Das nächste Auswärtsspiel des FC Rot-Weiß Erfurt ist eines der ungemütlichen Sorte, die man da vor der Brust hat.
Am Samstag heißt zur fanunfreundlichen und fernsehkompatibel gemachten Anstoßzeit 16 Uhr in der GGZ-Arena Zwickau der Gegner FSV Zwickau.
Das - vom Namen her - nächste Highlight im Saisonplan mit zu erwartender guter Zuschauerzahl in Zwickau inklusive jede Menge Rotweißer.
Ein sehr altes Ostduell insgesamt.
Darüber hinaus Start in eine knackige englische Woche für RWE. Denn breits am Mittwoch muss man erneut auswärts bei Viktoria Belin ran, ehe nächstes Wochenende die altuell formstarke VSG Altglienicke nach Erfurt kommt.
Am 11.September 1949 trafen sich beide Vereine erstmalig zu einem Pflichtspiel, das die BSG Fortuna / KWU Erfurt gegen die ZSG Horch Zwickau auf der mitteldeutschen Kampfbahn - oder heute SWS - mit 2:5 verlor.
Dutzende Spiele stehen seitdem in den Annalen, bei denen die Zwickauer in den 50er und 60er Jahren der DDR-Oberliga die oft erfolgreichere Mannschaft gewesen sind und ab ca Mitte der 70er Jahre bis zur Wende dann RWE der meist Erfolgreichere war.
Nach der Wende traf man sich ab 1992 noch in 4 Spielzeiten in den damaligen Ligen Oberliga Nordost Staffel Süd und Regionalliga Nord/Ost, bei denen in 8 Pflichtspielen der Erfolg meist wechselte.
Dabei waren 2 Niederlagen von RWE gegen Zwickau in der Spielzeit 92/93 mit dafür ausschlaggebend, das RWE nicht den sofortigen Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga schaffte. Sondern mit knappem Vorsprung der FSV Zwickau.
Von 1998 bis 2000 traf man sich nach dem Zwickauer Abstieg aus der 2.Bundesliga in der RL Nord/Ost wieder, meist mit Erfolg für Zwickau.
Für die Zwickauer ging es jedoch nach 2000 sportlich steil abwärts in die Gefilde bis hinunter in die Landesliga Sachsen in 2004.
Das war der absolute sportliche Tiefpunkt, ehe man über Jahre bis 2016 brauchte, bis in Liga 3 aufzusteigen und wieder im Profifußball dabei zu sein.
Das erste Drittligaspiel beider Vereine in 2016 - zugleich letzter Erfurter Sieg in Sachsen - gewann RWE in Zwickau noch recht glücklich mit 2:1 durch Tore von Kammlott und Brückner.
Auf dem Zwickauer Geläuf waren wir dann letztmalig im August 2017 zu Gast mit einem 1:1, das damals Berkay Dabanli schoß.
Und - wie damals des Öfteren - RWE in Minute 90 noch aus der Hand gab durch einen völlig unnötigen Foulelfmeter, den Garbuschewski verwandelte.
In jener Saison steigen wir ab, der FSV blieb in Liga 3.
Diesmal sind nun die Westsachsen der Absteiger aus Liga 3 - der sie immerhin 7 Jahre angehört haben - in die Liga 4.
Mit ganz drastischen finanziellen und sportlichen Folgen sowie Einschnitten für den FSV Zwickau.
Neben einer Crowdfunding-Aktion - die Sachsen benötigten im Sommer relativ zügig rund 500.000 Euro zum Ausgleich von überfälligen Verbindlichkeiten im Bereich Sozialversicherung und Steuern - stand auch eine Insolvenz im Raum für den FSV.
Bis heute hat sich der FSV noch nicht wirklich finanziell wieder erholt und stabilisiert.
Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte wechselten in Zwickau auf mehreren Ebenen. Der Geschäfstführer legte sein Amt nieder.
Schon in der Abstiegssaison wurden Sportdirektor Toni Wachsmuth und Trainer Joe Enochs freigestellt. Nachfolger Ronny Thielemann konnte den Abstieg auch nicht mehr verhindern, man trennte sich zum Saisonende.
