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25.08.2007
TLZ: Rot-Weiß behält weiße Weste


Braunschweigs Christian Lenze (li.) und der Erfurter Samil Cinaz kämpfen um den Ball. Foto: Bild 13 Erfurt. (tlz) Ganz in weißer Spielkleidung hat der FC Rot-Weiß Erfurt das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig bestritten, und nach dem Schlusspfiff war es auch ein Bild mit Symbolcharakter: Mit dem 2:2 (0:1) gegen den Zweitliga-Absteiger gaben die Thüringer zwar die Tabellenführung an Kickers Emden ab, blieben aber im fünften Saisonspiel ohne Niederlage und behielten somit ihre weiße Weste. Erfurts Trainer Pavel Dotchev allerdings analysierte das Spiel ganz nüchtern: "Jeder hat gesehen, dass wir noch nicht so weit sind, wie viele denken."

Eine Veränderung gab es in der Erfurter Aufstellung. Für den gesperrten Brückner rückte diesmal Bunjaku auf dessen Position, während Beck als einzige Spitze in die Partie startete. Mit einer Schrecksekunde begann für die Thüringer das Spiel. Als Cinaz im Strafraum seinen Gegenspieler Ristic gefoult hatte, zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt (4.). Glück im Unglück: Erfurts Schlussmann Maczkowiak parierte den von Lenze geschossenen Strafstoß. Der RWE-Torwart kratzte das Leder aus dem rechten Eck.

Die erste Möglichkeit für die Platzherren vergab Beck, der eine Eingabe knapp verfehlte (14.). Fünf Minuten später hatte Erfurt gegen die nun immer stärker spielenden Braunschweiger, die sehr früh den Gegner attackierten, erneut großes Glück, als Lenze nur die Querlatte des Erfurter Gehäuses traf. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Erst verpasste Rockenbach da Silva nach einer Beck-Eingabe (22.), danach rettete Gäste-Keeper Fejzic vor dem heranstürmenden Beck, der von Peßolat bedient wurde (30.). Problem beim FC Rot-Weiß: Der zuletzt agile Wolf kam diesmal auf der rechten Seite nicht wie gewohnt zum Zuge. Kurz vor der Halbzeit fiel dann die nicht ganz unverdiente Führung der Niedersachsen. Nach einem Lenze-Solo auf der rechten Seite köpfte Danneberg aus vier Metern unhaltbar in den Erfurter Kasten.

Später Ausgleich

Der Auftakt in die zweite Halbzeit verlief für den FC Rot-Weiß dagegen optimal. Nach einem Schnetzler-Freistoß musste Bunjaku nur noch den Fuß hinhalten und traf damit zum wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. Danach machte Erfurt wieder Druck: Erst scheiterte Peßolat (54.), dann Bunjaku (56.). Nun aber schlug der Gegner wieder zu: Nach einem Abwehrfehler traf Fuchs zum 2:1 (67.). Trotzdem durfte Erfurt noch einmal jubeln. Rockenbach da Silva traf per Kopf noch zum Ausgleich (83.): "Ich freue mich über das Tor, wäre aber glücklicher, wenn es noch zum Sieg gereicht hätte."

FC Rot-Weiß Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Nowak, Holst, Kohlmann - Peßolat (80. Stenzel), Cinaz (72. Ivanov) - Wolf, Rockenbach da Silva (87. Heller), Bunjaku - Beck.

Eintracht Braunschweig: Fejzic - Gundelach, Brinkmann, Henn, Dogan (34. Rodrigues) - Wehlage, Horacek, Lenze, L. Fuchs (89. Koitka) - Danneberg (70. Oehrl) - Ristic.

Schiedsrichter: Bornhöft (Bad Segeberg). Zuschauer: 9755. Tore: 0:1 Danneberg (40.), 1:1 Bunjaku (48.), 1:2 Fuchs (67.), 2:2 Rockenbach da Silva (83.).

24.08.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Rot-Weiß verliert nach 2:2 die Spitze


Flutlicht-Atmosphäre, fast 10 000 Zuschauer und eine prächtige Stimmung. Doch Rot-Weiß wurde dem gestrigen tollen Rahmen erst in der zweiten Halbzeit gerecht und musste mit einem 2:2 gegen Braunschweig zufrieden sein.

ERFURT. Der Respekt des Spitzenreiters war zu groß. Mit der Auswärtstaktik und nur einer echten Sturmspitze (Beck) begegneten die Rot-Weißen dem punktlosen Tabellenletzten. Eine zu defensive Ausrichtung gegen einen Kontrahenten, der nach vier Auftaktniederlagen alles andere als vor Selbstvertrauen strotzte. Das Beste am ersten Durchgang war noch das Ergebnis, die Eintracht hätte viel höher führen müssen. Doch lediglich Danneberg konnte fünf Minuten vor der Pause seine Chance nutzen. Eine Eingabe von Fuchs von links köpfte er aus Nahdistanz ein - Maczkowiak war machtlos. Zuvor hatte der Rot-Weiß-Keeper sein Team mehrfach vor einem Rückstand bewahrt. Bereits zu Beginn parierte er einen Elfmeter von Lenze (5.). Cinaz hatte den enteilten Ristic gefoult.

Die Ausfälle der Offensivkräfte Kumbela, Jabiri und Brückner wogen scheinbar zu schwer. Beck, der nach dem 3:2-Sieg über Leverkusen II im Mai zum zweiten Mal in der Startelf stand, bemühte sich zwar, stand jedoch zu oft allein auf verlorenem Posten. Gefährlich wurde es nur, wenn Bunjaku über links antrat. Zu einem gefährlichen Abschluss kam Rot-Weiß aber nicht.

