Am Sonntag um 13 Uhr an der Chemnitzer Gellertstrasse muss die aktuelle RWE-Mannschaft noch einmal den Rasen betreten und pflichtgemäß das letzte Saisonspiel bestreiten.
Der Tabellen-9. CFC empfängt dann den Tabellen-13. RWE.
Ein Spiel irgendwo im Niemandsland der Tabelle, das keinerlei Bedeutung mehr hat für irgendwelche anstehenden Entscheidungen
Mit dem Chemnitzer FC hat man einen Gegner, der eine gewisse Analogie in der Vereinsgeschichte ähnlich RWE hat und in den letzten Jahren für RWE sportlich meist eher eine Nummer zu groß gewesen ist.
Die Chemnitzer - 2011 in die Liga 3 aufgestiegen und dort bis 2018 vertreten - galten jahrelang als ein Geheimtipp der Liga 3 für den Aufstieg in die zweite Bundesliga.
Mit der Insolvenz und dem sportlichen Abstieg zusammen mit RWE in 2018 zeigte sich, das man wohl ebenfalls wirtschaftlich über seine Verhältnisse gelebt hat, um sportlich hoch zu kommen.
Das einjährige Intermezzo 2018/19 mit einem souveränen Durchmarsch in Liga 4 endete in der folgenden erneuten Drittligasaison 2019/20 mit dem sofortigen Wiederabstieg nach Liga 4.
Seitdem entwickelte sich der CFC sportlich und auch wirtschaftlich trotz relativ schnell beendeter Insovenz nicht weiter und blieb meist im Mittelfeld der Liga hängen.
Die Plätze 9, 5, 8 und aktuell wieder Tabellen-9.. sind in Liga 4 eher sportliches Mittelmaß.
Dazu kamen vereinsinterne Querelen um den Vorstand des CFC samt Rücktritten und Diskussionen um die ehemalige Vorstandsvorsitzende Romy Polster samt deren Geschäftsgebaren zwischen der Fußball-GmbH und ihrem privaten Untenehmen.
Zuzüglich Veröffentlichungen, das die Fußball-GmbH CFC nach der Insolvenz erneut negative Bilanzen hat mit erheblichen finanziellen Defiziten.
Kleine Brötchen backen sportlich und wirtschaftlich hieß damit die Devise, was sich dann auch in der laufenden Saison durchaus bemerkbar macht im sportlichen Bereich.
Der Kader des CFC wurde in den letzten 3 Spielzeiten mehrfach drastisch umgekrempelt.
Im Sommer gab es 9 Abgänge.
Trotz Sparkurs in Chemnitz gab es 12 Kaderzugänge.
Neben 3 A-Junioren, die hochgezogen wurden und dem bis dato vereinslosen US-Boy Davis Smith ( Kreuzbandriss im September) holte man sich durchaus bekannte Spieler an die Gellertstrasse.
Denn Erlbeck (Cottbus/ früher FCC), Reutter (FSV Frankfurt/Main), Felix Müller (ZFC), der Tscheche Jan Koch (SGV Freiberg, früher schon einmal CFC), Leon Ampadu (TSV Steinbach-Haiger) sowie "Königstransfer " Dejan Bozic ( zurückgeholt von Offenbacher Kickers, vorher auch mal beim SV Meppen) sind in der Liga 4 nun absolut keine heurigen Hasen.
Vom HFC holte man sich Leon Damer (vorher H96 und TSV Havelse), der dort nach anfänglichem Stammplatz in der Rückrunde 2022/23 in Liga 3 beim HFC keinerlei Rolle mehr spielte.
Im Spiel gegen RWE werden allerdings der baumlange kroatische Stürmer Bozic und die Langzeitverletzten Davis Smith sowie Niclas Erlbeck und der Keeper Stanly Birke wegen Verletzungen fehlen.
Bei 9 Spielern - davon einige aus der Stammelf - laufen die Verträge aus beim CFC.
Der seit Juli 2022 amtierende Ex-Bundesligaprofi und Trainer Christian Tiffert hatte so gesehen recht ähnliche Probleme wie sein Pendant Fabian Gerber bei RWE, was gesperrte und verletzte Spieler und deren Ersatz auf verschiedenen Positionen betrifft im Laufe der gesamten Saison.
Die Leistungskurve des CFC seit Saisonbeginn ist geprägt vom Platz 10 am ersten ST der Saison und dem durchgängigen Aufenthalt im Bereich der Plätze 13-17 in der Hinsere mit vielen Niederlagen vom Start der Saison weg und sehr inkonstanten Auftritten.
Mit einem kleinen Aufschwung im Frühjahr arbeitete man sich in der Tabelle in den Bereich von Platz 7-9 an den letzten 10 Spieltagen etwas hoch.
