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Umfrage: Wie endet Cottbus - RWE ?
Diese Umfrage ist geschlossen.
Sieg Cottbus
33.33%
9 33.33%
remis
18.52%
5 18.52%
Sieg RWE
48.15%
13 48.15%
Gesamt 27 Stimme(n) 100%
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32.ST: FC Energie Cottbus - FC Rot-Weiß Erfurt (1:1)
Never giving up....

Der Fußball kennt gar seltsame Geschichten über verrückte Szenarien, bei denen gefühlte Sicherheiten und vorausgesagte eintreffende Ereignisse von mindestens einer beteiligten Mannschaft komplett über den Haufen geschossen wurden.
Solcherart Ereignisse finden sich - positive wie negative - auch in der Historie des FC Rot-Weiß Erfurt.

Gut - man hat mit den Niederlagen beim BFC Dynamo und beim SV Babelsberg dem Lausitzer Rivalen im Kampf um die Meisterschaft eine glatte Steilvorlage geliefert.
Bei noch 3 Spieltagen hat man jedoch allen Unkenrufen zum Trotz die Pflicht, weiter zu kämpfen. Und wer sagt uns, dass nicht auch die Cottbuser patzen können?

Als Gast fahren wir am Samstag in die Lausitz zum aktuellen Tabellenführer FC Energie Cottbus in das dortige Stadion der Freundschaft.
Um 13:00 Uhr pfeift der Schiri den vermeintlichen Showdown der diesjährigen Regionalliga Nordost an.

Der Tabellenerste Energie Cottbus mit 65 Punkten gegen den Tabellenzweiten FC Rot-Weiß Erfurt mit 61 Punkten.
Die beiden besten Offensiven der Liga - Cottbus mit 63 Toren und RWE mit 60 Toren - treffen auf die zweit - und drittbeste Defensive der Liga.
Cottbus mit 27 Gegentoren, RWE mit 28 Gegentoren.

Energie Cottbus ist zu Hause in der Lausitz eine Macht. In 15 Heimspielen gelangen 12 Siege, 1 remis (BFC 1:1) und es gab nur 2 Niederlagen - 0:2 gegen Altglienicke und 1:2 gegen Hertha BSC II. Bei 36:11 Toren der Energetiker.

Mit unserem RWE trifft Cottbus auf die aktuell drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga nach Altglienicke und Cottbus. In 15 Spielen in der Fremde holte sich RWE 8 Siege, spielte 4mal remis und unterlag in 3 Spielen (Lok 0:1, BFC 1:2, Babelsberg 0:2) mit 26:16 Toren.

Seit der 1:2-Niederlage zu Hause gegen Hertha BSC II hat Energie Cottbus die letzten 6 Spiele samt und sonders erfolgreich gestaltet. 5 Siege und jenes remis gegen den BFC Dynamo.

Das Energie Cottbus trotzdem keine Übermannschaft dabei ist, zeigen allerdings durchaus die Ergebnisse dieser Spiele.3mal 2:1, einmal 1:0. Nur letztes Wochenende beim Spiel Halberstadt - Cottbus siegten sie beim 3:1 mit mehr als einem Tor Unterschied.

Trainer in Cottbus ist ja erstaunlicherweise immer noch der einst als "Lautsprecher " betitelte, dazu als sehr emotional und teilweise auch sehr unbeherrscht bekannte und geltende Claus " Pele " Wollitz.
Wollitz muss man zu Gute halten, das er in den letzten Jahren deutlich ruhiger geworden ist. Gelegentlich kommt das Temperament noch durch. Deswegen musste er in Halberstadt wegen seiner 8. Gelben auf die Tribüne und durfte nicht coachen.

