Und flott geht es weiter im Ligabetrieb Richtung Ende der Saison für Rot-Weiß Erfurt.
Zum drittletzten Saisonspiel reist RWE ins Oberlaussitzer Neugersdorf am Sonntag, um dort zur etwas ungewöhnlichen Zeit um 16:00 Uhr ein Spiel zu bestreiten.
Die letzte wirklich lange Auswärtsfahrt dieser Saison, denn Arnstadt eine Woche später ist ja quasi vor der Haustür.
Nach dreimaligen Absage des ursprünglich im November 2021 geplanten Heimspieles gegen die Oberlausitzer gab es für das Hinspiel das Sportgerichtsurteil von 2:0 für RWE, da die Gäste Anfang Februar 2022 nicht anreisten nach Erfurt zum Nachholetermin.
Nach den Regeln des Verbandes hätte man natürlich auch noch das Heimrecht für das Rückspiel uns zusprechen können als Ausgleich für die entstandenen Kosten durch die Nichtanreise der Gäste.
Sei es wie es sei - wir fahren also noch einmal - und möglicherweise zum letzten Mal auf längere Zeit - in die Oberlausitz. Denn die dortigen 3 Vereine - Bautzen, Bischofswerda und eben Neugersdorf - sind zumindest nächste Saison in der Regionalliga nicht dabei.
Im Oktober 2020 spielte man gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf 0:0 in Erfurt in der Oberliga. Das war vorerst das letzte Aufeinandertreffen gewesen.
Davor begegnete man sich bereits in der Regionalliga Nordost erstmalig in Pflichtspielen.
Vielen noch in Erinnerung ist sicherlich das 2:2 in Neugersdorf in Unterzahl in 2018, im Frühjhar 2019 daheim ein klares 4:0.
Anschließend beschloss man in Neugersdorf den Rückzug aus der Regionalliga aus finanziellen Gründen und eine vorläufige Konzentration auf die Oberliga.
Auch in der Kaderarbeit veränderte man sich durchaus sehr deutlich zu den Regionalligazeiten.
Waren da noch bekannte Trainer in der Oberlausitz tätig und der Kader häufig mit guten ausländischen - vor allem tschechischen - Spielern besetzt, setzt man heute andere Prioritäten.
Nur noch 22 Spieler im Kader und deutlich verjüngt gegenüber früheren Jahren - Durchschnittsalter 23 Jahre.
Aus Regionalligazeiten sind noch Torwart Patrick Klouda (beim 2:2 unser Punktebringer, beim 0:0 in Erfurt bissen wir uns an ihm die Zähne aus), Rechtsverteidiger Colin von Brezinski und der dienstälteste im Kader - Mittelfeldspieler Karl Petrick - dabei. Petrick ist seit 10 Jahren im Verein.
Alle anderen Spieler kamen zwischen 2019 und 2021 zum Kader dazu. Vor allem viele der jungen Spieler zwischen 18 bis 22 Jahren sind aus der eigenen U19-Mannschaft in den letzten 2 Jahren aufgestiegen zur ersten Mannschaft.
Einige ganz wenige Spieler kamen extern dazu bzw als alte Neugersdorfer nach diversen Stationen wieder zurück zum alten Verein.
Seit dem Rückzug in die Oberliga ist Stefan Fröhlich Trainer der Oberlausitzer. Der ehemalige Neugersdorfer Spieler - mit 6 Jahren Zwischenstation in Bautzen - kam zum Ende der Spielerkarriere nach Neugersdorf zurück. Ging dann als Co-Trainer noch einmal zu Budissa Bautzen. Wurde dort zusammen mit Torsten Gütschow in der RL Nordost im Februar 2019 entlassen. Die Bautzener standen auf einem Abstiegsplatz, zogen sich anschließend auch finanziell zurück bis in die Landesliga.
Marcel Bär kennt Stefan Fröhlich noch aus gemeinsamen Bautzner Zeiten.
Die Rangfolge in der Oberlausitz hat sich etwas verschoben. Jahrelang war Neugersdorf in der Regionalliga der Primus, bis Bautzen und Bischofswerda aufstiegen. Nun sind alle drei in der Oberliga zu finden und Neugersdorf steht zwischen Bautzen und Bischofswerda.
In den Oberlausitzderbys machten sie allerdings Furore - 3:2 in Bautzen und vor ca. 7 Wochen daheim sogar 6:2 gegen den Tabellendritten. Auch gegen Bischofswerda gab es ein 1:1.
Die Hinserie der Oberlausitzer begann gut - 5 Spiele (inklusive Merseburg) mit 3 Siegen und 2 remis. Danach wurde es bitterböse. 12 Spiele lang holte man lediglich 2 Siege und verlor 10mal, stürzte tief in die unteren Tabellenhälften ab.
Erst die letzten 9 Spiele seit Anfang April kam man wieder in die Spur, siegte 6mal, spielte 2mal remis und unterlag einmal.