Die letzten 5 Spiele der Chemnitzer waren jedoch wieder geprägt von einem Leistungsabfall - nur 1 Sieg, dafür 4 Niederlagen.
Altglienicke 1:3/H, Hertha BSC II 5:0/A, Meuselwitz 1:2/H , Viktoria Berlin 0:2/A und letztes Wochenende in Eilenburg mit 2:3/A.
Der CFC wird - genauso wie RWE - die Saison mit einem insgesamt negativen Ergebnis abschließen.
In bisher 33 Spielen konnte der CFC 13mal gewinnen, spielte 5mal remis und unterlag 15mal. Damit erreichte man aktuell 44 Punkte bei 42:49 Toren.
Ein Grund dafür ist die Chemnitzer Heimbilanz.
In bisher 16 Spielen an der Gellertstrasse konnte der CFC nur 7mal gewinnen, 3 remis erreichen und unterlag 6mal im eigenen Stadion bei einem knappen Torverhältnis von 21:20 Toren.
Zuschauertechnisch konnte man seinen Schnitt allerdings deutlich von 3.300 in der letzten Saison auf atuell 4959 Zuschauer erhöhen.
Das lag allerdings vor allem an den Duellen mit dem FCC, Cottbus, BFC, Greifswald, Lok und Chemie mit meist zwischen 5-7000 Zuschauern sowie dem Sachsenduell gegen Zwickau, bei dem über 10.000 Zuschauer kamen.
Gegen die kleineren Vereine der Liga blieb es zuschauertechnisch jedoch meist bei um die 3.500 Zuschauer.
Der beste Torschütze Bozic mit 12 Treffern wird gegen RWE nicht dabei sein.
Die beiden Außenbahnspieler Damer - 10 Tore, 5 Vorlagen - und Keller - 6 Tore, 4 Vorlagen - werden ebenso zu beachtens ein wie der aktuell als Mittelstürmer eingesetzte Ampadu - mit 2 Toren und 4 Vorlagen.
Trainer Ziffert lässt meist im 3-4-3 spielen, angeführt von Kapitän Zickert. Der ehemalige Profi Chris Löwe hatte wegen vieler Verletzungen vor einigen Wochen seine Laufbahn per sofort beendet und wird andere Aufagbenbeim CFC übernehmen.
Nachdem RWE in den Jahren 2005/06 (RL Nord) und zwischen 2011 bis 2014 in Liga 3 in aller Regel seine Spiele gegen den CFC gewann, datierte dann von 2014 (2:0-Heimsieg) der letzte RWE-Sieg.
Anschließend verlor man zwischen 2015 bis 2019 - bis auf 2 remis - in Liga 3 und Liga 4 seine Spiele gegen den CFC regelmäßig, teilweise sogar sehr deutlich und ohne eigenen Treffer.
Nach dem Wiederaufstieg von RWE in die Liga 4 gelang es Rot-Weiß letzte Saison wieder erstmalig seit 2014, gegen den CFC zu gewinnen und sogar beide Spiele für sich zu entscheiden.
Einem ebenso überraschenden wie deutlichen 3:0 in Chemnitz im Herbst 2022 (Mergel, Hajrulla, Seidemann) folgte im Frühjahr 2023 ein 1:0-Heimsieg (Abou Ballo) inm SWS.
In der laufenden Saison bot dann RWE kurz vor Weihnachten bei schwierigen Platzbedingungen sein wohl bestes Saisonspiel gegen einen völlig schwachen CFC, das mit 7:2 gewonnen wurde.
Was bei schneller 2:0-Führung der Gäste nach bereits 6 Minuten anfangs nicht so aussah, entwickelte sich ab dem sensationellen Fallrückziehertor zum 1:2 von Michael Seaton in der 14.Minute zum völligen Desaster für einen damals überforderten CFC.
Zweimal Elva, erneut Seaton, Hajrulla und 2mal Langner stellten auf 7:2 für RWE.
Das war neben dem 1:6 bei Hansa II am 2.ST die höchste Saisonniederlage des CFC.
Das wird der CFC im letzten Saisonspiel definitiv nicht auf sich sitzen lassen wollen und korrigieren wollen.
Da bleibt für RWE nur die Order:
Wenn man nicht vollends das Porzellan zerschlagen will, sollten sich alle Beteiligten bei RWE - vom Trainerteam bis hin zu jedem einzelnen Spieler im Kader - einer ernsthaften Vorstellung in Chemnitz befleißigen. Auch am letzten Spieltag in einem Spiel, das für die Tabelle weitgehend bedeutungslos ist.
