TLZ: Weg gemeinsam gehen
Erfurt. (tlz) Anderthalb Gespräche soll es zwischen ihm und dem Vorstand gegeben haben, dann sei die Sache perfekt gewesen. Stephan Beutel verlängerte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag jetzt um weitere zwei Jahre. "Ich bin überzeugt, dass Rot-Weiß noch nicht am Ende seines Weges angekommen ist", sagt Erfurts Manager, der gemeinsam mit Chetrainer Pavel Dotchev und der Klubführung um Rolf Rombach und Detlef Goss für die Kontinuität am Steigerwald steht.
Angebote hatte Beutel auch von anderen Drittligisten und sogar von einem Zweitligisten. "Ich identifiziere mich mit dem Klub und den Personen hier", lobt er sein Umfeld und verspricht den Fans: "Wir werden eine spektakuläre Rückrunde erleben." Im Trainingslager in Belek hat sich die Mannschaft auf das große Saisonziel, das Erreichen der neuen 3. Profiliga, eingeschworen.
Und schon morgen Abend soll mit dem Testspiel gegen den österreichischen Meister Red Bull Salzburg (Anstoß 19.30 Uhr), der mit Kult-Trainer Giovanni Trapattoni zuvor am Mittag in Erfurt einfliegt und sich im Grand-Hotel einquartiert, der Auftakt für die am 16. Februar beginnende Rückrunde vollzogen werden. Auf 8000 Zuschauer hofft Klubchef Rolf Rombach dann im Steigerwaldstadion. Lediglich 11 000 Euro Flugkosten muss Rot-Weiß an die Salzburger zahlen. Der Rest bleibt in der Vereinskasse.
"Die Spieler brennen auf diese Partie", weiß Cheftrainer Dotchev, der bis auf den noch immer angeschlagenen Thiago Rockenbach da Silva (Leistenbeschwerden) alle anderen Kicker aus seinem 22 Mann starken Kader wieder gesund aus der Türkei zurückgebracht hat. Erfurts Fans werden morgen auch die drei Neuzugänge Willy Fondja, Blerim Rrustemi und Kevin Hampf live erleben.
Im Kopf, so Dotchev, habe er schon jene Elf, die am 16. Februar in Emden erstmals im neuen Jahr wieder um Punkte kämpfen wird. Unklar sei für ihn aber noch die Torwartposition. "Dirk Orlishausen war zu Beginn der Vorbereitung vorn, doch Andre Maczkowiak hat wieder deutlich zugelegt", sagt der Bulgare. Morgen wird Maczkowiak zunächst beginnen.
Bis zum Anpfiff könnte dann vielleicht auch eine andere Personalie abgeschlossen sein, nachdem gestern bekannt wurde, dass Danny Cornelius künftig beim SV Meppen (Oberliga Nord) spielen wird. Heute um Mitternacht schließt nämlich die Transferliste. "Vielleicht passiert ja da in allerletzter Minute noch etwas", meint Stephan Beutel. Vielleicht könnte sich doch noch ein Interessent für den abwanderungswilligen Domi Kumbela melden und bereit sein, eine vom FC Rot-Weiß geforderte Ablösesumme zu zahlen. "Es gab immer mal wieder Kontakte." Mehr verrät Beutel aber noch nicht ...
i FC Rot-Weiß - Red Bull Salzburg: Freitag, 19.30 Uhr, Steigerwaldstadion
30.01.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Kontinuität
Für Manager Stephan Beutel ist heute bis Mitternacht harte Arbeit angesagt. Um 24 Uhr schließt die Transferliste, der suspendierte Dominick Kumbela und Danny Cornelius sollen bis dahin noch an einen anderen Verein abgegeben werden. Selbst wird der Club, der morgen 19.30 Uhr auf Red Bull Salzburg trifft, nicht noch einmal aktiv werden.
