Zum letzten Mal in dieser Saison ist für uns an einem Sonntag, 16 Uhr Anstoß.
Im heimischen Steigerwaldstadion treffen wir auf den Tabellenvorletzten VfB Germania Halberstadt mit Ex-RWE Trainer Manuel Rost und spielen unser vorletztes Heimspiel in dieser Saison.
Krasser wie diese Spielansetzung können die Gegensätze in der aktuellen Saison der Regionaliga kaum sein.
Hier der aktuelle Tabellenzweite FC Rot Weiß Erfurt - 3 Punkte hinter Spitzenreiter Energie Cottbus liegend - als professionell besetztes und geführtes Team.
Da der Gast aus dem Vorharz, der nach etlichen Jahren Profitum wieder zurückgekehrt ist zum reinen Amateurstatus bei seinen Spielern und derzeit als Tabellenvorletzter eine der schlechtesten Spielzeiten der Halberstädter in ihrer Regionalligageschichte erlebt.
Der im Friedensstadion beheimatete VfB Germania Halberstadt - seit 2011 mit Ausnahme der Saison 2016/17 (Oberliga) durchgehend in der Regionalliga Nordost spielend - ist aktuell Abstiegskandidat und wird die Regionalliga definitiv verlassen.
Nach Tennis Borussia und dem SV Lichtenberg 47 hat man mit 26 Toren in 28 Spielen die drittschlechteste Offensive.
Dazu kommt nach Tennis Borussia gemeinsam mit Meuselwitz die zweitschlechteste Defensive der Liga - aktuell 60 Gegentore in 28 Spielen.
Auch Ex-RWE-Torwart und Halberstadt-Kapitän Lukas Cichos konnte trotz seiner Regionalligaerfahrung diesen Negativwert nicht verhindern.
Nur 2 Saisonsiege bisher, 9 remis und 17 Niederlagen in 28 Spielen ergeben ganze 15 Punkte.
Der Rückstand auf die Plätz 15, der noch vor dem Abstieg retten könnte, beträgt 6 Spieltage vor Schluß bereits 9 Punkte.
Absolut safe ist man erst - wegen der Lage in Liga 3- auf Platz 14, zu dem man bereits 17 Punkte Rückstand hat.
Germania Halberstadt - das kann man wohl konstatieren - wird die Liga nach der Saison Richtung Oberliga verlassen.
Nichts desto Trotz wird die Germania unaufgeregt ihren Kurs in der Kaderzusammenstellung fortführen und auch weiterhin mit Manuel Rost als Trainer arbeiten. Unterstützt wird er ab Sommer vom derzeitigen Trainer des Oberligisten SV Westerhausen/Thale Marco Wagner, der nach Halberstadt wechseln wird.
Nach 3 sieglosen Spielen zum Saisonstart holte man im August zu Hause gegen den Chemnitzer FC ein 1:1, um dann wieder 5 Spiele am Stück zu verlieren. Ein 0:0 gegen Greifswald, wieder 2 Niederlagen.
Dann krallten sich die Halberstädter ein 1:1 ausgerechnet gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Erst in der 94.Minuten gelang RWE damals der Ausgleich beim Hinspiel durch Ben Luca Moritz. Um ein Haar hätte RWE in jenem Spiel den Vorharzern den ersten Saisonsieg beschert.
Ins Weihnachtsfest ging die Germania ohne einen einzigen Sieg.
Nach der Winterpause wurde die Punktausbeute etwas besser.
Auffallend vor allem, das man Punkte gegen deutlich besser platzierte Teams eingefahren hat, während man im Abstiegskampf gegen die unmittelbare Konkurrenz oft versemmelte.
1:1 in Altglienicke, 1:1 zu Hause gegen Lichtenberg, 0:4 in Meuselwitz, um dann zu Hause überraschend den BAK mit 2:1 zu schlagen sowie endlich den ersten Saisonsieg zu landen.
1:2 Chemie Leipzig/H, 0:3 in Chemnitz, dann wie aus dem Nichts 4:0-Sieg gegen Luckenwalde daheim, 0:5 daheim gegen die von der Saale, 0:1 bei Lok Leipzig, ein völlig überraschendes 2:2 bei Viktoria Berlin, um anschließend daheim 1:2 gegen TeBe zu verlieren.
In den letzten 3 Spielen holte sich Halberstadt jeweils Punkte gegen renommierte Ligakundschaft.
