichen. Somit wollen wir die Grundelemente unseres Vereins erhalten und sichern. Doch unsere beantragte Satzungsänderung beinhaltet nicht nur die Änderung des Artikels 1, sondern auch die Änderung zahlreicher weiterer Artikel. Diese Änderungen ergeben sich aus der Entwicklung eines neuen Vereinsorgan: Dem Fanrat. Uns liegt es sehr am Herzen, dass wir einen Fanrat in Erfurt ins Leben rufen und diesen in der Satzung verankern. Warum? Alle Jahre wieder hören wir von unserem Verein eine Forderung zur Unterstützung. In der Vergangenheit war es öfters der Fall, dass der Verein auf unsere Hilfe angewiesen war und wir waren stets zur Stelle. Unser Verein hat die Finger auf der Stadionordnung, den Choreographien, den Zaunfahnen, aber auch auf der Vergabe von Stadionverboten. Doch wir wollen Mitspracherecht! Was wäre der Verein ohne die Fans? Ohne uns Fans gäbe es den Verein nicht. Ohne Fans keine Werbung, ohne Werbung und Eintrittsgelder kein Geld, ohne Geld keine Spieler und Funktionäre, ohne Spieler und Funktionäre kein Verein. Deshalb fordern wir eine aktive Mitgestaltung am Vereinsleben. Wir wollen durch eine Abstimmung bei der nächsten Mitgliederversammlung am 06.12.2008 den Fanrat in die Satzung aufnehmen. Wie soll dieser Fanrat aussehen, was hat er für Aufgaben? Der Fanrat sollte aus 6 Mitgliedern bestehen, wobei ein Sitz dem Fanbeauftragten gehört und nur durch ihn besetzt werden darf. Um Beschlussfähig zu sein, müssen 4 der
möglichen 6 Mitglieder des Fanrates anwesend sein. Gewählt wird dieses Vereinsorgan durch eine Listenwahl.
Das bedeutet, dass sich einige Fans zusammenschließen und eine Liste aufstellen. Diese Liste von 5 Mitgliedern
kann dann durch die Mitgliederversammlung gewählt werden. Ein Mehrheitsentscheid entscheidet. Der Fanrat überwacht die Einhaltung der Satzung und wirkt bei Vereinsentscheidungen mit, wie zum Beispiel bei Ablehnung
einer Mitgliedschaft, oder bei der Vergabe von Stadionverboten.
Diese beiden Änderungen der Satzung werden am 06.12.2008 in die Mitgliederversammlung eingereicht. Wir wollen hiermit dafür werben, dass diese Änderungen angenommen werden. Bei weiteren Fragen zur Satzungsänderung, oder der Arbeitsgruppe „Traditionsverein“ könnt Ihr uns jederzeit ansprechen. Für den Erhalt der Tradition –Never forget where you come from!
Erfordia Ultras 1996
Tradition. In Fußballdeutschland derzeit ein heiß diskutiertes Thema, nicht nur, wenn es um den DFB-Liebling Hopp€nh€im geht, sondern auch bei uns in der Fanszene, wenn es um das Thema Stadionneubau geht.
Und Tradition ist eben auch etwas, was unbedingt erhalten bleiben muss. Tradition ist in unseren Augen das, was einen Fußballclub ausmacht. Tradition sagt dir, wo du herkommst. Und auf dem Fundament der Tradition, unter Rückbesinnung an alte glorreichere Tage, lässt es sich leichter in die Zukunft blicken.
Um die Tradition auch im Erfurter Fußball zu erhalten, waren wir nicht untätig. Längst hat sich eine Arbeitsgruppe zu dieser in unseren Augen wichtigen Thematik gegründet. Unser Hauptaugenmerk legten wir erstmal auf die Satzung unseres geliebten Fußballvereins. Zur Mitgliederversammlung am 06.12.2008 wird eine Satzungsänderung eingebracht, welche nicht nur die Tradition erhalten soll, sondern auch was Neues eingliedern soll. Aber dazu später mehr.
Wie üblich in einer Satzung beginnt sie mit allgemeinen blabla über den Namen des Vereins, die Farben und das Vereinsemblem. Halt!