ERFURT. Mit Joseph Laumann, Willy Fondja, Blerim Rrustemi und Kevin Hampf sind vier Akteure, die alle auch im attraktivsten Vorbereitungsspiel zum Einsatz kommen sollen, durch den Manager verpflichtet. Und in eigener Sache hat er vor Beginn der Rückrunde ebenfalls für Klarheit gesorgt. Das Präsidium wollte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag unbedingt verlängern, der 41-Jährige hat es getan. "Weil ich mich in der Region wohl fühle und mit dem Club und den Menschen identifiziere." Außerdem sei Rot-Weiß noch lange nicht am Ende des Weges angekommen. Die neue Vereinbarung dauert bis Juni 2010 und hat Gültigkeit für die 2. und 3. Liga. "Fünf Jahre wären das dann - so lange hat noch nie ein Manager bei Rot-Weiß gearbeitet", stellte Präsident Rolf Rombach anerkennend fest. Aber auch das würde die Kontinuität zeigen, mit der der FC Rot-Weiß auf den wichtigsten Führungspositionen seine Ziele erreichen will.
Sportlich erwartet er nun spektakuläre Monate, in denen es auch für die Erfurter um "die Existenz geht". Das Erreichen der 3. Liga sei ein Muss. Trainer Pavel Dotchev sieht sich dafür gewappnet. Das Trainingslager in der Türkei wäre ein Erfolg gewesen, spielerisch hätte sich die Mannschaft gesteigert, die Liste der Verletzten wäre zu dem nicht länger geworden. Doch sie besteht. Jörn Nowak (Leisten-Operation ) und Lars Heller (Armbruch) fallen vorerst ebenso aus wie Thiago Rockenbach da Silva, der auch an Adduktorenproblemen laboriert. "Doch eine genaue Diagnose ist noch nicht gestellt. Er war die ganze erste Halbserie nicht richtig fit und konnte so nie zeigen, was er drauf hat. Jetzt ist erst einmal wichtig, dass die Ursache für seine Beschwerden abgeklärt wird und er dann ohne Schmerzen trainieren und spielen kann", so Pavel Dotchev, der nach wie vor "unheimlich viel" vom Brasilianer hält.
Seine Stammformation hat er bereits im Kopf, sie könnte in etwa auch morgen Abend auflaufen. Noch unklar ist er sich über die Besetzung der Torwartposition. André Maczkowiak hätte allerdings zu alter Stärke zurückgefunden und würde gegen Salzburg auch von Beginn an im Tor stehen.
Die Gäste um Trainer Giovanni Trapattoni, der gestern Kontakt zu Irland dementierte, reisen morgen Vormittag aus Österreich mit dem Flugzeug an und werden am Flughafen vom eigenen Bus abgeholt. Sie übernachten im Grand-Hotel am Dom und werden Samstagfrüh wieder die Rückreise antreten.
Für den FC Rot-Weiß ist der Auftritt des mehrmaligen Meisters aus dem Nachbarland, bei dem unter anderem der Ex-Erfurter Thomas Linke gespielt hat und der in Bad Salzungen geborene Alexander Zickler immer noch aktiv ist, sehr kostengünstig. Lediglich die Flugkosten von rund 11 000 Euro müssen durch den Verein bestritten werden. Gerechnet wird mit 8000 Zuschauern, Karten gibt es noch an der Tageskasse des Steiger-waldstadions. Auf dem Platz vor der Tribüne soll eine Art Hüttendorf eine besondere Abend-Atmosphäre vermitteln.
