Freitagabend, Flutlicht, Steigerwaldstadion, Thüringer Duell gegen einen ungeliebten Gegner.
Zur Fußballpremiumzeit um 20 Uhr empfangen wir den FC Einheit Rudolstadt.
Es ist der einzige Verein der Oberliga, gegen den in mindestens 2 Spielen in der Oberliga der FC Rot-Weiß Erfurt noch keinen Sieg einfahren konnte.
In den bisherigen Oberligarunden spielte RWE in Rudolstadt stets 1:1 in teilweise hitzigen und umkämpten Spielen.
Im allerersten Oberligaspiel überhaupt in 2020 führte RWE 1:0 durch Bärwolf, ehe Benjamin Bahner den Ausgleich der Rudolstädter schoß.
Fast genau ein Jahr später in 2021 erneut 1:1 - diesmal gingen die Rudolstädter durch Benjamin Bahner sogar in Führung, ehe Tom Woiwod den Ausgleich schoß.
Für RWE war der FC Einheit vor der Oberliga vor allem ein eher unangenehmer Pokalgegner gewesen-
Mit ihrem 25-Mann-Kader ähnlich groß wie RWE ist Rudolstadt mit einem Alterdurchschnitt von fast 26 Jahren allerdings auch die zweitälteste Mannschaft der Liga nach Fahner Höhe.
Trainer ist Holger Jähnisch. Der 51-Jährige trainiert die Rudolstädter inzwischen in der 11.Saison am Stück.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es kadermäßig wenig Bewegung bei der Einheit.
Lediglich Mittelfeldspieler Robert Bismark ( zum VfB Apolda) und Reservetorwart Danny Lewandrwoski verließen den Verein.
Verstärkt hat man sich vor der Saison mit Torwart Leri Natradze (Preußen Langensalza), Linksverteidiger Niklas Fiedler (FCC - kann ein paar wenige Einsätze in Liga 3 und 4 nachweisen, einige Jahre auch beim Schalke-NLZ und beim HFC in Liga 3 gewesen), Mittelfeldspieler Maximilian Schlegel (FCC II - machte 44 RL und 61 OL-Partien für den FCC und FCC II) sowie den ehemaligen Jugendspielern Ron Wachs (JFC Gera) und Ruben Baumann (U19 Rudolstadt).
In der Winterpause verstärkte man sich noch mit Torwart Stefan Schmidt, der seine Karriere ausschließlich beim FCC vebrachte und von 2018 bis 2022 beim US-Universitätsteam Rhode Island Rams spielte. Schmidt hat jeweils ein U16 - und ein U17-Länderspiel für Deutschland bestritten.
Beim FCC bestritt er 11 RL-Spiele und 44 OL-Spiele vor seiner USA-Zeit.
Schmidt ist inzwischen die Nummer 1 im Rudolstädter Tor vor dem bisherigen Stammtorwart Bresemann.
In der bisherigen Saison war der FC Einheit zwischen Platz 1 und 11 unterwegs, hat sich mit laufender Saison im gesicherten Mittelfeld um die Plätze 6-8 eingerichtet.
Aktuell ist man auf Platz 7 mit 31 Punkten. Heimstark und auswärtsschwach - das sind die beiden Fixpunkte des FC Einheit.
In 10 Auswärtsspielen gelangen lediglich 3 Siege ( 1.ST Inter Leipzig 1:0; 9.ST Martinroda 2:0 ; 18.ST Arnstadt 3:0), 1 remis bei 6 Niederlagen sowie 9:18 Toren. Das deutet auf eine ausgeprägte Offensivschwäche bei Auswärtsauftritten hin.
Mit Beginn der Wiederaufnahme des Spielbetriebs absolvierte Rudolstadt in einem teilweise unregelmäßigen Spielrythmus 8 Spiele. Nach einem starken 1:1 zu Hause gegen Krieschow unterlag man Fahner Höhe 1:3 auswärts im Februar.
Im März siegte man 3:0 bei Arnstadt, spielte 1:1 beim FCC II und gewann 1:0 gegen Neugersdorf daheim.
Im April absolvierte man das Rückrundenspiel in Krieschow mit 0:3, holte am Gründonnerstag nach zweimaliger Führung zu Hause ein 2:2 gegen den VFC Plauen und sicherte sich Ostermontag mit 2:0 zu Hause 3 Punkte gegen Inter Leipzig.
Trainer Jähnisch läßt seit Saisonbeginn in einem 4-1-4-1 spielen. Nach dem Experiment mit dem eigentlich defensiven Riemer als Stürmer - wie beim Hinspiel in Rudolstadt - hatte sich der eigentliche Mittelstürmer Benjamin Bahner wieder auf seine Stammposition gespielt, war zuletzt jedoch nach einer längeren Rotsperre auch nicht durchgängig Stammspieler.
