TLZ: Das sind ja zwei neue Mannschaften
Der FC Rot-Weiß Erfurt startet mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison der 3. Fußball-Liga. Die Thüringer gastieren beim VfB Stuttgart II.
Erfurt. Endlich geht es wieder los: In der 3. Fußball-Liga wird seit diesem Wochenende wieder um Punkte gerungen. Und auch der FC Rot-Weiß Erfurt ist dabei, hat am ersten Spieltag gleich eine Auswärtshürde zu überspringen. Bei der zweiten Mannschaft des Bundesligisten VfB Stuttgart muss die Truppe um Chef-Trainer Stefan Emmerling Farbe bekennen.
"Die fünf Wochen Vorbereitungszeit sind endlich vorbei. Wir haben gut gearbeitet. Am Samstag wird sich zeigen, was dabei herausgekommen ist.", sagte Emmerling gestern auf der Pressekonferenz vor Journalisten. Den Gegner schätzt er wie folgt ein: "Das ist eine technisch beschlagene Mannschaft, die hohes Tempo aufnehmen kann. Ich habe sie zuletzt im Testspiel gegen Winterthur gesehen. Wenn wir körperlich dagegenhalten, und dazu sind wir in der Lage, ist was drin in Stuttgart."
Das denkt auch Erfurts Verteidiger Martin Pohl, der sagt: "Die richtig guten Leute beim VfB spielen ja in der ersten Mannschaft. Wir wollen jedenfalls gut in die neue Serie starten, möglichst mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und wollen jetzt spielen."
Dabei haben die Erfurter gegen die Schwaben-Bubis einiges gut zu machen. Denn in der vergangenen Saison hagelte es gleich zwei Niederlagen. Im September 2009 unterlag man in Stuttgart mit 1:3, im Rückspiel im März gab es eine 0:1-Pleite, wobei RWE-Keeper Dirk Orlishausen eine höhere Niederlage verhinderte. Doch davon will Emmerling nichts wissen: "Das sind ja zwei neue Mannschaften, die da aufeinandertreffen. Die Sache aus der Vorsaison ist abgehakt. Es geht darum, was machen wir jetzt?"
Abgehakt ist auch die peinliche 2:3-Niederlage am vergangenen Dienstag beim Oberligisten FSV Wacker Gotha. "Das ist alles gespeichert. Ich habe der zweiten Reihe eine Chance gegeben. Die Spieler sollten sich zeigen, was leider nicht geschehen ist. Da hatte ich mir doch mehr versprochen", so Emmerling.
Personell kann der Coach nicht auf Sebastian Becker (Sprunggelenk), Chhunly Pagenburg (Hüfte), Christopher Handke (Infektion) und Dominick Drexler (Innenbandanriss) zurückgreifen. Ebenfalls noch nicht so weit sind Julian Lüttmann und Gianluca Simari. Das trifft auch für Tom Bertram zu, der noch auf der Gehaltsliste von Paderborn steht. Bei Christian Streit (zuletzt RB Leipzig) will man von einer Verpflichtung Abstand nehmen.
Wer am kommenden Sonnabend in Stuttgart bei der VfB-Reserve als Kapitän des FC Rot-Weiß aufläuft, wollte Emmerling gestern noch nicht sagen, nur so viel: "Das ist nicht so wichtig. Es müssen sowieso alle Spieler eine gewisse Verantwortung übernehmen."
Jens Pachmann / 22.07.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Der FC Rot-Weiß Erfurt startet mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison der 3. Fußball-Liga. Die Thüringer gastieren beim VfB Stuttgart II.
Erfurt. Endlich geht es wieder los: In der 3. Fußball-Liga wird seit diesem Wochenende wieder um Punkte gerungen. Und auch der FC Rot-Weiß Erfurt ist dabei, hat am ersten Spieltag gleich eine Auswärtshürde zu überspringen. Bei der zweiten Mannschaft des Bundesligisten VfB Stuttgart muss die Truppe um Chef-Trainer Stefan Emmerling Farbe bekennen.
"Die fünf Wochen Vorbereitungszeit sind endlich vorbei. Wir haben gut gearbeitet. Am Samstag wird sich zeigen, was dabei herausgekommen ist.", sagte Emmerling gestern auf der Pressekonferenz vor Journalisten. Den Gegner schätzt er wie folgt ein: "Das ist eine technisch beschlagene Mannschaft, die hohes Tempo aufnehmen kann. Ich habe sie zuletzt im Testspiel gegen Winterthur gesehen. Wenn wir körperlich dagegenhalten, und dazu sind wir in der Lage, ist was drin in Stuttgart."
Das denkt auch Erfurts Verteidiger Martin Pohl, der sagt: "Die richtig guten Leute beim VfB spielen ja in der ersten Mannschaft. Wir wollen jedenfalls gut in die neue Serie starten, möglichst mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und wollen jetzt spielen."
Dabei haben die Erfurter gegen die Schwaben-Bubis einiges gut zu machen. Denn in der vergangenen Saison hagelte es gleich zwei Niederlagen. Im September 2009 unterlag man in Stuttgart mit 1:3, im Rückspiel im März gab es eine 0:1-Pleite, wobei RWE-Keeper Dirk Orlishausen eine höhere Niederlage verhinderte. Doch davon will Emmerling nichts wissen: "Das sind ja zwei neue Mannschaften, die da aufeinandertreffen. Die Sache aus der Vorsaison ist abgehakt. Es geht darum, was machen wir jetzt?"
Abgehakt ist auch die peinliche 2:3-Niederlage am vergangenen Dienstag beim Oberligisten FSV Wacker Gotha. "Das ist alles gespeichert. Ich habe der zweiten Reihe eine Chance gegeben. Die Spieler sollten sich zeigen, was leider nicht geschehen ist. Da hatte ich mir doch mehr versprochen", so Emmerling.
Personell kann der Coach nicht auf Sebastian Becker (Sprunggelenk), Chhunly Pagenburg (Hüfte), Christopher Handke (Infektion) und Dominick Drexler (Innenbandanriss) zurückgreifen. Ebenfalls noch nicht so weit sind Julian Lüttmann und Gianluca Simari. Das trifft auch für Tom Bertram zu, der noch auf der Gehaltsliste von Paderborn steht. Bei Christian Streit (zuletzt RB Leipzig) will man von einer Verpflichtung Abstand nehmen.
Wer am kommenden Sonnabend in Stuttgart bei der VfB-Reserve als Kapitän des FC Rot-Weiß aufläuft, wollte Emmerling gestern noch nicht sagen, nur so viel: "Das ist nicht so wichtig. Es müssen sowieso alle Spieler eine gewisse Verantwortung übernehmen."
Jens Pachmann / 22.07.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de