30.01.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Übermächtige Erfurter
FRIEDRICHRODA (db). Die C-Jugend-Mannschaft der SG Ernstroda/Waltershausen absolvierte in der Endrunde der Westthüringer Hallenmeisterschaft in Friedrichroda ein paar tolle Spiele, wurde aber mit dem dritten Platz nur halbherzig belohnt.Wieder einmal dominierten Erfurter Mannschaften in diesem Hallenturnier, denn im Finale standen sich der SV Erfurt Nord und der FC Rot-Weiß Erfurt gegenüber. Die Rot-Weißen gewannen ganz sicher mit 5:0. Die RWE-Mannschaft war das Maß aller Dinge bei dieser WTFB-Endrunde. Der ausgezeichnete Niederorschlaer Fabian Schnellhardt hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg der Landeshauptstädter. Diese schossen bei nur einem Gegentreffer selbst 37 Tore, 12 davon kamen vom Torschützenkönig und umsichtigen Torvorbereiter Schnellhardt.In der Körnberghalle in Friedrichroda genossen die Kicker der SG Ernstroda/Waltershausen insofern einen Heimvorteil, da sie die größte Fangemeinde hinter sich wussten. Die größte Demütigung des Turnieres erlebten wohl die erschreckend schwach spielenden Sondershäuser Akteure. Ihr Torwart musste im Spiel gegen die späteren Sieger sage und schreibe 18 Mal den Ball aus den Maschen holen.Ernstroda unterlag dem späteren Vizemeister Erfurt Nord zwar auch mit 0:2 im zweiten Spiel, doch bereits gegen die SG Kölleda hielten sich die Ernstrodaer mit 5:2 wieder schadlos. Als sie den SC Heiligenstadt noch mit 4:1 bezwangen, war der Jubel auf den Rängen groß und der Einzug in das Halbfinale perfekt.Hier standen die Jungs dem FC Rot-Weiß Erfurt, dem Sieger der zweiten Gruppe, gegenüber. In Anbetracht der starken Leistungen der Erfurter, war die 0: 3-Schlappe der Ernstrodaer Fußballer noch zu verschmerzen.
Beim Spiel um Platz drei traf die Mannschaft von Trainer Volker Güth auf Union Mühlhausen. Diese Hürde meisterten die "Gastgeber" mit 2:1 souverän und bejubelten die Bronzemedaille.
Da der Titel "Bester Torschütze" natürlich an den Erfurter Spieler Fabian Schnellhardt (12 Tore) vergeben wurde, blieb dem flinken Ernstrodaer Tim Büchner immer noch die Auszeichnung zum "Besten Spieler" des Turniers.
SG Ernstroda/Waltershausen: Florian Scheidler, Kevin Stahl, Tim Büchner, Marcel Lehmann, Erik Zeidler, Oliver Reinhardt, Florian Tamm, Ronny Ernst, Nils Habedank, Nha Nguyen.IN
29.01.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Erfurt. (tlz) Anderthalb Gespräche soll es zwischen ihm und dem Vorstand gegeben haben, dann sei die Sache perfekt gewesen. Stephan Beutel verlängerte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag jetzt um weitere zwei Jahre. "Ich bin überzeugt, dass Rot-Weiß noch nicht am Ende seines Weges angekommen ist", sagt Erfurts Manager, der gemeinsam mit Chetrainer Pavel Dotchev und der Klubführung um Rolf Rombach und Detlef Goss für die Kontinuität am Steigerwald steht.
Angebote hatte Beutel auch von anderen Drittligisten und sogar von einem Zweitligisten. "Ich identifiziere mich mit dem Klub und den Personen hier", lobt er sein Umfeld und verspricht den Fans: "Wir werden eine spektakuläre Rückrunde erleben." Im Trainingslager in Belek hat sich die Mannschaft auf das große Saisonziel, das Erreichen der neuen 3. Profiliga, eingeschworen.
Und schon morgen Abend soll mit dem Testspiel gegen den österreichischen Meister Red Bull Salzburg (Anstoß 19.30 Uhr), der mit Kult-Trainer Giovanni Trapattoni zuvor am Mittag in Erfurt einfliegt und sich im Grand-Hotel einquartiert, der Auftakt für die am 16. Februar beginnende Rückrunde vollzogen werden. Auf 8000 Zuschauer hofft Klubchef Rolf Rombach dann im Steigerwaldstadion. Lediglich 11 000 Euro Flugkosten muss Rot-Weiß an die Salzburger zahlen. Der Rest bleibt in der Vereinskasse.
"Die Spieler brennen auf diese Partie", weiß Cheftrainer Dotchev, der bis auf den noch immer angeschlagenen Thiago Rockenbach da Silva (Leistenbeschwerden) alle anderen Kicker aus seinem 22 Mann starken Kader wieder gesund aus der Türkei zurückgebracht hat. Erfurts Fans werden morgen auch die drei Neuzugänge Willy Fondja, Blerim Rrustemi und Kevin Hampf live erleben.
