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28.03.2010
Kicker: Rockenbach da Silva nervenstark vom Punkt

SV Sandhausen: SVS verliert in der Nachspielzeit unglücklich mit 1:0 in Erfurt

MDR: Erfurt gewinnt in letzter Sekunde
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EyeP.tv: Erfurt stoppt Niederlagenserie
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AA am Sonntag:

Ein Stein fällt vom Herzen


Elfmeter in der 90. Minute: Rot-Weiß Erfurt feiert 1:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen

Von Thomas Czekalla

Ein wenig gezittert habe er, gab Thiago Rockenbach nach seinem Foulstrafstoß zu, weil Sandhausens Torwart Thorsten Kirschbaum noch leicht am Leder war. Dann war die Kugel im Netz. Man schrieb die 90. Minute im Steigerwaldstadion, als den gut 3000 Zuschauern, des FC Rot-Weiß ein zentnerschwerer Stein vom Herzen plumpste. 1:0 gewonnen. Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Nicht mehr und nicht weniger.

Es war das spiel eins nach der Beurlaubung von Rainer Hörgl. Es war ein Neuanfang, den die Gastgeber vor Spielbeginn mit einer nie zuvor gesehenen Aktion begannen. Alle hatten sie sich an der Seitenlinie im Kreis aufgestellt: Feld und Ersatzspieler, Trainerteam, Physiotherapeuten und Pressesprecher. "Wir wollten den Zusammenhalt dokumentieren", sagte Torwarttrainer Thomas Köhler, der diesmal zusammen mit Henri Fuchs auf der Bank saß. Beide sahen eine gute Anfangsphase der Erfurter mit Chancen durch Rockenbach (6.) und Jens Möckel (8.). Das Bemühen, die drei Niederlagen in Folge vergessen zu machen, war unverkennbar. Auch für die Fans auf den Rängen, die diesmal hinter ihrer Mannschaft standen. Das taten sie auch, als das Erfurter Spiel nach gut 20 Minuten verflachte. Rot-Weiß fand gegen die kompakt in der Defensive stehenden Sandhäuser kaum noch Mittel für gefährliche Angriffe. Das änderte sich auch nicht, nachdem Gästespieler Sebastian Fischer nach grobem Foul am quirligen Carsten Kammlott mit Rot vom Platz musste (30.). In Überzahl passte sich Rot-Weiß mäßigen Niveau der Gäste an, kam im zweiten Durchgang zu keiner einzigen Torchance. Dennoch blieben Pfiffe auf den Rängen aus. "Man hat gesehn, dass die Jungs total verunsichert waren. Aber sie haben alles gegeben", so Köhler.

Das taten sie bis zum Schluss - und wurden mit dem Elfmetertor belohnt. "Fußballerisch war das heute kein von uns. Aber das spielt im Abstiegskampf keine Rolle", freute sich später der Torschütze, der nun gespannt auf den Dienstag wartet. Dann will Rot-Weiß seinen neuen Trainer präsentieren.

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"Die ganze Mannschaft lebt und ist noch nicht tot."
Henri Fuchs, Interimstrainer Erfurt
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