Nach dem tollen Erlebnis gegen den VfL Osnabrück geht es für RWE nun wieder auf Reisen in Sachen "Mission Klassenerhalt ".
Stuttgarter Kickers - die alten Traditionalisten aus dem Degerloch sind meist ein Gegner für uns, gegen den es ordentlich zur Sache geht - und am Ende RWE mehr gewonnen hat als die Stukis. Häufig genug fanden zwischen beiden Duelle statt, die wichtig für Tabellensituationen waren. Nach 2012/2013 treffen sich beide erneut im Abstiegskampf wieder.
Das Wechselbad der Gefühle für beide Vereine in den letzten 12 Monaten war schon recht heftig.
Am 26.Spieltag der Vorsaison erreicht RWE nach 7 ungeschlagenen Spiel am Stück mit einem 3:1 - natürlich gegen den VfL Osnabrück - den Saisonhöhepunkt - Platz 2. Um danach in einer beispiellosen Serie von 8 Niederlagen am Stück und insgesamt 11 Spielen ohne Sieg bis auf Platz 12 abzustürzen und gerade noch 51 Punkte zu erreichen.
Die Stukis - die wir zeitweise aus den oberen Tabellenregionen verdrängt hatten - spielen bis zum letzten Spieltag zumindest um den Relegationsplatz mit und werden am Ende Vierter.
Die Stukis gehen mit Horst Steffen in die Saison, RWE mit Christian Preußer.
Viele halten die Stukis erneut für einen Favoriten im Aufstiegskampf. Was dann passiert, ist 3.Liga Deutschland - eine enge Liga. Beide Vereine stürzen bis zur Winterpause ganz brutal ab - bei RWE wird Preußer vor Weihnachten beurlaubt - da hatte man in Stuttgart Horst Steffen bereits 7 Wochen früher gefeuert, zu Weihnachten unterschreibt Steffen in Münster. Stipic - mit Aue aus Liga 2 abgestiegen - übernimmt im Degerloch.
Zu Weihnachten liegt trotzdem bei den Stukis die "Rote Laterne " unter dem Weihnachtsbaum mit 18 Punkten - weil sich auch unter Stipic erst einmal nichts ändert am negativen Lauf der Degerlocher.
RWE ist kurz vor der "Roten Laterne" mit 21 Punkten - und das bei bereits 21 ausgetragenen Spielen.
Dabei beginnen die Stukis die Saison nicht einmal schlecht - bis zum 9.Spieltag bewegt man sich um die Plätze 4 bis 5 in der Tabelle. Danach folgt eine Serie von 15 !! sieglosen Spielen - mit 7 Niederlagen am Stück - die 8.Niederlage am Stück ( wie im Vorjahr RWE ) können sie mit einem 1:1 in Halle gerade abwenden.
In 12 Spielen nach der Winterpause holte RWE nun bereits 20 Punkte - eine deutlich bessere Bilanz als vom Sommer bis zu Weihnachten. Und einen Abstand von 6 Punkten auf die gefährlichen Plätze.
Die Stukis kommen in der Zeit in 12 Spielen auf immerhin 19 Punkte - am 16.Spieltag stehen sie erstmalig auf einem Abstiegsplatz, danach wochenlang auf Platz 20. Mit dem Derbysieg von 4:1 gegen den VfB II vor 2 Wochen verlassen sie erstmalig überhaupt die Abstiegsplätze nach 4 Monaten.
Ihre Punkte holen sie vor allem zu Hause - seit Weihnachten (2:2 gegen Osnabrück) verlieren sie kein Heimspiel mehr.
Aue, Hansa Rostock, Holstein Kiel, Wehen-Wiesbaden, Preußen Münster, VfB II - keiner gewinnt im Degerloch. Für Aue und Kiel reicht es noch zu einem remis -alle anderen unterliegen.
Auffällig ist jedoch schon, das - bis auf die Partie gegen VfB II - die Stukis ganz wenige Tore schießen zu Hause. 17:19 Tore zu Hause in 16 Spielen - das ist kein Ruhmesblatt.
Seit der RL-Saison 2001/2002 kreuzen wir immer wieder mal die Klingen mit den Stukis - zu Zeiten der RL Süd in 3 Saisons gab jeder immer brav seine Punkte beim Gastgeber ab.
Mit Einführung von Liga 3 änderte sich das etwas - erstmalig gewann RWE beide Spiele und damit auch im Degerloch 2008/2009.
