Bißchen anders.
Der Betriebsführer in Gotha Dirk Kollmar - ein Mitglied der Oettinger-Besitzer - Familie Kollmar - war derjenige, der sich als Einziger der Familie für den Basketballsport in Gotha engagiert hat.
Und zwar über sehr viele Jahre. Seitdem er in Gotha war.
Er war Mitbegründer von BiG eV, dem Ursprungsverein der Oettinger Rockets.
Über BiG - Basketball in Gotha eV - wurde der Stammverein organisiert samt Nachwuchs, die Profis fungierten dann über die Ausgliederung Oettinger Rockets mit Hauptsponsor Oettinger Brauerei.
Dabei gab es über die Jahre bereits innerhalb der Kollmar-Familie erhebliche Diskussionen und Differenzen zu diesem Engagement.
Man hat das immer als seine Privatsache gesehen.
Nach seinem plötzlichen Tod 2014 intrigierte die gesamte Familie gegen die Witwe und die Kinder aus dieser Familie.
Trotzdem gelang es engagierten Leuten - als Manager und Trainer - die Mannschaft 2017 in die Bundesliga zu bringen.
An seinem 3.Todestag - 3.Mai 2017 - stieg man auf.
Ende 2018 teilte die Familie Kollmar mit, das man das Engagement nicht fortsetzen wird und aussteigt.
Nach Familienstreit: Oettinger steigt wohl bei Rockets aus - Paukenschlag bei den Oettinger Rockets: Die namensgebende Brauerei aus Schwaben steht ...
Maßgeblich beteiligt an dieser Entscheidung im Hintergrund waren vor allem die Verzweigungen der Familie Kollmar am Stammort der Brauerei.
Ich kann mich an Artikel erinnern, die wenig fein waren. Da wurde mit harten Badagen darum gekämpft, Astrid Kollmar aus der Familie zu drängen.
Oettinger holt sich Familien- und Firmensitz zurück | Getränke Zeitung
https://www.die-linke-gotha.de/start/akt...-in-gotha/
Es gab permanent Streit über dieses Basketballengagement. Hab damals etliche Artikel dazu gelesen.
Seine Witwe wollte das unbedingt fortsetzen, war Gesellschafterin bei BiG und hat dann aus ihrem Privatvermögen eine sechststellige Summe eingelegt, um den Laden am Laufen zu halten.
Rockets-Eigentümerin Astrid Kollmar spricht in BILD - Unser Verein ist ein Leuchtturm - Astrid Kollmar ist Präsidentin und Eigentümerin de...
Mit dem Abstieg 2018 war jedoch klar, das es weit nach unten gehen wird.
Niemand war bereit, die Lizenzen für 2.BL und 3.Liga anzunehmen, weil nicht geklärt war, wie man die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stemmt.
Ursprünglich hätte man einen Startplatz in der ProA gehabt mit der ersten Mannschaft und in der ProB mit der zweiten Mannschaft. Beide Startrechte hat man an andere Vereine gegeben.
Man fing dann in der 2.Regionalliga wieder als Ursprungsverein BiG ev an.
Ich glaube - Astrid Kollmar überwarf sich am Ende dann ebenfalls noch mit dem Verein und schied ebenfalls aus.