Fraglich bleibt, wieviele RWE-Fans sich das am Pfingstsonntag geben wollen, nach Chemnitz zu fahren.
Der Tabellen-9. CFC empfängt dann den Tabellen-13. RWE.
Ein Spiel irgendwo im Niemandsland der Tabelle, das keinerlei Bedeutung mehr hat für irgendwelche anstehenden Entscheidungen
Mit dem Chemnitzer FC hat man einen Gegner, der eine gewisse Analogie in der Vereinsgeschichte ähnlich RWE hat und in den letzten Jahren für RWE sportlich meist eher eine Nummer zu groß gewesen ist.
Die Chemnitzer - 2011 in die Liga 3 aufgestiegen und dort bis 2018 vertreten - galten jahrelang als ein Geheimtipp der Liga 3 für den Aufstieg in die zweite Bundesliga.
Mit der Insolvenz und dem sportlichen Abstieg zusammen mit RWE in 2018 zeigte sich, das man wohl ebenfalls wirtschaftlich über seine Verhältnisse gelebt hat, um sportlich hoch zu kommen.
Das einjährige Intermezzo 2018/19 mit einem souveränen Durchmarsch in Liga 4 endete in der folgenden erneuten Drittligasaison 2019/20 mit dem sofortigen Wiederabstieg nach Liga 4.
Seitdem entwickelte sich der CFC sportlich und auch wirtschaftlich trotz relativ schnell beendeter Insovenz nicht weiter und blieb meist im Mittelfeld der Liga hängen.
Die Plätze 9, 5, 8 und aktuell wieder Tabellen-9.. sind in Liga 4 eher sportliches Mittelmaß.
Dazu kamen vereinsinterne Querelen um den Vorstand des CFC samt Rücktritten und Diskussionen um die ehemalige Vorstandsvorsitzende Romy Polster samt deren Geschäftsgebaren zwischen der Fußball-GmbH und ihrem privaten Untenehmen.
Zuzüglich Veröffentlichungen, das die Fußball-GmbH CFC nach der Insolvenz erneut negative Bilanzen hat mit erheblichen finanziellen Defiziten.
Kleine Brötchen backen sportlich und wirtschaftlich hieß damit die Devise, was sich dann auch in der laufenden Saison durchaus bemerkbar macht im sportlichen Bereich.
Der Kader des CFC wurde in den letzten 3 Spielzeiten mehrfach drastisch umgekrempelt.
Im Sommer gab es 9 Abgänge.
Trotz Sparkurs in Chemnitz gab es 12 Kaderzugänge.
Neben 3 A-Junioren, die hochgezogen wurden und dem bis dato vereinslosen US-Boy Davis Smith ( Kreuzbandriss im September) holte man sich durchaus bekannte Spieler an die Gellertstrasse.
Denn Erlbeck (Cottbus/ früher FCC), Reutter (FSV Frankfurt/Main), Felix Müller (ZFC), der Tscheche Jan Koch (SGV Freiberg, früher schon einmal CFC), Leon Ampadu (TSV Steinbach-Haiger) sowie "Königstransfer " Dejan Bozic ( zurückgeholt von Offenbacher Kickers, vorher auch mal beim SV Meppen) sind in der Liga 4 nun absolut keine heurigen Hasen.
Vom HFC holte man sich Leon Damer (vorher H96 und TSV Havelse), der dort nach anfänglichem Stammplatz in der Rückrunde 2022/23 in Liga 3 beim HFC keinerlei Rolle mehr spielte.
Im Spiel gegen RWE werden allerdings der baumlange kroatische Stürmer Bozic und die Langzeitverletzten Davis Smith sowie Niclas Erlbeck und der Keeper Stanly Birke wegen Verletzungen fehlen.
Bei 9 Spielern - davon einige aus der Stammelf - laufen die Verträge aus beim CFC.
Der seit Juli 2022 amtierende Ex-Bundesligaprofi und Trainer Christian Tiffert hatte so gesehen recht ähnliche Probleme wie sein Pendant Fabian Gerber bei RWE, was gesperrte und verletzte Spieler und deren Ersatz auf verschiedenen Positionen betrifft im Laufe der gesamten Saison.
Die Leistungskurve des CFC seit Saisonbeginn ist geprägt vom Platz 10 am ersten ST der Saison und dem durchgängigen Aufenthalt im Bereich der Plätze 13-17 in der Hinsere mit vielen Niederlagen vom Start der Saison weg und sehr inkonstanten Auftritten.
Mit einem kleinen Aufschwung im Frühjahr arbeitete man sich in der Tabelle in den Bereich von Platz 7-9 an den letzten 10 Spieltagen etwas hoch.
