TA: FC Rot-Weiß trennt Fans beim Thüringen-Derby strikt voneinander
Das Steigerwaldstadion wird am Mittwoch Abend einer Festung gleichen. Geschätzte 800 Polizisten und 200 Ordner sollen einen reibungslosen Ablauf des Derbys zwischen Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena (19 Uhr) gewährleisten. Vertraut wird auf das bewährte Sicherheitskonzept.
Erfurt/Jena. "Wir müssen nichts Neues erfinden", sagt Andreas Nichelmann und verweist auf die guten Erfahrungen mit den Sicherheitsrichtlinien bei den letzten Derbys. Da setzte man auf eine strikte Trennung beider Fangruppen - und hatte weitgehend Erfolg damit. Bis auf kleinere Zwischenfälle passierte am Rande der brisanten Duelle nichts.
Auch am Mittwoch soll dafür gesorgt werden, dass Erfurter nicht auf Jenaer treffen. Der Südpark muss als eine Art Pufferzone herhalten. Während den Gästen der östliche Stadion- eingang (Bachstraße/Mozartallee) vorbehalten ist, haben die Rot-Weiß-Fans - abgesehen vom Haupteingang - nur vom Westen her Zutritt (Thüringenhalle). Fünf Sicherheitsberatungen hat es gegeben, zwei gemeinsam mit Carl Zeiss; die letzte fand gestern statt. "Wir haben ein gutes Gefühl - es wurde viel getan. Erfurt hat mit Andreas Nichelmann einen Sicherheits-Profi. Und die Tendenz zu Krawallen ging eh zurück", sagt Jenas Fanprojektleiter Matthias Stein. Tücken gäbe es freilich immer. Zumal an einem Wochentag, wo viele nach der Arbeit wenig Zeit zur Anreise haben und manche wegen der Hektik gereizt sind.
Steins dringender Tipp: Sämtliche Taschen sind im Block verboten. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt: "Wenn Fans dann am Eingang wegen Taschen abgewiesen werden, gibt es Rückstaus - und Konflikte." Weil das 114. Thüringenderby vom Deutschen Fußball-Bund als Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisiko eingestuft worden ist, sind nicht angemeldete Choreografie-Materialien, Fahnen über 1,50 Meter Stablänge, Fanfaren und natürlich Pyrotechnik, untersagt. Beide Seiten müssen sich mit fünf Trommeln und zwei Vorsängern mit Megaphon begnügen. Von denen darf immer nur einer den Stadionzaun besteigen, um Stimmung zu machen.
Pro Person ist indes nur ein Feuerzeug gestattet. "Kurios, aber vernünftig wegen der Wurfgeschoss-Gefahr", findet Stein. Jena wird mit gut einem Dutzend eigenen Ordnern in Erfurt sein, um deeskalierend wirken zu können. Auch der Entlastungszug mit etwa 550 Zeiss-Anhängern, der 16.31 Uhr startet, wird deshalb von Jenaer Kräften begleitet. "Ich wünsche mir zwei Dinge: ein friedliches Derby und ein gutes Spiel", sagt René van Eck. Der Gäste-Trainer will alle gegenwärtigen unterschiedlichen Tendenzen beider Teams ausblenden. "Ich kann nur vor dem Leichtsinn 2009 warnen", sagt er. "Da diskutierten viele Jenaer nur über die Höhe des Sieges. Das Erwachen war böse." Er erwartet ein "offenes und kampfbetontes Spiel, in dem Erfurt alles daran setzen wird, als Sieger vom Platz zu gehen".
Aus Sicht von Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach ist dies das Mindeste, was die Mannschaft leisten muss: "Den Fans geht es nicht immer nur um das Ergebnis. Sie honorieren es auch, wenn sie sehen, dass man alles gegeben hat", sagt er. Nach den beiden enttäuschenden Auftritten gegen Stuttgart II (0:1) und Wehen-Wiesbaden (0:2) sowie der aufkommenden Abstiegsgefahr hofft der Erfurter Klubchef auf einen ähnlichen Befreiungsschlag wie beim 3:0-Erfolg in der Hinrunde in Jena. Trotz des "unheimlichen Drucks", der auf seinem Team lastet, appelliert Rombach an den Kampfgeist und die Charakterstärke der Spieler: "Jeder ist sich bewusst, wie ernst unsere Lage ist. Wir brauchen noch zehn Punkte, um die 45er-Marke zu erreichen", sagt er. "Mittwoch wollen wir damit anfangen.
Marco Alles; Michael Voß / 23.03.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Vor Derby überwiegt beim FC Carl Zeiss der Respekt
Am Mittwoch treffen die beiden Thüringer Fußball-Drittligisten aus Jena und Erfurt aufeinander. Doch trotz der klaren Ausgangssituation - Jena holte 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen, Erfurt verlor zwei Mal - weisen die Verantwortlichen des FC Carl Zeiss die Favoritenrolle weit von sich.
