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29.10.2007
TLZ: "War ein Arbeitssieg"


Verl. (tlz) Rot-Weiß Erfurt ist auf die Siegerstraße zurück gekehrt. Nach drei Spielen ohne Dreier gewannen die Thüringer beim SC Verl mit 1:0 (0:0). Die Ostwestfalen dagegen konnten bisher in dieser Saison noch kein Heimspiel gewinnen. Da half es auch nichts, dass der Verler Stadionsprecher vor dem Spiel euphorisch verkündete: "Heut´ passiert was im Stadion An der Poststraße!" Die Spieler um Chef-Trainer Pavel Dotchev taten dem Aufsteiger nicht den Gefallen.

In der Anfangsviertelstunde passierte nicht viel. Erst danach kam Fahrt hinein. Bunjaku verpasste knapp per Kopf nach Flanke von Brückner (16.), Stenzel, der den ausgefallen Rockenbach da Silva ersetzte (Leistenzerrung), schoss knapp neben Tor, nachdem Bunjaku ihm den Ball auflegte (20.). Kumbela semmelte vom rechten Strafraumeck übers Tor (26.). Im Gegenzug rutschte Remmert an einer Flanke vorbei (27.). Dann war der Ball in der 33. Minute im Tor der Verler. Der Kopfballtreffer von Bunjaku nach Flanke von Hauswald zählte nicht, angeblich stand beim Kopfball Bunjaku im Abseits. Zu allem Überfluss kassierte Schnetzler noch vor der Halbzeit seine fünfte Gelbe Karte und fehlt so gegen Magdeburg. Mit einer Doppelchance von Remmert - erst rutschte er vorbei, dann hielt Maczkowiak seinen Kopfball - ging die erste Halbzeit zu Ende (45.).

Nach Wiederanpfiff drückten die Erfurter und kamen zum Erfolg. Nach Zuckerpass von Kumbela zu Bunjau war dieser durch im Strafraum. Verls Saur säbelte von hinten als letzter Mann Erfurts Stürmer um. Ganz klare Sache. Die Konsequenz: Elfmeter für den RWE und die Rote Karte für den SC-Spieler. Der Gefoulte selbst ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte zur Führung (50.). Die Gastgeber gaben sich in Unterzahl nicht auf, kämpften. Remmert köpfte neben das Tor (58.). Erfurt tat sich schwer gegen 10 Mann, technisch und optisch hatten die Gäste mehr vom Spiel, aber sie machten den Sack nicht zu. Schnetzler nach Freistoß (60.) und Brückner nach Solo (75.) brachten den Ball nicht im Tor unter.

So ging der Sieg fast noch in die Hose. Zwei Minuten vor Ultimo kam nach einer Ecke Pagano in der Mitte frei zum Kopfball. Doch Maczkowiak klärte souverän. Im Gegenzug hatte Wolf Sekunden vor dem Schluss das 2:0 auf dem Fuß. Er scheiterte mit seinem Schuss aber an Keeper Finke (89.). Das Spielende erlebten die Verler dann nur noch zu neunt. Der eingewechselte Hop sah nach Foul an Cinaz im Mittelfeld den Gelb-Roten Karton.

"Das war ein Arbeitssieg für uns heute. Wir haben uns in Überzahl schwer getan. Mit der Leistung kann ich am heutigen Tage nicht ganz zufrieden sein, mit dem Ergebnis schon", so Erfurts Coach Dotchev. Recht hat er, denn am Ende zählen nur die drei Punkte in dieser ausgeglichenen Liga.

Verl: Finke - Uilacan, Saur, Cinar, Rogowski - Beck, Hagedorn - Mainka (64. Scherning), Remmert (74. Hop), Pagano - Dayangan.

Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Nowak, Holst, Heller - Hauswald (82. Wolf), Cinaz, Stenzel, Brückner (81. Kohlmann) - Bunjaku (87. Jabiri), Kumbela.

Schiedsrichter: Karl-Markus Schumacher (Oberhausen). Zuschauer: 1100. Tore: 0:1 Bunjaku (50., Folustrafstoß). Gelb-Rote Karte: Hop (90.) wiederholtes Foulspiel. Rote Karte: Saur (49.) Notbremse.