Im Kopf, so Dotchev, habe er schon jene Elf, die am 16. Februar in Emden erstmals im neuen Jahr wieder um Punkte kämpfen wird. Unklar sei für ihn aber noch die Torwartposition. "Dirk Orlishausen war zu Beginn der Vorbereitung vorn, doch Andre Maczkowiak hat wieder deutlich zugelegt", sagt der Bulgare. Morgen wird Maczkowiak zunächst beginnen.
Bis zum Anpfiff könnte dann vielleicht auch eine andere Personalie abgeschlossen sein, nachdem gestern bekannt wurde, dass Danny Cornelius künftig beim SV Meppen (Oberliga Nord) spielen wird. Heute um Mitternacht schließt nämlich die Transferliste. "Vielleicht passiert ja da in allerletzter Minute noch etwas", meint Stephan Beutel. Vielleicht könnte sich doch noch ein Interessent für den abwanderungswilligen Domi Kumbela melden und bereit sein, eine vom FC Rot-Weiß geforderte Ablösesumme zu zahlen. "Es gab immer mal wieder Kontakte." Mehr verrät Beutel aber noch nicht ...
i FC Rot-Weiß - Red Bull Salzburg: Freitag, 19.30 Uhr, Steigerwaldstadion
30.01.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Kontinuität
Für Manager Stephan Beutel ist heute bis Mitternacht harte Arbeit angesagt. Um 24 Uhr schließt die Transferliste, der suspendierte Dominick Kumbela und Danny Cornelius sollen bis dahin noch an einen anderen Verein abgegeben werden. Selbst wird der Club, der morgen 19.30 Uhr auf Red Bull Salzburg trifft, nicht noch einmal aktiv werden.
ERFURT. Mit Joseph Laumann, Willy Fondja, Blerim Rrustemi und Kevin Hampf sind vier Akteure, die alle auch im attraktivsten Vorbereitungsspiel zum Einsatz kommen sollen, durch den Manager verpflichtet. Und in eigener Sache hat er vor Beginn der Rückrunde ebenfalls für Klarheit gesorgt. Das Präsidium wollte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag unbedingt verlängern, der 41-Jährige hat es getan. "Weil ich mich in der Region wohl fühle und mit dem Club und den Menschen identifiziere." Außerdem sei Rot-Weiß noch lange nicht am Ende des Weges angekommen. Die neue Vereinbarung dauert bis Juni 2010 und hat Gültigkeit für die 2. und 3. Liga. "Fünf Jahre wären das dann - so lange hat noch nie ein Manager bei Rot-Weiß gearbeitet", stellte Präsident Rolf Rombach anerkennend fest. Aber auch das würde die Kontinuität zeigen, mit der der FC Rot-Weiß auf den wichtigsten Führungspositionen seine Ziele erreichen will.
Sportlich erwartet er nun spektakuläre Monate, in denen es auch für die Erfurter um "die Existenz geht". Das Erreichen der 3. Liga sei ein Muss. Trainer Pavel Dotchev sieht sich dafür gewappnet. Das Trainingslager in der Türkei wäre ein Erfolg gewesen, spielerisch hätte sich die Mannschaft gesteigert, die Liste der Verletzten wäre zu dem nicht länger geworden. Doch sie besteht. Jörn Nowak (Leisten-Operation ) und Lars Heller (Armbruch) fallen vorerst ebenso aus wie Thiago Rockenbach da Silva, der auch an Adduktorenproblemen laboriert. "Doch eine genaue Diagnose ist noch nicht gestellt. Er war die ganze erste Halbserie nicht richtig fit und konnte so nie zeigen, was er drauf hat. Jetzt ist erst einmal wichtig, dass die Ursache für seine Beschwerden abgeklärt wird und er dann ohne Schmerzen trainieren und spielen kann", so Pavel Dotchev, der nach wie vor "unheimlich viel" vom Brasilianer hält.
