Sehr gute Entscheidung. Die RR stehts unterstellten Fehler bei sportlichen Entscheidungen gehören ab sofort der Vergangenheit an. Unser neuer sportlicher Leiter im Vereinspräsidium ist ein Mann vom Fach mit einer Vita, die uns wieder von "Höherem" träumen lässt.
Themabewertung:
Alfred Hörtnagl - Vorstand Sport (ausgeschieden)
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Oh das wäre schön, hab meinen Urlaub extra erst auf nach den 4.8. gelegt.
Das stimmt, "Geld schießt Tore" (Zitat R. Hörgl auf seinem Einzigen und letzten Fan Talk) und leider hat der RWE da überschaubare Möglichkeiten, ich denke aber mal, das man A. Hörtnagl da keine Informationen vorenthalten hat.
Das von Ihm ausgesprochene bisher aber auch immer schon existierende Ziel der Höherklassigkeit wird nach R. Hörgl vielleicht mal wieder ernsthaft angepeilt und das dies nicht nochmal durch Zufall passiert ist wohl auch klar. Deshalb finde ich gut, das man aktuell die Strukturen daraufhin angepasst hat und die in`s Boot geholten Leute scheinen auch mir durchaus dafür geeignet zu sein. Im Übrigen ist es mir persönlich egal in welcher Liga wir spielen. Aber die 2. Liga und die Aussicht auf ein neues Stadion fände ich nicht so schlecht, vorrausgesetzt es ist wirtschaftlich alles gut untersetzt und wir gehen dann nicht wie Aachen oder die SGD mit unseren Stadion baden, aber das ist hätte, wäre, wenn und im Moment nicht relevant. (14.01.2013, 22:04)Fedor Freytag schrieb: Wie meistens Ronry, fast völlige Zustimmung zu dem was Du schreibst. Das mit dem Aufstieg, na ja, wir sind Fünfzehnter der Tabelle mit jämmerlichen 3 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Der Stadionneubau ist bis auf Weiteres ungewiss. Ziele sind prima, aber ihre öffentliche Kommunikation ist auch eine Frage des richtigen Timings. Gehen die ersten drei Spiele nach der Winterpause in die Hose, werden das viele dem Verein um die Ohren hauen. Hier und anderenorts. Ich denke, man hätte warten sollen bis die sportliche Perspektive für die nächste Saison geklärt ist. Das kann man sicherlich so sehen, wenn man nur noch ergebnisabhängig denkt und handelt und damit zum Hamster im Rad wird - eine Unkultur, die auch viele Wirtschaftsunternehmen erfasst hat und ab bestimmten Ebenen Leute produziert, die krank werden vom Stress oder rundweg ihren Charakter vergessen. Langfristiges Denken und Handeln ist immer noch der Weg, der - konsequent begangen - irgendwann zum Erfolg führt. Ich weiß nicht, warum man sich nun wieder genau auf diese Aussage von Hörtnagl stürzt und ganz geflissentlich überliest oder glatt weglässt, das er vorher noch einen ganz wichtigen Satz sagte : wo er davon spricht, zuerst eine sportliche Konsolidierung herzustellen, die überhaupt nur Ausgangsbasis weiteren Weges sein kann. Er wird wohl auch alt genug sein zu wissen, das ich den zweiten Schritt nicht vor dem ersten machen kann. Seine Vita - denn 5 Jahre Sportdirektor bei Rapid Wien ist schon ne Hausnummer - sollte das eigentlich hergeben. Ich denke schon, das es richtig ist, sich hier vorzustellen und klar zu sagen, was man hier eigentlich will und erreichen will. Sonst bräuchte ich den Mann nicht. Dann kann man alles beim Alten lassen und die RWE-Klientel rennt weiter flennend durchs Dorf , wie sch.e.i.s.s.e der Verein geführt wird und wie amateurhaft hier alles ist und überhaupt alles so nicht geht - hat einer bessere Lösungen???? Auch ein Rombach hat vor 7 Jahren kommuniziert, das er den Verein langfristig schuldenfrei machen will. Zu einem Zeitpunkt, als es eher nach Insolvenz aussah und Absturz ins Nirgendwohin. Und ist dafür überall ausgelacht worden. Zitat:Liebe Fans des FC Rot-Weiß,http://www.rot-weiss-erfurt.de/aktuelles...ews-12.htm
16.01.2013, 20:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2013, 20:21 von Fedor Freytag.)