2012/13 und 2013/14 drehte man das einfach einmal um - jeder gewann stets sein Auswärtsspiel, damit schon 3 Siege am Degerloch für RWE. Letzte Saison einigte man sich schiedlich friedlich jeweils auf remis in beiden Partien - RWE ist also aktuell am Degerloch seit 4 Spielserien ohne Niederlage bei den Stukis.
Das Heimspiel im Herbst gegen die Stukis war wohl mit eines der grausamsten Spiele in der gesamten Hinserie trotz des 1:0-Sieges von RWE. Nach dem 1:0-Siegtreffer von Uzan in der 32.Minute mauerte sich RWE in einem Grottenkick ohnegleichen sowie wankend und schwankend über die restlichen 60 Minuten - ohne jede Ambitionen, Fußball spielen zu wollen - zu 3 Punkten. Trotz Sieg gingen die RWE-Fans damals geschockt und einfach nur sprachlos nach Hause.
Bei den Kickers hat sich ebenso wie bei RWE zur Vorsaison personell viel getan - die Abgänge von Fenell und Soriano nach Würzburg taten schon weh, ebenso die Formschwäch von Kapitän Marchese.
Allerdings sind mit Berko (VfB II), Abruscia (Hoffenheim II), Jordanov (BVB II) sowie im Winter mit Gjasula (OFC), Mvibudulu(1860) und Nebihi (Union Berlin) Leute gekommen, die heute der Kern der Mannschaft sind.
Was spielt man nun im Degerloch nach dem erfolgreichen Auftritt gegen den VfB II vor einigen Wochen dort ?
Die letzten Wochen mit den Auswärtsspielen beim VfB II, in Aue, in Bremen sowie in Köln haben eines deutlich gemacht - ergreift RWE ohne abzuwarten die Initiative und macht sein Spiel, zieht man in aller Regel zuletzt die Auswärtsspiele, punktet, hat so schon 3 Auswärtssiege geholt.
Ist man inaktiv und wartet auf den Gegner, verliert man - siehe Münster und Mainz II.
In einem dieser "6-Punkte-Spiele" wie jetzt gegen die Stukis kann man mit einem erneuten aktiv erarbeiteten Auswärtssieg den Deckel fast drauf machen auf den Klassenerhalt. Insbesondere die letzten beide Spiele gegen Fortuna Köln und gegen den VfL Osnabrück sollten eigentlich der Mannschaft das Selbstvertrauen gegeben haben, in Stuttgart kontrolliert, ruhig, aktiv und zielstrebig den nächsten Sieg zu holen. Die Stukis stehen weit mehr unter Streß und liegen weitaus prekärer in der Tabelle - sie müssen sehr viel mehr wie wir. Allerdings sollte man Ruhe und Kontrolle nicht mit nachlassender Konzentration verwechseln oder gar mit unter 100% antreten - dann verliert man. Die Stukis dürften energisch kämpfen - je mehr man sie beschäftigt, ihnen keinen Meter lässt und sie nicht spielen lässt - umso mehr werden sie wohl unruhig werden und ihre Linie verlieren. Dann ist es Zeit , zuzuschlagen. Sich also den Gegner durch eigenes aktives Spiel zurechtlegen....
Soll man das Team ändern im Vergleich zum Spiel gegen Osnabrück? Der gesperrte Benamar kehrt zurück, könnte mit seiner Schnelligkeit die Außenbhan noch mehr beleben.
Andererseits hat das in HZ 2 praktizierte 4-1-4-1 mit einem starken Tyrala weiter vorn auch seine Wirkung gezeigt.
Man hat in der IV den Luxus, sich zwischen Möckel, Erb und Laurito entscheiden zu müssen.
Oder riskiert er wirklich eine hohe Defensive mit einer 3er-Kette und einem sehr dichten Mittelfeld? dann hätte man den Luxus, im MF neben Judt/Nikolaou als 6er und den beiden AV Odak und Menz sich offensiv entscheiden zu müssen zwischen Tyrala, Aydin, Benamar oder Brückner.
Fehlen wird nur nach wie vor Hergesell und Burdenski - den eh niemand auf der Rechnung hat. Sperrenbedroht sind Tyrala (9 Gelbe), Aydin und Szimayer(jeweils 4 Gelbe).
Im Moment ist niemand verletzt. Der Trainer hat Luxus für Liga 3 - weil er die Qual der Wahl hat.
