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01.08.2019, 20:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.08.2019, 20:25 von ronry.)
(01.08.2019, 14:51)Papa schrieb: Da brennt garnix. Der Spielbetrieb läuft ja nur über die GmbH.
Der verein wird vielleicht abgewickelt und es wird dann sicher einen neuen Verein geben.
Die Spielbetriebs GmbH ist davon unberührt
Entweder bin ich zu altmodisch oder verstehe es nicht.
Wie bitte soll ein Spielbetrieb stattfinden, wenn zwar Lizenz und Spielrecht bei der Profi-GmbH liegen für Liga 3, der die GmbH betreibende Verein in Form der eV und damit -wegen 50+1 Hauptgesellschafter der GmbH - jedoch abgewickelt und liquidiert ist und nicht mehr existiert ????
Sorry, aber das haut nach meinem Vertsändnis nicht hin.
Ich kann doch dann im laufenden Spielbetrieb nicht einfach ansagen - " sie empfangen und spielen gegen die Chemnitzer Fußball GmbH bzw gegen den Chemnitzer FC i.L. ( in Liquidation) " - und gründe anschließend einfach nen neuen Verein, dem ich aus formalen Gründen die Anteile und Stimmrechte des abgewickelten Vereines als neuen Gesellschafter übertrage und der Laden so weiterläuft.
Von anderen spielrechtlichen Fragen ( Anzahl und Menge der U23-Spieler etc im Kader laut Spielordnung bei nicht mehr existentem NLZ und abgewickeltem Verein und vertragslosen Spielern dann eventuell ) ganz abgesehen......
(01.08.2019, 18:13)mafu schrieb: Mal ganz naiv gefragt: Wie verhält sich das mit der 50+1 Regel, wenn der Trägerverein einer GmbH abgewickelt wird? Gehen dann nicht auch die 51% in die Insolvenzmasse?
Genau diese Frage habe ich auch - siehe hier oben drüber.
Update :
Und nun ist es soweit - Siemon hat die Masseunzulänglichkeit beim Insolvenzgericht angezeigt
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Vorhin, beim pfuschen, haben wir MDR-Thüringen gehört und da wurde auch gesagt, wenn der schlimmste Fall eintreten würde, dann würde der CFC als erster Absteiger aus Liga 3 feststehen...
Also ich bin echt verwirrt - ist nun der Profiverein auch in Gefahr, wie es der MDR sagt oder nicht - wie es die BILD zu wissen meint??
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Kein normaler, sich nur für Fußball interessierente Mensch blickt doch bei diesen ganzen Konstrukten überhaupt noch durch. Mein normaler Menschenverstand fragt sich, wie ein Verein, der gerade in einem Insolvenzverfahren steckt, in das er auch wegen den finanziellen Rahmenbedingungen der 3.Liga geraten ist, vom DFB für genau diese Liga wieder eine Lizenz bekommt. Möglich, das das rechtlich alles okay ist. Aber der Fußball geht dabei kaputt.
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@ronry
aus meiner Sicht würde im Falle der Liquidation sicher relativ ein neuer Verein gegründet, der einen etwas anderen Namen hat. Der könnte dann wieder die Anteile des alten CFC übernehmen. Was dann allerdings tot ist, ist das NLZ.
Zumindest sehe ich das so.
Allerdings glaube ich, dass diese Kampagne vom Simon eine Retourkutsche gegenüber den ständigen öffentlichen (sicher auch berechtigten) Vorwürfen des Vorstandes des CFC in seine Richtung sind.
Ich glaube nicht, dass es zum whorst case kommen wird. Da hat doch keiner Interesse daran.
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@Papa
Woher nimmt denn der neue Verein das Geld, um die Anteile zu erwerben? Der alte Verein hat die Anteile in Form von immateriellen WG und den Profikader eingebracht und damit seinen finanziellen Beitrag geleistet. Ein neuer Verein müsste wie jeder andere Investor auch, Anteile kaufen.
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Ich habe gestern Abend noch im Netz einen Bericht gefunden (leider hab ich mir nicht gemerkt, wo - sorry; das Alter... ), wo geschrieben stand, dass im Prinzip der 3.Liga-Verein nicht in Gefahr wäre - es sei denn, dass die DFL auf Grund der drohenden Verfahren einen Lizenzverstoss erkennen würde und dem CFC nachträglich die 3.Liga-Lizenz entziehen würde...
So hab ich es verstanden - das würde auch die etwas wirre Berichterstattung diverser Medien erklären...
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(02.08.2019, 10:14)Nummer13 schrieb: @Papa
Woher nimmt denn der neue Verein das Geld, um die Anteile zu erwerben? Der alte Verein hat die Anteile in Form von immateriellen WG und den Profikader eingebracht und damit seinen finanziellen Beitrag geleistet. Ein neuer Verein müsste wie jeder andere Investor auch, Anteile kaufen.
Meine Überlegung ist natürlich theretischer Natur. Details, an denen solche Dinge auch scheitern können, kenne ich nicht.
Aber wie gesagt, ich halte das für eine Retourkutsche vom IV. Vielleicht wird die offene Summe ja aufgetrieben.
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02.08.2019, 11:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2019, 11:31 von Nummer13.)
