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29.03.2010
TLZ: Rot-Weiß erzwingt das Glück

Nach drei Niederlagen in Folge und der Beurlaubung von Sportchef Rainer Hörgl gelang Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt am Sonnabend endlich wieder ein Erfolg. Das goldene Tor fiel allerdings erst in der 90. Minute.

Erfurt. «Das hat sich doch mal wieder gelohnt», lächelt einer der Tribünenbesucher seinem Bekannten zu, nachdem Erfurts 1:0 in Sack und Tüten war. Gute Laune am Samstagnachmittag, als hätte Rot-Weiß den Gast aus Sandhausen nach allen Regeln der Fußballkunst dominiert. Drei Punkte gegen den Abstieg und Erfurts verrückte Fußballwelt war plötzlich wieder in Ordnung - als hätte es in dieser Saison keine besseren Spiele gegeben.

Spiel eins nach Rainer Hörgl war keine Offenbarung, doch es war ein Schritt nach vorn. Schon vor dem Anstoß versammelten sich Trainer, Feld- und Ersatzspieler, medizinisches Personal und Mitarbeiter des FC Rot-Weiß an der Seitenlinie im Kreis. «Wir wollten den Zuschauern unseren Zusammenhalt demonstrieren», erklärte Interimstrainer Henri Fuchs später. Zugegeben, die Szene jagte so manchem im weiten Stadionrund eine leichte Gänsehaut auf den Körper. Doch mancher wird sich gefragt haben, wieso zeigten sie das erst jetzt, wo der «Buhmann» weg ist?

«Das war eine spontane Aktion», gab Thiago Rockenbach da Silva zu. Jener Mann, der einem schwachen Spiel mit seinem verwandelten Foul-strafstoß in der Schlussminute noch ein glückliches, aber letztlich völlig verdientes Ende gab. Denn die bessere Mannschaft war am Sonnabend klar der Gastgeber. Bei ihm stimmte Kampf und Leidenschaft. Fußballerisch sah man es schon weitaus besser. Doch das war in diesem Spiel nicht gefragt.

Das Duo Henri Fuchs und Torwarttrainer Thomas Köhler hatte im Vergleich zum Jena-Spiel einiges geändert. Der zuletzt gesperrte Dennis Malura spielte wie gewohnt wieder auf rechts in der Abwehr. Neben Manuel Bölstler sicherte Fabian Stenzel vor der Abwehr ab, während Martin Hauswald im rechten und Tino Semmer im linken Mittelfeld das neue Sturmduo Rockenbach und Carsten Kammlott unterstützten. Ein Experiment, das keines für die Zukunft ist, aber diesmal aufging, weil Sandhausen mit seinem Anti-Fußball genau der richtige Gegner an diesem Tag war.

Erfurt startete schwungvoll. Rockenbach gab mit seinem 22-Meter-Schuss, der knapp am Tor vorbei ging (6.), das erste Signal, dem Jens Möckel mit Kopfball nach Rockenbachs Ecke schnell ein weiteres folgen ließ (8.). Das Pulver war danach schnell verschossen. Sandhausen tummelte sich in dieser Phase fast komplett am eigenen 16er, tat dabei kaum etwas für das eigene Spiel nach vorn. Vor allem Kammlott und der junge Thomas Ströhl auf links ließen jedoch nicht locker. Als Kammlott nach einer halben Stunde unwiederstehlich in den gegnerischen Strafraum eilen wollte, holte ihn Sebastian Fischer rüde von den Beinen - und sah Rot (30.). Doch aus der numerischen Überlegenheit schlug Rot-Weiß später kein Kapital. Sandhausen zog sich nun noch mehr zurück, deren Akteure spielten zunehmend bei der kleinsten körperlichen Berührung den sterbenden Schwan, um Zeit zu schinden.