Jena. Das von Jenas Pressesprecher Andreas Trautmann zum Spiel der Spiele ausgerufene Thüringen-Derby zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena steigt am Mittwoch um 19 Uhr im Erfurter Steigerwaldstadion.
Die Ausgangspositionen der beiden Thüringer Fußball-Drittligisten könnte anders nicht sein. Während bei den Erfurtern nach zuletzt zwei Niederlagen schon Rufe seitens der eigenen Fans nach der Entlassung von Sportchef Rainer Hörgl laut wurden, überwiegt im Jenaer Umfeld die Euphorie nach 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen. Doch Zeiss-Trainer René van Eck und Kapitän Carsten Nulle weisen die Favoriten-Rolle vor der Begegnung weit von sich. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel, als beide Vereine in einer ähnlichen Konstellation aufeinander trafen. Damals wurde nur darüber geredet, wie hoch wir gewinnen, sagte Nulle auf der Pressekonferenz am Montag. Nur weil wir gut gespielt haben, sind wir noch lange nicht in der Favoritenrolle, so der Torhüter weiter.
René van Eck stehen für die Begegnung bis auf den Gelb-Gesperrten Ralf Schmidt und den langzeitverletzten Felix Holzner alle Spieler zur Verfügung. Der Niederländer van Eck geht optimistisch in die Partie: Wenn wir wieder so auftreten, wie in den letzten fünf Spielen, wird es für jeden Gegner schwer.
9000 Karten sind für die Begegnung bereits verkauft. Darunter 2400 an die Jenaer Fans. 200 für die Anhänger des FC Carl Zeiss können noch bis Dienstag, 18 Uhr, im Ticketcenter im Ernst-Abbe-Sportfeld erworben werden. An der Abendkasse, teilte Trautmann mit, wird es für Zeiss-Fans keine Karten mehr geben.
Holger Zaumsegel / 22.03.10 / OTZ
Quelle: http://www.otz.de
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Freies Wort: Rot-Weiß Erfurt nähert sich der Abstiegszone
Wiesbadener Kurier: Mit dem Willen zur Wende: SVWW gibt sich nach Erfurt-Sieg optimistisch
Wiesbadener Kurier: Formcheck: SVWW - Erfurt
Das Steigerwaldstadion wird am Mittwoch Abend einer Festung gleichen. Geschätzte 800 Polizisten und 200 Ordner sollen einen reibungslosen Ablauf des Derbys zwischen Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena (19 Uhr) gewährleisten. Vertraut wird auf das bewährte Sicherheitskonzept.
Erfurt/Jena. "Wir müssen nichts Neues erfinden", sagt Andreas Nichelmann und verweist auf die guten Erfahrungen mit den Sicherheitsrichtlinien bei den letzten Derbys. Da setzte man auf eine strikte Trennung beider Fangruppen - und hatte weitgehend Erfolg damit. Bis auf kleinere Zwischenfälle passierte am Rande der brisanten Duelle nichts.
Auch am Mittwoch soll dafür gesorgt werden, dass Erfurter nicht auf Jenaer treffen. Der Südpark muss als eine Art Pufferzone herhalten. Während den Gästen der östliche Stadion- eingang (Bachstraße/Mozartallee) vorbehalten ist, haben die Rot-Weiß-Fans - abgesehen vom Haupteingang - nur vom Westen her Zutritt (Thüringenhalle). Fünf Sicherheitsberatungen hat es gegeben, zwei gemeinsam mit Carl Zeiss; die letzte fand gestern statt. "Wir haben ein gutes Gefühl - es wurde viel getan. Erfurt hat mit Andreas Nichelmann einen Sicherheits-Profi. Und die Tendenz zu Krawallen ging eh zurück", sagt Jenas Fanprojektleiter Matthias Stein. Tücken gäbe es freilich immer. Zumal an einem Wochentag, wo viele nach der Arbeit wenig Zeit zur Anreise haben und manche wegen der Hektik gereizt sind.
Steins dringender Tipp: Sämtliche Taschen sind im Block verboten. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt: "Wenn Fans dann am Eingang wegen Taschen abgewiesen werden, gibt es Rückstaus - und Konflikte." Weil das 114. Thüringenderby vom Deutschen Fußball-Bund als Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisiko eingestuft worden ist, sind nicht angemeldete Choreografie-Materialien, Fahnen über 1,50 Meter Stablänge, Fanfaren und natürlich Pyrotechnik, untersagt. Beide Seiten müssen sich mit fünf Trommeln und zwei Vorsängern mit Megaphon begnügen. Von denen darf immer nur einer den Stadionzaun besteigen, um Stimmung zu machen.
