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26.05.2008
TLZ: Orlishausen und die starke Moral


Remis beim Aufstiegskandidaten: Lars Heller (li.) wird in dieser Szene von Jens Robben gestoppt. Am Ende gelang dem FC Rot-Weiß Erfurt auswärts ein 0:0. Foto: Bild13 Oberhausen. (tlz) Rot-Weiß Erfurt entwickelt sich zum Zünglein an der Waage im Aufstiegskampf. Die Baumann-Elf ließ sich nicht hängen, auch wenn es sportlich um nichts mehr ging. Sie zeigten in Oberhausen eine tolle Moral und trotzten den Kleeblättern nach großem Kampf ein Remis ab. Damit musste der RWO seine Aufstiegsfeier verschieben.

Personell ging Rot-Weiß gebeutelt ins Spiel. Neben den verletzten Maczkowiak Bunjaku, Schnetzler und Holst gesellten sich noch Pohl und Fondja dazu. So bildeten Nowak und Heller die Innenverteidigung. Die wurde auch gesprengt, als Heller verletzt mit einen Pferdekuss im Hüftbereich ausgewechselt werden musste (51.). Zehn Minuten früher ging Stenzel vom Platz dem nach einem Zweikampf schwindlig war. "Bei ihm geht es aber schon wieder. Wir haben ihm in der Kabine ein paar Eisbeutel auf den Kopf getan", so Baumann nach Spielende flapsig auf Frage nach dem Befinden des Spielers.

Die "Malocherschicht ", so betiteln sich die Oberhausener im Spieljahr 2007/08 legten auch munter los und arbeiteten kräftig an einem Tor. Doch Terranova drosch über das Gebälk (9.) und ein Freistoß von Pappas, der abgefälscht wurde, ging links neben den Pfosten (17.). Der Anfangsschwung verpuffte dann erstmal und die Gäste spielten nun auch mit. Cinaz köpfte drüber (26.) und Wolf verzog aus halblinker Position (34.). Nach einem Freistoß von Kaya, wo Orlishausen im Eck war und den Ball wegfischte (38.) meldeten sich die Gastgeber zurück. Kurz vor der Halbzeit noch mal Aufregung. Heller foulte Terranova kurz vorm Strafraum. Die Hausherren monierten, dass der Erfurter der letzte Mann war und hätte Rot sehen müssen. Bundesligaschiedsrichter Michael Kempter gab korrekterweise Gelb, da Hauswald in dem Moment noch seitlich hinter Heller war.

Munter ging es gleich zu Beginn von Halbzeit zwei. Erfurt war am Drücker. Eine misslungene Faustabwehr von Keeper Semmler nach Flanke von Brückner kam zu Peßolat, der probierte es mit einem Heber. Dieser senkte sich jedoch neben den rechten Pfosten (48.). Eine Minute später probierte es Cinaz mit Schuss aus 20 Metern. Gastgeber Oberhausen stachelte das an wieder mehr für das Spiel zu tun. Mit Glück fiel kein Gegentor mehr, weil Terranova den Ball nachdem er Nowak und Orlishausen ausspielte nicht über die Linie brachte, weil Rrustemi im letzten Moment vor der Linie klärte (55.), Kaya zweimal am RWE-Keeper scheiterte (58., 87.) und Robben aus zehn Metern nur das rechte Lattenkreuz traf (72.). "Erfurts Keeper", so lobte RWO-Coach Hans-Günter Bruns, "hat erstklassig gehalten und hatte etwas gegen unseren Sieg."

Oberhausen: Semmler - Pappas (GK), Schlieter, Uster (68. Aksoy), Embers - Landers, Kaya, Kruse (GK), Müller (80. Celik) - Terranova, Robben (84. Lüttmann).

Erfurt: Orlishausen - Stenzel (41. Jabiri), Nowak, Heller (GK/51. Rrustemi/GK)), Kohlmann - Wolf, Peßolat, Cinaz, Brückner - Wolf, Rockenbach da Silva (89. Beck).

Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf) - Zuschauer: 15 190.

25.05.2008 Aus Oberhausen berichtet René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Mühlhausen steht als Absteiger fest


Weimar. (tlz/ho) Das Führungsduo der Landesliga musste diesmal auswärts, beide im Süden des Freistaates, antreten. Und beide Mannschaften lösten diese Aufgabe. Tabellenprimus Schott Jena gewann im Fellbergstadion in Steinach mit 2:1. Erfurt II setzte sich bei Germania Ilmenau deutlich mit 4:2 durch. Damit bleibt es beim 5-Punkte-Abstand an der Spitze. Somit könnte dann am nächsten Samstag die Meisterschaft - Schott Jena gegen Schlotheim und Erfurt II gegen Nordhausen - entschieden werden.

Am Tabellenende ist dagegen die erste Entscheidung gefallen. Union Mühlhausen steht als erster Absteiger fest. Die Unioner verloren in Zeulenroda mit 1:2 Toren und verabschieden sich nach einem Jahr Landesliga wieder in die Landesklasse. Die gezeigten Leistungen reichten einfach nicht aus. Negativ auch: Drei Rote Karten, sechs Matchstrafen und 74 Verwarnungen bedeuten auch insgesamt 22 Sperrtage für die Spieler des Vereins. Somit fehlte fast in jeder Begegnung ein Akteur wegen persönlicher Sperre.

Motor Zeulenroda hat dagegen mit diesem Heimsieg die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter genährt. Sie schossen beim 2:1 Heimsieg übrigens alle drei Treffer selbst und vergaben durch Lehmann (75.) auch noch einen Foulstrafstoß. Zeulenroda hat in diesem Kalenderjahr schon 17 der insgesamt 24 Punkte geholt. In der separaten Rückrundentabelle ist dies immerhin der 6. Rang.

Insgesamt gibt es noch fünf Bewerber" für den zweiten und/oder dritten Abstiegsplatz.

Mit dem höchsten Saisonsieg begeisterte Nordhausen seinen Fans. Beim 5:0 traf T. Klaus gleich 3-fach. Er ist somit der 11. Dreifachtorschütze der laufenden Saison. In seinem 12. Einsatz für Nordhausen nach seiner Rückkehr zur Winterpause aus Sangerhausen traf er somit bisher insgesamt 9 Mal.

Weimar und Sondershausen trennten sich wie schon im Hinspiel 1:1 Unentschieden. Auch in den Begegnungen zwischen Schlotheim und Geisa gab es jeweils ein Remis. Nach der Nullnummer im November gab es diesmal ein 1:1. Der SSV führte recht früh (2.) und war nach dem Feldverweis gegen die Gäste über eine Stunde personell im Vorteil. Dennoch kamen die Rhöner per Handstrafstoß zum Ausgleich. Für Geisa war es im Übrigen bereits der neunte Feldverweis ( 6-mal glatt Rot und 3 Matchstrafen) in dieser Spielzeit.

1. SC 1911 Heiligenstadt - FSV Wacker 03 Gotha 0:1(0:1). - Schiedsrichter: Schönfeld ( Schleiz-Gräfenwarth) - Zuschauer: 150 - Tore: 0:1 Jung (24.).

SV Germania Ilmenau - FC Rot-Weiß Erfurt II 2:4 (1:1). - Leitschuh (Barchfeld) - 320 - 0:1 Schubert (21.), 1:1 Bonsack (39.), 1:2 Hampf (59.), 2:2 Jüngling (69.), 2:3 Beck (78.), 2:4 Beck (89.).

FSV Wacker 90 Nordhausen - FC Einheit Rudolstadt 5:0 (3:0). - Backhaus (Steinheuterode) - 200 - 1:0 Pohl (5.), 2:0 Claus (35./Foulelfmeter), 3:0 Claus (45.), 4:0 Hoffmann (78.), 5:0 Claus (87.).