Das Vorhaben schien aufzugehen. Nach dem Wechsel kam Rot-Weiß trotz Überlegenheit zu keiner einzigen Torchance. Man hätte einen Rainer Hörgl in dieser Phase verbal im Stadion in der Luft zerrissen. Doch diesmal war alles anders. Die Geduld der Zuschauer zahlte sich letztlich aus, auch wenn der Strafstoß ein Geschenk des 25-jährigen Schiedsrichters war. Wenn man sein Glück im Notfall erzwingen muss, dann hat der FC Rot-Weiß das am Sonnabend getan. Ob die Fußballwelt in Erfurt aber nach diesem Sieg wieder in Ordnung ist, wird sich zeigen. «Wichtig war, dass wir die Ruhe bewahrt und kein Harakiri gezeigt haben.» Nicht nur Dirk Orlishausen durfte am Sonnabend endlich einmal wieder einmal lächeln.

Thomas Czekalla / 28.03.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Rot-Weiß auf Trainersuche

Nach der Bewurlaubung von Sportchef Rainer Hörgl sucht Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt einen neuen Trainer. Kandidaten gibt es einige. Der neue Cheftrainer soll schon am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Paul Linz, Rudi Bommer, Jürgen Raab, Ruud Kaiser, Gerd Dais - die Liste der Kandidaten für die Hörgl-Nachfolge ist lang beim FC Rot-Weiß. Mit fünf, sechs Trainern will Klubchef Rolf Rombach die Gespräche aufnehmen. Schon morgen soll Erfurts neuer Cheftrainer der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dann rückt Henri Fuchs wieder ins zweite Glied zurück. Gegen Sandhausen saß der Co-Trainer in seinem sechsten Spiel als verantwortlicher Coach auf der Bank und landete seinen ersten Sieg.

«Ich warne jetzt vor Euphorie», sagt der 39-Jährige, der trotz des Erfolges die Mannschaft noch längst nicht im sicheren Drittliga-Hafen sieht. Der aber nach dem Spiel feststellen konnte: «Die Mannschaft lebt und ist nicht tot.» Auch der Torschütze zum goldenen Siegtreffer sieht das nicht anders. «Wir dürfen das am Mittwoch in München nicht wieder kaputt machen und müssen dort gewinnen», meint Thiago Rockenbach da Silva, der bei seinem Strafstoß in letzter Minute einen gewissen Nervenkitzel gespürt hat: «Der Torwart war ja noch dran.» Sandhausens Trainer Frank Leicht haderte später mit Schiedsrichter Harm Osmers, sah kein Foul von Danny Blum an Rockenbach im Strafraum: «Ich werde eine schlaflose Nacht haben und hoffe, dass der Schiedsrichter gut schlafen kann.» Henri Fuchs war es egal. «Es interessiert nicht, wie das 1:0 zustande gekommen ist. Auch wir haben in dieser Saison schon ähnliche Schiedsrichterentscheidungen hinnehmen müssen», sagt der gebürtige Greifswalder zum grenzwertigen Strafstoß. Auch den Zuschauern war es egal. Hauptsache gewonnen. Dabei wunderte die positive Stimmung im Stadionrund schon etwas, zumal Rot-Weiß unter dem gefeuerten Hörgl bessere schon Spiele abgeliefert hat. «Die Stimmung war zum Schluss gut, vorher nicht», fand Rockenbach, der es irgendwie bedauerte, dass die Zuschauer für Hörgls Rauswurf mit verantwortlich sind: «Er war ein sehr guter Trainer.»

Auch Henri Fuchs vergas angesichts des Erfolges gegen Sandhausen nicht, dem Bayer höchsten Respekt zu zollen: «Dass er wegen der Zuschauer den Druck von der Mannschaft genommen hat, davor kann ich nur den Hut ziehen. Da kann ich viel lernen.»

Thomas Czekalla / 28.03.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: RWE-Reserve gewinnt 2:0

Die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt kann doch noch gewinnen. Nach zuletzt drei Niederlagen gab es in Pößneck beim 2:0 den ersten Sieg des Jahres 2010.

