TLZ: "War ein Arbeitssieg"
Verl. (tlz) Rot-Weiß Erfurt ist auf die Siegerstraße zurück gekehrt. Nach drei Spielen ohne Dreier gewannen die Thüringer beim SC Verl mit 1:0 (0:0). Die Ostwestfalen dagegen konnten bisher in dieser Saison noch kein Heimspiel gewinnen. Da half es auch nichts, dass der Verler Stadionsprecher vor dem Spiel euphorisch verkündete: "Heut´ passiert was im Stadion An der Poststraße!" Die Spieler um Chef-Trainer Pavel Dotchev taten dem Aufsteiger nicht den Gefallen.
In der Anfangsviertelstunde passierte nicht viel. Erst danach kam Fahrt hinein. Bunjaku verpasste knapp per Kopf nach Flanke von Brückner (16.), Stenzel, der den ausgefallen Rockenbach da Silva ersetzte (Leistenzerrung), schoss knapp neben Tor, nachdem Bunjaku ihm den Ball auflegte (20.). Kumbela semmelte vom rechten Strafraumeck übers Tor (26.). Im Gegenzug rutschte Remmert an einer Flanke vorbei (27.). Dann war der Ball in der 33. Minute im Tor der Verler. Der Kopfballtreffer von Bunjaku nach Flanke von Hauswald zählte nicht, angeblich stand beim Kopfball Bunjaku im Abseits. Zu allem Überfluss kassierte Schnetzler noch vor der Halbzeit seine fünfte Gelbe Karte und fehlt so gegen Magdeburg. Mit einer Doppelchance von Remmert - erst rutschte er vorbei, dann hielt Maczkowiak seinen Kopfball - ging die erste Halbzeit zu Ende (45.).
Nach Wiederanpfiff drückten die Erfurter und kamen zum Erfolg. Nach Zuckerpass von Kumbela zu Bunjau war dieser durch im Strafraum. Verls Saur säbelte von hinten als letzter Mann Erfurts Stürmer um. Ganz klare Sache. Die Konsequenz: Elfmeter für den RWE und die Rote Karte für den SC-Spieler. Der Gefoulte selbst ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte zur Führung (50.). Die Gastgeber gaben sich in Unterzahl nicht auf, kämpften. Remmert köpfte neben das Tor (58.). Erfurt tat sich schwer gegen 10 Mann, technisch und optisch hatten die Gäste mehr vom Spiel, aber sie machten den Sack nicht zu. Schnetzler nach Freistoß (60.) und Brückner nach Solo (75.) brachten den Ball nicht im Tor unter.
So ging der Sieg fast noch in die Hose. Zwei Minuten vor Ultimo kam nach einer Ecke Pagano in der Mitte frei zum Kopfball. Doch Maczkowiak klärte souverän. Im Gegenzug hatte Wolf Sekunden vor dem Schluss das 2:0 auf dem Fuß. Er scheiterte mit seinem Schuss aber an Keeper Finke (89.). Das Spielende erlebten die Verler dann nur noch zu neunt. Der eingewechselte Hop sah nach Foul an Cinaz im Mittelfeld den Gelb-Roten Karton.
"Das war ein Arbeitssieg für uns heute. Wir haben uns in Überzahl schwer getan. Mit der Leistung kann ich am heutigen Tage nicht ganz zufrieden sein, mit dem Ergebnis schon", so Erfurts Coach Dotchev. Recht hat er, denn am Ende zählen nur die drei Punkte in dieser ausgeglichenen Liga.
Verl: Finke - Uilacan, Saur, Cinar, Rogowski - Beck, Hagedorn - Mainka (64. Scherning), Remmert (74. Hop), Pagano - Dayangan.
Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Nowak, Holst, Heller - Hauswald (82. Wolf), Cinaz, Stenzel, Brückner (81. Kohlmann) - Bunjaku (87. Jabiri), Kumbela.
