Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

26.07.2010
TA: FC Rot-Weiß lässt sich in Stuttgart vorführen

Der FC Rot-Weiß hat zum Saisonstart beim VfB Stuttgart II eine verdiente 1:3-Niederlage kassiert und sich dabei vor allem in der ersten Halbzeit desolat präsentiert. Nachdem für die Rot-Weißen nach 33 Minuten alles vorbei war stehen sie nun gegen Rostock unter Zugzwang.
Stuttgart. Mit hängenden Köpfen schlichen die Erfurter nach der Partie in die Kabine. Sichtlich frustriert schienen sie über einen Auftritt, der mehrere Defizite offenbarte. "Nichts von dem, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir umsetzen", gab Kapitän Zedi zu.

Weder die fünf Zugänge in der Startformation, noch die eingespielte Abwehr um Pohl, Möckel und Orlishausen konnten in Stuttgart überzeugen. "Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben uns den Auftakt anders vorgestellt", sagte ein betrübter Trainer Stefan Emmerling nach dem schlechten Spiel seiner Mannschaft. Besonders in der ersten Halbzeit präsentierte sich Rot-Weiß nicht drittligareif. Nach einer halben Stunde lag man bereits mit 0:3 zurück.

Nach kurzem Abtasten beider Teams übernahmen die Schwaben mehr und mehr die Initiative und überzeugten dabei mit Lauf- und Spielfreude. Nachdem Orlishausen einen Kopfball des Ex-Jenaers Benyamina noch gut über die Latte lenken konnte (8.), war er in der 12. Minute machtlos: Einen langen Freistoß von Rathgeb köpfte Vier ins Tor.
"Der erste Treffer hat uns völlig aus der Bahn geworfen. Das darf uns einfach nicht passieren", meinte Emmerling. Die Erfurter waren nach dem Rückstand verunsichert und den VfB-Bubis in allen Belangen unterlegen. Weder Zedi noch Pfingsten- Reddig konnten Ruhe und Stabilität in das Spiel der Thüringer bringen. Weidlich und El Haj Ali waren gegen ihre Gegenspieler häufig überfordert. Folgerichtig führte keine zehn Minuten nach der Führung eine schöne Kombination von Schimmel und Schwarz zum 2:0 (22.). Dabei agierte die Erfurter Hintermannschaft gedanklich und physisch viel zu langsam. "Die Zuordnung hat mehrfach nicht gestimmt", sagte Orlishausen.
Der Erfurter Schlussmann sah beim dritten Tor der Stuttgarter aber selbst alles andere als gut aus, als er einen 40-Meter-Freistoß von Rathgeb unterlief (33.). Er wurde zwar außerhalb des Fünfmeterraums von Schipplock bedrängt, souverän wirkte er beim Herauslaufen jedoch nicht. "Der Stuttgarter springt klar in mich hinein, dadurch bekomme ich den Ball nicht zu fassen", kritisierte Orlishausen nach dem Schlusspfiff den Schiedsrichter.

Dass die Erfurter das Spiel verloren, lag aber keinesfalls am umstrittenen dritten Gegentreffer. Es waren die zahlreichen individuellen Stellungsfehler und katastrophalen Ballverluste im Aufbau, die die Rot-Weißen ins Hintertreffen brachten. Die bundesliga-erfahrenen Rathgeb und Lagerblom auf Seiten der Stuttgarter organisierten das Spiel des VfB souverän und brachten die Erfurter Hintermannschaft mit ihren Steilpässen oft in Verlegenheit. Zur Pause hätten die Schwaben sogar noch höher führen können. Einzig Reichwein konnte im Angriff etwas Torgefahr erzeugen. Wenn er den Abschluss suchte, wurde er allerdings häufig geblockt oder scheiterte am guten VfB-Torhüter Leno (28./61./74.).

In der 52. Minute hätte Rot-Weiß zum erhofften frühen Anschlusstreffer kommen müssen, doch Reichwein konnte die gute Hereingabe von Zedi mit seinem Flugkopfball nicht verwerten. "Gegen Rostock muss das besser werden", gab sich der Angreifer selbstkritisch. Rot-Weiß hatte es in der zweiten Halbzeit schwer, den vorhandenen Ballbesitz zu nutzen, weil Stuttgart durch eine kompakt stehende Defensive nicht mehr als notwendig riskierte. Der sehenswerte Volleyschuss von Hillebrand zum 1:3 war nicht mehr als Ergebniskosmetik (90.).