Seit Ende April gab es ein 1:1 gegen Wernigerode/H, 1:1 gegen Bischofswerda/H, 2:1 gegen FCC II/A, 0:5 gegen Krieschow/H und ein 1:0-Sieg gegen den VFC Plauen/A am letzten Wochenende.
Platz 8, bei 25 Spielen 11 Siege, 3 remis und 11 Niederlagen, 35:37 Tore - macht 36 Punkte insgesamt.
Toptorschützen sind Kevin Bönisch und Tom Keil mit aktuell je 6 Toren, gefolgt von Robby Gölzsch mit 5 Treffern sowie Manuel Seibt und Toni Orosz mit je 4 Toren. 7 der 18 Tore fielen allein beim 7:1-Heimsieg gegen den SV Arnstadt, insgesamt
13 Treffer - also ein Drittel aller Tore - schoß man allerdings in den ersten 4 Saisonspielen noch im Sommer 2021 inklusive einem 7:1 gegen den SV Arnstadt.
Für weitere 22 Tore brauchte man 21 Punktspiele - und da ist das 6:2 gegen Budissa Bautzen mit enthalten.
Offensivstark sind die Oberlausitzer also nicht wirklich.
Konsequent ernst nehmen muss man den Gegner, weil sie sich in bisherigen Spielen gegen RWE stets als kompakte, kampfstarke Gegne erwiesen. Erschrecken braucht man jedoch nicht.
Nach inzwischen 16 Siegen am Stück ist es durchaus ein lohnenswertes Ziel, einen Vereinsrekord für die Ewigkeit aufzustellen in den letzten 3 Pflichtspielen und auf 19 Siege am Stück zu kommen. Auch, das man die Saison mit nur einer einzigen Niederlage beendet und generell die gesamte Rückrunde ohne einen Punktverlust absolviert wäre ein starkes Statement.
In der Aufstellung kann man davon ausgehen, das Trainer Fabian Gerber wohl erneut dem einen oder anderen Spieler noch einmal Spielzeit gibt, der im Laufe der Saison nicht so berücksichtigt wurde. Sicherlich leidet da vielleicht an der einen oder anderen Stelle manchmal der Spielfluß etwas. Letztlich hat man jedoch genügend Spieler mit der individuellen Klasse, die dann die Entscheidungen besorgen.
Wir gewinnen 3:1 vor ca 500 Zuschauern, davon 200-300 mitgereiste RWE-Fans.
Zum drittletzten Saisonspiel reist RWE ins Oberlaussitzer Neugersdorf am Sonntag, um dort zur etwas ungewöhnlichen Zeit um 16:00 Uhr ein Spiel zu bestreiten.
Die letzte wirklich lange Auswärtsfahrt dieser Saison, denn Arnstadt eine Woche später ist ja quasi vor der Haustür.
Nach dreimaligen Absage des ursprünglich im November 2021 geplanten Heimspieles gegen die Oberlausitzer gab es für das Hinspiel das Sportgerichtsurteil von 2:0 für RWE, da die Gäste Anfang Februar 2022 nicht anreisten nach Erfurt zum Nachholetermin.
Nach den Regeln des Verbandes hätte man natürlich auch noch das Heimrecht für das Rückspiel uns zusprechen können als Ausgleich für die entstandenen Kosten durch die Nichtanreise der Gäste.
Sei es wie es sei - wir fahren also noch einmal - und möglicherweise zum letzten Mal auf längere Zeit - in die Oberlausitz. Denn die dortigen 3 Vereine - Bautzen, Bischofswerda und eben Neugersdorf - sind zumindest nächste Saison in der Regionalliga nicht dabei.
Im Oktober 2020 spielte man gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf 0:0 in Erfurt in der Oberliga. Das war vorerst das letzte Aufeinandertreffen gewesen.
Davor begegnete man sich bereits in der Regionalliga Nordost erstmalig in Pflichtspielen.
Vielen noch in Erinnerung ist sicherlich das 2:2 in Neugersdorf in Unterzahl in 2018, im Frühjhar 2019 daheim ein klares 4:0.
Anschließend beschloss man in Neugersdorf den Rückzug aus der Regionalliga aus finanziellen Gründen und eine vorläufige Konzentration auf die Oberliga.
Auch in der Kaderarbeit veränderte man sich durchaus sehr deutlich zu den Regionalligazeiten.
Waren da noch bekannte Trainer in der Oberlausitz tätig und der Kader häufig mit guten ausländischen - vor allem tschechischen - Spielern besetzt, setzt man heute andere Prioritäten.
Nur noch 22 Spieler im Kader und deutlich verjüngt gegenüber früheren Jahren - Durchschnittsalter 23 Jahre.