Da ist das 2:2 in Greifswald, das 2:2 zu Hause gegen den BFC Dynamo und das 0:0 zu Hauae gegen Hertha BSC II vor 10 Tagen. Kampflos und als Punktelieferant möchte sich die Germania nicht aus der Liga verabschieden. Das Punktspiel letztes Wochenende gegen Babelsberg fiel aus.
Im Sachsen-Anhalt-Pokal hat die Germania das Halbfinale erreicht und tritt 4 Tage nach dem Spiel in Erfurt beim Vorjahresfinalisten Einheit Wernigerode an. Da wird dort in diesem Nordharz-Derby die Hütte brennen.
Beim Kader der Vorharzer gab es im Sommer 2022 vor der Saison wohl einen der gravierendsten Umbrüche der gesamten Liga in Folge der Entscheidung, zum Amateurstatus zurückkehren zu wollen.
19 Abgänge - das ist fast die gesamte Mannschaft im 24er-Kader.
Darunter zb Ex-RWE-ler David Vogt (SV Meppen), Ex-RWEler Tim Heike (Energie Cottbus), Ex-RWEler Julian Weigel (Lok Leipzig) als Beispiel.
Mit Justin Eilers (Hallescher FC) - vor der Saison noch beim Testspiel für Barockstadt Fulda gegen RWE dabei - bekam man offensiv Erfahrung. Auch Uru Osawe (SC Wiedenbrück), Irwin Pfeiffer (SV Straelen, früher mal Hertha II), Pascal Hackethal (Werder II), Darlin van der Werff (Kickers Emden), Bastian Schrewe (BFC) und Ole Hochs Verpfllcihtung nach Leihe (1.FCM) bekam man schon Spieler mit Regionalligaerfahrung. Dazu aus dem Nachwuchszentrum des AS Monaco Iljir Gjuzi. Jean-Cedric Bro (CD Guadalajara/4.Liga Spanien) und Julien Masson (US Raon-lÈtape/ 3.Liga Frankreich) runden das Bild ausländischer Verpflichtungen ab, 1 A-Junior wurde hochgezogen und 4 weitere junge Spieler von Oberligisten geholt.
Im Winter wurde noch einmal am Kader gebastelt. Neuzugang Osawe (Eintracht Trier) und Masson (zurück zum Herkunftsverein ) verließen die Vorharzer schon wieder inklusive 4 weiterer Spieler, die in Oberligen und Verbandsligen landeten.
Mit den Innenverrteidigern Fynn Kleeschätzky ( H96), Simran Dhaliwal (Chemie Leipzig, ehemals Nordhausen) und dem 6er Nikita Marosenko (vereinslos/ehemals H96, VfR Aalen, FC Gießen und VfV Hildesheim) wollte man sich defensiv stabiliseren.
2 weitere Ergänzungen kamen aus Verbandsligen.
RWE trifft nicht zum ersten Mal auf die Germania.
In der Saison 2018/19 holte sich RWE durch Andis Shala einen 1:0-Auswärtssieg an einem brütend heißen Dienstagabend im August, bei dem uns Germania ordentlich forderte.
Das Rückspiel in Erfurt war dann allerdings ein absolutes Trauerspiel von RWE. Eine konzentriert und schnörkellos spielende Germania siegte im SWS 2:0 im Februar 2019.
Genau 9 Monate später gab es die nächste Fehlgeburt im November 2019 im SWS - wieder verlor RWE, diesmal mit 0:1 durch ein Gegentor von Patrick Twardzik.
Wir konstatieren also - im Steigerwaldstadion hat RWE gegen Halberstadt noch nie einen Punkt geholt und bisher kein einziges Tor geschossen.
Das muss sich ändern.
Die berühmten "Halberstädter Würstchen" lassen sich zwar gut essen, die Germania wird gegen uns diese Rolle nicht spielen. Der Ehrgeiz des ehemaligen RWE-Trainers und auch die bisherige Bilanz der Germania lassen vermuten, das man auf diesen Vergleich brennt. Und es der Liga insgesamt zeigen will, das man besser ist wie die aktuelle Bilanz.
Einen verträumten, unkonzentrierten oder arroganten Auftritt sollte RWE tunlichst vermeiden.
Trotz der 1:2-Niederlage beim BFC Dynamo hat das Team es selbst in der Hand, bis zum letzten Spieltag sich die Tabellenführung zurück zu holen. Allein, weil man noch auf Cottbus trifft.