In den letzten beiden Punktspielen gegen Plauen und Rudolstadt erzielte er je einen Treffer.
Beste Torschützen bei den Gästen sind aktuell Maximilian Schlegel mit 6 Treffern, gefolgt von Luiz Schack mit 5 sowie Marcel Riemer, Benjamin Bahner und Sven Rupprecht mit jeweils 4 Toren.
Mit TW Bresemann, Sven Ruprecht und Luiz Schack sind Ex-RWE-Spieler im Kader, TW Natradze war auch einmal für ein halbes Jahr bei RWE II.
TW Ackermann, die Abwehrspieler Barth, Fiedler, Zarschler, Giebel, Kühne, Rühling, Seturidze, im Mittelfeld Kapitän Riemer, Krahnert, Wachs, Halbauer, Schlegel und Stürmer Bahner - gut 90 % des Rudolstädter Kaders haben in der Laufbahn den FCC in der Jugend, im NLZ, dem FCC II oder sogar der ersten Mannschaft stehen.
Rudolstadt schöpft also bei seinem Kaderaufbau ganz gern einmal bei den beiden großen Thüringer Vereinen ab, jedoch eindeutig sehr saalelastig.
Die Rivalität gegenüber RWE dürfte wegen der Zeiss-Vergangenheit vieler Einheit-Spieler auch nicht unwesentlich dazu beitragen, dass das eines der ekligsten Spiele der Saison wird.
Spielerisch ist Rudolstadt nicht die Spitze der Liga. Oft läuft das bei Einheit über Geschlossenheit, Kampfkraft und entschlossene harte bis härtere Zweikämpfe.
Das war früher in den Pokalspielen gegen RWE bereits so und auch in den bisherigen Oberligaspielen.
Wie geht man in dieses Spiel nach 10 Siegen am Stück in der Meisterschaft mit meist eindeutigen und klaren Ergebnissen?
Mit 30 Punkten und 44:4 Toren und dem Gefühl, das bisher kein Oberligagegner mehr ernsthaft RWE gefährden konnte.
Wer genau hinschaut und bodenständig bleibt sieht diverse Schwächen der Mannschaft, die die aktuellen Gegner kaum bis garnicht nutzen konnten.
Es geht jedoch neben dem Ziel Aufstieg auch um Entwicklung der Mannschaft mit Blick auf eine folgende Saison.
In der man mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer Regionalliga spielen wird, in der mindestens 2/3 der Gegner auf Augenhöhe mit RWE oder sogar stärker sein werden.
Abou Ballo wird noch fehlen, Kay Seidemann bleibt ca noch 3 Wochen nicht einsatzfähig, bevor er wieder trainieren kann.
Spieler wie Schneider und Aguilar haben es aktuell schwer, in den Spieltagskader zu kommen.
Trainer Fabian Gerber - der so ein wenig aufgetaut wirkt seit einigen Wochen - dürfte wohl kaum die bisher erfolgreiche Formation der letzten Spieltage ändern. Auch Petzold wird noch einmal im Tor stehen.
---------------------------Petzold------------------------
----Bär-------Manu----------Startsev A--------Lopes Cabral-------
---------------------Schwarz-----------------------------------
-----Tavares------N`Diaye------------Elezi-----------Mergel--------
----------------------------Hajrulla---------------------------------
Auf der Bank werden wohl Schellenberg (TW), Nkoa, Bärwolf, Startsev E, Nsimba, Woiwod, und Kerasidis Platz nehmen.
Schiedsrichter der Partie wird Max Stramke aus Elsterheide vom Brandenburgischen Verband mit seinen Assistenten Jonas Belke und Steffen Seifert. Max Stramke pfiff in dieser Saison bereits unsere erfölgreichen Auswärtsspiele bei Inter Leipzig und beim VFC Plauen. In Plauen war auch Linienrichter Jonas Belke dabei.
Aktuell führt Tommy Kind vom VfL Halle die Torjägerliste der Liga an mit 22 Toren in 21 Spielen. Dicht gefolgt von Romario Hajrulla mit 21 Toren in nur 18 Spielen sowie Artur Mergel mit 16 Toren in 20 Spielen. Das kommt seinem neulich gäußerten Saisonziel von 20 Treffern schon sehr nahe. Dazu kommen ja auch noch 7 Vorlagen für andere Mansnchaftskameraden.
Ich tippe einmal einen 5:1-Sieg, der schwerer wird als das Ergebnis aussieht.
Vor hoffentlich über 2.000 Zuschauern zum Freitagabend.
Karten für das Spiel gibt es aktuell online oder in der Geschäftsstelle von RWE am Mittwoch und Donnerstag jeweils von 14 - 16 Uhr (Freitag geschlossen).