Schiedsrichter: Karl-Markus Schumacher (Oberhausen). Zuschauer: 1100. Tore: 0:1 Bunjaku (50., Folustrafstoß). Gelb-Rote Karte: Hop (90.) wiederholtes Foulspiel. Rote Karte: Saur (49.) Notbremse.
28.10.2007 Aus Verl berichtet René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Steinach sorgt für Schlagzeilen
Erfurt. (tlz/ho) Primus FC RW Erfurt II hatte nach dem Erfolg in der Vorwoche beim Tabellenzweiten Schott Jena diesmal das Schlusslicht aus Weida zu Gast. Und nach dem glatten 4:0 vor acht Tagen ging es vor dem Spiel eigentlich nur um die Höhe des Sieges. Am Ende lief dann auch alles standesgemäß. Die Landeshauptstädter fuhren mit dem 3:1 den erwarteten, normalen Sieg ein. Dabei brauchten sie immerhin die komplette erste Halbzeit, um sich warm zu spielen.
Wie schon in der Vorwoche standen die Steinacher für 24 Stunden an der Tabellenspitze der Thüringenliga. Die Südthüringer machen somit weiter positive Schlagzeilen. Diesmal hatten sie im heimischen Fellbergstadion Eintracht Sondershausen zu Gast. Am Ende brachte das 1:0 wieder drei Pluspunkte. Zum Schluss wurde diese Begegnung recht turbulent. Schiedsrichter M. Ronis hatte alle Hände voll zu tun. In der Nachspielzeit bestrafte er dann noch die Unbeherrschtheit von Ersatzkeeper Elle mit der Roten Karte. Bei Sondershausen fällt die starke Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen auf. Und es gab noch zwei weitere 1: 0-Spiele. Rudolstadt und Ilmenau verloren jeweils zu Hause gegen Gotha bzw. Schott Jena. Wobei Rudolstadt diese Niederlage sogar in Überzahl einstecken musste. Gästespieler Ronis sah nach 50 Minuten die Ampelkarte. Wenig später markierte Müller den spielentscheidenden Treffer.
SV Schmölln 1913 - FC Union Mühlhausen 5:0 (1:0) - Schiedsrichter: Perner (Jena) - Zuschauer: 180 - Tore: 1:0 Rettberg (25.), 2:0 Bartejs (53.), 3:0 Rettberg (60.), 4:0 Bartejs (71.), 5:0 Senf (90.) - Gelb-Rote Karte: Sellmann (Mühlhausen, 60.).
SV Germania Ilmenau - SV Schott Jenaer Glas 0:1 (0:0) - Köhler (Tanna) - 150 - 0:1 Kaiser (60.).
FC Rot-Weiß Erfurt II - FC Thüringen Weida 3:1 (0:0) - Leitschuh (Barchfeld) - 230 - 1:0 Ivanov (49.), 2:0 Schröder (54.), 2:1 Seibeck (59.), 3:1 Schmolke (61.).
FC Einheit Rudolstadt - FSV Wacker 03 Gotha 0:1 (0:0) - Bräutigam (Jena) - 230 - 0:1 Müller (53.) - Rote Karte: Ronis (Gotha, 50.).
FC Motor Zeulenroda - SC 1903 Weimar 1:3 (1:1) - Schröter (Jena) - 262 - 1:0 Lenzner (17.), 1:1 Romstedt (26.), 1:2 Müller (49.), 1:3 Müller (64.).
SSV 07 Schlotheim - 1. SC 1911 Heiligenstadt 2:2 (0:0) - Ostrin (Eisenach) - 150 - 1:0 Grohs (53.), 2:0 Fernschild (64.), 2:1 Deppe (75.), 2:2 Papst (87.).
SV 08 Steinach - Eintracht Sondershausen 1:0 (1:0) - Ronis ( Steinbach-Hallenberg) - 375 - 1:0 Mayer (13.) - Rote Karte: Elle (Sondershausen, 90.).
Wakcer Nordhausen - Geisa 2:1 (2:1) - Kruse (Hundeshagen) - 294 - 1:0 Pohl (14.), 2:0 Pohl (16.), 2:1 Simon (28.).
