Mein Popcorn ist alle und ich hatte eben Zeit, HIER nen Tisch einzurichten für das "Löffeln "...
Da kann die 3er-Gruppe sich weiter austoben.
Da kann die 3er-Gruppe sich weiter austoben.
Alles zum Thema Radsport
|
Mein Popcorn ist alle und ich hatte eben Zeit, HIER nen Tisch einzurichten für das "Löffeln "...
Da kann die 3er-Gruppe sich weiter austoben. (05.07.2017, 19:07)Ritter schrieb: Ist nicht mein Ding aber Respekt vor allem die das fahren. Selbst mit Doping ist das nicht einfach mal so Erfurt zur Grundmühle. Da sollte man schon fit sein. Du meinst DIE Grundmühle? Da reicht doch fast ein Klapprad zum Hinfahren und dann Brückenschieben, . Waldhaus, Riechheimer Berg, Oberburg Kranichfeld oder so sind da von EF Mitte schon etwas anderes. Aber nur etwas.
Ja Die Grundmühle. Wie du schon sagst es ist nen Ausflug mitn Klappfahrad gegenüber der TdF.
Ja die Strecke Erfurt-Kranichfeld hat was. Vor allem Schönheit. Aber das Teil in Kranichfeld ist das Oberschloss und die Niederburg.
06.07.2017, 11:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2017, 11:25 von Nummer13.)
(05.07.2017, 14:57)Papa schrieb: Das meinte ich doch auch unter Berücksichtigung der Streckenführung durch zwei Hochgebirge. Ich bin L' Alpe d' Huez 2 mal selbst gefahren. Das ist hart, aber nicht unmöglich. Meine schnellste Zeit war 1 h 5 min, also 1/3 mehr als Pantani in seiner besten Dopingzeit und dass aus dem normalen Fußballtraining heraus + 1 Monat radspez. Training. Ich bleibe dabei, die Tour ist für alle dort beteiligten Fahrer machbar, aber eben nicht in der Konstanz und auch nicht in dem Tempo. In den Anfangsjahren sind die Jungs am Tag auch mal 400 km gefahren. Allerdings hatten die mehr Pausentage. Die erste Tour über 2400 km wurde mit einem Schnitt von 25 km/h gewonnen. 1999 sind wir bei über 42 km/h angelangt (Armstrongjahre). Letztes Jahr waren es 38,34 km/h. Es ist etwas besser geworden, aber noch deutlich entfernt von einem sauberen Schnitt, der ungefähr bei 34 km/h liegen dürfte. @Schnorchel EPO erhöht die Produktion der roten Blutköperchen und damit die Sauerstoffaufnahme des Blutes. In Richtigung anerrobe Schwelle reicht die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes nicht mehr und der Köper erzeugt Energie deutlich mehr aus dem vorhandenen Glykogen, was mit weniger Sauerstoff verstoffwechselt wird und ab erreichen der anerroben Schwelle zu einer erhöhten Laktatkonzentration im Blut führt, die nicht in gleichem Maß abgebaut werden kann. Das im Körper gespeicherte Glykogen reicht ca. 60- 90 Minuten für die Energiebereitstellung. Danach sind diese Reserven aufgebraucht. Eine signifikanter Ausbau dieser Reserven ist nicht möglich. Mit EPO und der dadurch erhöhten Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes fällt es dem Körper leichter eine höhere Leistung noch unterhalb der anerroben Schwelle zu vollbringen. Denn der Sauerstoff im Blut reicht aus, um die Leistung mit einer hauptsächlichen Verstoffwechselung von Fettreserven zu erbringen. Fettreserven hat der Körper fast unendlich zur Verfügung. Der Vorteil von EPO liegt also darin, dass man länger den Fettstoffwechsel für die Leistungserbringung nutzen kann und erst später die Glykogenspeicher in Leber und Muskeln anzapfen muss. Damit ist dann auch klar, dass EPO nicht die Höchstleistung steigert, sondern eine längerfristige Leistungsfähigkeit im Bereich unterhalb von 85% der max. Herzfrequenz ermöglicht. Natürlich sind dem ganzen Grenzen gesetzt. Du hast Recht, dass der Schwellenwert für das Hämatokrit für Männer bei 50% liegt. Danach wird das Blut zu dick und es gibt die Gefahr von Thrombosen. Deshalb sind ja die guten Aldag und Zabel früher mitten in der Nacht aufgestanden und haben Kniebeuge gemacht, damit das Blut in Bewegung bleibt und nicht klumpt. Man versucht heute also immer an die 50% heranzukommen. Regulieren kann man dass u.a. mit der Trinkmenge, die dann den Plasmaanteil im Blut erhöht. Wenn man die Tour normal fahren würde, dann sieht man schnell, dass der Körper es bei dem Stress nicht schafft den Hämatokritwert so hoch zu halten. Deshalb hilft man nach. Ansonsten würde der Körper einfach den Maximalpuls reduzieren. So kommt man nicht mehr in Bereiche der anerroben Schwelle und kann nur noch Fettstoffwechsel fahren. Ich habe das mal im Selbstversuch gemacht, als ich die Tour de France in den Alpen begleitet haben und drei Tage lang die Ansteige mitgefahren bin. Am ersten Tag 197 max. Herzfrequenz. Am 2. Tag 178 (übrigens genau meine anerrobe Schwelle damals) und am 3. Tag 165. Mit EPO kannst du auch noch am 20. Tourtag deine max. Herzfrequenz erreichen.