Pößneck. In einem niveauarmen Spiel ging die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt gestern im Derby beim Tabellenvorletzten VfB Pößneck mit 2:0 als Sieger vom Platz. Beide Treffer der Gäste erzielte Angreifer Christian Beck.

Die Tore fielen bereits in der ersten Halbzeit nach den jeweils ersten Gästemöglichkeiten. Beim 0:1 verwandelte Beck eine Flanke von Göbel aus sechs Metern zur Führung (21.). Tor Nummer zwei fiel nach Pass von Brandau, der aus 30 Metern in den Strafraum geflankt hatte, dort legte Walter quer auf den Schwarzschopf, der wiederum aus Nahdistanz traf.

Für die Gastgeber war es vor den 151 Zuschauern kein guter Einstand für den neuen Trainer Uli Göhr. Dessen Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf erst neun Tore erzielte, hatte im gesamten Spiel lediglich eine Chance, als Reich per Kopfball die Latte traf (41.).

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie immer mehr. Erfurt verwaltete den Vorsprung, hatte aber im Gegensatz zum VfB noch zwei Möglichkeiten (Göbel 73., Brandau 76.). RWE-Trainer Albert Krebs war hinterher nur mit dem ersten Dreier des Jahres zufrieden, nicht aber mit der zweiten Spielhälfte.

Pößneck: Arnautovic - Bronec, Hujdurovic, Urbansky, Ludwig - Reich, Hörger (72. Tröger), Spanier, Güttich - De Olivera (65. Staskewitsch), Baez Ayala (60. Heimlich).

Erfurt II: Heidrich - Grohs, Eckermann, Mees, Rahn - Walter (87. Strauss), Brandau, Langer, Göbel - Smisek (82. Ziegler), Beck (74. Montabell).

Schiedsrichter: Ostrin (Eisenach) - Zuschauer: 151 - Tore: 0:1, 0:2 Beck (21., 27.).

Rene Arand / 28.03.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Die Rückkehr des Glücks

Es war der erhoffte Effekt. Im Spiel eins nach der Beurlaubung von Rainer Hörgl fand der FC Rot-Weiß in die Erfolgsspur zurück. Dass beim 1:0 über Sandhausen viel Glück entscheidend war, schien den zuletzt so kritischen Fans egal. Sie hatten ihre Mannschaft wieder lieb.

Erfurt. Carsten Kammlott schnappte sich kurz nach dem Spiel ein großes Stück Kuchen und biss genüsslich hinein. Wenn sich einer die süße Belohnung verdient hatte, dann er. Der 20-Jährige war der personifizierte Wille des FC Rot-Weiß. Wurde in dem zähen Ringen zweier limitierter Teams etwas spielerisch gelöst, dann war Kammlott beteiligt. Sandhausen fand nie ein Mittel, den quirligen Angreifer zu stellen. Zwei Mal foulten ihn die Gäste im letzten Moment an der Strafraumgrenze (31./37.). Während Eberlein Gelb sah, war Fischer zuvor für sein rücksichtsloses Einsteigen des Feldes verwiesen worden.

Zu zehnt igelte sich Sandhausen mehr als eine Stunde lang in der eigenen Hälfte ein, verhinderte mit zahlreichen Fouls und ständigem Zeitspiel das Aufkommen eines Erfurter Spielflusses. Wir waren sehr diszipliniert, lobte Trainer Frank Leicht später und sah sich durch Schiedsrichter Osmers um den Teilerfolg betrogen. Wenn überhaupt, war das Foul außerhalb, sagte er zu der spielentscheidenden Szene. Thiago Rockenbach war in der letzten Minute in den Strafraum gestürmt und von Blum zu Fall gebracht worden. Den Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst. Mit etwas Dusel, denn Kirschbaum war dran am Ball.

