TLZ: Rot-Weiß erzwingt das Glück
Nach drei Niederlagen in Folge und der Beurlaubung von Sportchef Rainer Hörgl gelang Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt am Sonnabend endlich wieder ein Erfolg. Das goldene Tor fiel allerdings erst in der 90. Minute.
Erfurt. «Das hat sich doch mal wieder gelohnt», lächelt einer der Tribünenbesucher seinem Bekannten zu, nachdem Erfurts 1:0 in Sack und Tüten war. Gute Laune am Samstagnachmittag, als hätte Rot-Weiß den Gast aus Sandhausen nach allen Regeln der Fußballkunst dominiert. Drei Punkte gegen den Abstieg und Erfurts verrückte Fußballwelt war plötzlich wieder in Ordnung - als hätte es in dieser Saison keine besseren Spiele gegeben.
Spiel eins nach Rainer Hörgl war keine Offenbarung, doch es war ein Schritt nach vorn. Schon vor dem Anstoß versammelten sich Trainer, Feld- und Ersatzspieler, medizinisches Personal und Mitarbeiter des FC Rot-Weiß an der Seitenlinie im Kreis. «Wir wollten den Zuschauern unseren Zusammenhalt demonstrieren», erklärte Interimstrainer Henri Fuchs später. Zugegeben, die Szene jagte so manchem im weiten Stadionrund eine leichte Gänsehaut auf den Körper. Doch mancher wird sich gefragt haben, wieso zeigten sie das erst jetzt, wo der «Buhmann» weg ist?
«Das war eine spontane Aktion», gab Thiago Rockenbach da Silva zu. Jener Mann, der einem schwachen Spiel mit seinem verwandelten Foul-strafstoß in der Schlussminute noch ein glückliches, aber letztlich völlig verdientes Ende gab. Denn die bessere Mannschaft war am Sonnabend klar der Gastgeber. Bei ihm stimmte Kampf und Leidenschaft. Fußballerisch sah man es schon weitaus besser. Doch das war in diesem Spiel nicht gefragt.
Das Duo Henri Fuchs und Torwarttrainer Thomas Köhler hatte im Vergleich zum Jena-Spiel einiges geändert. Der zuletzt gesperrte Dennis Malura spielte wie gewohnt wieder auf rechts in der Abwehr. Neben Manuel Bölstler sicherte Fabian Stenzel vor der Abwehr ab, während Martin Hauswald im rechten und Tino Semmer im linken Mittelfeld das neue Sturmduo Rockenbach und Carsten Kammlott unterstützten. Ein Experiment, das keines für die Zukunft ist, aber diesmal aufging, weil Sandhausen mit seinem Anti-Fußball genau der richtige Gegner an diesem Tag war.
Erfurt startete schwungvoll. Rockenbach gab mit seinem 22-Meter-Schuss, der knapp am Tor vorbei ging (6.), das erste Signal, dem Jens Möckel mit Kopfball nach Rockenbachs Ecke schnell ein weiteres folgen ließ (8.). Das Pulver war danach schnell verschossen. Sandhausen tummelte sich in dieser Phase fast komplett am eigenen 16er, tat dabei kaum etwas für das eigene Spiel nach vorn. Vor allem Kammlott und der junge Thomas Ströhl auf links ließen jedoch nicht locker. Als Kammlott nach einer halben Stunde unwiederstehlich in den gegnerischen Strafraum eilen wollte, holte ihn Sebastian Fischer rüde von den Beinen - und sah Rot (30.). Doch aus der numerischen Überlegenheit schlug Rot-Weiß später kein Kapital. Sandhausen zog sich nun noch mehr zurück, deren Akteure spielten zunehmend bei der kleinsten körperlichen Berührung den sterbenden Schwan, um Zeit zu schinden.
