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24.07.2011
Kicker: Nr. 1 in Thüringen! Erfurt hält Jena in Schach

Kicker: Oumari bringt Erfurt auf die Siegerstraße

MDR: Erfurt siegt im Derby - CFC holt ersten Punkt

MDR: Hähnge entscheidet das Derby

RWE-Homepage: Der FC Rot-Weiß Erfurt triumphiert im Derby gegen den FC Carl Zeiss Jena

Jenanews: Unter Wert geschlagen: Jena verliert das Derby

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TA: Rot-Weiß Erfurt gewinnt Thüringen-Derby klar mit 3:0

Rot-Weiß Erfurt hat das mit Spannung erwartete Thüringen-Derby zum Auftakt der neuen Drittliga-Saison mit 3:0 gewonnen. Nils Pfingsten-Reddig sorgte mit einem Elfmeter in der 50. Minute für die 2:0-Vorentscheidung. Zuvor hatte Jenas Routinier Sebastian Hähnge für ein Foul an Marcel Reichwein die Rote Karte gesehen.


Erfurt. Das Thüringen-Derby zum Auftakt der 3. Liga elektrisierte die Massen. Fast 14.000 Zuschauer, darunter etwa 3000 Jenaer Fans, strömten ins Steigerwaldstadion. Eine prächtige Kulisse, die von beiden Mannschaften vor dem Anpfiff per Transparent noch einmal zu Fairness aufgefordert wurde. Und die Anhänger hielten sich daran. Kaum Pyrotechnik, nur ganz wenige Schmähgesänge, stattdessen lautstarke Unterstützung für die eigenen Farben - es herrschte eine tolle Atmosphäre im weiten Rund.

Während der FC Carl Zeiss mit den erwarteten sieben Zugängen in der Startelf antrat, bot der FC Rot-Weiß sechs Neue auf. Überraschend dabei: Manno erhielt im Angriff für den in den Testspielen überzeugenden Morabit den Vorzug. Im Tor stand Rickert, der das Duell mit Sponsel um die Orlishausen-Nachfolge gewonnen hatte.

Anscheinend angestachelt vom vollen Stadion suchten beide Teams von Beginn an die Offensive. Reichwein verfehlte aus 18 Metern knapp das Tor (5.) und Simak bereitete Rickert per Freistoß einige Probleme (10.). Doch der Anfangsschwung ebte schnell ab. Fehlabspiele und Unzulänglichkeiten bei der Ballannahme zerstörten auf beiden Seiten den Spielfluss. Es schien, als hätten die Akteure mehr mit der eigenen Nervosität als mit dem Gegner zu tun.

So spielte sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Dass die Erfurter Führung durch eine Standardsituation entstand, war bezeichnend. Nachdem Landeka den agilen Reichwein nur festhalten konnte, servierte Caillas den fälligen Freistoß Oumari herrlich auf den Kopf (30.). Die Chance zur Vorentscheidung vertändelten kurz vor der Pause Manno und Caillas, als sie es nicht schafften, einen Jenaer auszuspielen. Reichwein schoss letztlich drüber (45.).

Der zweite Durchgang begann mit der spielentscheidenden Szene. Bei einem Jenaer Abstoß trat Hähnge abseits des Geschehens Reichwein in die Beine. Der Berliner Bundesliga-Schiedsrichter Gräfe zögerte keine Sekunde, zeigte Hähnge die Rote Karte und auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Pfingsten-Reddig gewohnt sicher zum 2:0 (50.).

Damit war die Partie gelaufen. Jena versuchte zwar noch einmal alles und kam in Unterzahl binnen zwei Minuten zu drei Chancen: Fries scheiterte an Rickert, danach rettete Ofosu-Ayeh auf der Torlinie und Pichinot verzog knapp (60.). Aber in Gefahr geriet der Erfurter Erfolg nicht mehr. Rot-Weiß kontrollierte fortan das Spiel und erhöhte durch den starken Reichwein sogar noch auf 3:0 (71.). Anschließend rollte die Welle über die Ränge und ob der Zwischenstände stimmten einige Fans bereits in der Schlussphase "Spitzenreiter"-Gesänge an. Nach dem Abpfiff schallten aber nur noch die "Derbysieger"-Rufe durch das Stadion.

Trainerstimmen

Stefan Emmerling (Erfurt):
"Das ist natürlich ein perfekter Start für uns. In dieser Höhe war der Sieg zwar nicht gerechtfertigt, wir nehmen ihn natürlich gerne mit. Die Spieler sollen es genießen. Aber nur heute Abend, denn es gibt noch eine Menge aufzuarbeiten."

Heiko Weber (Jena): "Es ist eine Schmach. Wir haben heute nicht verloren, weil wir an die Wand gespielt wurden, sondern weil uns erfahrene Spieler durch unbegreifliche Aktionen geschadet haben. Solche Aktionen wird man in Jena nicht wieder sehen. Dafür müssen jetzt starke Personen im Verein sorgen."

Statistik

Erfurt:
Rickert - Ofosu-Ayeh, Rauw, Oumari, Ströhl - Weidlich (72. Jovanovic), Pfingsten-Reddig, Zedi, Caillas - Reichwein (78. Drexler), Manno (61. Morabit).

Jena: Berbig - Zickert, Maul, Schulz, Landeka - Schmidt (56. Pichinot), Voigt - C. Siefkes (82. Ullmann), Simak (56. Fries), Miatke - Hähnge.