Dies schien aber der letzte Beweis dafür gewesen zu sein, dass das unter Hörgl abhanden gekommene Glück zurück in Erfurt ist. Wäre er noch dagewesen, hätten wir den Elfer sicher nicht bekommen, sagte Präsident Rolf Rombach und wirkte sichtlich erleichtert. Mit dem ersten Sieg nach zuletzt drei Pleiten in Folge vergrößerten die Erfurter den Abstand zu den Abstiegs-plätzen auf sechs Punkte.

Das wurde von der Minuskulisse honoriert. Statt wütender Beschimpfungen wie nach der Derby-Niederlage gegen Jena (0:3) gab es Beifall von den Rängen. Der erste Applaus brandete bereits vor dem Anpfiff auf. Mit einem Kreis an der Trainerbank demonstrierten die Erfurter auch nach außen hin Geschlossenheit. Wir wollten damit zeigen, dass es nur gemeinsam geht, sagte Thomas Köhler, der diese Aktion initiiert hatte. Obwohl es rein fußballerisch nicht viel besser als zuletzt war, zeigte sich Trainerkollege Henri Fuchs mit der Leistung zufrieden: Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht gezeigt und bewiesen, dass sie lebt, erklärte der 39-Jährige. Und Kapitän Dirk Orlishausen befand: Wir haben die Fans schnell auf unsere Seite bekommen. Das hat uns natürlich enorm geholfen.

Ohne die Reizfigur Hörgl war die Atmosphäre im Steigerwaldstadion wie verwandelt: Keine Pfiffe, keine Unmutsbekundungen, keine verärgerten Kommentare ob der Ideenlosigkeit, die das Erfurter Spiel nach der Pause kennzeichnete. Trotz numerischer Überzahl verstanden sie es nicht, den Gegner auszuspielen. Vieles blieb erneut Stückwerk. Wunderdinge waren auch nicht zu erwarten, sagte Orlishausen, der das Interims-Trainergespann lobte: Sie haben mit einfachen Übungen versucht, den Spaß ins Team zurückzubringen. Das hat geholfen, den Kopf frei zu bekommen, sagte er.

Trotz der Wichtigkeit des Sieges warnte Trainer Fuchs vor zu großer Euphorie. Bei Bayern II gelte es am Mittwoch, weiter zu punkten. Wahrscheinlich rückt er wie Köhler dann wieder ins zweite Glied. Wir bevorzugen eine externe Lösung, unterstrich Rombach gestern noch einmal. Kein Problem für die aushelfenden Assistenten: Es geht nicht um einzelne Personen, sondern um die Zukunft des Vereins, erklärte Fuchs. Einen Gruß an seinen Ex-Chef musste er trotzdem loswerden: Wie er im Sinne der Mannschaft gehandelt hat, zeugt von menschlicher Größe. Davon kann ich noch viel lernen.

Marco Alles / 28.03.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: FC Rot-Weiß: Emmerling als Trainerfavorit

Stefan Emmerling soll Rainer Hörgl als Trainer beim FC Rot-Weiß beerben. Wie unsere Zeitung erfuhr, soll der 44-Jährige heute seinen Vertrag unterschreiben und morgen vorgestellt werden.

Erfurt. Vor dem Spiel gegen Sandhausen, das die Rot-Weißen dank eines Elfmeter-Tores von Thiago Rockenbach in letzter Minute mit 1:0 gewannen, wurde Emmerling in einem großen Erfurter Hotel bei Gesprächen mit Rolf Rombach gesehen. Der Klubpräsident wollte eine Einigung mit dem 44-Jährigen aber nicht bestätigen. Wir haben sechs Kandidaten in der Auswahl, sagte er gestern. Heute Abend soll eine Entscheidung gefallen sein. Für morgen Mittag ist bereits eine Pressekonferenz anberaumt.