Das Vorhaben schien aufzugehen. Nach dem Wechsel kam Rot-Weiß trotz Überlegenheit zu keiner einzigen Torchance. Man hätte einen Rainer Hörgl in dieser Phase verbal im Stadion in der Luft zerrissen. Doch diesmal war alles anders. Die Geduld der Zuschauer zahlte sich letztlich aus, auch wenn der Strafstoß ein Geschenk des 25-jährigen Schiedsrichters war. Wenn man sein Glück im Notfall erzwingen muss, dann hat der FC Rot-Weiß das am Sonnabend getan. Ob die Fußballwelt in Erfurt aber nach diesem Sieg wieder in Ordnung ist, wird sich zeigen. «Wichtig war, dass wir die Ruhe bewahrt und kein Harakiri gezeigt haben.» Nicht nur Dirk Orlishausen durfte am Sonnabend endlich einmal wieder einmal lächeln.
Thomas Czekalla / 28.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Rot-Weiß auf Trainersuche
Nach der Bewurlaubung von Sportchef Rainer Hörgl sucht Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt einen neuen Trainer. Kandidaten gibt es einige. Der neue Cheftrainer soll schon am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Paul Linz, Rudi Bommer, Jürgen Raab, Ruud Kaiser, Gerd Dais - die Liste der Kandidaten für die Hörgl-Nachfolge ist lang beim FC Rot-Weiß. Mit fünf, sechs Trainern will Klubchef Rolf Rombach die Gespräche aufnehmen. Schon morgen soll Erfurts neuer Cheftrainer der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dann rückt Henri Fuchs wieder ins zweite Glied zurück. Gegen Sandhausen saß der Co-Trainer in seinem sechsten Spiel als verantwortlicher Coach auf der Bank und landete seinen ersten Sieg.
«Ich warne jetzt vor Euphorie», sagt der 39-Jährige, der trotz des Erfolges die Mannschaft noch längst nicht im sicheren Drittliga-Hafen sieht. Der aber nach dem Spiel feststellen konnte: «Die Mannschaft lebt und ist nicht tot.» Auch der Torschütze zum goldenen Siegtreffer sieht das nicht anders. «Wir dürfen das am Mittwoch in München nicht wieder kaputt machen und müssen dort gewinnen», meint Thiago Rockenbach da Silva, der bei seinem Strafstoß in letzter Minute einen gewissen Nervenkitzel gespürt hat: «Der Torwart war ja noch dran.» Sandhausens Trainer Frank Leicht haderte später mit Schiedsrichter Harm Osmers, sah kein Foul von Danny Blum an Rockenbach im Strafraum: «Ich werde eine schlaflose Nacht haben und hoffe, dass der Schiedsrichter gut schlafen kann.» Henri Fuchs war es egal. «Es interessiert nicht, wie das 1:0 zustande gekommen ist. Auch wir haben in dieser Saison schon ähnliche Schiedsrichterentscheidungen hinnehmen müssen», sagt der gebürtige Greifswalder zum grenzwertigen Strafstoß. Auch den Zuschauern war es egal. Hauptsache gewonnen. Dabei wunderte die positive Stimmung im Stadionrund schon etwas, zumal Rot-Weiß unter dem gefeuerten Hörgl bessere schon Spiele abgeliefert hat. «Die Stimmung war zum Schluss gut, vorher nicht», fand Rockenbach, der es irgendwie bedauerte, dass die Zuschauer für Hörgls Rauswurf mit verantwortlich sind: «Er war ein sehr guter Trainer.»
Auch Henri Fuchs vergas angesichts des Erfolges gegen Sandhausen nicht, dem Bayer höchsten Respekt zu zollen: «Dass er wegen der Zuschauer den Druck von der Mannschaft genommen hat, davor kann ich nur den Hut ziehen. Da kann ich viel lernen.»
Thomas Czekalla / 28.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: RWE-Reserve gewinnt 2:0
Die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt kann doch noch gewinnen. Nach zuletzt drei Niederlagen gab es in Pößneck beim 2:0 den ersten Sieg des Jahres 2010.