SV Schmölln 1913 - FC Thüringen Weida 3:1 (1:1). - Schröder (Jena) - 200. - 0:1 Wolfersdorf (7.), 1:1 Helbig (22.), 2:1 Neumaier (59.), 3:1 Bartejs (85.). - Gelb-Rot: Mußler (FC Thüringen Weida/80.).

SV 08 Steinach - SV Schott Jena 1:2 (1:0). - Jäntsch (Sülzfeld) - 300 - 1:0 Röhr (29./Foulelfmeter), 1:1 Heuschkel (53.), 1:2 Heuschkel (66.).

SSV 07 Schlotheim - FSV Ulstertal Geisa 1:1 (1:0). - Menzel (Gompertshausen) - 200 - 1:0 Reuter (2.), 1:1 Kirchner (59./Handelfmeter). - Rot: Oettel (FSV Ulstertal Geisa 1866/29.).

FC Motor Zeulenroda - FC Union Mühlhausen 2:1 (1:0). - Östreich (Sommeritz) - 290 - 1:0 Maurer (31.), 2:0 Lehmann (62.), 2:1 Schulz (90./Eigentor).

SC 1903 Weimar - Eintracht Sondershausen 1:1 (1:0). - Sell (Neubrunn) - 180 - 1:0 Metzlaff (33.), 1:1 Duft (50.).

25.05.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TA Erfurt: Erfurter Fußball-Legende "Kimme" Heun wird 50


Er steht wie kein anderer für den FC Rot-Weiß. Er ist dessen Synonym: Jürgen Heun, Rekordspieler mit 132 Toren bei 399 Punktspieleinsätzen. Heute wird der Mann mit der Rückennummer 9 und dem knallharten Schuss 50 Jahre jung.

ERFURT. Wer kann von sich schon sagen, einem Verein etwas mehr als 23 Jahre - von 1969 bis 1993 - die Treue gehalten zu haben? Obwohl die Künste des Jürgen "Kimme" Heun auch andere Interessenten auf den Plan gerufen hatten. Zu DDR-Zeiten zentral gelenkt, versteht sich. Der blonde Mittelstürmer schaffte es - wie auch immer -, seine Töppen fast ein Vierteljahrhundert für den Klub unterhalb des Steigers schnüren zu können. Und es wären sicher noch einige Jährchen dazu gekommen. Nur ein Klaus Goldbach, um die Wende Trainer der Rot-Weißen, brachte es mit seiner "charmanten Art" fertig, das Rot-Weiß-Idol - wie viele andere auch - zu vergraulen. "Rot-Weiß ist mein Klub. Früher und auch noch heute. Da gibt´s kein Wenn und Aber", lässt der Jubilar dennoch selbst an seinem Ehrentag keinen Zweifel an seiner wahrlich nicht alltäglichen Treue.

"Kimme" (Woher dieser Spitzname kommt, vermag er selbst nicht zu erklären!) stammt aus dem kleinen Dorf Günthersleben zwischen Erfurt und Gotha. "Toreschießen ist mir irgendwie in die Wiege gelegt. Schon bei den Günthersleber Knaben habe ich fast alle Tore gemacht", erinnert er sich. Als Günthersleben 1968 nach einem 3:1 im Halbfinale der Bezirksmeisterschaft auch noch den FC Rot-Weiß (u. a. mit Horst Linde und Knut Herber) eliminierte, war der Weg des Jürgen Heun "zum Klub" beschlossene Sache.

Ein Jahr darauf beginnt der unaufhaltsame Aufstieg des blonden Mittelstürmers durch alle Altersklassen bis in die Oberligamannschaft. Das war im Jahr 1976. Der Mann ist besonders für seinen "Bums" in den Beinen berühmt. Freistoßtore aus großer Entfernung werden sein Markenzeichen. Woher der "Bums"? Heun spöttelt: "In der Stadt wurden die Kinder mit der Nuckelflasche groß, auf dem Dorf mit der Knackwurst. Da ist doch klar, woher die Power kam!"