Sportlich stand beim FSV Zwickau mit dem Abstieg aus Liga 3 der völlige Neuaufbau der Mannschaft unter neuer sportlicher Leitung fest.
Erst zum 01.07.2023 und damit sehr spät wurde Rico Schmitt (vorher SV Meppen) als neuer Cheftrainer gewonnen und hatte telweise nicht einmal genügend Spieler für Training und Testspiele anfänglich da.
Dazu sein Co-Trainer Daniel Rupf (von Holstein Kiel)-einst ausgebildet bei Erzgebrige Aue und erfahren in den Spielklassen 3 und 4 mit Stationen bei Sachen Leipzig, dem FCC, jahrelang beim VFC Plauen, Budissa Bautzen und dem VfB Auerbach.
TW-Trainer Tom Hornuff, 27 Jahre alt, kam dann auch noch ins Team.
Robin Lenk, einst lange Jahre bei Erzgebirge Aue als Spieler, Scout und verschiedenen Trainerfunktionen, übernahm am 12.06. die Aufgabe des Sportdirektors beim FSV, ist der Chef der Trainergilde. Lenk ist seit 2020 beim FSV tätig.
Dementsprechende Bewegungen im Kader gab es dann auch im Sommer bei den Westsachsen, die von Sportdirektor Lenk getätigt werden mussten.
Der Verein verzeichnete 25 Abgänge und damit den Wegfall der gesamten Drittligamannschaft.
Spieler mit Ligatauglichkeit ab Liga 3 aus der Abstiegsmannschaft wurden gern von Zweit - und Drittligisten verpflichtet, einige Spieler kamen in der Liga 4 bei anderen Vereinen unter.
Vereinslos ist kein Spieler mehr vom Ex-Kader. Zuletzt fand Löhmannsröben mit Lok Leipzig im Winter einen neuen Verein.
Ältere, bekannte und die Mannschaft prägende Spieler wie IV Susac und der schon 40-jährige Stürmer Ronny König beendeten ihre Laufbahn.
25 Abgänge - 20 Neuzugänge - der Kader ist völlig neu aufgebaut und zusammengestellt.
Der neue Kader umfasst vor allem Spieler aus verschiedenen Regionaligen, Oberligen und Verbandsligen sowie hochgezogenen A-Junioren.
Dazu mit Jahn Herrmann (Blau-Weiß Linz) sowie Maximilian Somnitz (Grazer AK) Spieler aus der Bundesliga oder 2.BL Österreichs.
Vielen bekannt sind vielleicht noch der ehemalige FCC-Spieler Marc Philipp Zimmermann ( der schon einmal einige Serien in Zwickau spielte) sowie Lucas Will und Lucas Albert vom VfB Auerbach.
Von der Drittligamannschaft sind ganze 4 Spieler übrig geblieben. Yannick Voigt ( seit 2021 in Zwickau), TW Lucas Hiemann (seit 2022) sowie die Oldies Mike Könnecke (seit 2016) und der Dienstälteste - Davy Frick (seit 2011).
Mit 24 Spielern - 3 Torhüter sowie 21 Feldspieler - ist der Kader auch recht schmal gehalten.
Das Durchschnittsalter des Kaders beträgt 23 Jahre und ist damit einer der jüngeren der Liga.
Saisonziel der Westsachsen ist und bleibt der Klassenerhalt sowie das Wachsen der völlig neuen Mannschaft.
Der Saisonauftakt beim BFC mit 0:3 war recht derb. Trotz nachfolgendem Sieg gegen Luckenwalde kam man durch Niederlagen gegen Hertha II und RWE sowie remis gegen Viktoria erst einmal nicht unten aus dem Tabellenkeller heraus.
Nach dem ersten Sieg gegen Hansa II Anfang September ging es dem FSV dann sportlich richtig schlecht.
In 8 Spielen holte die Mannschaft lediglich 3 remis und steckte 5 Niederlagen ein - meist knapp, aber auch mal derb wie das 0:5 zu Hause gegen Altglienicke.