Pößneck. In einem niveauarmen Spiel ging die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt gestern im Derby beim Tabellenvorletzten VfB Pößneck mit 2:0 als Sieger vom Platz. Beide Treffer der Gäste erzielte Angreifer Christian Beck.
Die Tore fielen bereits in der ersten Halbzeit nach den jeweils ersten Gästemöglichkeiten. Beim 0:1 verwandelte Beck eine Flanke von Göbel aus sechs Metern zur Führung (21.). Tor Nummer zwei fiel nach Pass von Brandau, der aus 30 Metern in den Strafraum geflankt hatte, dort legte Walter quer auf den Schwarzschopf, der wiederum aus Nahdistanz traf.
Für die Gastgeber war es vor den 151 Zuschauern kein guter Einstand für den neuen Trainer Uli Göhr. Dessen Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf erst neun Tore erzielte, hatte im gesamten Spiel lediglich eine Chance, als Reich per Kopfball die Latte traf (41.).
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie immer mehr. Erfurt verwaltete den Vorsprung, hatte aber im Gegensatz zum VfB noch zwei Möglichkeiten (Göbel 73., Brandau 76.). RWE-Trainer Albert Krebs war hinterher nur mit dem ersten Dreier des Jahres zufrieden, nicht aber mit der zweiten Spielhälfte.
Pößneck: Arnautovic - Bronec, Hujdurovic, Urbansky, Ludwig - Reich, Hörger (72. Tröger), Spanier, Güttich - De Olivera (65. Staskewitsch), Baez Ayala (60. Heimlich).
Erfurt II: Heidrich - Grohs, Eckermann, Mees, Rahn - Walter (87. Strauss), Brandau, Langer, Göbel - Smisek (82. Ziegler), Beck (74. Montabell).
Schiedsrichter: Ostrin (Eisenach) - Zuschauer: 151 - Tore: 0:1, 0:2 Beck (21., 27.).
Rene Arand / 28.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Nach drei Niederlagen in Folge und der Beurlaubung von Sportchef Rainer Hörgl gelang Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt am Sonnabend endlich wieder ein Erfolg. Das goldene Tor fiel allerdings erst in der 90. Minute.
Erfurt. «Das hat sich doch mal wieder gelohnt», lächelt einer der Tribünenbesucher seinem Bekannten zu, nachdem Erfurts 1:0 in Sack und Tüten war. Gute Laune am Samstagnachmittag, als hätte Rot-Weiß den Gast aus Sandhausen nach allen Regeln der Fußballkunst dominiert. Drei Punkte gegen den Abstieg und Erfurts verrückte Fußballwelt war plötzlich wieder in Ordnung - als hätte es in dieser Saison keine besseren Spiele gegeben.
Spiel eins nach Rainer Hörgl war keine Offenbarung, doch es war ein Schritt nach vorn. Schon vor dem Anstoß versammelten sich Trainer, Feld- und Ersatzspieler, medizinisches Personal und Mitarbeiter des FC Rot-Weiß an der Seitenlinie im Kreis. «Wir wollten den Zuschauern unseren Zusammenhalt demonstrieren», erklärte Interimstrainer Henri Fuchs später. Zugegeben, die Szene jagte so manchem im weiten Stadionrund eine leichte Gänsehaut auf den Körper. Doch mancher wird sich gefragt haben, wieso zeigten sie das erst jetzt, wo der «Buhmann» weg ist?
«Das war eine spontane Aktion», gab Thiago Rockenbach da Silva zu. Jener Mann, der einem schwachen Spiel mit seinem verwandelten Foul-strafstoß in der Schlussminute noch ein glückliches, aber letztlich völlig verdientes Ende gab. Denn die bessere Mannschaft war am Sonnabend klar der Gastgeber. Bei ihm stimmte Kampf und Leidenschaft. Fußballerisch sah man es schon weitaus besser. Doch das war in diesem Spiel nicht gefragt.