Und schon beginnt das Kramen in der Historienkiste. "An meine erste Partie in der Ersten werde ich mich immer erinnern. Am 4. September wurde ich gegen Magdeburg eingewechselt und traf mit meiner ersten Ballberührung. Am Ende gewannen wir mit 2:0", bekommt Heun noch heute glänzende Augen, wenn er das erzählt. Und schon hält er eine für die DDR typische Episode parat: "1987 bin ich umgezogen. In eine Wohnung mit einem Kachelofen. Ich aber wollte eine Gasheizung. Unser Masseur Dieter Ehlert, mit allen Erfurter Wassern gewaschen, schlug mir einen Deal vor. Wenn ich gegen Union Berlin drei Tore machte, stünden die Gasmonteure am Montag auf meiner Matte. Ich schoss drei Tore, die Gasmonteure waren tags darauf pünktlich vor Ort."

Das mit den Heunschen Toren ebbte auch nach dem Gasheizungsbau nicht ab. In der Folge steht vor allem das Angriffstrio Romstedt - Heun - Busse für Attraktivität und Tore im Rot-Weiß-Trikot. "Das war schon eine tolle Zeit. Aber am liebsten habe ich zusammen mit ,Sakko´ Schröder gespielt. Jede Menge Tore hat er mir aufgelegt. Er war für mich vom Dorf so etwas wie eine Vaterfigur. Er hat mir geholfen, wo immer er konnte", ist Heun dem jetzigen Mannschaftsleiter des FC noch heute dankbar.

Am Ende seiner sportlichen Laufbahn, deren Höhepunkte die 17 Einsätze in der Nationalmannschaft der DDR, die sieben in der Olympiaauswahl, das in Berlin gegen Jena knapp verlorene FDGB-Pokalfinale 1980 sowie der Zweitliga-Aufstieg 1991 sind, steht 1993 Landau, wohin der damals 35-Jährige "dank" Goldbach gewechselt ist. Mit dem SV Landau schafft Heun den Sprung in die Landesliga und wird mit 28 Treffern natürlich auch Torschützenkönig. Der Schritt zum Trainer im Landauer Verein ist für den Routinier nur folgerichtig.

Indes: Als ein Anruf 2000 aus Erfurt kommt, die Rot-Weiß-Zweite zu übernehmen, zögert Heun keine Sekunde. Alte Liebe rostet eben nicht. Seine Trainer-Stationen seither: Rot-Weiß-Regionalliga an der Seite von Jens Große, Landesklässler Kindelbrück, Oberligist FC Erfurt-Nord. Und heute SV Arnstadt-Rudisleben, mit dem Jürgen Heun gerade ungeschlagen den vorzeitigen Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht hat.

Anlässlich seines Ehrentages hat sich der Jubilar etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Am 5. Juni, 18.30 Uhr, steigt in Arnstädter Jahnstadion eine Partie seines Aufstiegteams gegen eine von ihm selbst zusammen gestellte Rot-Weiß-Mannschaft mit Ronny Hebestreit, Rüdiger Schnuphase, Uwe Weidemann, Thomas Vogel, Martin Busse, Armin Romstedt und vielleicht auch Thomas Linke: "Mein schönstes Geschenk wäre es, wenn möglichst viele meiner Fans den Weg zu dieser Partie fänden.".

25.05.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Arnstadt: Glückwunsch: Kimme feiert das halbe Jahrhundert