Das erfordert allerdings grundsätzlich, das man sich in allen noch ausstehenden Spielen voll konzentriert rein hängt und sich keinen Ausrutscher erlaubt.
Das selbst Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte äußerst unangenehm zu bespielende Gegner sind, sollten wir seit der Rückrunde gelernt haben angesichts von Spielverläufen und Ergebnissen wie das 4:3 bei Lichtenberg, das 2:1 bei TeBe oder das 1:1 zu Hause gegen Luckenwalde.
Offen bleibt, wen Trainer Fabian Gerber offensiv eisnetzen kann bei RWE.
Hajrulla ist wieder im Training, wird aber noch brauchen. Elva und Osawe sind unbestimmt. Tshilumba ist ebenfalls nicht einsatzfähig.
Auch Enrico Startsev war nun schon länger nicht mehr im Kader.
Erfreulich, das man beim BFC dann Samuel Biek wieder einige Minuten geben konnte, von dem man sich mehr defensive Stabilität erhofft.
Die Schwieirgkeiten, sich seit längerem offensiv Chancen, Abschlüsse und Tore zu erarbeiten sowie dabei effizient zu sein können durch auftretende defensive Schwächen nur mühsam kaschiert werden zuletzt.
Hatten wir in der Hinrunde nach 17 Spielen immerhin 37:16 Tore und 32 Punkte erzielt, so ist die aktuelle Rückrunde bei 12 Spielen mit 21:10 Toren und 26 Punkten vermerkt.
Das ist in der Rückrundentabelle zwar Platz 1.
Aber - wie schon des Öfteren festgestellt - viele Gegner machen uns das Leben richtig schwer mit massierten Defensiven. Flüssiger Spielstil kam meist nur zustande, wenn die Gegner mitspielen wollten.
Die Ausfälle von Schlüsselspielern können wir nicht vollständig ausgleichen und müssen uns deutlich mehr quälen und kämpfen, um Ergebnisse zu erreichen.
Für dieses Spiel liegt die Favoritenrolle klar bei RWE.
Danach geht es in die letzte entscvheidende Runde Richtung Saisonende, die es absolut in sich hat.
Babelsberg /A, Cottbus/A, Chemie Leipzig/H und Altglienicke/A - das werden Nagelproben für die Mannschaft gegen gleichwertige Gegner.
Im heimischen Steigerwaldstadion treffen wir auf den Tabellenvorletzten VfB Germania Halberstadt mit Ex-RWE Trainer Manuel Rost und spielen unser vorletztes Heimspiel in dieser Saison.
Krasser wie diese Spielansetzung können die Gegensätze in der aktuellen Saison der Regionaliga kaum sein.
Hier der aktuelle Tabellenzweite FC Rot Weiß Erfurt - 3 Punkte hinter Spitzenreiter Energie Cottbus liegend - als professionell besetztes und geführtes Team.
Da der Gast aus dem Vorharz, der nach etlichen Jahren Profitum wieder zurückgekehrt ist zum reinen Amateurstatus bei seinen Spielern und derzeit als Tabellenvorletzter eine der schlechtesten Spielzeiten der Halberstädter in ihrer Regionalligageschichte erlebt.
Der im Friedensstadion beheimatete VfB Germania Halberstadt - seit 2011 mit Ausnahme der Saison 2016/17 (Oberliga) durchgehend in der Regionalliga Nordost spielend - ist aktuell Abstiegskandidat und wird die Regionalliga definitiv verlassen.
Nach Tennis Borussia und dem SV Lichtenberg 47 hat man mit 26 Toren in 28 Spielen die drittschlechteste Offensive.
Dazu kommt nach Tennis Borussia gemeinsam mit Meuselwitz die zweitschlechteste Defensive der Liga - aktuell 60 Gegentore in 28 Spielen.
Auch Ex-RWE-Torwart und Halberstadt-Kapitän Lukas Cichos konnte trotz seiner Regionalligaerfahrung diesen Negativwert nicht verhindern.
Nur 2 Saisonsiege bisher, 9 remis und 17 Niederlagen in 28 Spielen ergeben ganze 15 Punkte.
Der Rückstand auf die Plätz 15, der noch vor dem Abstieg retten könnte, beträgt 6 Spieltage vor Schluß bereits 9 Punkte.
Absolut safe ist man erst - wegen der Lage in Liga 3- auf Platz 14, zu dem man bereits 17 Punkte Rückstand hat.