Aus Regionalligazeiten sind noch Torwart Patrick Klouda (beim 2:2 unser Punktebringer, beim 0:0 in Erfurt bissen wir uns an ihm die Zähne aus), Rechtsverteidiger Colin von Brezinski und der dienstälteste im Kader - Mittelfeldspieler Karl Petrick - dabei. Petrick ist seit 10 Jahren im Verein.
Alle anderen Spieler kamen zwischen 2019 und 2021 zum Kader dazu. Vor allem viele der jungen Spieler zwischen 18 bis 22 Jahren sind aus der eigenen U19-Mannschaft in den letzten 2 Jahren aufgestiegen zur ersten Mannschaft.
Einige ganz wenige Spieler kamen extern dazu bzw als alte Neugersdorfer nach diversen Stationen wieder zurück zum alten Verein.
Seit dem Rückzug in die Oberliga ist Stefan Fröhlich Trainer der Oberlausitzer. Der ehemalige Neugersdorfer Spieler - mit 6 Jahren Zwischenstation in Bautzen - kam zum Ende der Spielerkarriere nach Neugersdorf zurück. Ging dann als Co-Trainer noch einmal zu Budissa Bautzen. Wurde dort zusammen mit Torsten Gütschow in der RL Nordost im Februar 2019 entlassen. Die Bautzener standen auf einem Abstiegsplatz, zogen sich anschließend auch finanziell zurück bis in die Landesliga.
Marcel Bär kennt Stefan Fröhlich noch aus gemeinsamen Bautzner Zeiten.
Die Rangfolge in der Oberlausitz hat sich etwas verschoben. Jahrelang war Neugersdorf in der Regionalliga der Primus, bis Bautzen und Bischofswerda aufstiegen. Nun sind alle drei in der Oberliga zu finden und Neugersdorf steht zwischen Bautzen und Bischofswerda.
In den Oberlausitzderbys machten sie allerdings Furore - 3:2 in Bautzen und vor ca. 7 Wochen daheim sogar 6:2 gegen den Tabellendritten. Auch gegen Bischofswerda gab es ein 1:1.
Die Hinserie der Oberlausitzer begann gut - 5 Spiele (inklusive Merseburg) mit 3 Siegen und 2 remis. Danach wurde es bitterböse. 12 Spiele lang holte man lediglich 2 Siege und verlor 10mal, stürzte tief in die unteren Tabellenhälften ab.
Erst die letzten 9 Spiele seit Anfang April kam man wieder in die Spur, siegte 6mal, spielte 2mal remis und unterlag einmal.
Seit Ende April gab es ein 1:1 gegen Wernigerode/H, 1:1 gegen Bischofswerda/H, 2:1 gegen FCC II/A, 0:5 gegen Krieschow/H und ein 1:0-Sieg gegen den VFC Plauen/A am letzten Wochenende.
Platz 8, bei 25 Spielen 11 Siege, 3 remis und 11 Niederlagen, 35:37 Tore - macht 36 Punkte insgesamt.
Toptorschützen sind Kevin Bönisch und Tom Keil mit aktuell je 6 Toren, gefolgt von Robby Gölzsch mit 5 Treffern sowie Manuel Seibt und Toni Orosz mit je 4 Toren. 7 der 18 Tore fielen allein beim 7:1-Heimsieg gegen den SV Arnstadt, insgesamt
13 Treffer - also ein Drittel aller Tore - schoß man allerdings in den ersten 4 Saisonspielen noch im Sommer 2021 inklusive einem 7:1 gegen den SV Arnstadt.
Für weitere 22 Tore brauchte man 21 Punktspiele - und da ist das 6:2 gegen Budissa Bautzen mit enthalten.
Offensivstark sind die Oberlausitzer also nicht wirklich.
Konsequent ernst nehmen muss man den Gegner, weil sie sich in bisherigen Spielen gegen RWE stets als kompakte, kampfstarke Gegne erwiesen. Erschrecken braucht man jedoch nicht.
Nach inzwischen 16 Siegen am Stück ist es durchaus ein lohnenswertes Ziel, einen Vereinsrekord für die Ewigkeit aufzustellen in den letzten 3 Pflichtspielen und auf 19 Siege am Stück zu kommen. Auch, das man die Saison mit nur einer einzigen Niederlage beendet und generell die gesamte Rückrunde ohne einen Punktverlust absolviert wäre ein starkes Statement.
In der Aufstellung kann man davon ausgehen, das Trainer Fabian Gerber wohl erneut dem einen oder anderen Spieler noch einmal Spielzeit gibt, der im Laufe der Saison nicht so berücksichtigt wurde. Sicherlich leidet da vielleicht an der einen oder anderen Stelle manchmal der Spielfluß etwas. Letztlich hat man jedoch genügend Spieler mit der individuellen Klasse, die dann die Entscheidungen besorgen.
Wir gewinnen 3:1 vor ca 500 Zuschauern, davon 200-300 mitgereiste RWE-Fans.