"Wir werden unsere Fehler in der nächsten Woche analysieren und müssen gegen Rostock deutlich kompakter stehen", gab Emmerling nach der Partie direkt die Marschroute vor. Denn dann geht es für den FC Rot-Weiß bereits darum, gegen den Zweitliga-Absteiger einen ähnlichen Fehlstart wie in der letzten Saison abzuwenden. 2009 war man in den ersten fünf Pflichtspielen ohne Sieg geblieben.

24.07.10

Christopher Kissmann / 25.07.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

____________________________________

TLZ: Stuttgart ist kein gutes Pflaster

Fehlstart für den FC Rot-Weiß Erfurt. Die Mannschaft um Trainer Stefan Emmerling verlor beim VfB Stuttgart II mit 1:3 und zeigte insgesamt eine schwache Leistung.

Stuttgart. Manch einer wird sagen, es war ja erst das erste Spiel und alles halb so schlimm. Aber schön zu reden gibt es nichts an der 1:3-Pleite der Erfurter Rot-Weißen beim VfB Stuttgart II, die noch hätte höher ausfallen können. Stuttgart ist also wahrlich kein gutes Pflaster aus sportlicher Sicht. Erkenntnisse gab es dazu genug zu beobachten. Erstens ein unsicherer Torwart Orlishausen beim 3:0. Zweitens eine teilweise sehr unsichere und wackelige Abwehr. Drittens vermisste man die Kreativität im Mittelfeld.

"Ich bin sehr enttäuscht. Vor allem was wir in der ersten Halbzeit abgeliefert haben. Das 1:0 hat uns aus der Bahn gebracht", sagte der geknickte Erfurter Trainer Stefan Emmerling. Recht hatte er. Schon früher hätte es einen Rückstand geben können. Ein Freistoß von Gardawski köpfte Benyamina Richtung Tor. Orlishausen konnte den Ball im letzten Moment über die Latte lenken (7.). Identisch fast dann der Treffer zum 1:0. Diesmal trat Rathgeb den Freistoß, und Vier konnte unbedrängt einköpfen (13.).

"Noch ist ja genug Zeit, um das zu korrigieren", meinte der Ex-Sandhäuser Trainer Gerd Dais, der sich das Spiel von der Pressetribüne aus anschaute, um sich über die 3. Liga auf dem Laufenden zu halten. Als Schwarz dann ein Zuspiel von Schimmel zum 2:0 (22.) einnetzte, meinte er: "Jetzt müssen sie aufpassen, sonst gibt es eine Packung."

Ganz so schlimm kam es dann doch nicht. Rathgeb setzte zwar einen Freistoß direkt in die Maschen zum 3:0 (32.), wobei hier Orlishausen keine gute Figur abgab, als er aus seinen 5-Meter Strafraum heraus eilte. Mehr Tore gab es nicht mehr, obwohl Stuttgart höher führen musste. Benyaminas versuchten Heber lenkte Orlishausen an die Latte. Von dort fiel der Ball zum Glück wieder in seine Arme (24.). Die Thüringer hatten in Abschnitt eins nur zwei gute Möglichkeiten. El Haj Ali setzte einen Ball nach Flanke von Malura neben den rechten Pfosten (26.). Reichwein prüfte Keeper Leno (29.).

Halbzeit zwei begann verhalten. Der VfB verwaltete den Vorsprung. Die Gäste bemühten sich, so wie beim Flugkopfball von Reichwein (53.) und der Chance von Hauswald (60.). Lohn der Mühen war wenigstens noch der Ehrentreffer von Hillebrand Sekunden vor dem Abpfiff aus 18 Metern aus dem Hinterhalt ins rechte Eck (90.).

"Ein missglückter Saisonstart von uns. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Wir haben unser Potenzial nicht abgerufen", stellte Emmerling fest. Stürmer Marcel Reichwein meinte: "Über die Niederlage brauchen wir uns nicht beschweren. Wir müssen die Fehler analysieren und es gegen Rostock besser machen". Die Bubis vom VfB feierten wie schon zur Einstimmung vor dem Aufwärmen zur Musik von Eminem ausgiebig ihren Sieg im Kabinentrakt, als hätten sie die Meisterschaft gewonnen.

Stuttgart II: Leno - Schimmel, Geyer, Vier, Enderle - Gardawski (64. Hertner), Lagerblom, Rathgeb, Schwarz (80. Karatas) - Benyamina (68. Rühle), Schipplock.

Erfurt: Ohrlishausen - Malura, Pohl, Möckel, Hillebrand - Zedi, Pfingsten-Reddig - Weidlich (46. Stenzel), Semmer (75. Smisek), El Haj Ali (62. Hauswald) - Reichwein.