Danke für ausführliche Antwort.
Ich hatte den Bericht eher aus Kuriosität gepostet. Auch mit austainierten Amateuren läßt sich eine TOUR nicht simulieren. Es ist ja auch längst nicht nur EPO, das ja durch modernste Labors sehr gut nachweisbar wurde, sondern vermutlich der MIx aus inhalieren, schlucken, schmieren (Testo...), spritzen, anal einführen usw. Aber es gab/gibt Gerüchte über neues EPO, das genetisch identisch und in Microdosen nicht nachzuweisen ist. Schon nachts ein Sauerstoffzelt mit Druckluftkammer war aber doch jahrelang legales Doping. Was dürfen viel zu viele nutzen, weil sie ein Attest vorweisen (alle Astmatiker...), oder Krebs hatten wie Lance? Sind es Eisbottiche, in die die Sportler nach Höchstleistungen tauchen (Elektrolyte...) nicht auch??? Es geht doch um faire Bedingungen für Alle. Hinzu kommt die Technik: Die UCI mußte ein Mindestgewicht festlegen, sonst würden Rennräder "fast Nichts" mehr wiegen und einfach zu gefährlich oder für die Meisten unerschwinglich. "Doping" oder "Präparieren" betrifft aber eben nicht ausschließlich oder ganz besonders den Radsport!!! Der hat leider den Schwarzen Peter und wird ihn nicht mehr los. Das meine ich mit Rufmord am Stammtisch und ganz besonders auf dem Sofa vor der Glotze. Typen wie Hajo S. haben ein opportunistisches Verdienstmodell aus dem Radsport/Russen-Bashing gemacht, aber man kann bekanntlich nur da finden, wo man sucht! Das ist einfach unfair. Wie man Jan Ullrich behandelt hat, ist eine Affenschande. Valverde (piti) und Contador (AC) standen auch auf der Liste von Operacion Puerto/Fuentes und durften nach zwei Jahren wieder fahren. Übrigens auch viele Fußballer und Tennisspieler... Ulle wurde übrigens nie positiv getestet. Es war die zweite entscheidende "Dopingsünde", weil er davor erwischt wurde, als er ein Jahr überhaupt nicht aktiv war: Knie-OP! Er hatte irgendeine Pille geschlickt auf einer Party... morgens kam die NADA. Telekom hatte ihn nicht abgemeldet... Aber es ist diese unglaubliche Frische und Lässigkeit, mit der z.B. SKY nach Höchstleistengin (EZF/Bergankunft) am Ziel erscheint. Nichtmal beschwitzt... Und andere fallen vom Rad. Das macht nachdenklich, sorry. Klar, durch das optimale trainierte Monitoring (Watt/Puls) überschreiten sie nicht das körperliche Limit, aber trotzdem: Es gibt wohl neuen "Raketentreibstoff". Sachen aus der Forschung vielleicht, die Labore nicht kennen und deshalb auch nicht finden können, im gesamten Leistungssport! Was in Muckibuden gehandelt wird, lassen wir mal außen vor...
Sehr verwirrend, aber ich versuche mal zu antworten.