Nach 2:2/H gegen Eilenburg und 2:2/H gegen Greifswald gab es mit 3:2/H gegen Lok Anfang Dezember den ersten Sieg nach rund 3 Monaten.
Die Serie von 4 Heimspielen am Stück schloß man mit einem 0:1 gegen den BFC ab.
Anschließend haute man dann an der Saale richtig einen heraus und schoß den FCC mit einem absolut überzeugenden und verdienten 5:2 aus deren eigenem Stadion.
Schöne Weihnachten für den FSV, die mit Beginn der Rückrunde nahtlos weitermachten.
1:0 in Luckenwalde und vor 2 Wochen ein deutliches 4:1 zu Hause gegen Hertha BSC II.
Insgesamt scheinen die Zwickauer nun soweit zusammen gewachsen zu sein, das sie den Anforderungen der Liga genügen und sich inzwischen aus den Abstiegsrängen 15-18 wieder herausspielten.
Rico Schmitt experimentierte auch oft mit den taktischen Formationen. In allen Variationen von 3er- und 4er-Ketten ließ er den FSV - meist gegnerbezogen - spielen.
Zu Hause hat man weiterhin einen guten Zuschauerzuspruch mit 4.970 Zuschauern im Schnitt. Das entspricht fast dem Schnitt aus Liga 3. Und anhängerstarke Vereine wie wir, Cottbus, der FCC kommen noch nach Zwickau.
In 11 Heinspielen holte sich Zwickau 4 Siege und 4 remis, verlor 3mal, machte 18:18 Tore. Insgesamt keine Übermacht im eigenen Stadion.
Aktuell ist Zwickau auf Platz 13 mit 22 Punkten und hat noch 2 Nachholer zu absolvieren.
Unter anderem gegen Viktoria Berlin, wo letztes Wochenende die Partie ausfiel. Der FSV kommt also mit 14 Tagen Pause in die Partie gegen uns.
Personell fehlen wird vor allem IV Davy Frick nach 5.Gelber aus dem letzten Spiel.
Beachtenswert ist Stürmer Zimmermann - 10 Tore bisher. Dazu der offensive Jan Herrmann - 6 Tore, 4 Vorlagen. Weiter MF-Spieler Veron Dobruna mit ebenfalls 6 Toren sowie 2 Vorlagen.
Im Sommer gewannen wir daheim klar mit 4:1 gegen die Wetssachsen.
Der heutige FSV Zwickau ist inzwischen ein Gegner, den man nicht mehr so leicht aus den Angeln hebt und klar gewinnt.
Für RWE wird das defintiv erneut ein Geduldsspiel werden, eine kampfstarke Mannschaft zu bespielen und zum Erfolg zu kommen ähnlich dem Auswärtsspiel bei Chemie Leipzig.
Die aktuellen langfristigen Ausfälle von Moritz, Felßberg, Fabinski, Tavares sind bekannt.
Auch Awoudja, Adesida und Elva werden wohl weiterhin fehlen.
Til Linus Schwarz hat nun seine 5 Gelbe abzusitzen am Samstag. Die nächsten Kandidaten sind Hajrulla und Seaton (jeweils 4 Gelbe aktuell) - hoffentlich vor dem Derby, falls es einen oder beide betrifft.
Im Wesentlichen wird es wohl trotzdem auf die Startelf der letzten Woche hinauslaufen in einer Art 4-3-3.
Für die 3-Linie im Mittelfeld wird wohl statt Schwarz Weinhauer ein Kandidat sein, um sich mit Mergel und Muteba die Arbeit defensiv und offensiv zu teilen. Die Abwehrreihe wird Gerber wohl nicht antasten und vorn bei Gall, Hajrulla und Seaton bleiben.
Alle Rot-Weißen hoffen natürlich, das wir am Ende des Tages erfolgreich aus Westsachsen zurückkommen.
Über den Kampf zum Spiel - ähnlich wie bei Chemie, nur auf wahrscheinlich besserem Rasen - wird die Devise sein, wenn man dort etwas mitnehmen will.
Gehen wir mal von einem remis aus und RWE bleibt im vierten Spiel nacheinander ohne Niederlage vor ca 5.000 Zuschauern und rund 700 RWE-Fans in Zwickau.