28.10.2007 Aus Verl berichtet René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Steinach sorgt für Schlagzeilen


Erfurt. (tlz/ho) Primus FC RW Erfurt II hatte nach dem Erfolg in der Vorwoche beim Tabellenzweiten Schott Jena diesmal das Schlusslicht aus Weida zu Gast. Und nach dem glatten 4:0 vor acht Tagen ging es vor dem Spiel eigentlich nur um die Höhe des Sieges. Am Ende lief dann auch alles standesgemäß. Die Landeshauptstädter fuhren mit dem 3:1 den erwarteten, normalen Sieg ein. Dabei brauchten sie immerhin die komplette erste Halbzeit, um sich warm zu spielen.

Wie schon in der Vorwoche standen die Steinacher für 24 Stunden an der Tabellenspitze der Thüringenliga. Die Südthüringer machen somit weiter positive Schlagzeilen. Diesmal hatten sie im heimischen Fellbergstadion Eintracht Sondershausen zu Gast. Am Ende brachte das 1:0 wieder drei Pluspunkte. Zum Schluss wurde diese Begegnung recht turbulent. Schiedsrichter M. Ronis hatte alle Hände voll zu tun. In der Nachspielzeit bestrafte er dann noch die Unbeherrschtheit von Ersatzkeeper Elle mit der Roten Karte. Bei Sondershausen fällt die starke Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen auf. Und es gab noch zwei weitere 1: 0-Spiele. Rudolstadt und Ilmenau verloren jeweils zu Hause gegen Gotha bzw. Schott Jena. Wobei Rudolstadt diese Niederlage sogar in Überzahl einstecken musste. Gästespieler Ronis sah nach 50 Minuten die Ampelkarte. Wenig später markierte Müller den spielentscheidenden Treffer.

SV Schmölln 1913 - FC Union Mühlhausen 5:0 (1:0) - Schiedsrichter: Perner (Jena) - Zuschauer: 180 - Tore: 1:0 Rettberg (25.), 2:0 Bartejs (53.), 3:0 Rettberg (60.), 4:0 Bartejs (71.), 5:0 Senf (90.) - Gelb-Rote Karte: Sellmann (Mühlhausen, 60.).

SV Germania Ilmenau - SV Schott Jenaer Glas 0:1 (0:0) - Köhler (Tanna) - 150 - 0:1 Kaiser (60.).

FC Rot-Weiß Erfurt II - FC Thüringen Weida 3:1 (0:0) - Leitschuh (Barchfeld) - 230 - 1:0 Ivanov (49.), 2:0 Schröder (54.), 2:1 Seibeck (59.), 3:1 Schmolke (61.).

FC Einheit Rudolstadt - FSV Wacker 03 Gotha 0:1 (0:0) - Bräutigam (Jena) - 230 - 0:1 Müller (53.) - Rote Karte: Ronis (Gotha, 50.).

FC Motor Zeulenroda - SC 1903 Weimar 1:3 (1:1) - Schröter (Jena) - 262 - 1:0 Lenzner (17.), 1:1 Romstedt (26.), 1:2 Müller (49.), 1:3 Müller (64.).

SSV 07 Schlotheim - 1. SC 1911 Heiligenstadt 2:2 (0:0) - Ostrin (Eisenach) - 150 - 1:0 Grohs (53.), 2:0 Fernschild (64.), 2:1 Deppe (75.), 2:2 Papst (87.).

SV 08 Steinach - Eintracht Sondershausen 1:0 (1:0) - Ronis ( Steinbach-Hallenberg) - 375 - 1:0 Mayer (13.) - Rote Karte: Elle (Sondershausen, 90.).

Wakcer Nordhausen - Geisa 2:1 (2:1) - Kruse (Hundeshagen) - 294 - 1:0 Pohl (14.), 2:0 Pohl (16.), 2:1 Simon (28.).

28.10.2007

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Trotz Überzahl gezittert


Nach drei sieglosen Spielen gewann der FC Rot-Weiß mit 1:0 beim weiter auf einen Heimerfolg wartenden Aufsteiger Verl durch einen Foulelfmeter von Albert Bunjaku und hält weiter Kontakt zur Tabellenspitze.