Germania Halberstadt - das kann man wohl konstatieren - wird die Liga nach der Saison Richtung Oberliga verlassen.
Nichts desto Trotz wird die Germania unaufgeregt ihren Kurs in der Kaderzusammenstellung fortführen und auch weiterhin mit Manuel Rost als Trainer arbeiten. Unterstützt wird er ab Sommer vom derzeitigen Trainer des Oberligisten SV Westerhausen/Thale Marco Wagner, der nach Halberstadt wechseln wird.
Nach 3 sieglosen Spielen zum Saisonstart holte man im August zu Hause gegen den Chemnitzer FC ein 1:1, um dann wieder 5 Spiele am Stück zu verlieren. Ein 0:0 gegen Greifswald, wieder 2 Niederlagen.
Dann krallten sich die Halberstädter ein 1:1 ausgerechnet gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Erst in der 94.Minuten gelang RWE damals der Ausgleich beim Hinspiel durch Ben Luca Moritz. Um ein Haar hätte RWE in jenem Spiel den Vorharzern den ersten Saisonsieg beschert.
Ins Weihnachtsfest ging die Germania ohne einen einzigen Sieg.
Nach der Winterpause wurde die Punktausbeute etwas besser.
Auffallend vor allem, das man Punkte gegen deutlich besser platzierte Teams eingefahren hat, während man im Abstiegskampf gegen die unmittelbare Konkurrenz oft versemmelte.
1:1 in Altglienicke, 1:1 zu Hause gegen Lichtenberg, 0:4 in Meuselwitz, um dann zu Hause überraschend den BAK mit 2:1 zu schlagen sowie endlich den ersten Saisonsieg zu landen.
1:2 Chemie Leipzig/H, 0:3 in Chemnitz, dann wie aus dem Nichts 4:0-Sieg gegen Luckenwalde daheim, 0:5 daheim gegen die von der Saale, 0:1 bei Lok Leipzig, ein völlig überraschendes 2:2 bei Viktoria Berlin, um anschließend daheim 1:2 gegen TeBe zu verlieren.
In den letzten 3 Spielen holte sich Halberstadt jeweils Punkte gegen renommierte Ligakundschaft.
Da ist das 2:2 in Greifswald, das 2:2 zu Hause gegen den BFC Dynamo und das 0:0 zu Hauae gegen Hertha BSC II vor 10 Tagen. Kampflos und als Punktelieferant möchte sich die Germania nicht aus der Liga verabschieden. Das Punktspiel letztes Wochenende gegen Babelsberg fiel aus.
Im Sachsen-Anhalt-Pokal hat die Germania das Halbfinale erreicht und tritt 4 Tage nach dem Spiel in Erfurt beim Vorjahresfinalisten Einheit Wernigerode an. Da wird dort in diesem Nordharz-Derby die Hütte brennen.
Beim Kader der Vorharzer gab es im Sommer 2022 vor der Saison wohl einen der gravierendsten Umbrüche der gesamten Liga in Folge der Entscheidung, zum Amateurstatus zurückkehren zu wollen.
19 Abgänge - das ist fast die gesamte Mannschaft im 24er-Kader.
Darunter zb Ex-RWE-ler David Vogt (SV Meppen), Ex-RWEler Tim Heike (Energie Cottbus), Ex-RWEler Julian Weigel (Lok Leipzig) als Beispiel.
Mit Justin Eilers (Hallescher FC) - vor der Saison noch beim Testspiel für Barockstadt Fulda gegen RWE dabei - bekam man offensiv Erfahrung. Auch Uru Osawe (SC Wiedenbrück), Irwin Pfeiffer (SV Straelen, früher mal Hertha II), Pascal Hackethal (Werder II), Darlin van der Werff (Kickers Emden), Bastian Schrewe (BFC) und Ole Hochs Verpfllcihtung nach Leihe (1.FCM) bekam man schon Spieler mit Regionalligaerfahrung. Dazu aus dem Nachwuchszentrum des AS Monaco Iljir Gjuzi. Jean-Cedric Bro (CD Guadalajara/4.Liga Spanien) und Julien Masson (US Raon-lÈtape/ 3.Liga Frankreich) runden das Bild ausländischer Verpflichtungen ab, 1 A-Junior wurde hochgezogen und 4 weitere junge Spieler von Oberligisten geholt.
Im Winter wurde noch einmal am Kader gebastelt. Neuzugang Osawe (Eintracht Trier) und Masson (zurück zum Herkunftsverein ) verließen die Vorharzer schon wieder inklusive 4 weiterer Spieler, die in Oberligen und Verbandsligen landeten.