Doping ist Betrug. Das die Grenzen verschwimmen, ist aber klar. Trotzdem braucht man Grenzen, sonst kann man es nicht sanktionieren. Wie heute gedopt wird, kann man nur erahnen. Das wissen wir dann in 5-10 Jahren, wenn es entsprechende Nachweismethoden gibt und Nachkontrollen kommen. Sicher ist aber, dass gedopt wird. Der Temposchnitt der Tour ist dafür der beste Nachweis. Richtig ist, dass der Radsport nur die Spitze des Eisberges ist. Richtig ist aber auch, dass es Sportarten gibt, die dopinganfälliger sind als andere. Alle Ausdauersportarten und Sportarten, die wenig technische Fertigkeiten verlangen, gehören dazu. Es ist also ein Unterschied, ob im Fußball oder im Radsport gedopt wird. Die Auswirkung des Dopings auf die Resultate ist unterschiedlich. Ich ganz für mich trenne nach der Resultatsauswirkung die Sportarten, die ich noch verfolge und deren Ergebnisse ich noch für hauptsächlich durch den Sport verursacht halte. Es ist mit Sicherheit nicht absolut konsequent, aber für mich ein akzeptabler Weg. Journalisten wie Seppelt kann ich menschlich nicht beurteilen. Allerdings ist deren Hilfe bei der Aufklärung von Doping unerlässlich, weil sie die einzigen sind, die an der Aufklärung ein Interesse haben. vereine und Verbände haben dieses Interesse nicht. Das dann einzelne Journalisten eine bevorzugte Richtung haben ist teilweise verständlich. Man wird ja nicht nur Experte für Doping, sondern entwickelt Kontakte in bestimmte Länder. Russland hat Doping so dreist propagiert, dass es als erstes fallen musste. Deshalb habe ich mit dem System auch kein Mitleid und will hier auch nicht von einem Bashing sprechen. Richtig ist aber auch, dass andre Nationen genauso betroffen sind. Es wird von den Konsequenzen für Russland abhängen, ob es sich für Journalisten lohnt, auch andere Machenschaften in anderen Ländern aufzudecken. Der Journalist lebt von der Aufmerksamkeit für sein Tun. Jan Ullrich genießt bei mir sehr eingeschränktes Mitleid. Er ist derjenige, der Doping bisher bestreitet und sich juristisch um die größten Klippen geschifft hat. Das machte er, damit er sein verdientes Geld weiter nutzen kann. Hätte er reinen Tisch wie Armstrong gemacht, dann wäre er jetzt Pleite. Ich kann nur jemanden achten, der seine Verfehlungen zugibt und einsieht. Er vertuscht weiterhin. Die Geschichte mit der Pille in der Disko glaubst du hoffentlich nicht. Das ist ein Witz. Kein Hochleistungssportler, der noch Ambitionen hat, nimmt in der Disko irgendeine Pille. Am Ende bleibt für mich, dass der Kampf gegen Doping notwendig ist. Dem Treiben nur zuschauen, dass verbietet die Ethik. Ungehemmtes Doping würde allzu schnell Todesopfer fordern.
Es ist ziemlich einfach, wie heute gedopt wird @Nummer13.
Man kann pauschal sagen, genauso wie in den letzten 10-15 Jahren, teilweise mit Substanzen, die es auch in den 80-ern schon gab. Der entscheidende Unterschied ist, dass es jetzt zusätzlich Mittel gibt, die ausschließlich zur Verschleierung der eigentlichen Dopingmittel dienen. Und da kommt ständig was Neues auf den Markt.
Auha, ein Sturz nach dem anderen heute! Jetzt hat es auch noch Porte erwischt und das sieht alles andere als gut aus. Thomas hat sich davor auch schon das Schlüsselbein gebrochen. Bereits kurz nach dem Start schieden Mori und Gesink nach Sturz aus. Auch Contador und Majka gingen zu Boden, konnten aber weiter fahren.
Dem ist dieses Jahr das Grüne Trikot nicht mehr zu nehmen. Es sei denn er bleibt in einer der verbleibenden 4Hochgebirgsetappen nicht im Zeitlimit.
|
Möglicherweise verwandte Themen... | |||||
Thema | Verfasser | Antworten | Ansichten | Letzter Beitrag | |
Alles zum Thema Eishockey | Lohengrin | 1.155 | 141.488 |
03.09.2024, 18:18 Letzter Beitrag: Schnorchel Blum |
|
Alles zum Thema Leichtathletik | Axl Rose | 96 | 24.374 |
17.08.2024, 15:07 Letzter Beitrag: mirko |
|
Alles zum Thema Handball | Hajduk | 1.429 | 179.463 |
09.08.2024, 22:20 Letzter Beitrag: ronry |