Dann legt mal los...
Stuttgarter Kickers - die alten Traditionalisten aus dem Degerloch sind meist ein Gegner für uns, gegen den es ordentlich zur Sache geht - und am Ende RWE mehr gewonnen hat als die Stukis. Häufig genug fanden zwischen beiden Duelle statt, die wichtig für Tabellensituationen waren. Nach 2012/2013 treffen sich beide erneut im Abstiegskampf wieder.
Das Wechselbad der Gefühle für beide Vereine in den letzten 12 Monaten war schon recht heftig.
Am 26.Spieltag der Vorsaison erreicht RWE nach 7 ungeschlagenen Spiel am Stück mit einem 3:1 - natürlich gegen den VfL Osnabrück - den Saisonhöhepunkt - Platz 2. Um danach in einer beispiellosen Serie von 8 Niederlagen am Stück und insgesamt 11 Spielen ohne Sieg bis auf Platz 12 abzustürzen und gerade noch 51 Punkte zu erreichen.
Die Stukis - die wir zeitweise aus den oberen Tabellenregionen verdrängt hatten - spielen bis zum letzten Spieltag zumindest um den Relegationsplatz mit und werden am Ende Vierter.
Die Stukis gehen mit Horst Steffen in die Saison, RWE mit Christian Preußer.
Viele halten die Stukis erneut für einen Favoriten im Aufstiegskampf. Was dann passiert, ist 3.Liga Deutschland - eine enge Liga. Beide Vereine stürzen bis zur Winterpause ganz brutal ab - bei RWE wird Preußer vor Weihnachten beurlaubt - da hatte man in Stuttgart Horst Steffen bereits 7 Wochen früher gefeuert, zu Weihnachten unterschreibt Steffen in Münster. Stipic - mit Aue aus Liga 2 abgestiegen - übernimmt im Degerloch.
Zu Weihnachten liegt trotzdem bei den Stukis die "Rote Laterne " unter dem Weihnachtsbaum mit 18 Punkten - weil sich auch unter Stipic erst einmal nichts ändert am negativen Lauf der Degerlocher.
RWE ist kurz vor der "Roten Laterne" mit 21 Punkten - und das bei bereits 21 ausgetragenen Spielen.
Dabei beginnen die Stukis die Saison nicht einmal schlecht - bis zum 9.Spieltag bewegt man sich um die Plätze 4 bis 5 in der Tabelle. Danach folgt eine Serie von 15 !! sieglosen Spielen - mit 7 Niederlagen am Stück - die 8.Niederlage am Stück ( wie im Vorjahr RWE ) können sie mit einem 1:1 in Halle gerade abwenden.
In 12 Spielen nach der Winterpause holte RWE nun bereits 20 Punkte - eine deutlich bessere Bilanz als vom Sommer bis zu Weihnachten. Und einen Abstand von 6 Punkten auf die gefährlichen Plätze.
Die Stukis kommen in der Zeit in 12 Spielen auf immerhin 19 Punkte - am 16.Spieltag stehen sie erstmalig auf einem Abstiegsplatz, danach wochenlang auf Platz 20. Mit dem Derbysieg von 4:1 gegen den VfB II vor 2 Wochen verlassen sie erstmalig überhaupt die Abstiegsplätze nach 4 Monaten.
Ihre Punkte holen sie vor allem zu Hause - seit Weihnachten (2:2 gegen Osnabrück) verlieren sie kein Heimspiel mehr.
Aue, Hansa Rostock, Holstein Kiel, Wehen-Wiesbaden, Preußen Münster, VfB II - keiner gewinnt im Degerloch. Für Aue und Kiel reicht es noch zu einem remis -alle anderen unterliegen.
Auffällig ist jedoch schon, das - bis auf die Partie gegen VfB II - die Stukis ganz wenige Tore schießen zu Hause. 17:19 Tore zu Hause in 16 Spielen - das ist kein Ruhmesblatt.
Seit der RL-Saison 2001/2002 kreuzen wir immer wieder mal die Klingen mit den Stukis - zu Zeiten der RL Süd in 3 Saisons gab jeder immer brav seine Punkte beim Gastgeber ab.
Mit Einführung von Liga 3 änderte sich das etwas - erstmalig gewann RWE beide Spiele und damit auch im Degerloch 2008/2009.