28.10.2007
Quelle: http://www.tlz.de
Verl. (tlz) Rot-Weiß Erfurt ist auf die Siegerstraße zurück gekehrt. Nach drei Spielen ohne Dreier gewannen die Thüringer beim SC Verl mit 1:0 (0:0). Die Ostwestfalen dagegen konnten bisher in dieser Saison noch kein Heimspiel gewinnen. Da half es auch nichts, dass der Verler Stadionsprecher vor dem Spiel euphorisch verkündete: "Heut´ passiert was im Stadion An der Poststraße!" Die Spieler um Chef-Trainer Pavel Dotchev taten dem Aufsteiger nicht den Gefallen.
In der Anfangsviertelstunde passierte nicht viel. Erst danach kam Fahrt hinein. Bunjaku verpasste knapp per Kopf nach Flanke von Brückner (16.), Stenzel, der den ausgefallen Rockenbach da Silva ersetzte (Leistenzerrung), schoss knapp neben Tor, nachdem Bunjaku ihm den Ball auflegte (20.). Kumbela semmelte vom rechten Strafraumeck übers Tor (26.). Im Gegenzug rutschte Remmert an einer Flanke vorbei (27.). Dann war der Ball in der 33. Minute im Tor der Verler. Der Kopfballtreffer von Bunjaku nach Flanke von Hauswald zählte nicht, angeblich stand beim Kopfball Bunjaku im Abseits. Zu allem Überfluss kassierte Schnetzler noch vor der Halbzeit seine fünfte Gelbe Karte und fehlt so gegen Magdeburg. Mit einer Doppelchance von Remmert - erst rutschte er vorbei, dann hielt Maczkowiak seinen Kopfball - ging die erste Halbzeit zu Ende (45.).
Nach Wiederanpfiff drückten die Erfurter und kamen zum Erfolg. Nach Zuckerpass von Kumbela zu Bunjau war dieser durch im Strafraum. Verls Saur säbelte von hinten als letzter Mann Erfurts Stürmer um. Ganz klare Sache. Die Konsequenz: Elfmeter für den RWE und die Rote Karte für den SC-Spieler. Der Gefoulte selbst ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte zur Führung (50.). Die Gastgeber gaben sich in Unterzahl nicht auf, kämpften. Remmert köpfte neben das Tor (58.). Erfurt tat sich schwer gegen 10 Mann, technisch und optisch hatten die Gäste mehr vom Spiel, aber sie machten den Sack nicht zu. Schnetzler nach Freistoß (60.) und Brückner nach Solo (75.) brachten den Ball nicht im Tor unter.
So ging der Sieg fast noch in die Hose. Zwei Minuten vor Ultimo kam nach einer Ecke Pagano in der Mitte frei zum Kopfball. Doch Maczkowiak klärte souverän. Im Gegenzug hatte Wolf Sekunden vor dem Schluss das 2:0 auf dem Fuß. Er scheiterte mit seinem Schuss aber an Keeper Finke (89.). Das Spielende erlebten die Verler dann nur noch zu neunt. Der eingewechselte Hop sah nach Foul an Cinaz im Mittelfeld den Gelb-Roten Karton.
"Das war ein Arbeitssieg für uns heute. Wir haben uns in Überzahl schwer getan. Mit der Leistung kann ich am heutigen Tage nicht ganz zufrieden sein, mit dem Ergebnis schon", so Erfurts Coach Dotchev. Recht hat er, denn am Ende zählen nur die drei Punkte in dieser ausgeglichenen Liga.
Verl: Finke - Uilacan, Saur, Cinar, Rogowski - Beck, Hagedorn - Mainka (64. Scherning), Remmert (74. Hop), Pagano - Dayangan.
Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Nowak, Holst, Heller - Hauswald (82. Wolf), Cinaz, Stenzel, Brückner (81. Kohlmann) - Bunjaku (87. Jabiri), Kumbela.
Schiedsrichter: Karl-Markus Schumacher (Oberhausen). Zuschauer: 1100. Tore: 0:1 Bunjaku (50., Folustrafstoß). Gelb-Rote Karte: Hop (90.) wiederholtes Foulspiel. Rote Karte: Saur (49.) Notbremse.