VERL. "Es war ein glücklicher Arbeitssieg. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nicht aber mit unserer Leistung", sagte Trainer Pavel Dotchev. Kurzfristig musste er auf seinen Spielmacher Rockenbach da Silva verzichten. Der Brasilianer hatte sich im Abschlusstraining eine Leistenzerrung zugezogen. Nachdem er das Aufwärmprogramm in Verl noch absolvierte, klagte er über zu starke Schmerzen und nahm auf der Bank Platz. "Sicher ist sicher. Wir wollten kein Risiko eingehen", so der 22-Jährige. "Gegen Magdeburg bin ich wieder dabei", meinte er optimistisch.

Seinen Platz in der Anfangself nahm Fabian Stenzel ein, der ihn bereits im Auftaktspiel gegen Ahlen vertreten hatte. Er war bemüht, im Mittelfeld die Fäden zu ziehen, gegen die defensiv kompakt stehenden Gastgeber gab es jedoch nur selten ein Durchkommen für die Erfurter. "Nach den letzten erfolglosen Spielen hat uns etwas die Sicherheit im Passspiel gefehlt", erklärte das Mittelfeld-Talent.

Stenzel selbst vergab nach 20 Minuten die erste Chance, als er nach Bunjakus Ablage aus 18 Metern über das Tor schoss. Von der hochgelobten Spielfreude der Dotchev-Elf hingegen war wenig zu sehen. Daniel Brückner und Martin Hauswald auf den Außen konnten nicht an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, so dass die Stürmer förmlich "in der Luft hingen". Pech hatte zudem Albert Bunjaku, als sein Kopfballtor wegen angeblichen Abseits´ nicht anerkannt wurde (33.).

Die Hausherren offenbarten indes, weshalb sie mit elf Toren zu den ungefährlichsten Regionalliga-Mannschaften gehören. Remmert hatte noch die besten Gelegenheiten, scheiterte aber zwei Mal am guten Maczkowiak.

"Es war von beiden Mannschaften kein schönes Spiel, wir hatten aber das Glück auf unserer Seite", entschuldigte sich Dotchev fast für das niveauarme Geschehen. Dennoch gelang seinem Team kurz nach Wiederanpfiff die Führung. Kumbela passte auf Bunjaku, den Baur als letzter Mann im Strafraum unfair von den Beinen holte. Baur sah Rot und der Gefoulte selbst nutzte den fälligen Elfmeter zum 0:1. Es war bereits das achte Saisontor des Schweizers, der damit wieder die interne Torjägertabelle vor Kumbela (7) anführt.

Trotz Überzahl und Führung bekam Rot-Weiß keine Sicherheit in das Spiel. Verl besaß auch in Unterzahl die besseren Chancen zum Ausgleich. Zunächst scheiterte erneut Remmert per Kopf (59.), danach schoss Pagano aus Nahdistanz freistehend neben das Tor (78.). "Es ist immer schwer, in Überzahl zu spielen. Leider haben wir es nicht geschafft, den Gegner trotz unserer Führung zu beherrschen", kritisierte der Trainer.

Rot-Weiß Präsident Rolf Rombach ergänzte: "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht" und verwies auf die wenigen Kontergelegenheiten, die leichtfertig vergeben wurden (76. Brückner, 89. Wolf). Das Glück war allerdings auf Erfurter Seite, weil Maczkowiak auch Paganos Kopfball aus fünf Metern reaktionsschnell parierte (88.).

Während Verls Trainer Mario Ermisch mit der Chancenverwertung seiner Elf haderte ("Es soll zu Hause einfach nicht sein"), freute sich Fabian Stenzel über den dritten Auswärtserfolg: "Ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir haben nicht unbedingt schön gespielt, aber dennoch verdient gewonnen. Jetzt können wir wieder etwas weiter nach oben schauen."

Fehlen wird im Heimspiel am Sonntag gegen Magdeburg allerdings Alexander Schnetzler, der seine fünfte gelbe Karte erhielt. Dotchev hofft unabhängig davon auf eine Leistungssteigerung: "Der Sieg wird uns hoffentlich Selbstvertrauen und die Spielfreude zurückbringen, die uns bisher ausgezeichnet hat."

28.10.2007 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
TA Erfurt: Nur 20 Minuten in der richtigen Sportart


3:1 für den klaren Favoriten. Kein Déjà-vu der Regionalliga-Niederlage der Rot-Weiß-Ersten beim Schlusslicht Cottbus II für Erfurts Zweite als weißwestiger Landesliga-Spitzenreiter gegen den weiter sieglosen Rote-Laterne-Träger Weida.

