Ghost usw schrieb:
Zitat: Ist dieser blinde Trainer immer noch da? Das ist doch unfassbar....
Wenn man so die Personalentscheidungen auch vor der Saison so sieht Falk für Nietfeld, Tunjic weggeschickt, Engelhardt in die Wüste geschickt. Das sind alles Entscheidungen dieses Trainers gewesen.
Nietfeld war doch niemals schlechter als dieser Östereicher. Ein Tunjic zu mindestens kämpferisch und vom Einsatz um Welter besser... Was solls wir sind ja hier alle Laien und haben sowieso keine Ahnung vom Fussball...
Bitte Hr. Kogler erlösen Sie die Fans und den Verein und treten Sie zurück!!
Ein Post, der an Unsachlichkeit kaum zu überbieten ist.
Wenn hier Personalentscheidungen in diesem Verein gefällt werden, dann gibt es eine klare Hierarchie : 1. Der Sportvorstand - der heisst Hörtnagl - im fachlichen Bereich. 2. Der Präsident - der heisst Rombach - im finanziellen Bereich. Und zum Schluß - sitzt letztendlich die ganze Truppe Rombach/Hörtnagl/Kogler/Preußer/Twardzik zusammen und macht den Strich darunter.
Tunjic.....
..lest Euch mal Eure Posts aus den Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 zu diesem Spieler durch - 80% der Leute bezeichneten den hier als "blind, unfähig" usw und hätten den am liebsten vom Hof gejagt. Spieltag für Spieltag wurde Tunjic hier in diesem Forum von den Allermeisten zur S.a.u. gemacht.
Nietfeld - hat noch nicht einmal in der zweiten Mannschaft richtig ein bein vors andere bekommen. Und ich maße mir dieses Urteil an, weil ich zu fast jedem Spiel der Zweiten in der Grubenstrasse bin und Nietfeld dort oft genug gesehen habe. Auch jetzt bei Schalke II hat Nietfeld keinerlei Entwicklung zu verzeichnen und drückt in aller Regel die Bank. Nietfeld ist kein Spieler, der jemals in seiner Karriere zum Stamm einer Drittligamannschaft gehören wird.
snowblind schrieb :
Zitat:ronry , Sicher haben unbeständige Leistungen schon Tradition, aber das mit der grauen Maus sehe ich nicht so. Ein Beispiel, was auch bei nicht optimalen Bedingungen möglich gemacht werden kann, war z.B. Cottbus und überlege mal welchen Stellenwert die gegenüber RWE im DDR-Fussball hatten. Man sollte auch nicht in der Vergangenheit, nach Erklärungen für das Versagen unser, jetzt und hier, durchaus talentierten Mannschaft suchen. Wir bauen ein neues Stadion, betreiben hinsichtlich der Mission 2016 einen personell und finanziell hohen Aufwand rund um das sportliche Management. Das tun wird doch nicht um weiter in der Bedeutungslosigkeit zu verharren. Entweder man macht jetzt endlich mal einen Schritt nach vorn, in der gesamten Entwicklung des Vereins, oder verharrt weiter in Lethargie.
Sicher hast Du nicht ganz unrecht - es war schon eine Überraschung, dass nach der Wende Vereine wie Hansa, Cottbus, Aue und Union diejenigen waren, die jahrelang in Liga 2 oder sogar Liga 1 dabei waren - im Gegensatz zu den ehemals etablierten Vereinen der ehemaligen DDR.
Das ich mal die Erfurter Vergangenheit im Speziellen erwähnte, dient auch nicht der Rechtfertigung des Jetzigen. Es war eher eine Versachlichung auf mMn sehr unsachliche Kommentare hier.
Trotzdem muss sich der Erfurter Fussball in Gestalt des FC RWE schon die Frage gefallen lassen, warum seit - jedenfalls für mich 35 Jahren, da ich davor anderweitig unterwegs war - immer wieder in der Quintessenz genau dieselben Verläufe und Problematiken zu verzeichnen sind. In der Vergangenheit genauso wie im jetzt und heute. Unabhängig vom handelnden Personal.