2012/13 und 2013/14 drehte man das einfach einmal um - jeder gewann stets sein Auswärtsspiel, damit schon 3 Siege am Degerloch für RWE. Letzte Saison einigte man sich schiedlich friedlich jeweils auf remis in beiden Partien - RWE ist also aktuell am Degerloch seit 4 Spielserien ohne Niederlage bei den Stukis.
Das Heimspiel im Herbst gegen die Stukis war wohl mit eines der grausamsten Spiele in der gesamten Hinserie trotz des 1:0-Sieges von RWE. Nach dem 1:0-Siegtreffer von Uzan in der 32.Minute mauerte sich RWE in einem Grottenkick ohnegleichen sowie wankend und schwankend über die restlichen 60 Minuten - ohne jede Ambitionen, Fußball spielen zu wollen - zu 3 Punkten. Trotz Sieg gingen die RWE-Fans damals geschockt und einfach nur sprachlos nach Hause.
Bei den Kickers hat sich ebenso wie bei RWE zur Vorsaison personell viel getan - die Abgänge von Fenell und Soriano nach Würzburg taten schon weh, ebenso die Formschwäch von Kapitän Marchese.
Allerdings sind mit Berko (VfB II), Abruscia (Hoffenheim II), Jordanov (BVB II) sowie im Winter mit Gjasula (OFC), Mvibudulu(1860) und Nebihi (Union Berlin) Leute gekommen, die heute der Kern der Mannschaft sind.
Was spielt man nun im Degerloch nach dem erfolgreichen Auftritt gegen den VfB II vor einigen Wochen dort ?
Die letzten Wochen mit den Auswärtsspielen beim VfB II, in Aue, in Bremen sowie in Köln haben eines deutlich gemacht - ergreift RWE ohne abzuwarten die Initiative und macht sein Spiel, zieht man in aller Regel zuletzt die Auswärtsspiele, punktet, hat so schon 3 Auswärtssiege geholt.
Ist man inaktiv und wartet auf den Gegner, verliert man - siehe Münster und Mainz II.
In einem dieser "6-Punkte-Spiele" wie jetzt gegen die Stukis kann man mit einem erneuten aktiv erarbeiteten Auswärtssieg den Deckel fast drauf machen auf den Klassenerhalt. Insbesondere die letzten beide Spiele gegen Fortuna Köln und gegen den VfL Osnabrück sollten eigentlich der Mannschaft das Selbstvertrauen gegeben haben, in Stuttgart kontrolliert, ruhig, aktiv und zielstrebig den nächsten Sieg zu holen. Die Stukis stehen weit mehr unter Streß und liegen weitaus prekärer in der Tabelle - sie müssen sehr viel mehr wie wir. Allerdings sollte man Ruhe und Kontrolle nicht mit nachlassender Konzentration verwechseln oder gar mit unter 100% antreten - dann verliert man. Die Stukis dürften energisch kämpfen - je mehr man sie beschäftigt, ihnen keinen Meter lässt und sie nicht spielen lässt - umso mehr werden sie wohl unruhig werden und ihre Linie verlieren. Dann ist es Zeit , zuzuschlagen. Sich also den Gegner durch eigenes aktives Spiel zurechtlegen....
Soll man das Team ändern im Vergleich zum Spiel gegen Osnabrück? Der gesperrte Benamar kehrt zurück, könnte mit seiner Schnelligkeit die Außenbhan noch mehr beleben.
Andererseits hat das in HZ 2 praktizierte 4-1-4-1 mit einem starken Tyrala weiter vorn auch seine Wirkung gezeigt.
Man hat in der IV den Luxus, sich zwischen Möckel, Erb und Laurito entscheiden zu müssen.
Oder riskiert er wirklich eine hohe Defensive mit einer 3er-Kette und einem sehr dichten Mittelfeld? dann hätte man den Luxus, im MF neben Judt/Nikolaou als 6er und den beiden AV Odak und Menz sich offensiv entscheiden zu müssen zwischen Tyrala, Aydin, Benamar oder Brückner.
Fehlen wird nur nach wie vor Hergesell und Burdenski - den eh niemand auf der Rechnung hat. Sperrenbedroht sind Tyrala (9 Gelbe), Aydin und Szimayer(jeweils 4 Gelbe).
Im Moment ist niemand verletzt. Der Trainer hat Luxus für Liga 3 - weil er die Qual der Wahl hat.
Dann legt mal los...