Das Duo Henri Fuchs und Torwarttrainer Thomas Köhler hatte im Vergleich zum Jena-Spiel einiges geändert. Der zuletzt gesperrte Dennis Malura spielte wie gewohnt wieder auf rechts in der Abwehr. Neben Manuel Bölstler sicherte Fabian Stenzel vor der Abwehr ab, während Martin Hauswald im rechten und Tino Semmer im linken Mittelfeld das neue Sturmduo Rockenbach und Carsten Kammlott unterstützten. Ein Experiment, das keines für die Zukunft ist, aber diesmal aufging, weil Sandhausen mit seinem Anti-Fußball genau der richtige Gegner an diesem Tag war.
Erfurt startete schwungvoll. Rockenbach gab mit seinem 22-Meter-Schuss, der knapp am Tor vorbei ging (6.), das erste Signal, dem Jens Möckel mit Kopfball nach Rockenbachs Ecke schnell ein weiteres folgen ließ (8.). Das Pulver war danach schnell verschossen. Sandhausen tummelte sich in dieser Phase fast komplett am eigenen 16er, tat dabei kaum etwas für das eigene Spiel nach vorn. Vor allem Kammlott und der junge Thomas Ströhl auf links ließen jedoch nicht locker. Als Kammlott nach einer halben Stunde unwiederstehlich in den gegnerischen Strafraum eilen wollte, holte ihn Sebastian Fischer rüde von den Beinen - und sah Rot (30.). Doch aus der numerischen Überlegenheit schlug Rot-Weiß später kein Kapital. Sandhausen zog sich nun noch mehr zurück, deren Akteure spielten zunehmend bei der kleinsten körperlichen Berührung den sterbenden Schwan, um Zeit zu schinden.
Das Vorhaben schien aufzugehen. Nach dem Wechsel kam Rot-Weiß trotz Überlegenheit zu keiner einzigen Torchance. Man hätte einen Rainer Hörgl in dieser Phase verbal im Stadion in der Luft zerrissen. Doch diesmal war alles anders. Die Geduld der Zuschauer zahlte sich letztlich aus, auch wenn der Strafstoß ein Geschenk des 25-jährigen Schiedsrichters war. Wenn man sein Glück im Notfall erzwingen muss, dann hat der FC Rot-Weiß das am Sonnabend getan. Ob die Fußballwelt in Erfurt aber nach diesem Sieg wieder in Ordnung ist, wird sich zeigen. «Wichtig war, dass wir die Ruhe bewahrt und kein Harakiri gezeigt haben.» Nicht nur Dirk Orlishausen durfte am Sonnabend endlich einmal wieder einmal lächeln.
Thomas Czekalla / 28.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Rot-Weiß auf Trainersuche
Nach der Bewurlaubung von Sportchef Rainer Hörgl sucht Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt einen neuen Trainer. Kandidaten gibt es einige. Der neue Cheftrainer soll schon am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Paul Linz, Rudi Bommer, Jürgen Raab, Ruud Kaiser, Gerd Dais - die Liste der Kandidaten für die Hörgl-Nachfolge ist lang beim FC Rot-Weiß. Mit fünf, sechs Trainern will Klubchef Rolf Rombach die Gespräche aufnehmen. Schon morgen soll Erfurts neuer Cheftrainer der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dann rückt Henri Fuchs wieder ins zweite Glied zurück. Gegen Sandhausen saß der Co-Trainer in seinem sechsten Spiel als verantwortlicher Coach auf der Bank und landete seinen ersten Sieg.
«Ich warne jetzt vor Euphorie», sagt der 39-Jährige, der trotz des Erfolges die Mannschaft noch längst nicht im sicheren Drittliga-Hafen sieht. Der aber nach dem Spiel feststellen konnte: «Die Mannschaft lebt und ist nicht tot.» Auch der Torschütze zum goldenen Siegtreffer sieht das nicht anders. «Wir dürfen das am Mittwoch in München nicht wieder kaputt machen und müssen dort gewinnen», meint Thiago Rockenbach da Silva, der bei seinem Strafstoß in letzter Minute einen gewissen Nervenkitzel gespürt hat: «Der Torwart war ja noch dran.» Sandhausens Trainer Frank Leicht haderte später mit Schiedsrichter Harm Osmers, sah kein Foul von Danny Blum an Rockenbach im Strafraum: «Ich werde eine schlaflose Nacht haben und hoffe, dass der Schiedsrichter gut schlafen kann.» Henri Fuchs war es egal. «Es interessiert nicht, wie das 1:0 zustande gekommen ist. Auch wir haben in dieser Saison schon ähnliche Schiedsrichterentscheidungen hinnehmen müssen», sagt der gebürtige Greifswalder zum grenzwertigen Strafstoß. Auch den Zuschauern war es egal. Hauptsache gewonnen. Dabei wunderte die positive Stimmung im Stadionrund schon etwas, zumal Rot-Weiß unter dem gefeuerten Hörgl bessere schon Spiele abgeliefert hat. «Die Stimmung war zum Schluss gut, vorher nicht», fand Rockenbach, der es irgendwie bedauerte, dass die Zuschauer für Hörgls Rauswurf mit verantwortlich sind: «Er war ein sehr guter Trainer.»
Auch Henri Fuchs vergas angesichts des Erfolges gegen Sandhausen nicht, dem Bayer höchsten Respekt zu zollen: «Dass er wegen der Zuschauer den Druck von der Mannschaft genommen hat, davor kann ich nur den Hut ziehen. Da kann ich viel lernen.»
Thomas Czekalla / 28.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: RWE-Reserve gewinnt 2:0
Die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt kann doch noch gewinnen. Nach zuletzt drei Niederlagen gab es in Pößneck beim 2:0 den ersten Sieg des Jahres 2010.
Pößneck. In einem niveauarmen Spiel ging die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt gestern im Derby beim Tabellenvorletzten VfB Pößneck mit 2:0 als Sieger vom Platz. Beide Treffer der Gäste erzielte Angreifer Christian Beck.
Die Tore fielen bereits in der ersten Halbzeit nach den jeweils ersten Gästemöglichkeiten. Beim 0:1 verwandelte Beck eine Flanke von Göbel aus sechs Metern zur Führung (21.). Tor Nummer zwei fiel nach Pass von Brandau, der aus 30 Metern in den Strafraum geflankt hatte, dort legte Walter quer auf den Schwarzschopf, der wiederum aus Nahdistanz traf.
Für die Gastgeber war es vor den 151 Zuschauern kein guter Einstand für den neuen Trainer Uli Göhr. Dessen Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf erst neun Tore erzielte, hatte im gesamten Spiel lediglich eine Chance, als Reich per Kopfball die Latte traf (41.).
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie immer mehr. Erfurt verwaltete den Vorsprung, hatte aber im Gegensatz zum VfB noch zwei Möglichkeiten (Göbel 73., Brandau 76.). RWE-Trainer Albert Krebs war hinterher nur mit dem ersten Dreier des Jahres zufrieden, nicht aber mit der zweiten Spielhälfte.
Pößneck: Arnautovic - Bronec, Hujdurovic, Urbansky, Ludwig - Reich, Hörger (72. Tröger), Spanier, Güttich - De Olivera (65. Staskewitsch), Baez Ayala (60. Heimlich).
Erfurt II: Heidrich - Grohs, Eckermann, Mees, Rahn - Walter (87. Strauss), Brandau, Langer, Göbel - Smisek (82. Ziegler), Beck (74. Montabell).
Schiedsrichter: Ostrin (Eisenach) - Zuschauer: 151 - Tore: 0:1, 0:2 Beck (21., 27.).
Rene Arand / 28.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de