Mit den Innenverrteidigern Fynn Kleeschätzky ( H96), Simran Dhaliwal (Chemie Leipzig, ehemals Nordhausen) und dem 6er Nikita Marosenko (vereinslos/ehemals H96, VfR Aalen, FC Gießen und VfV Hildesheim) wollte man sich defensiv stabiliseren.
2 weitere Ergänzungen kamen aus Verbandsligen.
RWE trifft nicht zum ersten Mal auf die Germania.
In der Saison 2018/19 holte sich RWE durch Andis Shala einen 1:0-Auswärtssieg an einem brütend heißen Dienstagabend im August, bei dem uns Germania ordentlich forderte.
Das Rückspiel in Erfurt war dann allerdings ein absolutes Trauerspiel von RWE. Eine konzentriert und schnörkellos spielende Germania siegte im SWS 2:0 im Februar 2019.
Genau 9 Monate später gab es die nächste Fehlgeburt im November 2019 im SWS - wieder verlor RWE, diesmal mit 0:1 durch ein Gegentor von Patrick Twardzik.
Wir konstatieren also - im Steigerwaldstadion hat RWE gegen Halberstadt noch nie einen Punkt geholt und bisher kein einziges Tor geschossen.
Das muss sich ändern.
Die berühmten "Halberstädter Würstchen" lassen sich zwar gut essen, die Germania wird gegen uns diese Rolle nicht spielen. Der Ehrgeiz des ehemaligen RWE-Trainers und auch die bisherige Bilanz der Germania lassen vermuten, das man auf diesen Vergleich brennt. Und es der Liga insgesamt zeigen will, das man besser ist wie die aktuelle Bilanz.
Einen verträumten, unkonzentrierten oder arroganten Auftritt sollte RWE tunlichst vermeiden.
Trotz der 1:2-Niederlage beim BFC Dynamo hat das Team es selbst in der Hand, bis zum letzten Spieltag sich die Tabellenführung zurück zu holen. Allein, weil man noch auf Cottbus trifft.
Das erfordert allerdings grundsätzlich, das man sich in allen noch ausstehenden Spielen voll konzentriert rein hängt und sich keinen Ausrutscher erlaubt.
Das selbst Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte äußerst unangenehm zu bespielende Gegner sind, sollten wir seit der Rückrunde gelernt haben angesichts von Spielverläufen und Ergebnissen wie das 4:3 bei Lichtenberg, das 2:1 bei TeBe oder das 1:1 zu Hause gegen Luckenwalde.
Offen bleibt, wen Trainer Fabian Gerber offensiv eisnetzen kann bei RWE.
Hajrulla ist wieder im Training, wird aber noch brauchen. Elva und Osawe sind unbestimmt. Tshilumba ist ebenfalls nicht einsatzfähig.
Auch Enrico Startsev war nun schon länger nicht mehr im Kader.
Erfreulich, das man beim BFC dann Samuel Biek wieder einige Minuten geben konnte, von dem man sich mehr defensive Stabilität erhofft.
Die Schwieirgkeiten, sich seit längerem offensiv Chancen, Abschlüsse und Tore zu erarbeiten sowie dabei effizient zu sein können durch auftretende defensive Schwächen nur mühsam kaschiert werden zuletzt.
Hatten wir in der Hinrunde nach 17 Spielen immerhin 37:16 Tore und 32 Punkte erzielt, so ist die aktuelle Rückrunde bei 12 Spielen mit 21:10 Toren und 26 Punkten vermerkt.
Das ist in der Rückrundentabelle zwar Platz 1.
Aber - wie schon des Öfteren festgestellt - viele Gegner machen uns das Leben richtig schwer mit massierten Defensiven. Flüssiger Spielstil kam meist nur zustande, wenn die Gegner mitspielen wollten.
Die Ausfälle von Schlüsselspielern können wir nicht vollständig ausgleichen und müssen uns deutlich mehr quälen und kämpfen, um Ergebnisse zu erreichen.
Für dieses Spiel liegt die Favoritenrolle klar bei RWE.
Danach geht es in die letzte entscvheidende Runde Richtung Saisonende, die es absolut in sich hat.
Babelsberg /A, Cottbus/A, Chemie Leipzig/H und Altglienicke/A - das werden Nagelproben für die Mannschaft gegen gleichwertige Gegner.