Zur Fußballpremiumzeit um 20 Uhr empfangen wir den FC Einheit Rudolstadt.
Es ist der einzige Verein der Oberliga, gegen den in mindestens 2 Spielen in der Oberliga der FC Rot-Weiß Erfurt noch keinen Sieg einfahren konnte.
In den bisherigen Oberligarunden spielte RWE in Rudolstadt stets 1:1 in teilweise hitzigen und umkämpten Spielen.
Im allerersten Oberligaspiel überhaupt in 2020 führte RWE 1:0 durch Bärwolf, ehe Benjamin Bahner den Ausgleich der Rudolstädter schoß.
Fast genau ein Jahr später in 2021 erneut 1:1 - diesmal gingen die Rudolstädter durch Benjamin Bahner sogar in Führung, ehe Tom Woiwod den Ausgleich schoß.
Für RWE war der FC Einheit vor der Oberliga vor allem ein eher unangenehmer Pokalgegner gewesen-
Mit ihrem 25-Mann-Kader ähnlich groß wie RWE ist Rudolstadt mit einem Alterdurchschnitt von fast 26 Jahren allerdings auch die zweitälteste Mannschaft der Liga nach Fahner Höhe.
Trainer ist Holger Jähnisch. Der 51-Jährige trainiert die Rudolstädter inzwischen in der 11.Saison am Stück.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es kadermäßig wenig Bewegung bei der Einheit.
Lediglich Mittelfeldspieler Robert Bismark ( zum VfB Apolda) und Reservetorwart Danny Lewandrwoski verließen den Verein.
Verstärkt hat man sich vor der Saison mit Torwart Leri Natradze (Preußen Langensalza), Linksverteidiger Niklas Fiedler (FCC - kann ein paar wenige Einsätze in Liga 3 und 4 nachweisen, einige Jahre auch beim Schalke-NLZ und beim HFC in Liga 3 gewesen), Mittelfeldspieler Maximilian Schlegel (FCC II - machte 44 RL und 61 OL-Partien für den FCC und FCC II) sowie den ehemaligen Jugendspielern Ron Wachs (JFC Gera) und Ruben Baumann (U19 Rudolstadt).
In der Winterpause verstärkte man sich noch mit Torwart Stefan Schmidt, der seine Karriere ausschließlich beim FCC vebrachte und von 2018 bis 2022 beim US-Universitätsteam Rhode Island Rams spielte. Schmidt hat jeweils ein U16 - und ein U17-Länderspiel für Deutschland bestritten.
Beim FCC bestritt er 11 RL-Spiele und 44 OL-Spiele vor seiner USA-Zeit.
Schmidt ist inzwischen die Nummer 1 im Rudolstädter Tor vor dem bisherigen Stammtorwart Bresemann.
In der bisherigen Saison war der FC Einheit zwischen Platz 1 und 11 unterwegs, hat sich mit laufender Saison im gesicherten Mittelfeld um die Plätze 6-8 eingerichtet.
Aktuell ist man auf Platz 7 mit 31 Punkten. Heimstark und auswärtsschwach - das sind die beiden Fixpunkte des FC Einheit.
In 10 Auswärtsspielen gelangen lediglich 3 Siege ( 1.ST Inter Leipzig 1:0; 9.ST Martinroda 2:0 ; 18.ST Arnstadt 3:0), 1 remis bei 6 Niederlagen sowie 9:18 Toren. Das deutet auf eine ausgeprägte Offensivschwäche bei Auswärtsauftritten hin.
Mit Beginn der Wiederaufnahme des Spielbetriebs absolvierte Rudolstadt in einem teilweise unregelmäßigen Spielrythmus 8 Spiele. Nach einem starken 1:1 zu Hause gegen Krieschow unterlag man Fahner Höhe 1:3 auswärts im Februar.
Im März siegte man 3:0 bei Arnstadt, spielte 1:1 beim FCC II und gewann 1:0 gegen Neugersdorf daheim.
Im April absolvierte man das Rückrundenspiel in Krieschow mit 0:3, holte am Gründonnerstag nach zweimaliger Führung zu Hause ein 2:2 gegen den VFC Plauen und sicherte sich Ostermontag mit 2:0 zu Hause 3 Punkte gegen Inter Leipzig.
Trainer Jähnisch läßt seit Saisonbeginn in einem 4-1-4-1 spielen. Nach dem Experiment mit dem eigentlich defensiven Riemer als Stürmer - wie beim Hinspiel in Rudolstadt - hatte sich der eigentliche Mittelstürmer Benjamin Bahner wieder auf seine Stammposition gespielt, war zuletzt jedoch nach einer längeren Rotsperre auch nicht durchgängig Stammspieler.
In den letzten beiden Punktspielen gegen Plauen und Rudolstadt erzielte er je einen Treffer.
Beste Torschützen bei den Gästen sind aktuell Maximilian Schlegel mit 6 Treffern, gefolgt von Luiz Schack mit 5 sowie Marcel Riemer, Benjamin Bahner und Sven Rupprecht mit jeweils 4 Toren.
Mit TW Bresemann, Sven Ruprecht und Luiz Schack sind Ex-RWE-Spieler im Kader, TW Natradze war auch einmal für ein halbes Jahr bei RWE II.
TW Ackermann, die Abwehrspieler Barth, Fiedler, Zarschler, Giebel, Kühne, Rühling, Seturidze, im Mittelfeld Kapitän Riemer, Krahnert, Wachs, Halbauer, Schlegel und Stürmer Bahner - gut 90 % des Rudolstädter Kaders haben in der Laufbahn den FCC in der Jugend, im NLZ, dem FCC II oder sogar der ersten Mannschaft stehen.
Rudolstadt schöpft also bei seinem Kaderaufbau ganz gern einmal bei den beiden großen Thüringer Vereinen ab, jedoch eindeutig sehr saalelastig.
Die Rivalität gegenüber RWE dürfte wegen der Zeiss-Vergangenheit vieler Einheit-Spieler auch nicht unwesentlich dazu beitragen, dass das eines der ekligsten Spiele der Saison wird.
Spielerisch ist Rudolstadt nicht die Spitze der Liga. Oft läuft das bei Einheit über Geschlossenheit, Kampfkraft und entschlossene harte bis härtere Zweikämpfe.
Das war früher in den Pokalspielen gegen RWE bereits so und auch in den bisherigen Oberligaspielen.
Wie geht man in dieses Spiel nach 10 Siegen am Stück in der Meisterschaft mit meist eindeutigen und klaren Ergebnissen?
Mit 30 Punkten und 44:4 Toren und dem Gefühl, das bisher kein Oberligagegner mehr ernsthaft RWE gefährden konnte.
Wer genau hinschaut und bodenständig bleibt sieht diverse Schwächen der Mannschaft, die die aktuellen Gegner kaum bis garnicht nutzen konnten.
Es geht jedoch neben dem Ziel Aufstieg auch um Entwicklung der Mannschaft mit Blick auf eine folgende Saison.
In der man mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer Regionalliga spielen wird, in der mindestens 2/3 der Gegner auf Augenhöhe mit RWE oder sogar stärker sein werden.
Abou Ballo wird noch fehlen, Kay Seidemann bleibt ca noch 3 Wochen nicht einsatzfähig, bevor er wieder trainieren kann.
Spieler wie Schneider und Aguilar haben es aktuell schwer, in den Spieltagskader zu kommen.
Trainer Fabian Gerber - der so ein wenig aufgetaut wirkt seit einigen Wochen - dürfte wohl kaum die bisher erfolgreiche Formation der letzten Spieltage ändern. Auch Petzold wird noch einmal im Tor stehen.
---------------------------Petzold------------------------
----Bär-------Manu----------Startsev A--------Lopes Cabral-------
---------------------Schwarz-----------------------------------
-----Tavares------N`Diaye------------Elezi-----------Mergel--------
----------------------------Hajrulla---------------------------------
Auf der Bank werden wohl Schellenberg (TW), Nkoa, Bärwolf, Startsev E, Nsimba, Woiwod, und Kerasidis Platz nehmen.
Schiedsrichter der Partie wird Max Stramke aus Elsterheide vom Brandenburgischen Verband mit seinen Assistenten Jonas Belke und Steffen Seifert. Max Stramke pfiff in dieser Saison bereits unsere erfölgreichen Auswärtsspiele bei Inter Leipzig und beim VFC Plauen. In Plauen war auch Linienrichter Jonas Belke dabei.
Aktuell führt Tommy Kind vom VfL Halle die Torjägerliste der Liga an mit 22 Toren in 21 Spielen. Dicht gefolgt von Romario Hajrulla mit 21 Toren in nur 18 Spielen sowie Artur Mergel mit 16 Toren in 20 Spielen. Das kommt seinem neulich gäußerten Saisonziel von 20 Treffern schon sehr nahe. Dazu kommen ja auch noch 7 Vorlagen für andere Mansnchaftskameraden.
Ich tippe einmal einen 5:1-Sieg, der schwerer wird als das Ergebnis aussieht.
Vor hoffentlich über 2.000 Zuschauern zum Freitagabend.
Karten für das Spiel gibt es aktuell online oder in der Geschäftsstelle von RWE am Mittwoch und Donnerstag jeweils von 14 - 16 Uhr (Freitag geschlossen).