Am Samstag heißt zur fanunfreundlichen und fernsehkompatibel gemachten Anstoßzeit 16 Uhr in der GGZ-Arena Zwickau der Gegner FSV Zwickau.
Das - vom Namen her - nächste Highlight im Saisonplan mit zu erwartender guter Zuschauerzahl in Zwickau inklusive jede Menge Rotweißer.
Ein sehr altes Ostduell insgesamt.
Darüber hinaus Start in eine knackige englische Woche für RWE. Denn breits am Mittwoch muss man erneut auswärts bei Viktoria Belin ran, ehe nächstes Wochenende die altuell formstarke VSG Altglienicke nach Erfurt kommt.
Am 11.September 1949 trafen sich beide Vereine erstmalig zu einem Pflichtspiel, das die BSG Fortuna / KWU Erfurt gegen die ZSG Horch Zwickau auf der mitteldeutschen Kampfbahn - oder heute SWS - mit 2:5 verlor.
Dutzende Spiele stehen seitdem in den Annalen, bei denen die Zwickauer in den 50er und 60er Jahren der DDR-Oberliga die oft erfolgreichere Mannschaft gewesen sind und ab ca Mitte der 70er Jahre bis zur Wende dann RWE der meist Erfolgreichere war.
Nach der Wende traf man sich ab 1992 noch in 4 Spielzeiten in den damaligen Ligen Oberliga Nordost Staffel Süd und Regionalliga Nord/Ost, bei denen in 8 Pflichtspielen der Erfolg meist wechselte.
Dabei waren 2 Niederlagen von RWE gegen Zwickau in der Spielzeit 92/93 mit dafür ausschlaggebend, das RWE nicht den sofortigen Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga schaffte. Sondern mit knappem Vorsprung der FSV Zwickau.
Von 1998 bis 2000 traf man sich nach dem Zwickauer Abstieg aus der 2.Bundesliga in der RL Nord/Ost wieder, meist mit Erfolg für Zwickau.
Für die Zwickauer ging es jedoch nach 2000 sportlich steil abwärts in die Gefilde bis hinunter in die Landesliga Sachsen in 2004.
Das war der absolute sportliche Tiefpunkt, ehe man über Jahre bis 2016 brauchte, bis in Liga 3 aufzusteigen und wieder im Profifußball dabei zu sein.
Das erste Drittligaspiel beider Vereine in 2016 - zugleich letzter Erfurter Sieg in Sachsen - gewann RWE in Zwickau noch recht glücklich mit 2:1 durch Tore von Kammlott und Brückner.
Auf dem Zwickauer Geläuf waren wir dann letztmalig im August 2017 zu Gast mit einem 1:1, das damals Berkay Dabanli schoß.
Und - wie damals des Öfteren - RWE in Minute 90 noch aus der Hand gab durch einen völlig unnötigen Foulelfmeter, den Garbuschewski verwandelte.
In jener Saison steigen wir ab, der FSV blieb in Liga 3.
Diesmal sind nun die Westsachsen der Absteiger aus Liga 3 - der sie immerhin 7 Jahre angehört haben - in die Liga 4.
Mit ganz drastischen finanziellen und sportlichen Folgen sowie Einschnitten für den FSV Zwickau.
Neben einer Crowdfunding-Aktion - die Sachsen benötigten im Sommer relativ zügig rund 500.000 Euro zum Ausgleich von überfälligen Verbindlichkeiten im Bereich Sozialversicherung und Steuern - stand auch eine Insolvenz im Raum für den FSV.
Bis heute hat sich der FSV noch nicht wirklich finanziell wieder erholt und stabilisiert.
Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte wechselten in Zwickau auf mehreren Ebenen. Der Geschäfstführer legte sein Amt nieder.
Schon in der Abstiegssaison wurden Sportdirektor Toni Wachsmuth und Trainer Joe Enochs freigestellt. Nachfolger Ronny Thielemann konnte den Abstieg auch nicht mehr verhindern, man trennte sich zum Saisonende.