(16.01.2013, 13:18)ronry schrieb: Das kann man sicherlich so sehen, wenn man nur noch ergebnisabhängig denkt und handelt und damit zum Hamster im Rad wird - eine Unkultur, die auch viele Wirtschaftsunternehmen erfasst hat und ab bestimmten Ebenen Leute produziert, die krank werden vom Stress oder rundweg ihren Charakter vergessen. Hehe - ich bin der Letzte der irgendwas gegen langfristiges Denken und Planen hätte und mir würde auch nicht einfallen die Expertise eines erfolgreichen Anwalts, Notars und Insolvenzverwalters zu belächeln, wenn dieser sich vornimmt Schulden abzubauen. Außerdem halte ich, um es mal ganz deutlich zu sagen, Herrn Hörtnagel für eine hochkarätige Personalie, die hoffentlich geeignet ist, das Vakuum auf dieser Position zu füllen. Trotzdem: Das Problem mit dem Auftiegsziel-Statement ist von Dir ja bestätigt worden - es bleibt eben allein dieser Teil in der öffentlichen Wahrnehmung hängen. Hätte er gesagt: "Nach einer möglichst zügigen sportlichen Konsolidierung in dieser Saison, werden wir alles dafür tun, damit der Verein so schnell wie möglich diese chronisch unterfinanzierte Spielklasse in Richtung 2. Liga verlassen kann", wäre es genauso deutlich gewesen. Und man hätte sich ebenso unvermittelt an die Erreichung der Ziele machen können. Nur halt ohne den Reizbegriff und Druckaufbau mittels Nennung einer konkreten (und nicht sehr weit entfernten) Jahreszahl. Das hat's nicht gebraucht.
Für mich ist es nach wie vor ein Rätsel, warum man ein so ambitioniertes langfristiges Ziel, ohne Not, in einer Situation, wo wir um den klassenerhalt bangen müssen, so offensiv in der Öffentlichkeit kommuniziert. Ich bin ein absoluter Fan von Visionären und noch mehr von realistischen zielen. Aber das sollte alles bitte intern erfolgen. Wenn wir mal in einer Winterpause mit 9 Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsrang überwintern, kann man ja gerne mal ne Pressekonferenz einberufen und die leise Möglichkeit nach einem Aufstieg erörtern. Aber nicht jetzt...
@Fedor Genau das bringt die Sache auf den Punkt und das unterschreibe ich zu 100%.
Wieso denn ? 2016 ist in 3 Jahren. Irgend ein Ziel sollte man sich schon setzen. Länger halten wir in Liga 3 eh nicht durch. Es muss probiert werden so schnell wie möglich in Lga 2 zu kommen.
17.01.2013, 09:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2013, 09:23 von Andi S..)
(17.01.2013, 00:18)superjt schrieb: Wieso denn ? 2016 ist in 3 Jahren. Irgend ein Ziel sollte man sich schon setzen. Länger halten wir in Liga 3 eh nicht durch. Es muss probiert werden so schnell wie möglich in Lga 2 zu kommen. Sich Ziele zu setzen ist doch grundstätzlich eine tolle Sache. Hier geht es aber darum, was ja andere auch schon so oder zumindest sinngemäß geschrieben haben, wie kommt so eine Zielsetzung zur Zeit bei der Öffentlichkeit an? Wir kämpfen gegen den Abstieg! Wir wissen nicht, kommt die Arena oder nicht (hängt von der EU ab)?!? In dieser Phase der beiden großen "Unbekannten" sprechen wir vom Aufstieg im Jahr 2016!!! Deshalb hätte ich es persönlich auch besser gefunden, noch ein paar Spiele abzuwarten, in welche Richtung läuft es sportlich (ist der Abstieg weiterhin ein akutes Thema oder nicht?) und tut sich vielleicht schon was aus Brüssel? Wäre einfach für unser Erscheinungsbild aus meiner Sicht besser gewesen!!! (17.01.2013, 00:18)superjt schrieb: Wieso denn ? 2016 ist in 3 Jahren. Irgend ein Ziel sollte man sich schon setzen. Länger halten wir in Liga 3 eh nicht durch. Es muss probiert werden so schnell wie möglich in Lga 2 zu kommen.2008 hat man den Aufstieg "innerhalb der nächsten 2, 3 Jahre" angestrebt. 2010 sollte es mit Hörgl direkt hoch gehen. 2011 kündigte man die Spielzeit 2011/12 als "Übergangssaison" an, um 2012/13 (also jetzt) voll anzugreifen. Herr Hörtnagl reiht sich da ganz in Erfurter Traditionen ein, wenn wieder ein zeitlich bestimmter "Masterplan 2. Liga" aufgestellt wird. Darauf geben kann man nix. Ist in dieser Liga sowieso nicht planbar.
Wir sind ein Fußballverein, der mit verschiedenen Mannschaften in den unterschiedlichsten Ligen spielt, da ist auch Oberliga, 3.Liga und Bundesliga dabei. Und für jede unserer Mannschaften gibt es ausgegebene Ziele, die reichen vom halten der Klasse oder dem unbedingten Ziel Bundesliga für unsere Nachwuchskicker. Warum also nicht auch die Ansage eines neuen Sportvorstandes zum Ziel Aufstieg in die 2. Liga für unsere Profimannschaft?
Ich finde das in Ordnung, egal was bei nicht auszuschließenden Niederlagen in den nächsten 3 Spielen anschließend im Blätterwald oder in den Foren geschrieben wird. Ein hohes aber auch machbares Ziel für unseren Verein und anschließend gibt es neue Ziele, vom Erhalt der Klasse oder auch irgendwann die Bundesliga, warum auch nicht. Was wären wir denn ohne Ziele? Natürlich spielen wir Fußball und ein Aufstiegsziel mit entsprechenden Plan dahinter hat noch kaum Jemanden auch den Aufstieg gebracht, aber Ziele bedeuten, das man diesem alles unterordnet, damit es einmal zum Erfolg führt und dies ist der Ansatz mit dem alles Neue immer beginnt. Und wie schon so oft hofft der Eine oder Andere Fan das es mal wieder gelingt, ich auch.