Emmerling passt ins Anforderungsprofil. Der Ex-Trainer von Emden und Ahlen gilt als ehrlicher Arbeiter; der es versteht, eine Mannschaft zu motivieren. Er soll einen Vertrag bis zum Saisonende unterschreiben, der sich im Falle des Ligaverbleibs automatisch bis 2011 verlängert.

Einige Rot-Weiß-Spieler sprachen sich nach dem Heimerfolg unterdessen für eine interne Lösung mit Thomas Köhler als neuem Trainer aus. Der bisherige Assistent ist Fußballlehrer und wäre grundsätzlich bereit. Doch wie Henri Fuchs will er jede Entscheidung des Präsidiums voll mittragen. Es zähle nur der Verein.

Marco Alles / 29.03.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Bild-Thüringen

Erfurts Interims-Trainer ließ Aufsätze schreiben
DER SIEG-FUCHS
Von THORSTEN FELSKE und THOMAS WOLFER


Hätte Erfurts Ex-Sportchef Rainer Hörgl mal mehr auf seinen Co-Trainer Henri Fuchs (Foto) gehört, dann wäre Rot-Weiß wohl in der Tabelle nicht so abgestürzt.
Denn als Interims-Trainer ist Henri ein echter Sieg-Fuchs. Mit einem 1:0-Last-Minute-Sieg gegen Sandhausen vor nur 3051 Zuschauern (Minusrekord), brachte er RWE den Erfolg zurück. Thiago Rockenbach da Silva verwandelte in der allerletzten Minute einen Foulelfmeter (90.). Der Brasilianer: "Das war kein ganz normaler Strafstoß. Es war die 90. Minute und ging um viel. Aber ich habe auch im Training oft geschossen und mich deswegen sicher gefühlt."
Fuchs erleichtert: "Es war sicherlich kein gutes Spiel." Denn schon nach 31. Minuten flog Sandhausens Fischer mit Rot (grobes Foul) vom Platz. Fuchs: "Aber die kämpferische Leistung stimmte."
Gleich nach seiner Amtsübernahme am Donnerstag stellte Fuchs zusammen mit Torwarttrainer Thomas Köhler das Training
um: "Wir haben mit der Mannschaft einen langen Waldspaziergang gemacht, mit allen gesprochen.
Danach sollten die Spieler aufschreiben, wie sie die Situation sehen und was sie noch von der Saison erwarten."
Ergebnis: Die Truppe kam mit dem Saisonziel Aufstieg nicht klar. Fuchs: "Die schlechte Leistung lag an den Vorgaben. Der Druck war für die jungen Spieler zu groß. Deshalb war wieder mehr Spaß wie Fußball-Tennis im Training angesagt. Das hat die Köpfe freigemacht."
Mittwoch bei Bayern München II ist der Trainer-Fuchs allerdings schon wieder Co-Trainer...

Kommt jetzt Emmerling?

Nach dem Rücktritt von Sportchef Rainer Hörgl am vergangenen Donnerstag, läuft die Trainersuche bei Rot-Weiß auf Hochtouren.
Beim 1:0-Sieg gegen Sandhausen saßen schon Jürgen Raab (zuletzt Co-Trainer in Gladbach), die Ex-Zweitliga-Trainer Rudi Bommer (Duisburg) und Stefan Emmerling (Ahlen/Foto), sowie der Holländer Ruud Kaiser (zuletzt Dresden) als mögliche Nachfolger im Stadion.
Präsident Rolf Rombach verrät: "Emmerling gehört zu den Kandidaten. Wir haben acht Trainer in der engeren Wahl." Gestern fanden auch schon die ersten Gespräche statt.
Rombach: "Wir suchen nach folgenden Kriterien: Passt der Trainer zum Verein, zu den Fans und zu unserer Kultur?"
Mittwoch soll der Hörgl-Nachfolger schon beim Auswärtsspiel bei Bayern II auf der Bank sitzen. mw
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