Alles zum Thema Radsport

[RWE 63]

stimmt, freut mich auch das die wieder "voll" dabei sind, waren zwar nicht weg, aber nicht in diesem Umfang.
Eurosport macht das auch ganz gut, aber schau es dann auch lieber im Ersten.
Wenn dann auch noch ein Thüringer wie heute gewinnt, um so besser.. .

[Nummer13]

Ich war damals (Ullrich und Co) ein großer Radsportfan. Als dann nach und nach alles rauskam, habe ich mich abgewendet. Ich fahre jetzt für mich selbst. Eine wirkliche Bereinigung des Systems kann ich aber nicht erkennen. Gerade die Tour ist Doping belastet wie eh und je. Mag sein, dass unsere deutschen Aushängeschilder da sauber sind. Der große Rest ist es nicht. Seit der Dopingzeit hat sich der Temposchnitt bei der Tour nicht verändert. Die Favoriten fahren immer noch jeden Tag gleich gut und geben sich keine Blöße.

Man kann sich das Spektakel gern anschauen, sollte aber nicht an einen fairen Wettkampf glauben.

[Papa]

Es gibt Leute, die sich in diesem Sport top auskennen und die sagen, dass eine Rundfahrt über 3500km innerhalb drei Wochen mit zwei Hochgebirgen ohne entsprechende medizinische Unterstützung völlig unmöglich ist.
Ich erwarte dort keinen sauberen Sport. Ich erwarte auch im Fußball keinen sauberen Sport. Es steht soviel auf dem Spiel, da ist jedes Mittel recht.

[Fachpublikum]

ich schaus mir trotzdem an und lasse mir das auch nicht versauen.

[Nummer13]

@Papa
Doch man kann 3500 km in 3 Wochen bewältigen. Es geht nur nicht in dem Tempo. Das ist der entscheidende Faktor.

[MPKlostersee]

Ich schaue es mir auch an und lasse mir dass auch nicht vermiesen. Ich finde es schon seltsam, wenn Leute mit dem Finger auf den Radsport zeigen, sich aber andere Sportarten inklusive Fußball ohne Bedenken reinziehen. Vielleicht sollte man auch mal anfangen, in allen Sportarten, in Sachen Dopingkontrollen gleiche Maßstäbe anzulegen. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass ein Nationalspieler im Urlaub oder anderswo kontrolliert wurde, so wie z.B. im Radsport üblich? Handballer Michael Kraus wurde gar in der Hochzeitsnacht kontrolliert, bei unseren Fußballern völlig undenkbar!

[MPKlostersee]

Heute war Peter Sagan übrigens nicht zu schlagen!

[Schnorchel Blum]

Die Hetze gegen den Radsport ist unerträglich: Das grenzt ja an Rufmord!
Den Radfahrern geht es wie beim Hexenwiegen:
Die sind immer schuldig...
Dabei ist nichtmal bewiesen, daß EPO  entscheidend hilft, Topleistungen zu vollbringen.
==> Eine Studie hat ergeben, dass Doping mit Epo die Leistung kaum oder gar nicht steigert. 
Und das kurz vor dem Start der Tour de France am Wochenende.
Alle  Sportler "präparieren sich", klar: Mit einem großen Teller Spaghetti wird das nix beim Alpe d'Huez ^^
Oder damals in Andorra:



Das war so ein herrlicher Tag!!!

[Flaschendeckel]

Sollnses einfach freigeben. Die Mittelchen die dort konsumiert werden, sind den Kontrollen immer einen Schritt voraus. Und wer meint, seinen Körper mit irgendwelchen Zeug vollzupumpen, ist doch selber schuld, wenn er mit 30 keinen mehr hochkriegt.

[Nummer13]

@Schnorchel
Dann hast du das Wirkungsprinzip von Erythropoetin nicht ganz verstanden. Epo. dient nicht primär der Leistungssteigerung, sondern der Leistungserhaltung. Deshalb nutzt man es im großen Maß in Ausdauersportarten. Es geht darum einen gleichbleibend hohe Leistung über einen längeren Zeitraum zu erhalten.

Nachhaltige Leistungssteigerung ist mit Epo nur in begrenztem Maß möglich. Dafür werden eher anabole Steroide verwendet.

[ronry]

Sagan wurde heute nach Ellbogencheck beim Zielsprint disqualifiziert von der TdF. Die Tour ist für ihn beendet.
Dabei stürzten in Folge mehrere Fahrer und verletzten sich teilweise.

[Schnorchel Blum]

Nummer13: Hast du die zwei Artikel denn geklesen?
Es geht doch nicht um meine Meinung, sondern wissenschaftliche Ergebnisse und Shlüsse.
EPO stimuliert die Bildung roter Blutkörperchen und das kann man Messen. Allerdings ist bei 50% sense, sonst wird das Blut zu dick.
Der Hämatokritwert ab ca. 50% ist verdächtig und wird kontrolliert.
Irgendwie helfen aber "minidosen"beim Regenerieren.
Bei der Rundfahrten wie der TOUR geht es um die dritte Woche, das schafft der JKörper einfach nicht.
Deswegen wurde das Blut  ja ausgetauscht, das vorher mit optimalen Werten abgezwackt und eingefroren wurde...
Alle Sportarten haben ihre Art zu "präparieren, egal ob Schwimmen, LA oder eben auch der Fußball.

@ronry: Experten halten den Ausschluß für überzogen.
Cav wollte quasi mit dem Kopf durch die Wand und quetscht sich dazwischen.
Peter musste sich wehren, sonst wären beide gefallen...
==> Analyse

[Papa]

@Papa
Doch man kann 3500 km in 3 Wochen bewältigen. Es geht nur nicht in dem Tempo. Das ist der entscheidende Faktor.

Das meinte ich doch auch unter Berücksichtigung der Streckenführung durch zwei Hochgebirge.
Ich habe mir mal den Anstieg nach L Alp d Huez angesehen, als ich dort in der Nähe im Urlaub war. Für mich ist es unvorstellbar, dass man dort auch nur 100m hochkommt, ohne vom Rad steigen zu müssen.

@schnorchel
Du bist mir vielleicht ein Experte :D

[mafu]

Könnt ihr eure Unterhaltung bitte im "wir löffeln uns gegenseitig voll"-Fred weiterführen. Dafür ist der doch da. Danke.

[Ritter]

das mach ich mitn Handwagen hinten am Fahrrad um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Oder ist das schon Doping?



Ist nicht mein Ding aber Respekt vor allem die das fahren. Selbst mit Doping ist das nicht einfach mal so Erfurt zur Grundmühle. Da sollte man schon fit sein.