Schiedsrichter: Florian Benedum (Mehlingen). Zuschauer: 1150. Tore: 1:0 Vier (13.), 2:0 Schwarz (22.), 3:0 Rathgeb (32.), 3:1 Hillebrand (90.).

Rene Arand / 25.07.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

**********************************************

AA am Sonntag: Pleite-Auftakt

Rot-Weiß unterliegt bei Stuttgart II mit 1:3

Von Rene Arand

Die Rot-Weißen sind ernüchternd in die Saison der 3. Liga gestartet. Und letzendlich war es noch ein schmeichelndes 3:1 im Ländle gegen Stuttgart II.

In der ersten Halbzeit waren die Erfurter völlig von der Rolle. Nach dem 1:0 (13.) durch den Stuttgarter Vier ist die Erfurter Elf völlig weggebrochen. Bereits neun Minuten später klingelte es wieder im Orlishäuser Kasten. Schimmel bediente von rechts Schwarz und der schoss flach ins rechte Eck (22.). Und in der 32. Minute leistete sich Orlishausen mit seinem Ausflug aus dem Kasten einen Bock. Die Freistoß-Eingabe wrd vom RWE-Keeper unterschätzt - 3:0.

Was für ein schlechtes Spiel der Erfurter zwischen Minute 12 und 45. Und gerade die eingespielte Abwehr enttäuschte total. RWE-Präsident Rombach: "Wir hätten 4 oder 5:0 hinten liegen können."

In der zweiten Spielhälfte startete Erfurt - Stenzel spielte für Weidlich - mit neuem Spieler und engagierter. Doch der Flugkopfball von Reichwein verfehlte das Tor (53.). Eine Minute später semmelte der Stuttgarter Benyamina fre vor Orle den Ball übers Tor. Danach hatte Teamkollege Schipplock noch zwei dicke Chancen und Erfurt Glück. Wie auch beim Schuss von Hillebrand, der aus 18 Metern zum schmeichelhaften Ehrentreffer (90.).


Stuttgart II - Rot-Weiß Erfurt 3:1

Erfurt: Orlishausen - Malura, Pohl, Möckel, Hillebrand - Weidlich (46. Stenzel), Zedi, Pfingsten-Reddig, Semmer (74. Smisek) - El Haj Ali (52. Hauswald), Reichwein

Tore: 1:0 Vier (13.), 2:0 Schwarz (22.), 3:0 Rathgeb (32.), 3:1 Hillebrand (90.)

Zuschauer: 1150

******************************************

"Nach dem 1:0 sind wir völlig weggebrochen. Ein misslungener Saisonstart."

Stefan Emmerling, Trainer RWE
Zitieren
TA: Kritik an neuerlicher Ein-Stadion-Debatte für RWE und FCC

Als unsinnig bezeichnet die Vorsitzende des Erfurter Stadtsportbundes, Birgit Pelke, die Pläne für ein gemeinsames Stadion für Rot-Weiß Erfurt und den Rivalen FC Carl Zeiss Jena in der Nähe von Weimar. Diese gemeinsame Variante sei nichts Neues, bereits vor einigen Jahren diskutiert und nicht weiter verfolgt worden.

Erfurt. "Auch die beiden Trainer sagen, dass das keine realistische Variante ist", erklärte Birgit Pelke auf Anfrage unserer Zeitung. Es gebe eine gesunde Rivalität zwischen den beiden Vereinen. "Das kann man nicht zusammenschmeißen", so Pelke.

Für die SPD-Stadträtin stellt sich zudem die Frage, was die Stadt Erfurt im Falle eines Neubaus bei Weimar mit einem leeren Steigerwaldstadion tun soll. Nur mit der Leichtathletik allein sei das Stadion nicht zu halten. Statt "Luftschlösser zu bauen", sollte man sich in Erfurt auf das konzentrieren, was bereits angedacht ist einen Ersatzneubau am traditionellen Standort. Mit der Rasenheizung sei der erste Schritt bereits erfolgt. Für die weiteren baulichen Leistungen, darunter neue Sanitäranlagen, habe sich der Stadtrat mit einer Summe positioniert. Dieser Kurs sollte fortgesetzt werden, rät die Sportpolitikerin.

Für sie hat das Stadion im Stadtgebiet auch eine soziale Komponente. "Viele treue Fans sparen sich die Eintrittskarte für das Spiel ihrer Mannschaft vom Munde ab. Eine Fahrt nach Weimar wäre da nicht mehr drin."

Angelika Haubner / 26.07.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Zitieren
Das neue Herzstück des VfB II
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste