TLZ: "Wir packen das Saisonziel"
Belek/Türkei. (tlz) Er ist einer der drei Neuzugänge beim FC Rot-Weiß Erfurt in der Winterpause, Willy Fondja. Der 24-jährige und 1,85 Meter große Franzose soll in der Innenverteidigung spielen. Die TLZ sprach im Trainingslager in Belek/Türkei mit ihm.
Können Sie sich einmal kurz vorstellen?
Ich bin in der Pariser Vorstadt aufgewachsen. Meine Mutter ist gebürtige Senegalesin und Vater stammt aus Kamerun.
Wie kam Ihr Wechsel zum FC Rot-Weiß zustande?
Erfurt hat mich eingeladen. Ich war dann im November zu einer Woche Probetraining da und danach hat mich der Verein für die Wintervorbereitung noch mal eingeladen.
Sie haben zuletzt in Slowenien gespielt. Warum hat es beim FK Maribor nicht geklappt?
Ich habe dort das erste Spiel gemacht. Danach kam ein neuer Trainer und ich bin unter ihm nicht mehr berücksichtigt worden. Ich will aber Fußball spielen und nicht auf der Bank sitzen.
Auf welchen Positionen spielen Sie am liebsten?
Abwehr und defensives Mittelfeld.
Haben Sie sich beim FC Rot-Weiß schon eingelebt?
Ich bin sehr gut aufgenommen worden. Alle im Team sind sehr freundlich zu mir. Sie reden viel mit mir und die Stimmung ist gut. Ich denke wir haben ein so gutes Team, dass wir die Qualifikation zur neuen 3. Profiliga schaffen. Ich denke sogar, dass auch ein Aufstieg in die 2. Liga möglich ist, wenn wir in jedem Spiel unser Potenzial abrufen.
Mit der deutschen Sprache klappt es noch nicht so gut. Ist das ein Problem?
Nein, nicht wirklich. Ich kann zwar ein paar Wörter, die haben aber meist mit Fußball zu tun. Ich versuche jetzt mit einem Wörterbuch zu lernen. Und die Teamkollegen helfen mir ja auch. Deutsch ist aber schwere Sprache.
Ihre Familie lebt noch in Frankreich?
Meine Eltern leben in Paris. Eine Freundin habe ich dort auch. Die wird aber erstmal nicht mit nach Erfurt ziehen."
Sie machen gerade hier in Belek einen lustigen Eindruck. Sind Sie so?
Ich bin in Paris in schwierigen Umständen aufgewachsen. Da habe ich gelernt, dass man sich die Freude am Leben erhalten muss. Aber ich lache natürlich gerne und mache auch mal Spaß. Auf dem Spielfeld kann ich aber auch anders.
27.01.2008 Von Christian Fischer
Quelle: http://www.tlz.de
Belek/Türkei. (tlz) Er ist einer der drei Neuzugänge beim FC Rot-Weiß Erfurt in der Winterpause, Willy Fondja. Der 24-jährige und 1,85 Meter große Franzose soll in der Innenverteidigung spielen. Die TLZ sprach im Trainingslager in Belek/Türkei mit ihm.
Können Sie sich einmal kurz vorstellen?
Ich bin in der Pariser Vorstadt aufgewachsen. Meine Mutter ist gebürtige Senegalesin und Vater stammt aus Kamerun.
Wie kam Ihr Wechsel zum FC Rot-Weiß zustande?
Erfurt hat mich eingeladen. Ich war dann im November zu einer Woche Probetraining da und danach hat mich der Verein für die Wintervorbereitung noch mal eingeladen.
Sie haben zuletzt in Slowenien gespielt. Warum hat es beim FK Maribor nicht geklappt?
Ich habe dort das erste Spiel gemacht. Danach kam ein neuer Trainer und ich bin unter ihm nicht mehr berücksichtigt worden. Ich will aber Fußball spielen und nicht auf der Bank sitzen.
Auf welchen Positionen spielen Sie am liebsten?
Abwehr und defensives Mittelfeld.
Haben Sie sich beim FC Rot-Weiß schon eingelebt?
Ich bin sehr gut aufgenommen worden. Alle im Team sind sehr freundlich zu mir. Sie reden viel mit mir und die Stimmung ist gut. Ich denke wir haben ein so gutes Team, dass wir die Qualifikation zur neuen 3. Profiliga schaffen. Ich denke sogar, dass auch ein Aufstieg in die 2. Liga möglich ist, wenn wir in jedem Spiel unser Potenzial abrufen.
Mit der deutschen Sprache klappt es noch nicht so gut. Ist das ein Problem?
Nein, nicht wirklich. Ich kann zwar ein paar Wörter, die haben aber meist mit Fußball zu tun. Ich versuche jetzt mit einem Wörterbuch zu lernen. Und die Teamkollegen helfen mir ja auch. Deutsch ist aber schwere Sprache.
Ihre Familie lebt noch in Frankreich?
Meine Eltern leben in Paris. Eine Freundin habe ich dort auch. Die wird aber erstmal nicht mit nach Erfurt ziehen."
Sie machen gerade hier in Belek einen lustigen Eindruck. Sind Sie so?
Ich bin in Paris in schwierigen Umständen aufgewachsen. Da habe ich gelernt, dass man sich die Freude am Leben erhalten muss. Aber ich lache natürlich gerne und mache auch mal Spaß. Auf dem Spielfeld kann ich aber auch anders.
27.01.2008 Von Christian Fischer
Quelle: http://www.tlz.de