Umso überraschender kam der Ausgleich kurz nach Wiederbeginn. Einen Klasse-Freistoß von Schnetzler verlängerte Bunjaku exakt ins obere Eck (47.). Das Tor weckte den Tabellenführer, der fortan aggressiver zu Werke ging und plötzlich auch die Chancen kam. Doch ein krasser Fehlpass von Rockenbach im Mittelfeld brachte die Gäste wieder in Front. Fuchs stand nach Wehlages Flanke gegen die aufgerückte Rot-Weiß-Abwehr völlig frei vor Maczkowiak und nahm das Geschenk dankend an (66.). Rockenbach war es dann, der nach Schnetzlers Freistoß und Holsts Kopfballverlängerung zum 2:2 einköpfte und damit seinen Aussetzer wieder gutmachte.

Am Ende gab es von den meisten Erfurter Fans aber Applaus. Die Freude über die abgewendete Niederlage wog offenbar schwerer als der Ärger über die verlorene Tabellenführung an Emden (1:0 in Essen). Nicht wenige Anhänger äußerten schon den Wunsch, dass beim nächsten Heimspiel gegen Union Berlin wieder Schmuddelwetter herrscht. Denn wenn es regnete, hat Rot-Weiß zuletzt immer gewonnen.

Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Nowak, Holst, Kohlmann - Cinaz (72. Ivanov), Peßolat (80. Stenzel) - Wolf, Rockenbach (87. Heller), Bunjaku - Beck.

Braunschweig: Fejzic - Gundelach, Horacek, Henn, Dogan (33. Rodrigues) - Wehlage, Brinkmann, Lenze, Fuchs (89. Koitka) - Danneberg (70. Oehrl) - Ristic.

Sch.: Bornhöft (Bad Segeberg), Z.: 9755, T.: 0:1 Danneberg (40.), 1:1 Bunjaku (47.), 1:2 Fuchs (66.), 2:2 Rockenbach (81.).

24.08.2007 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Zur Sache: Thiago Rockenbach


Spielmacher Rot-Weiß Erfurt.

Einen Punkt gewonnen oder doch zwei wertvolle Zähler verloren?

Ich denke, wir können uns über das Unentschieden freuen. Die erste Halbzeit haben wir ganz schwach gespielt, aber wir sind zurückgekommen.

Sind Sie trotzdem nicht traurig, dass die Spitze eingebüßt wurde?

Nein, wir sind weiter ungeschlagen und können auch nicht jedes Spiel gewinnen.

Wann haben Sie Ihr letztes Kopfballtor gemacht?

Das ist schon zwei Jahre her.

Nehmen Sie das zweite Gegentor auf Ihre Kappe?

Absolut. Ich muss mich bei der Mannschaft entschuldigen. Wichtig ist jedoch, dass wir nicht verloren haben. Noch suche ich ein bisschen nach meiner hundertprozentigen Form. gm

24.08.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Weimar: Der Traum vom Bosporus


WEIMAR (mg). Es ist die wohl wichtigste Woche des Jahres für den Weimarer Fußball-Youngster Julian Börner: Ab morgen geht es in Duisburg um die Plätze im deutschen U-17-Nationalteam.

Es könnte sein erstes großes internationales Turnier werden: Julian Börner, das hoffnungsvollste Fußball-Talent der Region, hat sich den Termin der U-17-Europameisterschaft schon im Kalender angestrichen: 4. bis 16. Mai 2008 in der Türkei. Die erste Hürde auf dem Weg dorthin muss er ab morgen meistern: einen Lehrgang mit den 40 besten deutschen Spielern des Jahrgangs 1991, in dem Trainer Jörg Daniel sich die besten 18 für sein künftiges Aufgebot herauspickt. "Ich habe zwar sicher Pluspunkte durch meine U-16-Länderspiele", sagt Julian. "Aber in Duisburg beginnen alle bei Null, und alle werden sich voll reinhängen."

Der 16-Jährige, 2001 von Vimaria Weimar zu Rot-Weiß Erfurt gewechselt, fühlt sich für die drei Tage im Sportpark Wedau bestens präpariert. Das Programm, das die Erfurter B-I-Junioren in den drei Wochen seit ihrem Vorbereitungsstart absolvierten, nötigt Respekt ab: zum Auftakt gleich ein Coopertest, dann sechs Tage Trainingslager bei Rostock mit vier Einheiten pro Tag. Auch nach der Heimkehr ließ Trainer Hans-Jürgen Kinne die Zügel nicht locker: Täglich zwei Einheiten waren die Norm. Dennoch: Welcher Wind in der Bundesliga weht, bekam die Truppe bei ihrem Debüt in Rostock zu spüren. 0:4 lag sie hinten, ehe Julian drei Minuten vor Schluss einen Elfmeter zum Ehrentor nutzte. Zum ersten Heimspiel empfängt Rot-Weiß heute 13 Uhr im Sportpark Johannesplatz Eintracht Braunschweig.

Falls Julian die Hürde Duisburg meistert, darf er sich auf die erste Runde der EM-Qualifikation freuen, mit Partien gegen die Faröer Inseln (25. Oktober in Heidenheim), Schweden (27. Oktober in Nördlingen) und Rumänien (30. Oktober in Aalen). Platz eins oder zwei genügt, um sich für Teil zwei der Quali, die "Elite-Runde" Ende März, zu qualifizieren. Julian Börner ist optimistisch: "Das packen wir."

24.08.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Braunschweiger Zeitung: Eintracht holt verdient ersten Punkt

Kicker: Erfurt gleicht spät aus
TA: Zur Sache: Thiago Rockenbach




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