28.10.2007 Aus Verl berichtet René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Steinach sorgt für Schlagzeilen
Erfurt. (tlz/ho) Primus FC RW Erfurt II hatte nach dem Erfolg in der Vorwoche beim Tabellenzweiten Schott Jena diesmal das Schlusslicht aus Weida zu Gast. Und nach dem glatten 4:0 vor acht Tagen ging es vor dem Spiel eigentlich nur um die Höhe des Sieges. Am Ende lief dann auch alles standesgemäß. Die Landeshauptstädter fuhren mit dem 3:1 den erwarteten, normalen Sieg ein. Dabei brauchten sie immerhin die komplette erste Halbzeit, um sich warm zu spielen.
Wie schon in der Vorwoche standen die Steinacher für 24 Stunden an der Tabellenspitze der Thüringenliga. Die Südthüringer machen somit weiter positive Schlagzeilen. Diesmal hatten sie im heimischen Fellbergstadion Eintracht Sondershausen zu Gast. Am Ende brachte das 1:0 wieder drei Pluspunkte. Zum Schluss wurde diese Begegnung recht turbulent. Schiedsrichter M. Ronis hatte alle Hände voll zu tun. In der Nachspielzeit bestrafte er dann noch die Unbeherrschtheit von Ersatzkeeper Elle mit der Roten Karte. Bei Sondershausen fällt die starke Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen auf. Und es gab noch zwei weitere 1: 0-Spiele. Rudolstadt und Ilmenau verloren jeweils zu Hause gegen Gotha bzw. Schott Jena. Wobei Rudolstadt diese Niederlage sogar in Überzahl einstecken musste. Gästespieler Ronis sah nach 50 Minuten die Ampelkarte. Wenig später markierte Müller den spielentscheidenden Treffer.
SV Schmölln 1913 - FC Union Mühlhausen 5:0 (1:0) - Schiedsrichter: Perner (Jena) - Zuschauer: 180 - Tore: 1:0 Rettberg (25.), 2:0 Bartejs (53.), 3:0 Rettberg (60.), 4:0 Bartejs (71.), 5:0 Senf (90.) - Gelb-Rote Karte: Sellmann (Mühlhausen, 60.).
SV Germania Ilmenau - SV Schott Jenaer Glas 0:1 (0:0) - Köhler (Tanna) - 150 - 0:1 Kaiser (60.).
FC Rot-Weiß Erfurt II - FC Thüringen Weida 3:1 (0:0) - Leitschuh (Barchfeld) - 230 - 1:0 Ivanov (49.), 2:0 Schröder (54.), 2:1 Seibeck (59.), 3:1 Schmolke (61.).
FC Einheit Rudolstadt - FSV Wacker 03 Gotha 0:1 (0:0) - Bräutigam (Jena) - 230 - 0:1 Müller (53.) - Rote Karte: Ronis (Gotha, 50.).
FC Motor Zeulenroda - SC 1903 Weimar 1:3 (1:1) - Schröter (Jena) - 262 - 1:0 Lenzner (17.), 1:1 Romstedt (26.), 1:2 Müller (49.), 1:3 Müller (64.).
SSV 07 Schlotheim - 1. SC 1911 Heiligenstadt 2:2 (0:0) - Ostrin (Eisenach) - 150 - 1:0 Grohs (53.), 2:0 Fernschild (64.), 2:1 Deppe (75.), 2:2 Papst (87.).
SV 08 Steinach - Eintracht Sondershausen 1:0 (1:0) - Ronis ( Steinbach-Hallenberg) - 375 - 1:0 Mayer (13.) - Rote Karte: Elle (Sondershausen, 90.).
Wakcer Nordhausen - Geisa 2:1 (2:1) - Kruse (Hundeshagen) - 294 - 1:0 Pohl (14.), 2:0 Pohl (16.), 2:1 Simon (28.).
28.10.2007
Quelle: http://www.tlz.de