FUSSBALL (hz). Heute begeht die Erfurter Fußballlegende und Trainer der SG Rudisleben/BC 07 Arnstadt Jürgen Heun seinen 50. Geburtstag. Dazu wünschen die Vorstände beider Vereine, Teams und die Fans der SG alles Gute und persönliches Wohlergehen. Sein schönstes Geburtstagsgeschenk bereitete ihm sicherlich seine Mannschaft, die der gebürtige Güntherslebener am 1. Juli 2006 übernahm und ihm bereits vier Spieltage vor Saisonschluss den Landesliga-Aufstieg bescherte. Der Jubilar ist das Erfurter Fußball-Idol schlechthin, wurde zum Erfurter Spieler des Jahrhunderts gewählt und gehörte zu den besten Stürmern der DDR. Zwischen 1976 und 1993 bestritt der schussgewaltige Stürmer für seinen FC Rot-Weiß Erfurt, dem er nun bereits 40 Jahre angehört 448 Pflichtspiele (DDR Oberliga 341 Spiele/114 Tore, 2. Bundesliga 29/7, DFV Pokal 48/17 Amateuroberliga 30/10) und erzielte dabei 148 Tore. International absolvierte "Kimme" Heun, wie er von seinen Fans genannt wird, 17 Länderspiele für die DDR, bei denen er vier Mal traf und vier UEFA-Cup-Begegnungen, dazu Spiele in der DDR-Olympia-Auswahl und Junioren-Nationalmannschaften. Seine Trainerstationen waren der bayerische SV Landau, FC Rot-Weiß Erfurt I als Co-Trainer, FC Rot-Weiß Erfurt II, Kindelbrücker SV und der FC Erfurt-Nord. Mit dem Erfurter Rekordtorschützen werden in einem Erfurter Lokal eine Vielzahl prominenter Weggefährten gebührend feiern. Zu Ehren des Vollblutstürmers vergangener Tage findet am Donnerstag, den 5. Juni um 18.30 Uhr im Arnstädter Jahnstadion ein reizvoller Vergleich zwischen dem Landesliga-Aufsteiger SG Rudisleben/BC 07 Arnstadt und einem Allstar-Team des FC Rot-Weiß Erfurt statt, das vom ehemaligen internationalen Referee Adolf Prokop geleitet wird.

25.05.2008

Quelle: http://www.thuertinger-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Landesliga: Unausweichliches Nachsitzen


Warmspielen für die Relegation - so lautet das Motto des Landes-Vizemeisters Rot-Weiß II für die letzten drei Punktespiele. Die erste Etappe endete in Ilmenau mit einem 4:2-Erfolg.

ILMENAU (hö). Der Saison-Film lief: Rot-Weiß dominierte nach Belieben, bot ansprechenden Kombinationsfußball, ließ aber zu viele Chancen liegen. Die Ilmenauer mit den Ex-Rot-Weißen Kiehn, Heinrich und Skibbe wussten um ihre bescheideneren Mittel und suchten ihr Heil in verdichteter Abwehr, aus der heraus sie aufs Konterglück hofften.

Als Schubert aus rund 25 Metern mit einer scharfen Eingabe Beck zu finden trachtete, rutschte der Ball zur allerdings völlig verdienten Führung direkt ins lange Eck (21.). Becks Pfostentreffer (35.) unterstrich die Dominanz der Gäste. Die indes - Spiegelbild der Saison - erwies sich als trügerisch. Denn ein weiteres Rot-Weiß-Dauermanko half den Einheimischen wieder zurück ins Spiel: Einem Konter über den Flügel begegneten die Erfurter im Rückwärtsgang als freundliche Zuschauer. Und schon hatte Bonsack den Favoriten mit dem 1:1 (40.) wieder auf den Boden seiner leidigen Saison-Tatsachen geholt.

Die Struktur der Partie lag auch nach der Pause infolge des 1:1 auf der Hand. Die Gäste hatten das Sagen, unterstrichen dies dank Kinnes "Hüftschwung" nach Hampfs Assistenz zum 2:1 (59.). Zum Glück schlug Jünglings 2:2 nach erneut andächtigem Staunen der Rot-Weiß-Abwehr diesmal nicht negativ zu Buche. Denn Beck veredelte zunächst eine fließende Kombination über Biste sowie Kinne und dann einen feinen Mantlik-Pass in den Rücken der Abwehr eiskalt (78., 90.).

Ein Sieg maximal mit Wert für die Relegation, das "Nachsitzen" ist nach dem 2:1 von Glas Jena in Steinach endgültig Realität.

25.05.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de


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NRZ: Finale in Berlin!

WAZ: Am Rande des Spiels

WAZ: Dann eben in Berlin

WAZ: Helden auf Abruf

Reviersport: Berlin, wir fahren nach Berlin

Freies Wort: In der Rolle des Spielverderbers
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BILD Thüringen

Klaut Erfurt-Boss Jena den Trikotsponsor?


Von THORSTEN FELSKE
und STEFAN KRAUSE
Das ist der Hammer! Rot-Weiß Erfurt will Matthias Härzschel (34), den
Ex-Geschäftsführer vom Erzrivalen Carl Zeiss Jena.
RWE-Präsident Rolf Rombach verrät: „Ich habe schon mit ihm
telefoniert.“ Auch Härzschel sagt: „Generell ist nichts ausgeschlossen.“
Sollte der Deal klappen, bringt der Marketing-Experte dann auch
Sponsor „Deutsche Massivhaus GmbH“ mit? Die Hausbauer wollten
eigentlich Jena als Trikotsponsor unterstützen.
Doch der unterschriftsreife Vertrag (rund 500000 Euro im Jahr) liegt im
Moment auf Eis. Denn Härzschel schmiss am 5. Mai bei Jena hin. Seine
Begründung: „Mit Präsident Rainer Zipfel ist keine Zusammenarbeit
möglich.“
Seitdem fehlt Massivhaus-Geschäftsführer Sascha Rudolf (34) das
Vertrauen. Denn Härzschel hatte den Kontakt hergestellt und mit ihm den
Vertrag ausgehandelt. Rudolf erklärte immer wieder: „Wenn Herr
Härzschel zurückkommt, unterschreiben wir sofort.“
Zwar ist Zipfel mittlerweile auch zurückgetreten, aber sein Nachfolger
Peter Schreiber (44) machte am Freitag zu seinem Amtsantritt
klar: „Herr Härzschel kommt definitiv nicht zurück.“
Was passiert, wenn der Ex-Geschäftsführer in Erfurt unterschreibt?
Härzschel gibt zu: „Ich stehe immer noch im engen Kontakt mit Herrn
Rudolf.“
Der Vertrag mit Eon als Trikotsponsor läuft bei Rot-Weiß noch ein Jahr.
Aber der Energieriese hatte schon mal angekündigt, dass er Platz macht,
wenn ein anderer Geldgeber kommt.
Das könnte bald sein...
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BILD Thüringen

Kollaps! RWE-Talent
Stenzel heute zum Doc

Fußball kann manchmal so unwichtig sein!
Beim 0:0 in Oberhausen musste Erfurts Fabian Stenzel (21) nach 41
Minuten taumelnd vom Platz. Er klagte über Kreislaufprobleme. Rot-Weiß-
Manager Stephan Beutel (42): „Ihm war schwindlig und er hatte ein
Flimmern vor den Augen.“
Stenzel konnte sich nicht mal mehr auf dem Stuhl halten, den ihm
Trainer Karsten Baumann (38) schnell hinstellte. Der Mittelfeldmann
legte sich davor und nahm die Beine hoch. Später wurde er gestützt in
die Kabine gebracht.
Baumann: „Dort bekam er Eisbeutel auf den Schädel, damit es besser
wird.“
Stenzel fuhr mit dem Mannschaftsbus nach Hause, lässt sich aber heute
vom Arzt durchchecken. Beutel: „Reine Vorsicht. Es geht ihm schon
wieder gut, er fühlt sich nur etwas schlapp.“
Alles andere als schlapp fühlte sich Erfurts Torwart Dirk Orlishausen
(25) in Oberhausen. Mit Klasseparaden hielt er das 0:0 fest und verdarb
dem Ruhrpott-Klub die festgeplante Aufstiegsfeier. Mit einem Sieg wären
sie sicher in der 2. Liga gewesen. fels
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