TA: RWE-Präsident Rombach kann Manno nur mit Sponsor verpflichten
Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach hätte im Sturm mit Gaetano Manno gerne eine Alternative, will aber keine finanziellen Risiken eingehen. Die Verpflichtung der Verstärkung für die Rot-Weißen ist von einem Sponsor abhängig. Auch der Verbleib von Co-Trainer Henri Fuchs ist nur mit externem Geldgeber realisierbar.
Weißensee. Stefan Emmerling lachte auf der Terrasse des Weißenseer Fischhof-Hotels mit der Sonne um die Wette. Dabei startete der Rot-Weiß-Trainer am Montag mit seinem Team nicht ganz sorgenfrei ins einwöchige Trainingslager. Die 0:4-Schlappe am Sonntag im Test gegen Braunschweig hat Wirkung hinterlassen. "Aussetzer, wie sie Sponsel bei den ersten beiden Gegentoren hatte, müssen wir rasch abstellen", sagte Emmerling. Jene individuellen Fehler seien es gewesen, "die uns letzte Saison Platz drei gekostet haben".
Es folgte ein Totalumbau der Defensive. Auch im Sturm hätte der Trainer in Gaetano Manno liebend gern eine weitere Alternative. Der Deutsch-Italiener ist ein wendiger Angreifer und steht seit längerem ganz oben auf der Erfurter Wunschliste. Doch die Etatkürzung um 300.000 Euro macht die Verpflichtung schwierig. "Wir brauchen einen Sponsor von außen", sagt Präsident Rolf Rombach. Die Signale seien vielversprechend, doch ehe die Finanzierung des 28-Jährigen nicht vollständig gesichert wäre, gäbe es von ihm kein grünes Licht. Im Gegensatz zu so manchem Ligarivalen, so Rombach, werde er den Klub nicht dem Risiko einer Insolvenz aussetzen.
Manno spielte in den vergangenen Jahren in der zweiten Liga (62 Einsätze/neun Tore für Osnabrück und Paderborn), gilt allerdings auch als verletzungsanfällig. Ein Handicap, das Emmerling nicht schreckt: "Er ist seit sieben Monaten fit und hat seine Leistung gebracht, wenn er gespielt hat", sagte der Trainer, der mit Manno den letzten freien Platz im Kader auffüllen will. Obwohl Rostock ihn gern abgeben will, erteilte er damit seinem einstigen Emder Schützling, Radovan Jovanovic, eine Absage.
Auf eine Zusage hofft Emmerling bei Henri Fuchs. Der Vertrag des Co-Trainers endet an diesem Donnerstag und wird auch nicht verlängert, sollte der Verein keinen Sponsor finden. Das stellte Präsident Rombach gegenüber unserer Zeitung klar: "Es geht nicht um die fachlichen oder menschlichen Qualitäten von Henri Fuchs, sondern allein um die Finanzierbarkeit."
Der Klubchef versteht, dass Emmerling um seinen Kollegen kämpft ("Das ehrt ihn ja auch"). Aber im Trainerteam hätte Rot-Weiß ein Luxusproblem. Sollte das Arbeitsverhältnis von Fuchs übermorgen auslaufen, stünden mit Alexander Fromm und René Twardzik noch immer zwei Assistenten zur Verfügung.
Marco Alles / 28.06.11 / tag
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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MDR: RWE vor Woche der Entscheidungen
Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach hätte im Sturm mit Gaetano Manno gerne eine Alternative, will aber keine finanziellen Risiken eingehen. Die Verpflichtung der Verstärkung für die Rot-Weißen ist von einem Sponsor abhängig. Auch der Verbleib von Co-Trainer Henri Fuchs ist nur mit externem Geldgeber realisierbar.
Weißensee. Stefan Emmerling lachte auf der Terrasse des Weißenseer Fischhof-Hotels mit der Sonne um die Wette. Dabei startete der Rot-Weiß-Trainer am Montag mit seinem Team nicht ganz sorgenfrei ins einwöchige Trainingslager. Die 0:4-Schlappe am Sonntag im Test gegen Braunschweig hat Wirkung hinterlassen. "Aussetzer, wie sie Sponsel bei den ersten beiden Gegentoren hatte, müssen wir rasch abstellen", sagte Emmerling. Jene individuellen Fehler seien es gewesen, "die uns letzte Saison Platz drei gekostet haben".
Es folgte ein Totalumbau der Defensive. Auch im Sturm hätte der Trainer in Gaetano Manno liebend gern eine weitere Alternative. Der Deutsch-Italiener ist ein wendiger Angreifer und steht seit längerem ganz oben auf der Erfurter Wunschliste. Doch die Etatkürzung um 300.000 Euro macht die Verpflichtung schwierig. "Wir brauchen einen Sponsor von außen", sagt Präsident Rolf Rombach. Die Signale seien vielversprechend, doch ehe die Finanzierung des 28-Jährigen nicht vollständig gesichert wäre, gäbe es von ihm kein grünes Licht. Im Gegensatz zu so manchem Ligarivalen, so Rombach, werde er den Klub nicht dem Risiko einer Insolvenz aussetzen.
Manno spielte in den vergangenen Jahren in der zweiten Liga (62 Einsätze/neun Tore für Osnabrück und Paderborn), gilt allerdings auch als verletzungsanfällig. Ein Handicap, das Emmerling nicht schreckt: "Er ist seit sieben Monaten fit und hat seine Leistung gebracht, wenn er gespielt hat", sagte der Trainer, der mit Manno den letzten freien Platz im Kader auffüllen will. Obwohl Rostock ihn gern abgeben will, erteilte er damit seinem einstigen Emder Schützling, Radovan Jovanovic, eine Absage.
Auf eine Zusage hofft Emmerling bei Henri Fuchs. Der Vertrag des Co-Trainers endet an diesem Donnerstag und wird auch nicht verlängert, sollte der Verein keinen Sponsor finden. Das stellte Präsident Rombach gegenüber unserer Zeitung klar: "Es geht nicht um die fachlichen oder menschlichen Qualitäten von Henri Fuchs, sondern allein um die Finanzierbarkeit."
Der Klubchef versteht, dass Emmerling um seinen Kollegen kämpft ("Das ehrt ihn ja auch"). Aber im Trainerteam hätte Rot-Weiß ein Luxusproblem. Sollte das Arbeitsverhältnis von Fuchs übermorgen auslaufen, stünden mit Alexander Fromm und René Twardzik noch immer zwei Assistenten zur Verfügung.
Marco Alles / 28.06.11 / tag
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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MDR: RWE vor Woche der Entscheidungen