Seine Stammformation hat er bereits im Kopf, sie könnte in etwa auch morgen Abend auflaufen. Noch unklar ist er sich über die Besetzung der Torwartposition. André Maczkowiak hätte allerdings zu alter Stärke zurückgefunden und würde gegen Salzburg auch von Beginn an im Tor stehen.
Die Gäste um Trainer Giovanni Trapattoni, der gestern Kontakt zu Irland dementierte, reisen morgen Vormittag aus Österreich mit dem Flugzeug an und werden am Flughafen vom eigenen Bus abgeholt. Sie übernachten im Grand-Hotel am Dom und werden Samstagfrüh wieder die Rückreise antreten.
Für den FC Rot-Weiß ist der Auftritt des mehrmaligen Meisters aus dem Nachbarland, bei dem unter anderem der Ex-Erfurter Thomas Linke gespielt hat und der in Bad Salzungen geborene Alexander Zickler immer noch aktiv ist, sehr kostengünstig. Lediglich die Flugkosten von rund 11 000 Euro müssen durch den Verein bestritten werden. Gerechnet wird mit 8000 Zuschauern, Karten gibt es noch an der Tageskasse des Steiger-waldstadions. Auf dem Platz vor der Tribüne soll eine Art Hüttendorf eine besondere Abend-Atmosphäre vermitteln.
30.01.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Übermächtige Erfurter
FRIEDRICHRODA (db). Die C-Jugend-Mannschaft der SG Ernstroda/Waltershausen absolvierte in der Endrunde der Westthüringer Hallenmeisterschaft in Friedrichroda ein paar tolle Spiele, wurde aber mit dem dritten Platz nur halbherzig belohnt.Wieder einmal dominierten Erfurter Mannschaften in diesem Hallenturnier, denn im Finale standen sich der SV Erfurt Nord und der FC Rot-Weiß Erfurt gegenüber. Die Rot-Weißen gewannen ganz sicher mit 5:0. Die RWE-Mannschaft war das Maß aller Dinge bei dieser WTFB-Endrunde. Der ausgezeichnete Niederorschlaer Fabian Schnellhardt hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg der Landeshauptstädter. Diese schossen bei nur einem Gegentreffer selbst 37 Tore, 12 davon kamen vom Torschützenkönig und umsichtigen Torvorbereiter Schnellhardt.In der Körnberghalle in Friedrichroda genossen die Kicker der SG Ernstroda/Waltershausen insofern einen Heimvorteil, da sie die größte Fangemeinde hinter sich wussten. Die größte Demütigung des Turnieres erlebten wohl die erschreckend schwach spielenden Sondershäuser Akteure. Ihr Torwart musste im Spiel gegen die späteren Sieger sage und schreibe 18 Mal den Ball aus den Maschen holen.Ernstroda unterlag dem späteren Vizemeister Erfurt Nord zwar auch mit 0:2 im zweiten Spiel, doch bereits gegen die SG Kölleda hielten sich die Ernstrodaer mit 5:2 wieder schadlos. Als sie den SC Heiligenstadt noch mit 4:1 bezwangen, war der Jubel auf den Rängen groß und der Einzug in das Halbfinale perfekt.Hier standen die Jungs dem FC Rot-Weiß Erfurt, dem Sieger der zweiten Gruppe, gegenüber. In Anbetracht der starken Leistungen der Erfurter, war die 0: 3-Schlappe der Ernstrodaer Fußballer noch zu verschmerzen.
Beim Spiel um Platz drei traf die Mannschaft von Trainer Volker Güth auf Union Mühlhausen. Diese Hürde meisterten die "Gastgeber" mit 2:1 souverän und bejubelten die Bronzemedaille.
Da der Titel "Bester Torschütze" natürlich an den Erfurter Spieler Fabian Schnellhardt (12 Tore) vergeben wurde, blieb dem flinken Ernstrodaer Tim Büchner immer noch die Auszeichnung zum "Besten Spieler" des Turniers.
SG Ernstroda/Waltershausen: Florian Scheidler, Kevin Stahl, Tim Büchner, Marcel Lehmann, Erik Zeidler, Oliver Reinhardt, Florian Tamm, Ronny Ernst, Nils Habedank, Nha Nguyen.IN
29.01.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de