Sportlich stand beim FSV Zwickau mit dem Abstieg aus Liga 3 der völlige Neuaufbau der Mannschaft unter neuer sportlicher Leitung fest.
Erst zum 01.07.2023 und damit sehr spät wurde Rico Schmitt (vorher SV Meppen) als neuer Cheftrainer gewonnen und hatte telweise nicht einmal genügend Spieler für Training und Testspiele anfänglich da.
Dazu sein Co-Trainer Daniel Rupf (von Holstein Kiel)-einst ausgebildet bei Erzgebrige Aue und erfahren in den Spielklassen 3 und 4 mit Stationen bei Sachen Leipzig, dem FCC, jahrelang beim VFC Plauen, Budissa Bautzen und dem VfB Auerbach.
TW-Trainer Tom Hornuff, 27 Jahre alt, kam dann auch noch ins Team.
Robin Lenk, einst lange Jahre bei Erzgebirge Aue als Spieler, Scout und verschiedenen Trainerfunktionen, übernahm am 12.06. die Aufgabe des Sportdirektors beim FSV, ist der Chef der Trainergilde. Lenk ist seit 2020 beim FSV tätig.
Dementsprechende Bewegungen im Kader gab es dann auch im Sommer bei den Westsachsen, die von Sportdirektor Lenk getätigt werden mussten.
Der Verein verzeichnete 25 Abgänge und damit den Wegfall der gesamten Drittligamannschaft.
Spieler mit Ligatauglichkeit ab Liga 3 aus der Abstiegsmannschaft wurden gern von Zweit - und Drittligisten verpflichtet, einige Spieler kamen in der Liga 4 bei anderen Vereinen unter.
Vereinslos ist kein Spieler mehr vom Ex-Kader. Zuletzt fand Löhmannsröben mit Lok Leipzig im Winter einen neuen Verein.
Ältere, bekannte und die Mannschaft prägende Spieler wie IV Susac und der schon 40-jährige Stürmer Ronny König beendeten ihre Laufbahn.
25 Abgänge - 20 Neuzugänge - der Kader ist völlig neu aufgebaut und zusammengestellt.
Der neue Kader umfasst vor allem Spieler aus verschiedenen Regionaligen, Oberligen und Verbandsligen sowie hochgezogenen A-Junioren.
Dazu mit Jahn Herrmann (Blau-Weiß Linz) sowie Maximilian Somnitz (Grazer AK) Spieler aus der Bundesliga oder 2.BL Österreichs.
Vielen bekannt sind vielleicht noch der ehemalige FCC-Spieler Marc Philipp Zimmermann ( der schon einmal einige Serien in Zwickau spielte) sowie Lucas Will und Lucas Albert vom VfB Auerbach.
Von der Drittligamannschaft sind ganze 4 Spieler übrig geblieben. Yannick Voigt ( seit 2021 in Zwickau), TW Lucas Hiemann (seit 2022) sowie die Oldies Mike Könnecke (seit 2016) und der Dienstälteste - Davy Frick (seit 2011).
Mit 24 Spielern - 3 Torhüter sowie 21 Feldspieler - ist der Kader auch recht schmal gehalten.
Das Durchschnittsalter des Kaders beträgt 23 Jahre und ist damit einer der jüngeren der Liga.
Saisonziel der Westsachsen ist und bleibt der Klassenerhalt sowie das Wachsen der völlig neuen Mannschaft.
Der Saisonauftakt beim BFC mit 0:3 war recht derb. Trotz nachfolgendem Sieg gegen Luckenwalde kam man durch Niederlagen gegen Hertha II und RWE sowie remis gegen Viktoria erst einmal nicht unten aus dem Tabellenkeller heraus.
Nach dem ersten Sieg gegen Hansa II Anfang September ging es dem FSV dann sportlich richtig schlecht.
In 8 Spielen holte die Mannschaft lediglich 3 remis und steckte 5 Niederlagen ein - meist knapp, aber auch mal derb wie das 0:5 zu Hause gegen Altglienicke.
Nach 2:2/H gegen Eilenburg und 2:2/H gegen Greifswald gab es mit 3:2/H gegen Lok Anfang Dezember den ersten Sieg nach rund 3 Monaten.