Der 57-Jährige ist ja inzwischen zum dritten Mal in Cottbus tätig..
Nach seiner Zeit als Cheftrainer zwischen 2009 bis Dezember 2011 (Entlassung/2.Bundesliga) heuerte er erneut im April 2016 in der Lausitz an, konnte den Abstieg aus Liga 3 damals jedoch nicht mehr verhindern.
In der Regionalliga führte er die Cottbuser als Trainer und sportlicher Leiter in den Saisons 2016/17 und 2017/18 dann 2018 zurück in Liga 3 mit dem Sieg in der unseligen Relegation gegen Weiche Flensburg.
Nach einer Saison Liga 3 waren die Cottbuser 2019 zurück in Liga 4.
Wollitz blieb weiter Trainer. Öffentliche Dissonanzen führten Weihnachten 2019 zur Trennung und seinem Weggang zum 1.FC Magdeburg.

Nach einem Jahr völliger Ruhe um die Person Wollitz tauchte dieser dann überraschend mit der Saison 2021/22 wieder in Cottbus als Trainer und gleichzeitig sportlicher Leiter auf.
Jedoch schob Wollitz sowohl letzte Saison als auch diese Saison eine Favoritenrolle als Aufstiegskandidat meist weit von sich fort. Die letzte Saison beendete man als Dritter hinter Meister BFC Dynamo und dem FCC mit 8 Punkten Rückstand auf den BFC Dynamo.

Trotzdem man sich öffentlich nicht unbedingt in eine Favoritenrolle drängen ließ, wurde am Kader doch einiges gearbeitet.
13 Abgänge gab es vor der Saison.
TW Stahl (Hannover 96/2.BL) und Pronichev (offensives MF/ SV Horn Östereich 2.Liga) landeten ebenso höherklassig wie Zografakis (SC Verl), Bitter (MSV Duisburg) und Engelhardt (Osnabrück) in Liga 3. 4 weitere Spieler - unter anderem Shwan Kauter (zurück zum BAK) gingen zu anderen Regionalligisten. Ex-RWE-Spieler Matthias Rahn beendete seine Karriere.

Es kamen nur 10 Neuzugänge vor der Saison. Eine Verkleinerung des Kaders, verbunden mit einer guten Qualität der Neuzugänge.
Wichtigster Neuzugang ist der erfahrene Maximilian Oesterhelweg vom FCC, mit dem auch Innenverteidiger Dennis Slamar vom FCC nach Cotbus kam. Stürmer Hottmann (TürkGücü), Torwart Sebald (SV Rödinghausen), Linksaußen Wähling (SSV Ulm), Ex-RWE-ler Ali Abu Alfa (Hertha II), Paul Milde (Kickers Offenbach) und Kurzzeit-RWE-ler Tim Heike (Halberstadt) - fast alle sind sofort Stammspieler geworden.

Im Winter verließ niemand den Kader, insbesondere offesniv verstärkte man sich in Sachen Qualität für Liga 4 überdurchschnittlich. Von DynamoDresden lieh man Mittelfeldspieler Jan Shcherbakowski aus.
Weiterhin verpflichtete man den damals vereinslosen Timmy Thiele - der nach seiner England-Zeit bekanntlich 2 Jahre für den FC Carl Zeiss spielte, danach 2 Jahre für den 1.FC Kaiserslautern und danach 2 Jahre bei Viktoria Köln. Aufstieg kann er und eigentlich ist er ein Spieler mit der Qualität für Liga 3.
Unrühmlich in der Transfergeschichte des Timmy Thiele war damals der Fakt, das der 1.FC Kaiserslautern Thiele für 400.000€ Ablöse in Raten beim FCC loseiste, jedoch nur 300.000 zahlte und die letzte Rate in die Insolvenz einbrachte als Schulden. Nach abgeschlossener Insolvenz verkaufte der 1.FC Kaiserslautern Thiele an Viktoria Köln für 275.000€ Ablöse. Derartiges Gebaren hat den Pfälzern kein positives Image gebracht.