Pro Person ist indes nur ein Feuerzeug gestattet. "Kurios, aber vernünftig wegen der Wurfgeschoss-Gefahr", findet Stein. Jena wird mit gut einem Dutzend eigenen Ordnern in Erfurt sein, um deeskalierend wirken zu können. Auch der Entlastungszug mit etwa 550 Zeiss-Anhängern, der 16.31 Uhr startet, wird deshalb von Jenaer Kräften begleitet. "Ich wünsche mir zwei Dinge: ein friedliches Derby und ein gutes Spiel", sagt René van Eck. Der Gäste-Trainer will alle gegenwärtigen unterschiedlichen Tendenzen beider Teams ausblenden. "Ich kann nur vor dem Leichtsinn 2009 warnen", sagt er. "Da diskutierten viele Jenaer nur über die Höhe des Sieges. Das Erwachen war böse." Er erwartet ein "offenes und kampfbetontes Spiel, in dem Erfurt alles daran setzen wird, als Sieger vom Platz zu gehen".
Aus Sicht von Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach ist dies das Mindeste, was die Mannschaft leisten muss: "Den Fans geht es nicht immer nur um das Ergebnis. Sie honorieren es auch, wenn sie sehen, dass man alles gegeben hat", sagt er. Nach den beiden enttäuschenden Auftritten gegen Stuttgart II (0:1) und Wehen-Wiesbaden (0:2) sowie der aufkommenden Abstiegsgefahr hofft der Erfurter Klubchef auf einen ähnlichen Befreiungsschlag wie beim 3:0-Erfolg in der Hinrunde in Jena. Trotz des "unheimlichen Drucks", der auf seinem Team lastet, appelliert Rombach an den Kampfgeist und die Charakterstärke der Spieler: "Jeder ist sich bewusst, wie ernst unsere Lage ist. Wir brauchen noch zehn Punkte, um die 45er-Marke zu erreichen", sagt er. "Mittwoch wollen wir damit anfangen.
Marco Alles; Michael Voß / 23.03.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Vor Derby überwiegt beim FC Carl Zeiss der Respekt
Am Mittwoch treffen die beiden Thüringer Fußball-Drittligisten aus Jena und Erfurt aufeinander. Doch trotz der klaren Ausgangssituation - Jena holte 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen, Erfurt verlor zwei Mal - weisen die Verantwortlichen des FC Carl Zeiss die Favoritenrolle weit von sich.
Jena. Das von Jenas Pressesprecher Andreas Trautmann zum Spiel der Spiele ausgerufene Thüringen-Derby zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena steigt am Mittwoch um 19 Uhr im Erfurter Steigerwaldstadion.
Die Ausgangspositionen der beiden Thüringer Fußball-Drittligisten könnte anders nicht sein. Während bei den Erfurtern nach zuletzt zwei Niederlagen schon Rufe seitens der eigenen Fans nach der Entlassung von Sportchef Rainer Hörgl laut wurden, überwiegt im Jenaer Umfeld die Euphorie nach 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen. Doch Zeiss-Trainer René van Eck und Kapitän Carsten Nulle weisen die Favoriten-Rolle vor der Begegnung weit von sich. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel, als beide Vereine in einer ähnlichen Konstellation aufeinander trafen. Damals wurde nur darüber geredet, wie hoch wir gewinnen, sagte Nulle auf der Pressekonferenz am Montag. Nur weil wir gut gespielt haben, sind wir noch lange nicht in der Favoritenrolle, so der Torhüter weiter.
René van Eck stehen für die Begegnung bis auf den Gelb-Gesperrten Ralf Schmidt und den langzeitverletzten Felix Holzner alle Spieler zur Verfügung. Der Niederländer van Eck geht optimistisch in die Partie: Wenn wir wieder so auftreten, wie in den letzten fünf Spielen, wird es für jeden Gegner schwer.
9000 Karten sind für die Begegnung bereits verkauft. Darunter 2400 an die Jenaer Fans. 200 für die Anhänger des FC Carl Zeiss können noch bis Dienstag, 18 Uhr, im Ticketcenter im Ernst-Abbe-Sportfeld erworben werden. An der Abendkasse, teilte Trautmann mit, wird es für Zeiss-Fans keine Karten mehr geben.
Holger Zaumsegel / 22.03.10 / OTZ
Quelle: http://www.otz.de
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Freies Wort: Rot-Weiß Erfurt nähert sich der Abstiegszone
Wiesbadener Kurier: Mit dem Willen zur Wende: SVWW gibt sich nach Erfurt-Sieg optimistisch
Wiesbadener Kurier: Formcheck: SVWW - Erfurt