Die Serie von 4 Heimspielen am Stück schloß man mit einem 0:1 gegen den BFC ab.
Anschließend haute man dann an der Saale richtig einen heraus und schoß den FCC mit einem absolut überzeugenden und verdienten 5:2 aus deren eigenem Stadion.
Schöne Weihnachten für den FSV, die mit Beginn der Rückrunde nahtlos weitermachten.
1:0 in Luckenwalde und vor 2 Wochen ein deutliches 4:1 zu Hause gegen Hertha BSC II.
Insgesamt scheinen die Zwickauer nun soweit zusammen gewachsen zu sein, das sie den Anforderungen der Liga genügen und sich inzwischen aus den Abstiegsrängen 15-18 wieder herausspielten.
Rico Schmitt experimentierte auch oft mit den taktischen Formationen. In allen Variationen von 3er- und 4er-Ketten ließ er den FSV - meist gegnerbezogen - spielen.
Zu Hause hat man weiterhin einen guten Zuschauerzuspruch mit 4.970 Zuschauern im Schnitt. Das entspricht fast dem Schnitt aus Liga 3. Und anhängerstarke Vereine wie wir, Cottbus, der FCC kommen noch nach Zwickau.
In 11 Heinspielen holte sich Zwickau 4 Siege und 4 remis, verlor 3mal, machte 18:18 Tore. Insgesamt keine Übermacht im eigenen Stadion.
Aktuell ist Zwickau auf Platz 13 mit 22 Punkten und hat noch 2 Nachholer zu absolvieren.
Unter anderem gegen Viktoria Berlin, wo letztes Wochenende die Partie ausfiel. Der FSV kommt also mit 14 Tagen Pause in die Partie gegen uns.
Personell fehlen wird vor allem IV Davy Frick nach 5.Gelber aus dem letzten Spiel.
Beachtenswert ist Stürmer Zimmermann - 10 Tore bisher. Dazu der offensive Jan Herrmann - 6 Tore, 4 Vorlagen. Weiter MF-Spieler Veron Dobruna mit ebenfalls 6 Toren sowie 2 Vorlagen.
Im Sommer gewannen wir daheim klar mit 4:1 gegen die Wetssachsen.
Der heutige FSV Zwickau ist inzwischen ein Gegner, den man nicht mehr so leicht aus den Angeln hebt und klar gewinnt.
Für RWE wird das defintiv erneut ein Geduldsspiel werden, eine kampfstarke Mannschaft zu bespielen und zum Erfolg zu kommen ähnlich dem Auswärtsspiel bei Chemie Leipzig.
Die aktuellen langfristigen Ausfälle von Moritz, Felßberg, Fabinski, Tavares sind bekannt.
Auch Awoudja, Adesida und Elva werden wohl weiterhin fehlen.
Til Linus Schwarz hat nun seine 5 Gelbe abzusitzen am Samstag. Die nächsten Kandidaten sind Hajrulla und Seaton (jeweils 4 Gelbe aktuell) - hoffentlich vor dem Derby, falls es einen oder beide betrifft.
Im Wesentlichen wird es wohl trotzdem auf die Startelf der letzten Woche hinauslaufen in einer Art 4-3-3.
Für die 3-Linie im Mittelfeld wird wohl statt Schwarz Weinhauer ein Kandidat sein, um sich mit Mergel und Muteba die Arbeit defensiv und offensiv zu teilen. Die Abwehrreihe wird Gerber wohl nicht antasten und vorn bei Gall, Hajrulla und Seaton bleiben.
Alle Rot-Weißen hoffen natürlich, das wir am Ende des Tages erfolgreich aus Westsachsen zurückkommen.
Über den Kampf zum Spiel - ähnlich wie bei Chemie, nur auf wahrscheinlich besserem Rasen - wird die Devise sein, wenn man dort etwas mitnehmen will.
Gehen wir mal von einem remis aus und RWE bleibt im vierten Spiel nacheinander ohne Niederlage vor ca 5.000 Zuschauern und rund 700 RWE-Fans in Zwickau.