Die letzten 5 Spiele der Chemnitzer waren jedoch wieder geprägt von einem Leistungsabfall - nur 1 Sieg, dafür 4 Niederlagen.
Altglienicke 1:3/H, Hertha BSC II 5:0/A, Meuselwitz 1:2/H , Viktoria Berlin 0:2/A und letztes Wochenende in Eilenburg mit 2:3/A.
Der CFC wird - genauso wie RWE - die Saison mit einem insgesamt negativen Ergebnis abschließen.
In bisher 33 Spielen konnte der CFC 13mal gewinnen, spielte 5mal remis und unterlag 15mal. Damit erreichte man aktuell 44 Punkte bei 42:49 Toren.
Ein Grund dafür ist die Chemnitzer Heimbilanz.
In bisher 16 Spielen an der Gellertstrasse konnte der CFC nur 7mal gewinnen, 3 remis erreichen und unterlag 6mal im eigenen Stadion bei einem knappen Torverhältnis von 21:20 Toren.
Zuschauertechnisch konnte man seinen Schnitt allerdings deutlich von 3.300 in der letzten Saison auf atuell 4959 Zuschauer erhöhen.
Das lag allerdings vor allem an den Duellen mit dem FCC, Cottbus, BFC, Greifswald, Lok und Chemie mit meist zwischen 5-7000 Zuschauern sowie dem Sachsenduell gegen Zwickau, bei dem über 10.000 Zuschauer kamen.
Gegen die kleineren Vereine der Liga blieb es zuschauertechnisch jedoch meist bei um die 3.500 Zuschauer.
Der beste Torschütze Bozic mit 12 Treffern wird gegen RWE nicht dabei sein.
Die beiden Außenbahnspieler Damer - 10 Tore, 5 Vorlagen - und Keller - 6 Tore, 4 Vorlagen - werden ebenso zu beachtens ein wie der aktuell als Mittelstürmer eingesetzte Ampadu - mit 2 Toren und 4 Vorlagen.
Trainer Ziffert lässt meist im 3-4-3 spielen, angeführt von Kapitän Zickert. Der ehemalige Profi Chris Löwe hatte wegen vieler Verletzungen vor einigen Wochen seine Laufbahn per sofort beendet und wird andere Aufagbenbeim CFC übernehmen.
Nachdem RWE in den Jahren 2005/06 (RL Nord) und zwischen 2011 bis 2014 in Liga 3 in aller Regel seine Spiele gegen den CFC gewann, datierte dann von 2014 (2:0-Heimsieg) der letzte RWE-Sieg.
Anschließend verlor man zwischen 2015 bis 2019 - bis auf 2 remis - in Liga 3 und Liga 4 seine Spiele gegen den CFC regelmäßig, teilweise sogar sehr deutlich und ohne eigenen Treffer.
Nach dem Wiederaufstieg von RWE in die Liga 4 gelang es Rot-Weiß letzte Saison wieder erstmalig seit 2014, gegen den CFC zu gewinnen und sogar beide Spiele für sich zu entscheiden.
Einem ebenso überraschenden wie deutlichen 3:0 in Chemnitz im Herbst 2022 (Mergel, Hajrulla, Seidemann) folgte im Frühjahr 2023 ein 1:0-Heimsieg (Abou Ballo) inm SWS.
In der laufenden Saison bot dann RWE kurz vor Weihnachten bei schwierigen Platzbedingungen sein wohl bestes Saisonspiel gegen einen völlig schwachen CFC, das mit 7:2 gewonnen wurde.
Was bei schneller 2:0-Führung der Gäste nach bereits 6 Minuten anfangs nicht so aussah, entwickelte sich ab dem sensationellen Fallrückziehertor zum 1:2 von Michael Seaton in der 14.Minute zum völligen Desaster für einen damals überforderten CFC.
Zweimal Elva, erneut Seaton, Hajrulla und 2mal Langner stellten auf 7:2 für RWE.
Das war neben dem 1:6 bei Hansa II am 2.ST die höchste Saisonniederlage des CFC.
Das wird der CFC im letzten Saisonspiel definitiv nicht auf sich sitzen lassen wollen und korrigieren wollen.
Da bleibt für RWE nur die Order:
Wenn man nicht vollends das Porzellan zerschlagen will, sollten sich alle Beteiligten bei RWE - vom Trainerteam bis hin zu jedem einzelnen Spieler im Kader - einer ernsthaften Vorstellung in Chemnitz befleißigen. Auch am letzten Spieltag in einem Spiel, das für die Tabelle weitgehend bedeutungslos ist.
Fraglich bleibt, wieviele RWE-Fans sich das am Pfingstsonntag geben wollen, nach Chemnitz zu fahren.