Keiner hat bei RWE je in diesen 35 Jahren eine konstante sportliche Entwicklung mit dem Erreichen höherer Weihen hinbekommen.
Was in den 80er Jahren besonders mit Hans Meyer als Trainer und einer für damalige Verhältnisse hochbegabten Mannschaft ausserhalb der üblichen Förderzirkel von SED-Sportpolitik über Jahre das Ziel UEFA-Cup war und nie erreicht wurde - weil in den entscheidenden Saisonmomenten regelmäßig verkackt wurde. So wie heute.
Und was nach den Abstiegen 1992 und 2005 immer das Ziel Liga 2 war - und regelmäßig vergurkt wurde in den entscheidenden Wochen der Saison.
@duffy - ich bin auf keinen Fall fatalistisch.
Es geht um die Fragestellung - inwieweit ist es im Erfurter Fussball speziell bei RWE ernsthaft möglich, sich Zielstellungen zu setzen und ohne Gedöns daran zu arbeiten und diese praktisch - gern auch in einer Phase von 2-4 Jahren ( was eigentlich auch logisch ist) - auch tatsächlich zu erreichen.
Das ganze schmückende Beiwerk wie neues Stadion, 60 Jahre Verein etc sind nette öffentliche Proklamationen ( das Stadion mit dem ganzen drumherum ist sicher infrastrukturell enorm wichtig - ist aber nur 1 Baustein des Ganzen).
Es geht um die Konzentration auf das Wesentliche - Spieltag für Spieltag auf dem Platz zu stehen, seine Leistung abzurufen, an seiner Entwicklung zu arbeiten und das Team zu prägen und vorwärts zu bringen- eine Forderung, die vom Sportdirektor bis zum letzten Auswechselspieler gilt. Ob speziell ein Trainer dabei Kasperletheater an der Linie macht oder ruhig-sachlich führt, ist eine Naturellfrage und absolut nebensächlich. Einer, der nur Theater an der Linie macht, hat sich darüberhinaus eher schnell verbraucht.
Ein Momentum dieses Wesentlichen ist NACH dem Spiel die ehrliche, selbstkritische Aufarbeitung des Spieltages - in der Niederlage genauso wie im Erfolg !! Das geht beim Sportvorstand los und hört beim letzten Einwechselspieler auf. Was lief gut - was macht uns stark - wo haben wir Schwächen und Reserven - was müssen wir tun, um diese abzuarbeiten und dort besser zu werden. Läuft der Prozeß in der gewünschten Richtung oder befinden wir uns in Phasen neben den Zielen - was haben wir zu tun, um wieder in die Spur zu kommen. Warum sind wir neben der Spur derzeit - mir kann doch niemand ernsthaft erzählen, das ein Trainer und sein Team 7 Spiele am Stück fast alles richtig machen und anschließend es 4 Spiele am Stück nicht hinbekommen. Und von Fanseite teilweise unqualifiziert auf Trainer oder einzelne Spieler eingedroschen wird.
Da stehen ein Sportvorstand, sein Trainerteam und eine Mannschaft von ca 17 Fussballern Spieltag für Spieltag gemeinsam da unten. Im Sieg genauso wie in der Niederlage.
Ich halte es für dringend geboten, dass in den 14 Tagen Pause sich auch im täglichen Trainingprozess diesen Fragen gestellt wird und man insbesondere die Mängel in der offensiven Spielgestaltung anpackt.
Und das seitens der Vereinsführung dem gesamten Team eine klare Zielvorgabe für die verbleibende Saison an die Hand zu geben ist, an deren Realisierung abgerechnet und analysiert wird.
Und die kann nur heißen - wir kämpfen um Platz 4 !!! Dafür geben wir alles !!
Und jetzt seid ihr an der Reihe - Sportvorstand, Trainer und Mannschaft.
Konzentration auf 8 Spiele bis zur letzten Minute - habt Ihr den Charakter oder nicht ???? Beißt Ihr Euch da durch und gebt nochmal alles ?? Ist das ein Ziel für Euch , DFB-Pokal spielen zu dürfen gegen die Großen aus den anderen Ligen??