Gerade hier klinken wir uns ein. Es ist nicht allgemeines Blabla, es ist das, was unseren Fußballclub nach außen ausmacht, was uns kennzeichnet und an was man denkt, wenn man über Fußball in Erfurt redet. Deshalb haben wir uns auf den ersten Artikel unserer Satzung konzentriert. Hier hieß es: „Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen FC Rot-Weiß Erfurt e.V. und hat seinen Sitz in Erfurt. Seine Farben sind rot/weiß. Das Vereinsemblem enthält das Erfurter Rad.“ Dies war uns zu wenig! Wenn wir an unseren Fußballclub denken, dann nicht nur an den Namen und unseren Sitz, auch dass die Farben rot/weiß sind und unser Emblem das Erfurter Rad enthält, sehen wir als selbstverständlich an. Doch uns geht es um das gesamte Emblem. Nicht nur das Erfurter Rad sollte enthalten sein, sondern auch der Schriftzug „FC RWE“ und dieses Emblem sollte auch in rot/weiß gehalten sein. Warum wollen wir das so explizit niederschreiben? Uns ist es wichtig, dass unser Vereinswappen genau so bleibt, wie es heute ist. Ihr fragt euch, warum es geändert werden sollte? Schaut mal nach Österreich, schaut zu Red Bull Salzburg! Und um einen wichtigen Schutzmechanismus einzubauen, haben wir uns eine neue Regelung zur Änderung dieses elementar wichtigen Artikels ausgesucht. Eine Änderung des Namens, der Vereinsfarben und des Emblems ist nur durch eine ¾ Mehrheit in der Mitgliederversammlung zu erreichen. Somit wollen wir die Grundelemente unseres Vereins erhalten und sichern. Doch unsere beantragte Satzungsänderung beinhaltet nicht nur die Änderung des Artikels 1, sondern auch die Änderung zahlreicher weiterer Artikel. Diese Änderungen ergeben sich aus der Entwicklung eines neuen Vereinsorgan: Dem Fanrat. Uns liegt es sehr am Herzen, dass wir einen Fanrat in Erfurt ins Leben rufen und diesen in der Satzung verankern. Warum? Alle Jahre wieder hören wir von unserem Verein eine Forderung zur Unterstützung. In der Vergangenheit war es öfters der Fall, dass der Verein auf unsere Hilfe angewiesen war und wir waren stets zur Stelle. Unser Verein hat die Finger auf der Stadionordnung, den Choreographien, den Zaunfahnen, aber auch auf der Vergabe von Stadionverboten. Doch wir wollen Mitspracherecht! Was wäre der Verein ohne die Fans? Ohne uns Fans gäbe es den Verein nicht. Ohne Fans keine Werbung, ohne Werbung und Eintrittsgelder kein Geld, ohne Geld keine Spieler und Funktionäre, ohne Spieler und Funktionäre kein Verein. Deshalb fordern wir eine aktive Mitgestaltung am Vereinsleben. Wir wollen durch eine Abstimmung bei der nächsten Mitgliederversammlung am 06.12.2008 den Fanrat in die Satzung aufnehmen. Wie soll dieser Fanrat aussehen, was hat er für Aufgaben? Der Fanrat sollte aus 6 Mitgliedern bestehen, wobei ein Sitz dem Fanbeauftragten gehört und nur durch ihn besetzt werden darf. Um Beschlussfähig zu sein, müssen 4 der
möglichen 6 Mitglieder des Fanrates anwesend sein. Gewählt wird dieses Vereinsorgan durch eine Listenwahl.
Das bedeutet, dass sich einige Fans zusammenschließen und eine Liste aufstellen. Diese Liste von 5 Mitgliedern
kann dann durch die Mitgliederversammlung gewählt werden. Ein Mehrheitsentscheid entscheidet. Der Fanrat überwacht die Einhaltung der Satzung und wirkt bei Vereinsentscheidungen mit, wie zum Beispiel bei Ablehnung
einer Mitgliedschaft, oder bei der Vergabe von Stadionverboten.
Diese beiden Änderungen der Satzung werden am 06.12.2008 in die Mitgliederversammlung eingereicht. Wir wollen hiermit dafür werben, dass diese Änderungen angenommen werden. Bei weiteren Fragen zur Satzungsänderung, oder der Arbeitsgruppe „Traditionsverein“ könnt Ihr uns jederzeit ansprechen. Für den Erhalt der Tradition –Never forget where you come from!
Erfordia Ultras 1996