Interview mit Sportvorstand Alfred Hörtnagl
Seit ein paar Tagen ist Alfred Hörtnagl, der neue Sportvorstand des Vereins, in Amt und Würden. Gemeinsam mit Geschäftsführer Thomas Kalt hat er bei seiner Vorstellung vor der Presse ein Modell gezeichnet, mit dem der FC Rot-Weiß mittelfristig erfolgreicher werden will. Das Ganze trägt den Namen "Mission 2016". Herr Hörtnagl, können Sie die "Mission 2016" in aller Kürze auf einen Nenner bringen ? Das ist recht einfach. In der jetzigen schwierigen Phase ist zunächst eine rasche Konsolidierung von Nöten. Heißt, wir müssen zusehen möglichst rasch die Abstiegszone zu verlassen. Ab dem Zeitpunkt da die Klasse gesichert worden ist, werden wir dann alle Signale auf "grün" stellen, um den Aufstieg in die 2. Liga bis spätestens 2016 zu realisieren. Das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben. Dafür werden wir jeden Tag alles tun. Viele Fans hören das gern, sind aber aktuell in Sorge um den Klassenerhalt und meinen, man hätte jetzt noch nicht über die 2. Liga reden sollen. Ich respektiere diese Sorgen. Es sind ja nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Herausforderungen, die uns umtreiben. Tatsache ist, dass wir nicht blind sind, die aktuelle Lage nicht verkennen. Ich möchte, dass der Fan weiß, dass wir demütig aber mit Engagement die Aufgaben der kommenden Wochen angehen und alles dafür geben werden den Ligaverbleib zu sichern. Aber man kann jetzt auch nicht wie das Kaninchen vor der Schlange in Angst erstarren und die Arbeit für unsere Zukunft einstellen, bis wir Gewissheit haben. Dann geraten wir ins Hintertreffen. Was haben Sie genau vor? Wie schaut Ihre Philosophie im Einzelnen aus ? Mir geht es um eine ganzheitliche Entwicklung der Personen und Strukturen in diesem Traditionsverein. Ich möchte, dass eine durchgängige Linie erkennbar wird. Eine klare Struktur, die nicht nur auf dem Papier steht, sondern die von der 1. Mannschaft bis in die Verästelungen des Nachwuchsbereiches hin gelebt wird. Es ist eine Linie der Verzahnung, die es etwa dem Nachwuchs erlaubt den Übergang schneller zu meistern. Ich möchte möglichst die besten Talente des Umlandes hierher bekommen. Dafür müssen wir zu einer noch attraktiveren Adresse werden. Dafür muss unser Scouting gut sein. Die Jungs da draußen und ihre Eltern sollen und müssen wissen, dass der FC Rot-Weiß ihre erste Anlaufstation ist. Das es sich lohnt bei uns zu spielen. Ich möchte darüberhinaus auf allen Ebenen tunlichst nur mit fußballerisch und charakterlich einwandfreien Typen arbeiten. Qualität und Charakter, dazu volle Identifikation mit dem Verein, das ist die Quelle, aus der ich schöpfen will. Was die 1. Mannschaft anbelangt, da hat sich zuletzt gerade auch in dieser Hinsicht viel getan. Alois Schwartz hat da mit den Profis eine gute Arbeit geleistet, ein Team , das er auf dem letzten Platz stehend im September übernommen hat, geformt und neu ausgerichtet. Die Jungs präsentieren sich in zunehmendem Maße als Einheit. Diesen Prozess gilt es jetzt weiter zu verfeinern. Die Fans fragen oft danach, ob es bei der 1. Mannschaft noch Verstärkungen geben wird ? Wir werden nur noch marginale Veränderungen vornehmen, dem jetzigen Team ansonsten das Vertrauen schenken. Allerdings werden wir in den kommenden Wochen und Monaten genau hinschauen und aufmerksam beobachten, wer zu unseren Zielen passt. Dabei werden wir sehen, wer, vor allem auch unter den älteren Spielern, Verantwortung übernimmt. Wer hier positiv in Erscheinung tritt, der wird uns auf unserem Weg auch weiter begleiten. Aber die erwähnten Eckpfeiler unserer Anforderungsprofile werden wir auch von künftigen Neuverpflichtungen einfordern. Mit guten Spielern, die das Gespür dafür haben, Teil einer gemeinsamen großen Aufgabe bei uns in Erfurt sein zu wollen, werde ich mich immer unterhalten. Ich möchte bei allen im Verein das Bewusstsein dafür schärfen, dass wir diese "Mission 2016" gemeinsam schaffen können. W.M. http://www.rot-weiss-erfurt.de/news/deta...ews-12.htm |
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