ERFURT. Ein solches hatte wahrlich kaum einer erwartet. Selbst der Gast glaubte nicht an ein Wunder. Er wollte nur eines: bestmöglich ungeschoren über die Runden kommen. Weidas Coach Pohland: "Kriegen wir ein einigermaßen Ergebnis hin, mit dem wir leben können, ist das okay für das Innenleben unserer Mannschaft."Bis zur Pause schien sein Wunsch real, denn der klare Favorit glaubte, das Spiel erfolgreich in Stehgeigermanier absolvieren zu können. Er fand einfach nicht statt. Mehr noch. Die erwartet defensiv eingestellten Gäste - zunehmend mutiger - besaßen zuvor die beiden einzigen Chancen. Die erste (Kolnisko, 11.) vereitelte Huke. Er kratzte den Ball für den schon geschlagenen Bach von der Linie. Für die zweite sorgte der vor dem eigenen Tor vertändelnde Huke selbst, aber Pohland konnte die Gunst der Sekunde nicht nutzen (32.). Die Tragik eines Underdogs. Natürlich hatte Trainer Krebs seine Männer nachdrücklich ermahnt, den sieglosen Gegner trotz seines miserablen Tabellenstandes nicht zu unterschätzen. "Das wird kein Selbstläufer", schwante dem ahnungsschwangeren Coach vor der Partie. Dass seine Männer dem Fußball als Bewegungsspiel so gründlich entgegen wirkten, brachte ihn arg auf die Palme.An den betretenen Mienen seiner Rot-Weißen, als sie nach dem Wechsel aufs Spielfeld zurückkehrten, war das Trainer-Donnerwetter unschwer abzulesen. Mit Wirkung. Zwar besaß der Gast durch Wolfersdorf direkt nach Wiederanpfiff gar die dritte glasklare Chance, aber schon der Gegenzug zeigte an, dass die Rot-Weißen den Schlüssel zu ihrer Sportart zu finden willens waren. Nun war Bewegung in den Aktionen. Der Ball wurde schnell gemacht und nicht wie zuvor langatmig getrieben. Der Freistoß vom ansonsten unter Form agierenden Schönberg fand Ivanovs Kopf - 1:0 (48.). Schröder, auf ungewohnter Rechtsaußenposition, krönte die kampfstarke Balleroberung Cornelius´ mit knallhartem Schuss zum 2:0 (52.). Zwar schlug ein Seibeck-Freistoß zum kurzzeitigen Anschluss für die nun sichtlich überforderten Gäste ein (59.). Aber der feine Schlenzer des eingewechselten Schmolke nach Ivanov-Ablage zum 3:1 (61.) klärte die Fronten endgültig. Nun hätten Ivanov (84.) sowie der weit unter Wert spielende Ströhl (85.) das Ergebnis doch noch in ein den Tabellenrealitäten entsprechendes Ergebnis schrauben können. Den Tages-Gegebenheiten indes mit letztlich nur 20 ordentlichen Nachpausenminuten in Rot-Weiß hätte dies nun wahrlich nicht entsprochen.Das sah ein süßsauer lächelnder Albert Krebs nicht anders: "Wir haben gewonnen. Das zählt. Über das Wie müssen wir im Nachgang sprechen."

28.10.2007 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Freies Wort: „Wir haben gewonnen, und nur das zählt“

Kicker: Bunjaku beweist vom Punkt aus Nerven
Bild: 1:0! RWE krampft sich nach oben

Rot-Weiß Erfurt kam, siegte und war ganz schnell wieder weg... Erst schickte der Regionalligist den Aufsteiger SC Verl durch einen  Foulelfmeter von Albert Bunjaku (50.) 1:0 auf die Bretter, dann ging es ohne Zwischenstopp zurück nach Erfurt zum Boxen in die Messehalle. Beim Sieg von Schwergewicht Alexander Powetkin (Russland) gegen Ex-Weltmeister Chris Byrd (USA) konnten Matthias Holst und Co mal sehen, wie man sich trotz Muskelbergen auch leichtfüßig bewegen kann. Denn das RWE-Spiel war nur Krampf. Deshalb klagte Verl-Trainer Mario Ermisch danach: „Ich habe noch nie so unverdient verloren wie heute. Mir tut es für die Mannschaft leid.“ Den Erfurtern kann es egal sein. Sie kletterten auf Platz drei, haben drei Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. mw




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