Sch.: Gräfe (Berlin), Z.: 13.841, T.: 1:0 Oumari (30.), 2:0 Pfingsten-Reddig (50./Foulstrafstoß), 3:0 Reichwein (71.).

Gelbe Karten: Zedi, Weidlich, Reichwein - Schmidt, Landeka, Voigt.

Rote Karte: Hähnge wegen Tätlichkeit (49.).

Marco Alles / 24.07.11 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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AA am Sonntag: Rote Karte der Knackpunkt

Rot-Weiß Erfurt gewinnt das Thüringenderby gegen CZ Jena mit 3:0 und ist nun Spitzenreiter in der 3. Liga

Von Andreas Rabel

Rot-Weiß Erfurt ist erster Spitzenreiter. Carl-Zeiss Jena steht am Schluss der Drittliga-Tabelle. Mit 3:0 gewann Erfurt das Thüringenderby.

"Ich habe zu meinen Spielern gesagt: Genießt den Sieg. Doch es gibt noch jede Menge aufzuarbeiten, jede Menge Arbeit.", sagte RWE-Trainer Stefan Emmerling. Heiko Weber, der Jenaer Trainer, ärgerte sich über die 46. Minute. Im Laufduell trat Sebastian Hähnge den Erfurter Marcel Reichwein um - eine Tätlichkeit. Bundesliga-Referee Manuel Gräfe zeigte dem Jenaer Stürmer Rot und auf den Elfmeterpunkt. "Mit einer Tätlichkeit hat ein so erfahrener Spieler das Spiel entschieden", ärgerte sich Weber. Das dürfe nicht passieren, werde Konsequenzen haben.

Es sei nicht so gewesen, "dass uns Erfurt an die Wand gespielt hat". Bis zum 0:1 spielte Jena gut mit. Selbst nach den 0:2-Rückstand erarbeiteten sich die Jenaer noch drei große Chancen. "Wir konnten die Unruhe nie ablegen, haben zu viele leichte Bälle", fand RWE-Coach Emmerling.

Nur vier Jenaer und fünf Erfurter standen auf dem Feld, die auch in der Saison das blau-gelb-weiße beziehungsweise rot-weiße Trikot trugen. Das erste Tor fiel nach einem Standard. Olivier Caillas brachte den Freistoß herein. Joan Oumari war mit einem Flugkopfball aus Nahdistanz erfolgreich. Tino Berbig, Rückkehrer im Jenaer Tor, war ohne Abwehrchance. Nicht, dass der Treffer für die Gastgeber unverdient gewesen wäre, doch bis zur 30. Minute hatten die Gäste mehr vom Spiel. Ralf Schmidt und der von Trainer Heiko Weber auf die zweite Sechser-Position beorderte Alexander Voigt, sonst in der Viererkette im Einsatz, verteilten die Bälle.

Jena deutete Spielverstandnis an. Immer wieder schön anzusehen, wie Jan Simak, auch ein Rückkehrer, den Ball stoppt, spielt oder den Gegenspieler aussteigen lässt. Doch den Treffer erzielten die Erfurter. Aus einem Konter heraus hätten die Gastgeber kurz vor der Halbzeit das 2:0 erzielen müssen. Gaetano Manno und Olivier Caillas liefen allein auf Kai-Fabian Schulz zu, doch Manno zögerte viel zu lange mit dem Abspiel, Caillas lief ins Abseits. Manno bliebt nichts weiter übrig, als auf den aufgerückten Marcel Reichwein zu passen, der von der Strafraumgrenze verzog.

Fünf Minuten später fiel dann doch das 2:0 für Rot-Weiß. Sebastian Hähnge rannte im Strafraum Marcel Reichwein um. Rote Karte für den Jenaer und Elfmeter, den Nils Pfingsten-Reddig sicher verwandelte. Doch auch mit einem Spieler weniger kam Jena zu Chancen. Der eingewechselte Sebastian Fries prüfte RWE-Keeper Marcus Rickert. Nach dem folgenden Eckball klärte Phil Ofosu-Ayeh auf der Linie.

Danach verflachte das Spiel, im Stadion war es für ein Derby erstaunlich ruhig. Stimmung kam in der 71. Minute auf. Reichwein erlief sich einen langen Ball und spitzelte ihn an Berbig vorbei ins Tor. 3:0 für Erfurt, Jena hatte fortan nichts mehr zu bestellen. Die Erfurter taten nicht mehr als nötig.


RW Erfurt - Carl Zeiss Jena 3:0
Erfurt: Rickert - Ofosu-Ayeh, Rauw, Oumari, Ströhl - Weidlich (71. Jovanovic), Pfingsten-Reddig, Zedi, Caillas - Manno (62. Morabit), Reichwein (79. Drexler)
Jena: Berbig - Zickert, Kai-Fabian Schulz, Maul, Landeka - Ralf Schmidt (56. Fries), Voigt - Christoph Siefkes (83. Ullmann), Simak (56. Pichinot), Miatke - Hähnge
Tore: 1:0 Oumari (30.), 2:0 Pfingsten-Reddig (50., Foulelfmeter), 3:0 Reichwein (71.)
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)
Zuschauer: 13841
Rote Karte: Hähnge (Jena) nach einer Tätlichkeit (50.)

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"Ich habe einen Tritt gespürt und war überrascht, dass es Elfmeter gab."
Marcel Reichwein, Spieler RW Erfurt
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