Seitens der Cottbuser werden Wähling (12 Tore und 6 Vorlagen), Hottmann (9 Tore und 7 Vorlagen), Malcolm Badu ( 6 Tore und 7 Vorlagen), Hildebrandt (6 Tore), Linksverteidiger Borgmann ( 4 Tore und 10 Vorlagen) sowie Oesterhelweg (4 Tore und 8 Vorlagen) RWE defensiv gewaltig fordern.

Zu DDR-Zeiten galt Energie Cottbus eher als "graue Maus", die gelegentlich in der Oberliga auftauchte. Ansonsten gehörte man zum Stamm der DDR-Liga.
Auch nach der Wende zunächst drittklassig (Oberliga Nordost, RL Nord/Ost) machte man erstmalig unter "Ede" Geyer als Trainer 1997 mit dem Aufstieg in die 2.Bundesliga auf sich aufmerksam nach Relegationserfolg gegen Hannover 96. Nach weiteren 3 Jahren ging es 2000 sogar hoch in die 1.Bundesliga. Trotz aller Außenseiterposition gelang es Cottbus mehrere Jahre, aus wenig finanziellen Mitteln viel zu machen. 3 Jahre Bundesliga, 3 Jahre zweite Liga, wieder 3 Jahre Bundesliga - die Cottbuser machten sich einen Namen im deutschen Fußball. Nach dann 5 Jahren 2.Bundesliga begann aber mit dem Abstieg 2014 in die LIga 3 der schleichende Abgang in die unteren Spielklassen. 2016 landete man gar wieder in der Regionalliga als Liga 4 - wo man einst hergekommen war.

1981 traf Rot-Weß zum ersten Mal in einem Miesterschaftsspiel auf Cottbus nach deren Aufstieg und siegte gleich einmal mit 5:0 in der Lausitz.
Unser höchster Sieg jemals gegen Energie in einer Bilanz, die negativ für RWE ist.
In 24 Meisterschaftsspielen gewann Cottbus 10mal, RWE 6mal, 8mal ging es remis aus bei 36:40 Toren.
Hatte RWE zu DDR-Zeiten in der Oberliga noch die Nase vorn in der Bilanz, sieht das nach der letzten Oberligasaison 1990/91 im vereinten Deutschland komplett anders aus.

Das Hinspiel im Steigerwaldstadion endete mit einem 2:2. Cottbus führte bereits 2:0, als RWE seine Steherqualitäten - oft gezeigt in dieser Saison - zur Geltung brachte und sich in den letzten 15 Minuten noch ein 2:2 sicherte vor der guten Kulisse von deutlich über 7.000 Zuschauern.

In Cottbus dürfte es für die RWE-Spieler die größte Kulisse dieser Saison werden. Aktuell sind in Cottbus bereits fast 12.000 Karten verkauft. Inklsuive ca 800 RWE-Anhänger könnten es deutlich über 13.000 Zuschauer werden.

Offen ist bei RWE in der Kaderfrage die Nominierung von Romario Hajrulla ( der sich im Training befindet) und Caniggia Elva. Auch Tshilumba fehlt bereits seit längerem.
Ansonsten ist eigentlich keiner gesperrt aktuell und soweit alle verfügbar im Kader.

Was lässt sich Trainer Fabian Gerber in der Aufstellung einfallen? Wen könnte man wie bringen? Wie wird die Mansnchaft mit der Kulisse umgehen?
Wer lebt mehr unter Druck RWE oder Cottbus? Denn die Energetiker müssen nach der aktuell guten Ausgangsposition ihrerseits dem Erwartungsdruck des einhemischen Publikums und der ihnen zugeschobenen Favoritenrolle gerecht werden. Dieses Spiel dürfte in Fragen Platz 1 und 2 die finale Entscheidung bringen, ob es dann eine Meisterschaft von Energie Cottbus gibt oder der Kampf weiter geht.
Bei einem Sieg der Cottbuser haben diese die Staffel mit dann 7 Punkten Vorsprung auf RWE gewonnen und sind Teilnehmer der Relegation. Das will natürlich das Cottbuser Publikum bei diesem Spiel feiern.