Für mich stellt sich die Frage, wie ein IV eine Tochtergesellschaft ausgliedern kann, ohne entsprechende Kapitalströme von der Tochtergesellscchaft zum Mutterverein sicherzustellen. Man gliedert aus und sagt, alle Vermarktungs-, Spieltags-, Merchandisingeinnahmen, etc. bleiben in der Tochergesellschaft und der Vererin soll mal zusehen, wie er sich finanziert. Der hat ja ein paar Mitgliedsbeiträge. Interessantes Vorgehen.
Der MDR hat aus dem Ligastatut zitiert. Wenn das so umgesetzt wird, braucht Hr. Simon schnell einen neuen Verein.
Zitat:
Statut 3. Liga - III. Regelungen für Tochtergesellschaften § 10 Rückfall, Verlust und Rückübertragung des Antragsrechts
3. Mit Auflösung oder Verlust der Rechtsfähigkeit des Muttervereins verliert die Tochtergesellschaft ihr Antragsrecht für eine Zulassung für die folgende Spielzeit. Eine bereits erteilte Zulassung erlischt mit dem Ablauf des Spieljahres, für das sie erteilt worden ist. Eine neue Zulassung wird nicht erteilt.
Quelle: Gehen beim Chemnitzer FC e.V. die Lichter aus? | MDR.DE - Dem Chemnitzer FC droht die Liquidation. Laut Insolvenzverwalter Klaus Siemon kann der Ve...
(02.08.2019, 10:22)Aik schrieb: Ich habe gestern Abend noch im Netz einen Bericht gefunden (leider hab ich mir nicht gemerkt, wo - sorry; das Alter... ), wo geschrieben stand, dass im Prinzip der 3.Liga-Verein nicht in Gefahr wäre - es sei denn, dass die DFL auf Grund der drohenden Verfahren einen Lizenzverstoss erkennen würde und dem CFC nachträglich die 3.Liga-Lizenz entziehen würde...
So hab ich es verstanden - das würde auch die etwas wirre Berichterstattung diverser Medien erklären...
Servus,
nicht ganz richtig. Der Verein hält ja 51% an der GmbH, folglich ist auch die GmbH eigentlich am A... wenn der Stammverein/Stammkapitalhalter nicht mehr existiert. Ebenfalls wird eine Neugründung des CFC anstehen und das NLZ könnte veräußert werden um Geld zu besorgen. Somit wäre der CFC inklusive GmbH, erster Absteiger. Die Frage nach der Kontrolle der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch den DFB (nicht DFL) stelle ich vielleicht andermal ; So ist das eben mit frisch gegründeten Spielbetriebs-GmbH´s.
Und noch ein wichtiger Fakt: Wie kann Herr Siemon dem Notvorstand die Schuld geben, wenn im IV einzig er vertretungswürdig ist und niemand anders aus dem Verein die Finanzen im Griff ah. Auch möchte ich mal wissen, wie er die nicht vereinnahmten Mitgliedsbeiträge als Schuldigen nehmen kann, ist es doch ebenfalls seine Pflicht diese einzuziehen. Und bei 64 Euro (Durchschnitt aller Mitgliedsbeiträge) und 2700 Mitgliedern komme ich auf 173.000 Euro. Frage mich, was hat er in der letzten Saison gemacht und wie kann ein NLZ soviel Miese einfahren. Viele Spieler verkauft, wenige Vertragsspieler, die dürften dann sehr viel mehr als in Förderverträgen erlaubt verdient haben. Interessant alles, schade nur, dass dieser Verein ebenfalls nie zur Ruhe kommt und durch politische Entscheidungen (intern) zerrüttet wird.
Übrigens, ein NLZ kann auch aus einem Verein ausgelöst werden, verliert dann aber den Status, da der neue Verein diesen erst beantragen muss.
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02.08.2019, 15:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2019, 15:59 von kojak1966.)
Vielleicht hat es ja auch was Gutes, wenn bei uns alles etwas langsamer vonstatten geht?
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02.08.2019, 16:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2019, 17:35 von ronry.)
Liga3-online meint dazu:
Chemnitzer FC: Drittligalizenz für 2020/2021 in Gefahr
Ich hab den Link mal repariert, da falsch eingestellt......ronry
Entspricht exakt dem, was wir hier auch besprechen.
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Ja, Thema ist eben komplex. Ich sehe hier auch einige Mutmaßungen. Jedenfalls ist der Artikel nochmal Bestätigung für das ein oder andere.
Bin gespannt wie es bei denen weitergeht.
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02.08.2019, 17:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2019, 17:45 von ronry.)
Zitat:Fakt ist aber, dass eine ausgegliederte Profimannschaft gemäß der "50+1"-Regel stets einen Verein als Mehrheitseigner benötigt. Das wäre nach Abwicklung des e.V. nicht mehr der Fall.
Quelle: liga3-online.de
Exakt das, was ich gestern abend bereits in meinem Beitrag schrieb bzw fragte und zur Diskussion stellte.
Mir vollkommen schleierhaft, wie diverse Medien kundtun, das die Profiabteilung davon nicht betroffen wäre.
(02.08.2019, 17:38)ronry schrieb: Mir vollkommen schleierhaft, wie diverse Medien kundtun, das die Profiabteilung davon nicht betroffen wäre.
Wirklich? Oder wars eher rhetorisch?
In der heutigen Zeit interessiert doch nicht mehr, was gestern geschrieben wurde.
Außerdem, woher sollen die Medien das auch wissen, Recherche ist doch nichts mehr.
Ich schreib das was der andere auch schreibt.
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