Es sei denn - der RWE wird zum absoluten Spielverderber.
Was ich aus der Position heraus, das für viele bereits vor dem Spiel die Saison entschieden ist, für durchaus möglich halte. Unsere Rot-Weißen können aus dieser Sicht unbelastet in das Spiel gehen.

Vor ca 14.000 Zuschauern wünsche ich mir einen knappen RWE-Sieg.
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Cottbus hatte gestern bereits 15.000 Karten verkauft, davon sind wohl mittlerweile 1.500-1.800 in Erfurter Hand.
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Diesmal tippe ich mal wieder: 2:0 für Cottbus
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(09.05.2023, 19:43)Flaschendeckel schrieb: Cottbus hatte gestern bereits 15.000 Karten verkauft, davon sind wohl mittlerweile 1.500-1.800 in Erfurter Hand.

Echt? 1500 Erfurter wären ja stark!
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Ich frag mich nur,  wer nach den vielen vergebenen Chancen Tore schießen kann?
4:0 für die Gurken, weil es vernünftig wäre nur mit den Spielern aufzulaufen die im nächsten Jahr noch dabei sind.  Und Schello sollte im Tor stehen. Für seine Vertragsunterzeichnung und nicht als Abstrafung gegen Flückiger.
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Ich denke auch, dass es eine Abreibung gibt. Die werden früh 2 Dinger eintüten und dann wirds bitter. .. null Hoffnung.
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Ergebnis: 2-0 Cottbus
Zuschauer: 15900

Klares Ding. Die Unsicherheit bekommst du aktuell nicht aus den Knochen.
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Ich tippe auf 2 : 2.
Hoffe einfach das wir ein gutes Spiel machen und zeigen was wir können.
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(09.05.2023, 21:58)Beobachter schrieb: Ich frag mich nur,  wer nach den vielen vergebenen Chancen Tore schießen kann?
4:0 für die Gurken, weil es vernünftig wäre nur mit den Spielern aufzulaufen die im nächsten Jahr noch dabei sind.  Und Schello sollte im Tor stehen. Für seine Vertragsunterzeichnung und nicht als Abstrafung gegen Flückiger.

Meine Güte was für ein Gejammer. Das kann man sich echt nicht geben. Bei einem Sieg sind wir einen Punkt hinter dem Tabellenführer 3 Spieltage vor Schluss und du willst das Spiel freiwillig abschenken. Was für eine Verlierer- Einstellung. Und selbst wenn wir 4:0 verlieren, geht die Welt auch nicht unter. Dann zollen wir Cottbus Respekt und gratulieren zum Staffelsieg was soll das weinerliche Gehabe. Jetzt straffe dich, höre auf zu flennen und fahre aufrecht nach Cottbus wie wir alle.
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Recht haste, nach einem Sieg sind’s dann allerdings nur noch zwei Spieltage.
1:3 vor 18000 Zuschauern
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2:3 vor 20.000 Zs. ..........und die Hoffnung lebt noch
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Recht hast Du @ Stone.. mit erhobenen Hauptes werden wir alles geben!! Der RWE und seine Fans werden alles reinschmeißen.. es ist noch alles möglich wenn auch der Trend gegen uns spricht! Der mitteldeutsche Ostfußball schaut auf unszwinker warum sollten wir uns kampflos ergeben! Ich tippe sonst nicht, aber diesmal bin ich mir sicher, dass wir 2:1 gewinnen!!!
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16.000 +x Zuschauer, können auch für die Heimmannschaft zum Klotz werden. Mutig und eklig von der ersten Minute an und wir gewinnen 2:1
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Es gibt nur noch 280 Karten für Erfurter ...angeblich sind schon 1800 verkauft ...Wahnsinn ...;-)
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Einfach an das Wunder glauben. Wird ne geile Auswärtsfahrt vor großer Kulisse.
Tipp: 1-2 Biek, Osawe
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